AT136051B - Stoßfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise. - Google Patents

Stoßfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise.

Info

Publication number
AT136051B
AT136051B AT136051DA AT136051B AT 136051 B AT136051 B AT 136051B AT 136051D A AT136051D A AT 136051DA AT 136051 B AT136051 B AT 136051B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
safety connection
plate
bed
railroad tracks
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Rolshoven
Original Assignee
Eduard Rolshoven
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eduard Rolshoven filed Critical Eduard Rolshoven
Application granted granted Critical
Publication of AT136051B publication Critical patent/AT136051B/de

Links

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Stossfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise. 



   Die Erfindung betrifft eine stossfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise, bei welcher eine mit dem einen Schienenfuss fest verbundene Platte dem   anstossenden profilmässigen  
Schienenende als Unterlage dient. 



   Es sind bereits derartige Schienenblattstösse bekanntgeworden. bei denen jedoch zur
Herstellung des Blattstosses Profilveränderungen an den Schienenenden beim Stoss erforderlich waren, die eine schädliche Verkleinerung   des Trägheitsmomentes   der Schienen zur
Folge hatten. 



   Ferner sind   Sehienenstossverbindungen   bekanntgeworden, bei denen die zu verbinden- den Schienenenden mit im rechten Winkel nach unten oder seitlich abgebogenen Laschen versehen sind und wobei keine Schwächung der Schienenprofil verursacht wurde. Die Verbindung dieser Laschen miteinander ist jedoch umständlich und bietet infolge Federung der frei herabhängenden Laschen keine Gewähr für einen stossfreien Übergang des rollenden Materials von einer Schiene zur andern. 



   Es sind auch schon Schienenverbindungen bekanntgeworden, bei welchen statt einer ebenen Unterlagsplatte für die Schienenenden eine von   Stossschwelle   zu Stossschwelle reichende Stossbrücke verwendet wird, welche eine in die Lücke zwischen die voneinandergezogenen Stossschwellen fassende Durchkröpfung nach unten besitzt. Hiedurch wird aber die Festigkeit der Unterlage an der kritischen Stelle der Stossfuge beeinträchtigt und ausserdem die   mögliche   Länge der Schienenunterlagsplatte beschränkt. 



   Die Stossverbindung gemäss der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass beide Schienenenden auf einem gemeinsamen ebenen Schienenbett ruhen, welches auf den in bekannter Weise enganeinanderliegenden Stossschwellen gelagert ist, wobei die Anfahrsehiene entweder durch die entsprechend verlängerte Auflagerlasche oder durch eine besondere Platte im Schienenbett ausgefuttert ist. 



   Um eine noch grössere Gewähr für die Vermeidung der Anfahrstösse zu haben, kann man die als Unterlage für die Vorschiene dienende Platte von der Stossfuge ab etwas stärker ausbilden, so dass die Lauffläche der Vorschiene etwas höher liegt als die Lauffläche der Nachschiene, wodurch ein   stossfreies   Abrollen des rollenden Gutes von der Vorschiene auf die etwas tiefer liegende Nachschiene erreicht wird. Das Höherlagern der Vorschiene könnte hiebei auch durch Unterlegen eines dünnen Bleches vorgenommen werden. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Schienenstosses mit Laufflächen in gleicher Höhe mit Schnitt durch das Schienenbett nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt nach Linie II--II der Fig.   I.   Fig. 3 eine Seitenansicht der Schienenverbindung mit verschieden hohen Laufflächen ohne Seitenlasche, Fig. 4 einen lotrechten Schnitt nach Linie   777-777   der Fig. 3. 



   Bei der Ausführungsform des Schienenstosses mit Laufflächen in gleicher Höhe (Fig. 1 und 2) ist mit der einen Schiene a die Platte b mittels Kröpfung, Vernietung oder Schweissung starr verbunden, welche der zweiten Schiene e als Auflager dient. Beide Schienenenden ruhen in einem gemeinsamen Schienenbett   r7   auf den   Stossschwellen f. Der Raum unter der Schiene   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 im Schienenbett   cl   wird bei angeschweisster Platte b ganz oder teilweise   ausgefüllt, oder es   wird eine Futterplatte feingelegt. 



   Bei der Ausführungsform des Schienenstosses mit verschieden hohen Laufflächen (Fig. 3 und 4) ist die mit der Nachschiene a fest verbundene Unterlagsplatte b für die Vorschiene c 
 EMI2.1 
 schiene a etwas tiefer liegt als die Lauffläche der   Vorschiene f.   



   Im übrigen ist die Ausbildung dieser Schienenverbindung dieselbe wie bei der Verbin- dung mit Laufflächen in gleicher Höhe. Beide Schienenenden a und c ruhen mit der Unter- lagsplatte b auf einem gemeinsamen ebenen Schienenbett   d,   welches auf den   Stossschwel1en e   gelagert ist. 



   Falls bei der Schienenverbindung keine mit dem einen Schienenende verbundene Unter- lagsplatte verwendet werden sollte, könnte die Tieflage der Nachschiene auch durch entspre- chende Abtreppung des Schienenbettes d oder durch Einlage einer Unterlage in das Schienen- bett d unterhalb der Vorschiene c herbeigeführt werden. 



   Bei beiden Ausführungsformen des Schienenstosses werden zur Verbindung der Schienen- enden Winkellaschen   fi   verwendet, die in bekannter Weise durch Querbolzen   ;   miteinander verbunden werden, während ihre waagrechten Schenkel durch lotrechte. von unten in die
Schienenunterlage b eingeführte oder mit ihren Köpfen in diese eingelassene Bolzen i mit der
Schienenunterlage b und den Schienenfüssen verbunden sind, wobei die Bolzen i derart in Aussparungen der Schienenunterlage b oder der Querschwellen e gehalten werden, dass    < ie   gegen Herausfallen oder Herausstossen nach unten gesichert sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Stossfreie   Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise. bei welcher eine mit dem einen Schienenende fest verbundene Platte dem anstossenden profilmässigen   Sehienenende   als Unterlage dient, dadurch gekennzeichnet, dass beide   Schienenenden (ar, c)   auf einem   gemeinsamen   ebenen Schienenbett (d) ruhen, welches auf den in bekannter Weise eng aneinanderliegenden   Stosssehwellen   (e) gelagert ist, wobei die Anfahrschiene (a) entweder durch die entsprechend verlängerte Anflagerlasche (b) oder durch eine besondere Platte (f) im Schienenbett   (67) aus-   gefuttert ist.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche der Nachschiene (a) etwas tiefer liegt als die Lauffläche der Vorschiene (e).
    3. Sicherheitsverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Nachschiene (a) fest verbundene, der Vorschiene (e) als Unterlage dienende Platte (b) von der Stossfuge an etwas verstärkt ist.
    4. Sicherheitsverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tieflage der Nachschiene (a) durch entsprechende Abtreppung der Auflagefläche des Schienenbettes /) herbeigeführt wird.
    5. Sicherheitsverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tieflage der Nachschiene (ri) durch Einlegen eines Unterlagsbleches in das Schienenbett unterhalb der Vorschiene be) herbeigeführt wird.
AT136051D 1930-07-08 1931-06-01 Stoßfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise. AT136051B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE136051T 1930-07-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT136051B true AT136051B (de) 1933-12-27

Family

ID=29277936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT136051D AT136051B (de) 1930-07-08 1931-06-01 Stoßfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT136051B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT136051B (de) Stoßfreie Sicherheitsverbindung für Eisenbahngleise.
DE484016C (de) Eiserne Kappe fuer den Grubenausbau
DE608258C (de) Einteilige Rillenschiene mit Hartstahleinlage
DE723503C (de) Vorrichtung zum behelfsmaessigen Aufhaengen von Eisenbahngleisen
CH211452A (de) Schienenstoss.
DE625837C (de) Oberbau fuer Eisenbahnen, bestehend aus einem Tragkoerper aus Eisenbeton und metallischen, auf Laengsvorspruengen des Tragkoerpers angebrachten Laufschienen
DE637263C (de) Querschwelle aus Stahl von im wesentlichen U-foermigem Querschnitt
AT146702B (de) Drehgestell für Schienenfahrzeuge.
DE577551C (de) Schienenstossverbindung unter Verwendung einer an der unteren Fussflaeche eines Schienenendes befestigten Fusslasche
DE589692C (de) Schienenstossverbindung mittels zweiteiliger kombinierter Flach- und Fusslasche
DE557192C (de) Schienenverbindung mittels Stossbruecke
AT153839B (de) Schienenstoßverbindung mit Laschen, bei welcher die Schienenenden durch einen die Schienenfüße teilweise umgreifenden Teil verbunden sind.
DE613728C (de) Unterrahmen fuer Schienenfahrzeuge mit seitlichen Puffern
CH159890A (de) Schienenstossverbindung für Eisenbahngeleise.
AT146856B (de) Lösbare Schienenbefestigung mit verkeilter Klemmplatte.
AT55107B (de) Selbsttätige Eisenbahnwagenkupplung.
DE503036C (de) Im Mauerwerk oder Beton eingebetteter, aus einem Ober- und Unterteil bestehender Schinenstuhl fuer Arbeitsgrubengleise o. dgl.
AT57170B (de) Eisenbahnschwelle.
AT108470B (de) Querschwellenoberbau mit Schienenauflagerstühlen.
AT21980B (de) Treidelanlage.
DE663063C (de) Achse fuer Schienenfahrzeuge, deren Verbindungen mit den Kastentraegern schwenkbeweglich, vorzugsweise raumbeweglich sind
AT308189B (de) Prellbock
AT120464B (de) Schienenstoßverbindung.
DE634112C (de) Schienenstossverbindung unter Verwendung einer Stossbruecke
DE432383C (de) Eiserner Brueckenbalken mit Holzfuellstuecken fuer die Schienenlagerung