DE467513C - Auspufftopf fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Auspufftopf fuer Brennkraftmaschinen

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DE467513C
DE467513C DEF63806D DEF0063806D DE467513C DE 467513 C DE467513 C DE 467513C DE F63806 D DEF63806 D DE F63806D DE F0063806 D DEF0063806 D DE F0063806D DE 467513 C DE467513 C DE 467513C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/02Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust
    • F01N3/05Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for cooling, or for removing solid constituents of, exhaust by means of air, e.g. by mixing exhaust with air
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N2240/00Combination or association of two or more different exhaust treating devices, or of at least one such device with an auxiliary device, not covered by indexing codes F01N2230/00 or F01N2250/00, one of the devices being
    • F01N2240/02Combination or association of two or more different exhaust treating devices, or of at least one such device with an auxiliary device, not covered by indexing codes F01N2230/00 or F01N2250/00, one of the devices being a heat exchanger
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

Für Brennkraftmaschinen, wie solche insbesondere für Kraftfahrzeugverkehr gebraucht werden, macht es von jeher Schwierigkeiten, die Abgase abzuführen. Es entstehen dadurch unangenehme Geräusche, schädliche Einflüsse auf den Motor, Verstopfungen, Verrußungen usw. Man hat nun dafür sogenannte Auspufftöpfe konstruiert, welche die Abgase kühlen und auch herausziehen sollen, so daß also
ίο diese Gase, wenn sie aus dem Auspufftopf heraustreten, eine so niedrigere Temperatur haben, daß sie keine Geräusche mehr verursachen.
Nunmehr liegen aber die Verhältnisse ziemlieh kompliziert, denn der Auspufftopf muß bei allen verschiedenen Touren des Motors, beim Schnell- und Langsamfahren und auch beim Stillstehen des Wagens seine Pflicht tun. Diese verschiedenartigen Verhältnisse und die ganz plötzlich und unmittelbar eintretenden Veränderungen sind aber schwer zu erfüllen. Diese Bedingungen, d. h. also die Anpassung, kann nur dann erfüllt werden, wenn der Austritt der Gase proportional ihrer Geschwindigkeit erfolgen kann.
Der Auspufftopf gemäß der Erfindung soll diese Grundsätze zur Ausführung bringen. Derselbe besitzt einmal eine große Oberfläche, so daß eine außerordentliche schnelle Abkühlung der Gase entsteht und ein großer Weg von den abziehenden Gasen zurückgelegt wird, außerdem eine Kühlluftleitung, welche die abziehenden Gase umströmt, und zwar schraubenförmig entgegenströmend, somit eine große Injektorwirkung.
In der Hauptsache besteht der Auspufftopf aus einem Rohr, in welchem sich Kammern für die Frischluft und Kammern für die Abgase befinden, und zwar derart, daß jede Art der Kammern, d. h. also die Luftkammern und die Kammern für die Abgase, für sich miteinander in Verbindung stehen. Die Kammern für die Luft sind außerdem mit einem Röhrensystem ausgestattet, durch welche die Abgase hindurchströmen, so daß eine Umspülung der Abgase stattfindet. Außerdem ist die Führung der Luft und der Abgase in ihren Kammern derartig vorgenommen, daß sich beide Gase schraubenförmig umwinden und seitwärts bzw. tangential gegeneinanderstoßen.
In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise .ein derartiger Auspufftopf gezeigt.
Der Auspufftopf besteht aus einem Zylinder α mit Kammern b und c. Die Kammern b sind die Frischluftkammern, und die Kammern c sind die Kammern für die Abgase. Die Frischluftkammern & sind Querkammern und miteinander durch Überleitungsröhren d verbunden, und zwar derart, daß immer in einer Kammer das Einführrohr d an der einen Seite und das Ausführrohr d an der entgegengesetzten Seite sich befindet. Die
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Luft wird also durch, das Rohr α einen Schraubenweg machen. Der Weg der Luft ist in der Abbildung durch gestrichelte Pfeile angedeutet. Die Frischluft tritt -durch den Trichter g ein und bei h aus.
Die Luftkammern δ enthalten weiter noch ein Röhrensystem. Eine Anzahl von Röhren e sind in diesen Kammern angeordnet, teilweise stehen sie im Kreise um die Luftleitungen d ίο herum, teilweise können sie auch anders angeordnet sein. Diese Röhren e stehen mit den Kammern c für die Abgase in Verbindung. Die Abgase müssen also bei ihrem Einströmen durch die Öffnung / sich zunächst in den Kammern c ausbreiten, dann durch die Rohre e durch die Luftkammern & hindurch durch die nächste Kammer c gehen usf. und schließlich aus der Öffnung / austreten. Da die Kühlröhr chen e um die Rohre d im Kreise herum gelegt sind, so müssen die Abgase ebenfalls einen schraubenförmigen Weg vollführen, und zwar entgegengesetzt dem Weg der Frischluft. Der Weg der Abgase ist in der Abbildung durch volle Pfeile dargestellt. Es findet somit an der Ausströmung h, i standig eine Injektorwirlcung statt.
Dieser Auspufftopf zeigt also zunächst eine außerordentlich große Kühlfläche. Die Abgase, welche durch die Kammern c und die Röhrchen e hindurchströmen, werden außerordentlich fein verteilt, so daß eine große Kühlung stattfinden kann. Eine weitere Verteilung findet aber auch dadurch statt, daß die Abgase und die Luft entgegengesetzt schraubenförmig den Apparat durchlaufen. Infolge der verschiedenartigen- Temperaturen tritt auch in dem Apparat eine Inj ektorwirkung ein, und zwar stellt sich diese Injektorwirkung ganz selbsttätig entsprechend der Tourenzahl des Motors und der Schnelligkeit des Wagens ein. Je schneller der Wagen läuft, desto kräftiger wird die Luft bei g eintreten, desto kräftiger wird die Injektorwirkung bei h, i sein. Je schneller die Maschine läuft bzw. der Auspuff ausgestoßen wird, desto schneller wird die Luft nachgesaugt, und eine desto schnelleite Abkühlung der Gase wird erfolgen. Beim Stehen des Wagens findet natürlich ebenfalls eine Injektorwirkung statt, es fällt ja dann das Durchstoßen der Luft vom Trichter g aus, welcher hei fahrendem Wagen stattfindet, fort. Dagegen ist infolge der großen Kühloberfläche und der Injektorwirkung der Durchfluß der Frischluft proportional dem Austritt der Abgase, und zwar bei absoluter Geräuschlosigkeit.
'\ Um den gleichen Auspufftopf bis zu einer bestimmten Motorstärke verwenden zu können, ι kann eine auswechselbare Düse£ am Ende ■ des Luftaustritts eingesetzt werden. Durch diese Düse wird .entsprechend die Luftgeschwindigkeit erhöht oder erniedrigt. Erhöht wird die Luftgeschwindigkeit durch ein© engere Düse, erniedrigt durch eine weitere Düse. Durch Einsetzen einer kleineren Düse kann also der Auspuff gedämpft bzw. die Luftgeschwindigkeit erhöht werden. Man ist somit infolge dieser auswechselbaren Düse in der Lage, den Auspuff für den Motor abzustimmen.
Die Einrichtung wirkt somit infolge ihrer , großen Kühloberfläche und infolge ihrer besonderen Durchführungsart der Abgase und Frischluft durch den Apparat und seiner sich selbsttätig einstellenden, d. h. -sieh selbsttätig allen Verhältnissen anpassenden Injektorwirkung, in allen Fällen einwandfrei, ganz gleich, ob der Wagen steht, ob der Wagen schnell läuft, ob der Motor schnell läuft und der Wagen langsam, z. B. bei Bergsteigungen, immer paßt sich der Auspuff allen Verhältnissen an, so daß das Ausstoßen der Abgase in allen Verhältnissen einwandfrei und schnell und zwanglos erfolgt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . Auspufftopf für Brennkraftmaschinen, der durch, .Rohre · (i) miteinander verhun-. dene Kammern für den Durchzug der Frischluft (6) und von diesen getrennte, ebenfalls durdx Rohre ' [e) miteinander verbundene besondere Kammern. (c) für
    - den. Durchfluß der Abgase .besitzt, durch welche die Luft und. Abgase in sich ent-
    - gegenlaufenden .Schraubenwindungen strömen, so daß eine Injektorwirkung propor-
    . tional der Geschwindigkeit -der .abziehenden Gase und infolgedessen eine dauernde Abkühlung ,der Gase bei jeder Geschwindigkeit oder bei Stillstand der Maschine erzeugt wird..
  2. 2. Auspufftopf gemäß Anspruch 1, dadurch, gekennzeichüet, .daß die Durchüußrohre (e) für die Abgase in den Luftkamniern (b). um die Leitungsrohre (<i) für die Luft herum angeordnet sind.
  3. 3. Auspufftopf gemäß Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe am Ende des Luftauspuffes einen auswechselbaren Lufttridhter bzw. eine ausweehselbane Düse (Jt) besitzt. ■
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER ItEICHSDRUCKEKEt.
DEF63806D 1927-06-03 1927-06-03 Auspufftopf fuer Brennkraftmaschinen Expired DE467513C (de)

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DE (1) DE467513C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1019510B (de) * 1953-12-19 1957-11-14 Porsche Kg Aus einer im Eingangsteil eines Mischraumes angeordneten Abgasduese und einem dem Mischraum nachgeschalteten Diffusor bestehende sowie mit Mitteln zur Schalldaempfung ausgeruestete Ejektoranlage
DE1215016B (de) * 1958-07-26 1966-04-21 Eberspaecher J Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
EP1111209A3 (de) * 1999-12-23 2003-06-18 Faurecia Abgastechnik GmbH Abgasanlage für Kraftfahrzeuge

Cited By (3)

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DE1019510B (de) * 1953-12-19 1957-11-14 Porsche Kg Aus einer im Eingangsteil eines Mischraumes angeordneten Abgasduese und einem dem Mischraum nachgeschalteten Diffusor bestehende sowie mit Mitteln zur Schalldaempfung ausgeruestete Ejektoranlage
DE1215016B (de) * 1958-07-26 1966-04-21 Eberspaecher J Heizvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
EP1111209A3 (de) * 1999-12-23 2003-06-18 Faurecia Abgastechnik GmbH Abgasanlage für Kraftfahrzeuge

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