DE629056C - Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern - Google Patents

Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern

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Publication number
DE629056C
DE629056C DES110347D DES0110347D DE629056C DE 629056 C DE629056 C DE 629056C DE S110347 D DES110347 D DE S110347D DE S0110347 D DES0110347 D DE S0110347D DE 629056 C DE629056 C DE 629056C
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DE
Germany
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cord
cores
pitch
telecommunication cables
air space
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Expired
Application number
DES110347D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Lintzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern Zusatz zum Patent 570 438 Im Hauptpatent 570 438 wurde vorgeschlagen, bei Fernmeldekabeln mit Luftraumadern den Kordeln benachbarter Adern voneinander verschiedene Steigung zu geben, vorteilhaft, indem man die Kordeln mit völlig unregelmäßiger oder mit sich periodisch ändernder Steigung auf die Adern aufbringt. Die aufgebrachte Kordelmenge sollte hierbei für die Adern einer Adergruppe möglichst gleich sein, um: gleiche Kapazitätswerte für die einzelnen Adern zu, erhalten. Eine weitere im Hauptpatent angegebene Lösung besteht darin, die Kordeln mit gleichmäßiger bzw. regelmäßiger Steigung aufzubringen, jedoch den benachbarten Adern bzw. Paaren verschiedene Kordelsteigung zu geben. So wurde als Ausführungsbeispiel vorgeschlagen, die Adern für das eine Paar eines Sternvierers mit einer Kordelsteigung von 7 mm auszubilden und die Adern des anderen Paares mit einer Kordelsteigung von 8 mm. Ein großer Nachteil einer derartigen gleichmäßigen bzw. regelmäßigen Kordelsteigung besteht aber darin, daß zusätzliche konstruktive Maßnahmen nötig .sind, um die, Kapazitäten der Adern mit verschiedener Kordelsteigung glenchzumachen. Nach dem Hauptpatent soll z. B. der Mehraufwand an Kordelmaterial für die Adern mit kürzerer Kordelsteigung dadurch ausgeglichen werden, daß man den Durchmesser dieser Adern etwas größer als den Durchmesser der Adern mit großer Kordelsteigung wählt. Hierdurch verteuert sich jedoch nicht nur die Herstellung der Adergruppen, :sondern es ergeben sich häufig trotz sorgfältiger Überwachung Schwierigkeiten, die Kapazitäten durch solche Maßnahmen gleichzumachen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Herstellung von Luftraumadern mit in gleichmäßigen bzw. regelmäßigen Abständen wechselnder Kordelsteigung nach Patent 570 ¢38 ermöglicht, ohne daß zusätzliche, die Herstellung erschwerende und verteuernde konstruktive Maßnahmen ,erforderlich sind, um die Kapazitäten der Adern gleichzumachen. Dies geschielt erfindungsgemäß dadurch, daß die zu einer Gruppe gehörigen Adern, bei denen sich die Steigung der Kordel in großen Abständen p-eriodigch .ändert, in der Weise in der Gruppe angeordnet werden, daß die Abschnitte gleicher Kordelsteigung der benachbarten Adern gegeneinander versetzt sind, so daß die Kordelsteigung der benachbarten Adern an jeder Stelle verschieden ist. Die in gleichmäßigen bzw. regelmäßigen Abständen wechselnden Kordelsteigungen aller Adern eines - Vierers werden beispielsweise abschnittweise zyklisch vertauscht, derart, daß sich für jede Ader die gleiche Kordelmenge ergibt. Auf diese Weise erreicht mang daß die Kordehnenge über die ganze Kabellänge hin für jede Ader die gleiche ist. Ebenso wie die Kordelsteigungen können auch die Steigungen der über den Kordeln angeordneten Papierbänder ausgebildet und die Abschnitte der benachbarten Adern oder Paare so ;gegeneinander versetzt werden, daß die Papierbandsteigungen der benachbarten Adern, an jeder Stelle verschieden sind.
  • Um eine möglichst sichere Gewähr dafür zu haben, daß die verschiedenen Kordelsteigungen in den benachbarten Adern keine verschiedenen Kapazitätswerte zur Folge haben, empfiehlt es sich, die Unterschiede der Kordelsteigungen benachbarter Adern sehr klein, und zwar zweckmäßig kleiner ,als 5% zu machen.

Claims (3)

  1. PAILNTANSL'IZÜCIils: z. Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln mit Luftraumadern mit in gleichmäßigen bzw. regelmäßigen Abständen wechselnder Kordelsteigung nach Patent 570 q.3$, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Gruppe gehörigen Adern, bei denen sich die Steigung der Kordel in großen Abständen periodisch ändert, in der Weise in der Gruppe angeordnet werden, daß die Abschnitte gleicher Kordelsteigung der benachbarten Adern gegeneinander versetzt sind, so daß die Kordelsteigungen der benachbarten Adern an jeder Stelle verschieden sind.
  2. 2. Verfahren narch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Adern eines Verseilelementes höherer Ordnung; z. B. eines Vierers, verschiedene, in regelmäßigen Abständen wechselnde Kordelsteigung haben und daß die Kordelsteigungen der einzelnen Adern abschnittweise zyklisch vertauscht werden, derart, daß sich für jede Ader die gleiche Kordellnenge ergibt.
  3. 3. Fernmeldekabel; dadurch gekennzeichnet, daß es aus Adergruppen besteht, die nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen r und 2 hergestellt sind.
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