DE1057673B - Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern - Google Patents

Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern

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Publication number
DE1057673B
DE1057673B DES51739A DES0051739A DE1057673B DE 1057673 B DE1057673 B DE 1057673B DE S51739 A DES51739 A DE S51739A DE S0051739 A DES0051739 A DE S0051739A DE 1057673 B DE1057673 B DE 1057673B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
machine
gear
spinning
telecommunication cable
Prior art date
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Pending
Application number
DES51739A
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English (en)
Inventor
Florimond Aristide Jul Douchet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
Original Assignee
Alsacienne de Constructions Mecaniques SA
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Publication date
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Description

  • Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umspinnen von Fernmeldeleitern, insbesondere Fernsprechleitern, mit einer Kordel, deren Steigung sich in Intervallen ändert, indem die Geschwindigkeit der Abzugscheibe durch ein vorgeschaltetes Getriebe periodisch geändert wird.
  • Eine bekannte Verseilmaschine für Mehrfachkabel mit selbsttätig während der Verseilung geänderten Drallängen enthält ein Wechselgetriebe, das der Abzugsvorrichtung durch Steuerung eines Reibungsgetriebes veränderlicher Übersetzung mittels einer Kreuzgewindewelle eine hin- und hergehende Bewegung erteilt. Die eine Welle dieses Reibungsgetriebes steht mit der V erseilvorrichtung und die andere Welle mit der Abzugsvorrichtung im Getriebeeingriff.
  • Mit einer entsprechenden Umspinnmaschine läßt sich der Wickelschritt z@var kontinuierlich, aber nicht unregelmäßig ändern, wie es zum Ausgleich der statistischen Kapazitätsfehler geboten erscheint.
  • Andererseits sind Telefonader-Umspinnmaschinen bekannt, bei welchen der Wickelschritt periodisch, aber unstetig zwischen zwei festgelegten Werten umgeschaltet wird. Eine stetige Änderung des Wickelschrittes ist mit diesen Anordnungen unmöglich. Außerdem sind die plötzlichen Geschwindigkeitsänderungen sehr unangenehm.
  • Die Erfindung gibt demgegenüber ein einfaches und zuverlässiges Mittel zur stetigen und gegebenenfalls unregelmäßigen Änderung der Kordelsteigung an die Hand. Die neue Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern, insbesondere Fernsprechleitern, mit einer Kordel, deren Steigung sich in Intervallen ändert, indem die Geschwindigkeit der Abzugsscheibe durch ein vorgeschaltetes Getriebe periodisch geändert wird, ist so aufgebaut, daß erfindungsgemäß das Getriebe als stufenlos regelbares Umlaufgetriebe ausgebildet ist, dessen Sonnenräder mit der Hauptantriebswelle bzw. mit der Welle der Abzugscheibe verbunden sind, während das zwischen den Sonnenrädern angeordnete Planetenrad auf einer Welle sitzt, die in einer zur Ebene der beiden Sonnenräderwellen senkrechten Ebene periodische Schwenkbewegungen ausführt.
  • Die Schwenkbewegung der Welle des Planetenrades kann durch einen von der Hauptantriebsquelle angetriebenen Kurbeltrieb erfolgen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigt Fig. 1 die chematische Darstellung einer neuen Umspinnmaschine und Fig. 2 eine Darstellung des bei der neuen Maschine verwendeten Getriebes.
  • Mit der neuen Maschine werden die Leiter derart umwickelt, daß der Wickelschritt der Papierschnur bei benachbarten Leitern stetig und periodisch verändert wird, und zwar symmetrisch zu einem Mittelwert, der für alle vier Leiter eines Vierers übereinstimmt. Die Ausmaße der Veränderung ändern sich von einem Leiter zum anderen.
  • Hierdurch werden folgende Vorteile erreicht: a) Die mittlere Dielektrizitätskonstante der Isolierung auf einer gewissen Länge ist für alle vier Leiter des Vierers die gleiche; b) die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung der Lage der Papierschnüre zweier benachbarter Drähte mit der idealen Anordnung wird in großem Ausmaß erhöht, und infolgedessen kann der dargestellte Fehler nicht mehr systematisch auftreten.
  • Beim Umwicklungsvorgang kann die stetige Änderung des Wickelschritts eines Isolierfadens erreicht werden, indem entweder periodisch die Drehgeschwin-@ digkeit der Fadenspule oder die Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes in der Wickelmaschine verändert wird. Diese Veränderung wird vorzugsweise bei der Vorschubgeschwindigkeit des Drahtes vorgenommen, wie in Fig. 1 gezeigt ist.
  • Gemäß dieser Figur wird der Leiter 1 mittels einer Spindel 6 mit einem Faden 2 umsponnen. Der umsponnene Draht wird seinerseits mit einem Papierband 3 umwickelt, das von einer Spindel 7 geliefert wird. Der so isolierte Leiter wird von einer Zugrolle 4 angetrieben und dann auf eine Spule 5 aufgewickelt. Die Spindeln 6 und'7 erhalten eine- Drehbewegung von einer Welle 8 über Verbindungsglieder 10 und 11. Die Welle 8 wird ihrerseits von einem Motor 12 angetrieben. Die Rolle 4 wird von einer Welle 9 in Umdrehung versetzt, die über eine Vorrichtung 13 mit der Welle 8 verbunden ist. Bei den bekannten Wickelmaschinen ist das Organ 13 nicht vorhanden, und die Wellen 8 und 9 sind direkt verbunden und drehen sich mit gleicher Geschwindigkeit.
  • In letzterem Falle werden der Faden und das Papierhand mit konstantem Wickelschritt auf den Leiter 1 aufgewickelt, während bei der erfindungsgemäßen Maschine der Wickelschritt stetig veränderlich ist.
  • Bei einer beispielsweisen Ausführungsform der Vorrichtung zur Änderung des Wickelschritts, die schematisch in Fig. 2 dargestellt ist, ist das Organ 13 folgendermaßen gebaut: Die Wellen 8 und 9 enden in Kegelrädern 14 und 14'. Dieselben sind mechanisch durch ein Planetenrad 15 verbunden, das lose auf einer Welle 16 läuft. Die letztere kann in einer Ebene schwingen, die zur gemeinsamen Achse der Wellen 8 und 9 senkrecht verläuft. Diese Schwingbewegungen, die durch den Pfeil f angedeutet sind, werden von einem Kurbelrad 17 erzeugt, das über ein Getriebe 18 stetig von der Welle 8 in Umlauf versetzt wird. Das Übersetzungsverhältnis ist einstellbar, um die Änderungsfrequenz wählen zu können. Die stetige Bewegung des Rades 17 wird mittels einer Pleuelstange 19 in eine Schwenkbewegung der Welle 16 umgesetzt. Die Pleuelstange ist an einen Kurbelzapfen 20 des Rades 17 angelenkt, dessen Achsenabstand einstellbar ist, um die Schwingweite wählen zu können.
  • Mittels dieser kinematischen Anordnung wird die konstante Winkelgeschwindigkeit der Welle 8 in eine pulsierende Winkelgeschwindigkeit übergeführt, die der Rolle 4 über die Welle 9 und das Kegelrad 14 übermittelt wird.
  • Infolge der Wirkung der Anordnung 13 folgt die Vorschubgeschwindigkeit h des Leiters 1 angenähert folgendem Gesetz: In dieser Formel bedeutet ho die mittlere Geschwindigkeit des Leiters, die ohne die beschriebene Anordnung vorhanden wäre. K ist eine einstellbare Konstante, die aus den gegebenen Abmessungen der Vorrichtung zu errechnen ist und das Amplitudenverhältnis darstellt. T ist die Periode, d. h. die Zeitdauer, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Werten mit der Geschwindigkeit V, liegt, und t ist die Zeit, die als unabhängige Veränderliche angesehen werden kann.
  • Der Wickelschritt des Isolierfadens ergibt sich unmittelbar aus dem erwähnten Gesetz. Die beschriebene Vorrichtung wurde als besonders einfaches Ausführungsbeispiel gewählt. Selbstverständlich kann auch eine andere Vorrichtung zur Änderung des Wickelschritts Verwendung finden. Der Einfachheit halber wurde angenommen, daß die Umwicklung mit einem Papierband und einer Papierschnur vorgenommen wird. Die Erfindung kann natürlich auch in allen Fällen Verwendung finden. in denen irgendein Isoliermaterial schraubenförmig auf einen Draht aufgebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern, insbesondere Fernsprechleitern, mit einer Kordel, deren Steigung sich in Intervallen ändert, indem die Geschwindigkeit der Abzugscheibe durch ein vorgeschaltetes Getriebe periodisch geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe als stufenlos regelbares Umlaufgetriebe ausgebildet ist, dessen Sonnenräder (14, 14') mit der Hauptantriebswelle (8) bzw. mit der Welle (9) der Abzugscheibe verbunden sind, während das zwischen den Sonnenrädern angeordnete Planetenrad (15) auf einer Welle (16) sitzt, die in einer zur Ebene der beiden Sonnenräderwellen senkrechten Ebene periodische Schwenkbewegungen ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Welle (16) des Planetenrades (15) durch einen von der Hauptantriebswelle (8) angetriebenen Kurbeltrieb erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 428 918, 570 438, 936701.
DES51739A 1956-01-26 1956-12-24 Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern Pending DE1057673B (de)

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FR1057673X 1956-01-26

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DE1057673B true DE1057673B (de) 1959-05-21

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ID=9598118

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DES51739A Pending DE1057673B (de) 1956-01-26 1956-12-24 Maschine zum Umspinnen von Fernmeldekabelleitern

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE428918C (de) * 1923-11-18 1926-05-15 Hackethal Draht Und Kabelwerke Verseilmaschine fuer Mehrfachkabel
DE570438C (de) * 1929-11-23 1933-05-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern
DE936701C (de) * 1953-06-04 1955-12-22 Annelies Klasrepohl Telefonader-Umspinnmaschine

Patent Citations (3)

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DE570438C (de) * 1929-11-23 1933-05-04 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern
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