AT130631B - Verfahren zum Beschweren von Naturseiden und Naturseide enthaltenden Erzeugnissen. - Google Patents

Verfahren zum Beschweren von Naturseiden und Naturseide enthaltenden Erzeugnissen.

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  Verfahren zum Beschweren von Naturseiden und Naturseide enthaltenden Erzeugnissen. 



   Im Stammpatente Nr. 110251 und dessen Zusatzpatent Nr. 121534 ist gezeigt worden, dass es gelungen ist, Naturseide zu beschweren, ohne dass die allgemein   üblichen   Waschprozesse zur Bildung des Zinnhydrates in Anwendung kommen, u. zw., indem man Beschwerungsbäder bzw.   Fixierbäder   von grosser Säurekonzentration anwendet oder die Seiden einer Vorbehandlung mit Säuren oder sauren Salzen unterwirft. Durch diese Behandlungen erhält die Faser einen sauren Charakter, wodurch unerwünschte Nebenreaktionen unter Umgehung der Zinnhydratbildung zwischen dem Zinnsalz-und dem Phosphatbade vermieden werden. Gleichzeitig wird durch Gegenwart von Säuren die Faser zur Quellung gebracht, wodurch sie befähigt wird, mehr Beschwerungsmittel als bei dem   gewöhnlichen   Zinnhydratverfahren aufzunehmen. 



   Die Ausführungsbeispiele der älteren Patente zeigen, dass organische Säuren mit Vorteil zu verwenden sind. Allein es wurde in der Technik bei der Ausübung der Verfahren obengenannter Erfindungen die Beobachtung gemacht, dass die Verwendung organischer Säuren, wie z. B. Ameisensäure, Essig-   säure, Monochloressigsäure   lästige Nebenerscheinungen zeigen, indem diese Säuren infolge ihres Geruchs und ihrer ätzenden Eigenschaften auf das Bedienungspersonal   ungünstig   einwirken. Infolgedessen mussten die Beschwerungsapparate ganz oder teilweise geschlossen und mit Lüftungen versehen werden. 



   Bei neuen Versuchen ist es gelungen bei derartigen Verfahren auch geruchlos und ätzfreie Säuren, wie z. B. Salzsäure zu verwenden, wobei festgestellt wurde, dass bei der Behandlung der Seiden nach vorstehend gekennzeichnetem Verfahren mit offenen Apparaten gearbeitet werden kann. Gleichzeitig wurde wahrgenommen, dass die Quellung mit einer anorganischen Säure, vorzugsweise Salzsäure, rascher und gründlicher vor sich geht, namentlich aber, dass der mechanisch mitgenommene   Säureüberschuss   durch kurzes Waschen leicht entfernt werden kann, was bei organischen Säuren nicht der Fall ist. Da Salzsäure im Vergleich zu den früher angewandten organischen Säuren sehr billig ist, wird durch die Anwendung derselben auch eine hervorragende Verbilligung des Verfahrens erzielt. 



   Beispiel : Eine abgekochte, getrocknete, naturseidene Stoffbahn wird durch eine etwa 26% ige technische Salzsäure durchgeführt, auf einem Transportband gewaschen, abgesaugt, abgelegt und alsdann fortlaufend vorwärtsbewegt und nacheinander mit Lösungen aller oder eines Teiles der zur Seidenbeschwerung erforderlichen Stoffe in Berührung gebracht. Die verwendeten Zinnbäder bestehen aus Zinntetrachlorid von   300 Bé,   die Phosphatbäder aus   15%   Mononatrium-Phosphat, welcher pro Liter 100   cm3   Salzsäure mit einem spezifischen Gewicht von 1'16 enthalten.

   Nach kurzem Waschen und Ausquetschen folgt   anschliessend   die   Wasserglaserschwerung   in einem Wasserglasbade von mindestens   10     Bé   bei 50  C. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Beschweren von Naturseide oder Naturseide enthaltenden Erzeugnissen nach Stammpatent Nr. 110251 und dessen Zusatzpatent Nr. 121534 gekennzeichnet durch Verwendung von Salzsäure. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT130631D 1926-09-17 1931-09-05 Verfahren zum Beschweren von Naturseiden und Naturseide enthaltenden Erzeugnissen. AT130631B (de)

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