AT130541B - Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln und nach diesem Verfahren hergestelltes Kabel. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln und nach diesem Verfahren her- gestelltes Kabel. 
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 beispielsweise die Adern für das eine Paar des   Stemvierers   mit einer Kordelsteigung von 7 mm ausbilden und die des andern Paares des Sternvierers mit einer Kordelsteigung   von   so dass sich auch dabei niemals benachbart liegende Adern auf eine grössere Strecke gegenseitig eindrücken können. Man kann aber auch bei einem   Sternvierer   auf zwei einander   im vierer gegenüberliegende   Adern eine Kordel und auf die beiden andern Adern zwei Kordeln aufbringen.

   Den Mehraufwand an Papierkordeln und die 
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 Kordelsteigung bzw. für die Adern, die mit zwei Kordeln bewickelt sind, dadurch ausgleichen, dass man den Durchmesser dieser Adern etwas   grösser   wählt. Bei einem D.-M.-Vierer erhält in jedem der beiden Paare die Kordel der einen Ader eine andere Kordelsteigung als die Kordel der andern Ader. Man kann aber auch auf die eine Ader jedes Paares des D.-M.-Vierers eine Kordel und auf die andere Ader jedes Paares zwei Kordeln aufbringen.

   Wenn nun Adern mit derart aufgebrachten Kordeln nebeneinanderliegen, so ist es nicht möglich, dass über eine grössere Strecke hin eine der Adern durch die andere Ader eingedrückt wird, sondern es werden sich vielmehr alle Adern über eine annähernd gleich lange Strecke gegenseitig bei auftretendem Druck in etwa gleichem Masse eindrücken, so dass zwar eine gewisse Erhöhung der   Kapazitätswerte)   jedoch keine   Ungleichmässigkeit   der Kapazitätswerte auftritt. Wesentlich ist also stets, dass benachbarte Adern keine gleiche Kordelsteigung haben. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordeln benachbarter Adern derselben Adergruppe voneinander verschiedene Steigung haben.

Claims (1)

1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordel auf die Adern mit völlig unregelmässiger Steigung aufgebracht wird.

   3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kordelsteigung periodisch, u. zw. an benachbarten Adern mit verschiedener Periode, geändert wird.

   4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steigung über die Aderlänge ein oder mehrere Male bis zu einem Maximalwert langsam anwächst und von diesem Maximalwert bis zu einem Mindestwert langsam wieder kürzer wird, wobei einer oder beide Grenzwerte für benachbarte Adern verschieden sind.

   5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem D.-M.-Vierer in jedem der beiden Paare die Kordel der einen Ader eine andere Kordelsteigung erhält, als die Kordel der andern Ader.

   6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Sternvierer die Kordeln der einander gegenüberliegenden Adern eine von der Steigung der Kordeln der beiden andern Adern verschiedene Steigung erhalten.

   7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem D.-M.-Vierer auf die eine Ader jedes Paares eine Kordel und auf die andere Ader jedes Paares zwei Kordeln aufgebracht werden.

   8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Sternvierer auf zwei einander im Vierer gegenüberliegende Adern eine Kordel und auf die beiden andern Adern zwei Kordeln aufgebracht werden.

   9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Adern mit der grösseren Papiermenge die Kapazitätserhöhung durch grösser bemessenen Luftraum ausgeglichen wird.

   10. Fermneldekabel, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Adergruppen besteht, die nach dem Verfahren gemäss den Ansprüchen l bis 9 hergestellt sind. EMI2.2