DE842661C - Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln

Info

Publication number
DE842661C
DE842661C DES20886A DES0020886A DE842661C DE 842661 C DE842661 C DE 842661C DE S20886 A DES20886 A DE S20886A DE S0020886 A DES0020886 A DE S0020886A DE 842661 C DE842661 C DE 842661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
attenuation
lines
differences
amplifier
carrier frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES20886A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Wild
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES20886A priority Critical patent/DE842661C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE842661C publication Critical patent/DE842661C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausgleich der Dämpfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Trägerfrequenzkabeln In Trägerfrequenzkabeln haben die einzelnen Leitungen entsprechend ihrer unterschiedlichen Drallänge und insbesondere auch abhängig davon; ob sie der Kernlage oder :der Außenlage des Kabels angehören, unterschiedliches Phasenmaß und eine voneinander verschiedene elektrische Dämpfung. Da sich die Dämpfungen wegen der zusätzlichen Bleimantelverluste für die Leitungen der Außenlage auch in ihrem Frequenzverlauf unterscheiden, können für lange Verbindungen verschiedenartige Entzerrer erforderlich werden, z. B. für Leitungen der Kernlage des Kabels andere Entzerrer als für die der Außenlage des Kabels angehörenden Leitungen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich der Dämpfungsunterschiede zwischen dien einzelnen Leitungspaaren bzw. den Vierern eines Trägerfrequenzkabels zu dem Zweck, die Entzerrung aller Sprechleitungen einheitlich durchführen zu können. Dies wird, durch Leitungsver-, tauschurig erreicht, welche bei Trägerfrequenzkabeln zwischen den einzelnen Fabrikationslängen ein und desselben Verstärkerfeldes zum Zweck des Ausgleichs der Phasenmasse bereits bekannt ist. Erfindungsgemäß erfolgt die Leitungsvertauschung nicht innerhalb, sondern lediglich an den Enden- der ein, zelnen Verstärkerfelder, also ausschließlich in den Verstärkerämterni in zyklischer Reifhenfolge derart, aaß Tiber eine Anzahl Verstärkerfelder gesehen; jede Sprechleitung wenigstens in einem Feld auch in der Kernlage dies Kabels geführt ist. Bei Kabeln, deren Sprechleitungen zu n Vierern oder n Paaren verseilt sind, wird ein vollkkommerner Dämpfungsa,usgleich zwischen den Leitungen erzielt, wenn in den Ämtern,der Austausch zwischen den einzelnen Vierern (Paaren) derart erfolgt, daß ein und dieselbe Sprechleitung auf einem Übertragungsabschnitt von it Verstärkerfeldern abwechselnd in jedem Vierer (Paar) je einmal verläuft. In der Regel sind aber die Dämpfungsunterschiede zwischen den Paaren ein und aderselben Lage so gering, daß es genügt, nur einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Lagen herzustellen und ein und dieselbe Leitung innerhalb eines Ausgleichsabschnittes nur einmal in der Kernlage und, so oft in den anderen Lagen zu führen, als dem Paarzahlverhältnis dieser Lagen zur Kernlage etwa entspricht. Bei einem 24paarigen Trägerfrequenzkabel wird es im allgemeinen genügen, die einzelnen Sprechleitungen in den Verstärkerämtern so gegeneinander zu vertauschen, daß jede Sprechleitung über drei Verstärkerfelder hinweg in der Außenlage, die beispielsweise 18 Leitungspaare umfaßt, und über ein Verstärkerfeld hinweg in der dann beispielsweise nur sechs Leitungspaare umfassenden Kernlage geführt ist. Der Ausgleichsabschnitt beträgt dabei nur vier Verstärkerfelder, während er sich bei der Vertauschung über alle Vierer hinweg über zwölf Felder erstrecken würde. Bei sehr unterschiedlichen Längen der Verstärkerfelder wählt man die R2ihenr folge der Vertauschungen zweckmäßig so, daß eine Leitung über große Entfernung hinweg nicht nur an der Zahl der Felder, sondern auch an der tatsächlichen Länge gemessen im Verhältnis der AuBenlagenpaarzähl zur Gesamtpaarzahl in der Außenlage geführt ist. Im obigen. Beispiel bedeutet dies, daß 9/4 der Länge in Äußenlage, '/a in Kernlage verlaufen. Die erfindungsgemäße. Leitungsvertause4ung. in den Verstärkerämtern ist bei vorgegebenem Plan im Gegensatz zu der bekannten Leitungsvertauschung zwischen den einzelnen Fabrikationslängen innerhalb ein und desselben Verstärkerfeldes verhältnismäßig leicht durchführbar und ist auch ohne betriebstechnische Nachteile bei der Fehlersuche od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Verfahren zum Ausgleich der Dämpfungsuntersc'hiede der Leitungspaare von Trägerfrequenzkabeln durchLeitungsvertauschung, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsvertauschung lediglich an den Enden der Verstärkerfelder , (in den Verstärkerämtern) vorzugsweise in zyklischer Reihenfolge derart vorgenommen wird; daß über eine Anzahl Verstärkerfebder gesehen, jede Sprechleitung wenigstens in einem Verstärkerfeld auch innerhalb der Kernlage des Kabels geführt ist.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus Vierern aufgebauten Kabel die Leitungsvertauschung nur zwischen den Vierern erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Leitungsvertauschungen so gewählt wird, daß bei stark unterschiedlichen Längen der einzelnen Verstärkerfelder sich die Dämpfungsuntersch'iede der Leitungspaare über mehrere Vertauschungszyklen noch weiter ausgleichen als innerhalb eines Zyklus.
DES20886A 1950-11-16 1950-11-16 Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln Expired DE842661C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20886A DE842661C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES20886A DE842661C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE842661C true DE842661C (de) 1952-06-30

Family

ID=7476219

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES20886A Expired DE842661C (de) 1950-11-16 1950-11-16 Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE842661C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE842661C (de) Verfahren zum Ausgleich der Daempfungsunterschiede der einzelnen Leitungspaare von Traegerfrequenzkabeln
DE737752C (de) Fernmeldekabel
DE558301C (de) Fernmeldekabel
DE736242C (de) Verfahren zum Ausgleich von magnetischen Gegenuebersprchkopplungen
DE962348C (de) Verfahren zur Steigerung der Quergleichmaessigkeit von Fernmeldekabeln mit symmetrischen Verseilelementen
DE900108C (de) Verfahren zum Ausgleich der Phasenwinkeldifferenzen in Fernmeldekabeln mit symmetrischen Leitungen, insbesondere in Traegerfrequenzkabeln mit Sternvierern
DE841010C (de) Verfahren zum Nebensprechausgleich von zugleich hoch- und niederfrequent betriebenen Fernmeldeleitungen, insbesondere Fernmeldekabeln
DE522036C (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit vermindertem Nebensprechen
DE593051C (de) Differentialtransformator, insbesondere fuer Hochfrequenz
DE531059C (de) Hochpaariges Fernmeldekabel
AT112552B (de) Fernkabelanlage mit Leitungen erhöhter Grenzfrequenz.
DE2618907C3 (de) Fernmeldekabel
DE549740C (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit Lagenverseilung
DE971828C (de) Verfahren zur Verminderung des Fernnebensprechens zwischen Fernmeldeleitungen gleicher UEbertragungsrichtung
DE366163C (de) Kondensatoranordnung zum Ausgleich der Kapazitaetsunterschiede in Viererleitungen
DE661691C (de) Verfahren zur Verminderung der Nebenviererkopplungen von benachbart liegenden Vierern in Fernmeldekabeln
DE636691C (de) Verfahren zum Abgleich von Kapazitaetsungleichheiten in Fernsprechkabeln
DE661147C (de) Verfahren zum Ausgleich der Nebensprechkopplungen zwischen verschiedenen Verseilelementen von Fernmeldekabeln
DE894723C (de) Verfahren zum Ausgleich von Fernsprechkabeln, insbesondere von Traegerfrequenzkabeln
DE717441C (de) Verfahren zur Verminderung des Gegennebensprechens zwischen den induktiv unbelasteten Stammleitungen eines in Vierdrahtschaltung betriebenen Vierers
DE932317C (de) Fernmeldekabel mit in Lagen oder Buendeln angeordneten verdrillten Traegerfrequenzleitungen
AT130109B (de) Verfahren zum Nebensprechausgleich in Fernmeldekabeln.
DE630211C (de) Verfahren zur Verringerung der durch Erdunsymmetrien hervorgerufenen Stoerungen in Fernmeldeseekabeln
DE911632C (de) Fernmeldekabelanlage
DE510467C (de) Verfahren zum Ausgleich der Kopplungen zwischen Viererleitungen und Stamm- oder Viererleitungen