DE531059C - Hochpaariges Fernmeldekabel - Google Patents
Hochpaariges FernmeldekabelInfo
- Publication number
- DE531059C DE531059C DES83796D DES0083796D DE531059C DE 531059 C DE531059 C DE 531059C DE S83796 D DES83796 D DE S83796D DE S0083796 D DES0083796 D DE S0083796D DE 531059 C DE531059 C DE 531059C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- order
- stranding
- groups
- telecommunication cable
- stranding elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
Landscapes
- Communication Cables (AREA)
Description
- Hochpaariges Fernmeldekabel Es ist bereits bekannt, Fernmeldekabel so herzustellen, daß man mehrere Verseilelemente erster Ordnung zunächst zu Gruppen höherer Ordnung zusammenfaßt und diese Gruppen höherer Ordnung dann zur Kabelseele vereinigt. Eine solche Zusammenfassung nahm man bisher jedoch nur vor, um Kombinationssprechkreise höherer Ordnung zu bilden. Dabei war es unbedingt erforderlich, durch besondere Verseilungsarten oder durch Anwendung von metallischen Schirmen oder anderer Mittel das Nebensprechen zwischen den Sprechkreisen möglichst vollständig zu beseitigen. Hochpaarige Fernmeldekabel für interurbanen Betrieb, beispielsweise solche von zooo und mehr Paaren, bei denen die Bildung von Kombinationssprechkreisen höherer Ordnung nicht in Frage kommt, hat man dagegen bisher stets in der Weise hergestellt, daß die einzelnen Verseilelemente erster Ordnung, also die das Kabel bildenden Paare bzw. Vierer, auf Trommeln aufgewickelt wurden und daß alsdann diese Trommeln in die Verseilmaschine gesetzt und die von ihnen abgezogenen Verseilelemente in der Verseilmasch.ine zur Kabelseele verseilt wurden. Die höchste Adernzahl, die auf diese Weise hergestellt werden konnte, ist durch die Anzahl der je ein Verseilelement enthaltenden Trommeln für .die äußerste Lage gegeben. Die Erfindung ermöglicht es, sich von dieser Bedingung unabhängig zu machen und auf einer Verseilmäschine mit verhältnismäßig wenigen Trommeln für die äußere Lage -dennoch ein Fernmeldekabel mit- sehr hoher Sprechkreiszahl herzustellen. Hierzu werden die Verseilelemente erster Ordnung, d. h. also die Paare, Sternvierer oder D.-M.-Vierer, nicht für sich auf Trommeln aufgewickelt, sondern sie werden zunächst in passender Zahl zu Verseilelementen höherer Ordnung zusammengefaßt und in dieser Zusammenfassung auf Trommeln aufgebracht. Da jede. Trommel mehr als ein Verseilelement erster Ordnung enthält, so kann hierdurch mit derselben Verseilmaschine ein Käbel von entsprechend höherer Adermahl hergestellt werden. Es können beispielsweise je 4 Sternvierer zu einem Bündel verseilt und alsdann auf Trommeln aufgewickelt werden. Alsdann kann man ein Fernsprechkabel von vierfacher, höherer Sprechkreiszahl auf der gleichen Verseilmaschine herstellen, als es bei dem früheren Verfahren möglich war. Durch diese Zusammenfassung der Verseilelemente erster Ordnung zu Gruppen höherer Ordnung bereits vor der Verseilung zur Kabelseele wird jedoch nicht die Bildung von Kombinationssprechkreisen höherer Ordnung ermÖglicht. Die Erfindung hat demnach nichts mit der bekannten Zusammenfassung von Ver- Seilelementen erster Ordnung zu Verseilelementen höherer Ordnung zu tun, die dazu dient, bei Anwendung von das Nebensprechen verringernden Mitteln Kombinationssprechkreise höherer Ordnung zu bilden. Da hochpaarige Kabel, insbesondere solche mit mehr als zooo Aderpaaren, im Gegensatz zu den Fern- und Fernleitungskabeln infolge ihrer hohen Adernpaarzahl und ihres hohen Gewichtes pro Längeneinheit nur in Längen von etwa 150 m hergestellt werden, reichen bei der Verseilung der Verseilelemente erster Ordnung zu Gruppen höherer Ordnung die zum Einsetzen in kleine oder mittlere Verseilmaschinen dienenden Trommeln zur Aufnahme der für eine Kabellänge bemessenen Gruppe höherer Ordnung aus. Man kann demnach auch bei Verwendung kleiner Verseilmaschinen, die nicht zur Aufnahme größerer Trommeln geeignet sind, Kabel hoher Adernpaarzahlen herstellen. Das Verfahren hat ferner den Vorteil, daß die Korbbildung, die bei anderen Verseilelementen leicht auftritt, vermieden wird oder daß die Gefahr dieser Korbbildung zumindest herabgesetzt wird. Gemäß der Erfindung sollen mindestens in einer Gruppe höherer Ordnung zwölf Adern, d. h. also entweder mindestens sechs Doppeladern oder drei Vierer, vorhanden sein. Vorteilhafter jedoch ist es, die Gruppen höherer Ordnung mit noch-höherer Adernzahl auszubilden.
- In der Abbildung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bedeuten z, 2, 3, q. die Verseilelemente erster Ordnung, beispielsweise Sternvierer oder D.-M.-Vierer. Vier solcher Verseilelemente erster Ordnung sind zu einer Gruppe miteinander verseilt und bilden die einzelnen Gruppen. Im vorliegenden Fall sind außer diesen aus vier Vierern bestehenden Gruppen noch solche, die aus drei Verseilelementen erster Ordnung (Vierer) bestehen, vorhanden, wie ein solches mit 5 bezeichnet ist. Ein aus sieben Verseilelementen bestehendes Bündel ist mit 7 bezeichnet. Diese verschiedenartigen Gruppen sind in bekannter Weise zu einer Kabelseele vereinigt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Hochpaariges Fernmeldekabel, dadurch gekennzeichnet, daß die in diesem enthaltenen Verseilelemente erster Ordnung (Paare und Vierer) zu einer gewissen Anzahl zu rein mechanischen Gruppen höherer Ordnung miteinander verseilt sind, und daß diese Gruppen höherer Ordnung zur Kabelseele vereinigt sind, ohne daß jedoch durch die Zusammenfassung der Verseilelemente erster Ordnung zu Gruppen höherer Ordnung die Bildung von Kombinationssprechkreisen höherer Ordnung ermöglicht ist.
- 2. Hochpaariges Fernmeldekabel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe höherer Ordnung mindestens zwölf Adern enthält.
- 3. Hochpaariges Fernmeldekabel nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verseilelemente höherer Ordnung zur Kabelseele vereinigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83796D DE531059C (de) | 1928-01-23 | 1928-01-24 | Hochpaariges Fernmeldekabel |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE304660X | 1928-01-23 | ||
DES83796D DE531059C (de) | 1928-01-23 | 1928-01-24 | Hochpaariges Fernmeldekabel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE531059C true DE531059C (de) | 1931-08-04 |
Family
ID=25789642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83796D Expired DE531059C (de) | 1928-01-23 | 1928-01-24 | Hochpaariges Fernmeldekabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE531059C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708936A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Fritz Stahlecker | Verfahren zum anspinnen eines fadens an spinnaggregaten einer offenend- spinnmaschine und offenend-spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens |
-
1928
- 1928-01-24 DE DES83796D patent/DE531059C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2708936A1 (de) * | 1977-03-02 | 1978-09-07 | Fritz Stahlecker | Verfahren zum anspinnen eines fadens an spinnaggregaten einer offenend- spinnmaschine und offenend-spinnmaschine zum durchfuehren des verfahrens |
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