DE549740C - Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung

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DE549740C
DE549740C DE1930549740D DE549740DD DE549740C DE 549740 C DE549740 C DE 549740C DE 1930549740 D DE1930549740 D DE 1930549740D DE 549740D D DE549740D D DE 549740DD DE 549740 C DE549740 C DE 549740C
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Germany
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Expired
Application number
DE1930549740D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors

Landscapes

  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung Es ist bekannt, Fernmeldekabel für Vierdrahtbetrieb so herzustellen, daß die Adern der einen Sprechrichtung die eine Hälfte einer Verseillage und die Adern der anderen Sprechrichtung die andere Hälfte der «#7erseillage einnehmen. Um nun die beiden Sprechrichtungen kapazitiv voneinander zu trennen, pflegte man an den Stellen, an denen die Adern der beiden Sprechrichtungen zusammentreffen, ein oder zwei Trennvierer anzuordnen, die man nicht für den Vierdrahtbetrieb, sondern nur für den Zweidrahtbetrieb verwenden konnte. Um sämtliche Vierer der Verseillage für den Vierdrahtbetrieb benutzen zu können, hat man vorgeschlagen, die Trennung der beiden Halblagen statt durch Trennvierer durch $-förmige Metalleinlagen vorzunehmen. Hierdurch wird jedoch die Kapazität der aus dem den Metalleinlagen benachbart liegenden Vierern gebildeten Sprechkreise in schädlichem Maße erhöht und die Homogenität des Kabels gestört. Ein weiterer Nachteil der Verwendung einer $-förmigen Metalleinlage ist der, daß es, da das Einlegen der Metalleinlage erst bei der Verseilung zur Kabellage erfolgt, nicht möglich ist, vorher das Maß der magnetischen Entkopplung zwischen den der Metalleinlage am nächsten liegenden Vierern zu bestimmen. Vielmehr kann man, da die Verseilung sämtlicher Verseillagen im allgemeinen gleichzeitig auf ein und derselben Lagenverseilmaschine erfolgt, erst nach der Fertigstellung der Kabelseele feststellen, ob die magnetischen Kopplungen genügend klein sind. In vielen Fällen übersteigen die magnetischen Restkopplungen die notwendigen Werte, so daß es nicht möglich ist, das Kabel weitestgehend auszunutzen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bisher gebräuchlichen Fernmeldekabel für Vierdrahtbetrieb dadurch vermieden, daß man unter Verzicht auf eine $-förmige Metalleinlage die beiden nebeneinanderliegenden Vierer der beiden verschiedenen Sprechrichtungen vor dem Einbringen in die Kabellage parallel zueinander unter- Zwischenfügung eines elektrostatisch abschirmenden Streifens zusammenfaßt, so daß zwischen den beiden Vierern die Drallverhältnisse beim Hineinbringen in die Verseillage nicht mehr geändert werden. Zweckmäßig werden die beiden Vierer in einer Doppelmaschine (Parallellegemaschine) unter gleichzeitiger Zwischenfügung der Metalleinlage durch Umspinnung der beiden Vierer mit einem Faden oder Band zusammengefaßt. Die beiden Vierer werden alsdann gemeinsam über eine Abzugsscheibe auf eine Trommel aufgewickelt. Das hat den Vorteil, daß man bereits vor der Verseilung der Verseillage die magnetischen Kopplungen zwischen den beiden Vierern bestimmen und gegebenenfalls verbessern kann. Bei der yVerseilung zur Lage ist es naturgemäß erforderlich, die beiden Vierer in die Verseillage ohne Rückdrehung hineinzulegen. Wenn man in dieser Weise verfährt, erhält man eine hohe Nebensprechfreiheit und eine sichere Gewähr für eine gute Ausnutzung auch dieser beiden Vierer, ohne daß die Betriebskapazität, wie es bei Verwendung einer S-förmigen Einlage eintritt, erhöht wird.
  • Während nämlich bei Verwendung einer S-förmigen Metalleinlage die beiden benachbart liegenden Vierer von einer verhältnismäßig großen Metallfläche, nämlich annähernd zur Hälfte ihres Gesamtumfanges, umschlossen werden, liegt die gemäß der Erfindung verwendete, verhältnismäßig schmale Metalleinlage nur einem geringen Teil des Vierers nahe. Es hat sich herausgestellt, daß die Betriebskapazitätserhöhung bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung nur etwa 3 bis 4°/o beträgt. Diese Erhöhung liegt noch innerhalb der auch bei der normalen Fabrikation, bei der metallische Einlagen nicht benutzt werden, auftretenden Kapazitätsschwankungen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann man auch auf die Verseilung von Fernmeldekabeln anwenden, die im Zweidrahtbetrieb benutzt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, jeweils zwei oder mehrere Vierer-nach dem Verfahren gemäß der Erfindung parallel zueinander laufend zusammenzufassen und diese unter Zwischenfügung eines metallischen Streifens zwischen die einzelnen Vierer auf eine gemeinsame Trommel aufzuwickeln. Alsdann werden die Nebenviererkopplungen innerhalb des Kabels, beispielsweise zwischen den gemeinsam zusammengefaßten Vierern, so klein, daß es lediglich erforderlich ist, die Nebenviererkopplungen zwischen den einzelnen Mehrfachvierergruppen auszugleichen. Es sind also beispielsweise nur ein Drittel der Kopplungen auszugleichen, die man bei den nach den bisher gebräuchlichen Verfahren hergestellten Kabeln ausgleichen mußte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: I. Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung, insbesondere von Fernmeldekabeln für Vierdrahtbetrieb, bei denen Adergruppen der einen Sprechrichtung mit solchen der anderen Sprechrichtung innerhalb der Lagen zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß man die nebeneinanderliegenden, verschiedenen Sprechrichtungen angehörenden Vierer vor dem Einbringen in die Kabellage, parallel zueinander verlaufend, unter Zwischenfügung eines elektrostatisch abschirmenden, metallischen Streifens durch gemeinsame Umspinnung mit einem Faden oder Band zusammenfaßt und nach erfolgter Kopplungsmessung ohne Rückdrehung in die Lage hineinverseilt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Vierer zwecks Messung ihrer magnetischen Kopplungen vor der Lagenverseilung in einer Doppelmaschine unter gleichzeitiger Einfügung des metallischen Streifens und gleichzeitiger Umspinnung mit einem Faden oder Band parallel laufend zusammenfaßt und sie auf eine Trommel aufwickelt.
  3. 3. Anwendung des -Verfahrens nach Anspruch z und 2 auf die Herstellung von Fernmeldekabeln, die nicht im Vierdrahtbetrieb benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder mehrere Vierer durch eine gemeinsame Umwicklung unter Zwischenfügung eines metallischen Streifens zwischen die einzelnen Vierer parallel zueinander verlaufend zusammengefaßt und ohne Rückdrehung in die entsprechende Verseillage hineinverseilt werden..
DE1930549740D 1930-10-21 1930-10-21 Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung Expired DE549740C (de)

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