AT125002B - Mehrfachadern, insbesondere Doppeladern für Schaltzwecke in Fernmeldeanlagen. - Google Patents

Mehrfachadern, insbesondere Doppeladern für Schaltzwecke in Fernmeldeanlagen.

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AT125002B
AT125002B AT125002DA AT125002B AT 125002 B AT125002 B AT 125002B AT 125002D A AT125002D A AT 125002DA AT 125002 B AT125002 B AT 125002B
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AT
Austria
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cores
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telecommunications systems
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particular twin
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Inventor
Ernst Fischer
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
  • Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 Verbinden von Kabeln und Gestellen und zum Beschalten von Gestellen meist Mehrfachaderl, insbesondere Doppeladern, verwendet, die in den   Kabelkanälen   und den   Gestellen zu Bündeln zusammengefasst werden.   Diese Bündel können Längen von   15'In   oder mehr erreichen. In ihnen können leicht Nebensprechstörungen dadurch auftreten, dass die benachbarten   Mehrfaehadern gleiehe Drallängen   aufweisen. Diese gleichen Dralle kommen daher, dass z. B. alle Doppeladern während der Herstellung mit genau gleichem Drall verseilt sind und in Längen von mehreren hundert Metern auf Trommeln aufgewickelt werden.

   Wenn nun solche Mehrfachadern zum Verbinden oder Besehalten benutzt werden. so werden im allgemeinen die dafür nötigen Längen, beispielsweise   15 nui,   von ein und derselben Trommel abgeschnitten und zu Bündeln zusammengefasst. Wenn auch nicht die   ungünstigsten   Nebenspreehwerte erreicht werden, weil solche gleichdrallige   Mehrfaehadern   im allgemeinen nicht genau parallel in den Bündeln nebeneinander liegen, 
 EMI1.3 
 Störungen können nachträglich auch dadurch entstehen, dass bei Vornahme von Arbeiten an einem Bündel, beispielsweise durch Herausnahme oder durch   Ergänzung   einer Mehrfachader, zwei benachbarte gleichdrallige Mehilaehadern sieh so gegeneinander verschieben, dass sie gleichphasig nebeneinander zu liegen kommen.

   Während man also in den Fernleitungen durch geeignete Wahl der Dralle und durch sorgfältigen Abgleich die   Nebensprechstörunsen   möglichst beseitigt, verhindert man sie in den verhältnismässig kurzen Verbindungsleitungen nicht. Man könnte nun   ähnlich   wie bei der Herstellung des Kabels selbst als Verbindungsleitungen Doppeladern benutzen, die alle verschiedenen Drall haben oder die sieh aus Gruppen verschiedenen Dralls zusammensetzen. Hiedurch hat man eine   gewisse Wahrscheinlichkeit.   dass Nebensprechstörungen in den Verbindungsleitungen seltener auftreten. Jedoch ist man vom Zufall stark   abhängig.   



   Das gleiche trifft zu, wenn man solche Doppeladern verwendet, bei denen die Mehrfaehadern mit periodisch sich   ändernden Drallen   verseilt sind. Auch dann ist die Gefahr, dass gleiche Drallphasen in benachbarten Doppeladern parallel zueinander auftreten, nicht beseitigt, wie es z. B. Fig. 1 zeigt. 



  In dieser ist auf der Abszissenachse die Länge der Doppeladern in Einheiten und auf der Ordinatenachse 
 EMI1.4 
 wächst der Drall der Doppelader langsam bis zu einem Maximalwert   (Punkt   2 des Linienzuges) an,   um   dann zum Minimalwert (Punkt. 3 des Linienzuges) wieder abzusinken und darauf von neuem auf den 
 EMI1.5 
 Doppeladerbiindel zusammenfassen, so würden diese Doppeladern dann im Doppeladerbündel mit ihren Drallphasen parallel zueinander liegen und erhebliche   Nebensprechstörnngen   zur Folge haben können. 



   Um nun ein solches Parallelliegen gleicher Drallphasen und dadurch auch Nebensprechstörungen zu vermeiden, wird   gemäss   der Erfindung vorgeschlagen, als   Mehrfachadern.   insbesondere Doppeladern für Schaltzweeke, solche zu verwenden, deren   Drallängen über   die ganze Länge derart   ungleichmässig   verteilt sind, dass zwei an beliebigen Stellen von den Adern abgeschnittene Stücke im allgemeinen voneinander verschiedene Drallverhältnisse haben. Um ein Schaltadernbündel zu bilden, schneidet man 

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 EMI2.1 
 



  Auf der Abszissenaehse ist die   Länge   der Doppelader nach Einheiten aufgetragen und auf der   Ordinaten-   achse sind die   Drallängen   in Einheiten eingezeichnet. 



   Das Wesentliche der Erfindung ist demnach, dass die Mehrfachadern ungleichmässig verdrallt sind. Wenn man dann von einer Trommel, welche nach der   Erfindung     hergestellte Mehrfachadern   enthält, beispielsweise eine Reihe von 15 m langen Stücken abschneidet und die Stücke zu Bündeln zusammenfasst, so werden mit grosser Sicherheit Nebensprechstörungen vermieden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mehrfachadern, insbesondere Doppeladern für   Sehaltzwecke   in Fernmeldeaulagen, dadurch gekennzeichnet, dass die Drallängen entlang der Ader derart ungleichmässig verteilt sind. dass zwei an beliebigen Stellen von den Adern abgeschnittene Stücke im allgemeinen vorneinander verschiedene Drall-   verhältnisse   haben. 



   2. Doppeladerbiindel für Schaltzwecke in Fernmeldeanlagen, dadurch   gekennzeichnet,   dass die

Claims (1)

  1. EMI2.2 EMI2.3
AT125002D 1929-03-16 1930-03-13 Mehrfachadern, insbesondere Doppeladern für Schaltzwecke in Fernmeldeanlagen. AT125002B (de)

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AT125002B true AT125002B (de) 1931-10-26

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AT125002D AT125002B (de) 1929-03-16 1930-03-13 Mehrfachadern, insbesondere Doppeladern für Schaltzwecke in Fernmeldeanlagen.

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DE1025028B (de) * 1955-02-11 1958-02-27 Maerkische Kabelwerke Ag Vorrichtung zur kontinuierlichen AEnderung der Drall- bzw. Schlaglaengen bei der Verseilung von Fernsprechadern oder Adergruppen

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Publication number Publication date
DE555381C (de) 1932-07-21

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