AT126523B - Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität.

Info

Publication number
AT126523B
AT126523B AT126523DA AT126523B AT 126523 B AT126523 B AT 126523B AT 126523D A AT126523D A AT 126523DA AT 126523 B AT126523 B AT 126523B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
capacity
capacitors
capacitance
cable
pair
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT126523B publication Critical patent/AT126523B/de

Links

Landscapes

  • Filters And Equalizers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität. 



   Es ist ein Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln bestimmter Kapazität bekannt, bei denen die Kapazitäten von Kabeln zu kleiner Kapazität zwischen zwei Spulenpunkten dadurch auf einen ganz bestimmten Betrag gebracht werden, dass man zwischen zwei Spulenpunkten   Kabelstucke   höherer Kapazität von entsprechender Länge in die Kabel einfügt und die gesamte Kabelstrecke zwischen den beiden Spulenpunkten auf die gleiche Kapazität bringt, wie die Kapazität der benachbarten Spulen- 
 EMI1.1 
 der Paare als auch die der Vierer in gleichem Masse zu erhöhen. Diese Schwierigkeiten sind insbesondere bei Kabeln mit mehreren Leiterstärken aufgetreten, so dass häufig die Betriebskapazitäten aller Paare einen andern Steigerungsbetrag als die der Vierer aufwiesen.

   Um diese Nachteile zu beseitigen, könnte man zwischen zwei Spulenpunkten   Kabelstücke   einfügen, deren Kapazität etwas geringer als die wirklich erforderliche ist und dann den fehlenden Betrag an Kapazität durch Einfügen von Kondensatoren ersetzen. Dabei tritt dann aber der Nachteil auf, dass in jeden Vierer sechs Kondensatoren eingeschaltet werden müssen, nämlich vier Kondensatoren zur Erhöhung der Teilkapazität zur Erzielung der   gewünschten   Viererkapazität und weitere zwei Kondensatoren zur Erreichung der angestrebten Paarkapazität.

   Wenn die vier Kondensatoren für die Kapazität des Viererkreises nicht gleich gross sind und gleiche elektrische Eigenschaften besitzen oder ihre Temperaturkoeffizienten und Alterungserscheinungen voneinander abweichen und sich im Verlaufe der Zeit ändern, dann können   Nebensprechstörungen   auftreten. Diese rühren daher, dass die eingefügten Kondensatoren parallel zu den Teilkapazitäten liegen und, wenn sie einander nicht gleich sind, Unsymmetrien hervorrufen. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss vermieden, wenn man die   einzufügenden Kabelstücke   so bemisst, dass die Höhe der angestrebten Viererkapazität erreicht wird, die Kapazitäten der Paare dagegen einen kleineren Wert erhalten, als es für die Höhe der angestrebten Paarkapazitäten der Kabelstrecke zwischen den beiden Spulenpunkten erforderlich ist. Nachdem man dann durch Messungen festgestellt hat, welche Beträge an Paarkapazität fehlen, fügt man diese in Form von Kondensatoren zwischen die beiden Adern eines jeden Paares ein.

   Dadurch können dann keine   Nebensprechstörungen   entstehen, weil die eingefügten Kondensatoren nicht parallel zu den Teilkapazitäten liegen. 
 EMI1.2 
 gleich der   Kabelstüeke   hoher Kapazität nur solche Kondensatoren zu benutzen. die keine Nebenspreehstörungen zur Folge haben können. Das sind die zur Erhöhung   der Paarkapazität dienenden Konden-   satoren.   Um   nur solche Kondensatoren zum Ausgleich nötig zu haben, ist es jedoch   unumgänglich   erforderlich. die Sprechkreise der Kabelstücke anders   als sonst üblich aufzubauen.

   Das geschieht nach   der Erfindung in der Weise, dass man das Verhältnis der Viererkapazität zur Paarkapazität   grösser als   bisher macht, indem man die   Paarkapazitäten   schon während der Fabrikation so senkt, dass eine nachtägliche Erhöhung   der Paarkapazität durch   Kondensatoren noch möglich ist, ohne dass dadurch das Verhältnis der Viererkapazität zur   Paarkapazität   zu klein wird. Die Anwendung des Verfahrens gemäss der Erfindung wäre naturgemäss nicht nötig, wenn es bei der Fabrikation gelingen würde, das angestrebte Verhältnis der Viererkapazität zur Paarkapazität genau zu treffen.

   Da das aber aus   fabrikatorisehen   Gründen   unmöglich   ist, kann man nur durch das Verfahren gemäss der Erfindung das störende Nebensprechen, insbesondere bei mehreren Leiterstärken innerhalb des Kabels   verhindern, wobei sich gleich-   zeitig der Vorteil ergibt, dass nur die Hälfte der sonst notwendigen kleinen Zusatzkondensatoren erforderlich sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 eingefügten Kondensatoren nicht genau gleich gross sind und völlig gleiche elektrische Eigenschaften besitzen und behalten. 



   Gemäss der Erfindung werden solche Nebenspreehstörungen stets vermieden, wenn man. wie es die Fig. 3 zeigt, die Teilkapazitäten c31, 34, c2, c33 in dem eingefügten Kabelstück so bemessen hat, dass die   gewünschte   Viererkapazität des Kabels zwischen zwei Spulenpunkten erreicht ist, die Paarkapazitäten im Kabelstück jedoch kleiner sind, als es für die endgültige Höhe der Paarkapazitäten erforderlich ist. Die noch fehlenden Paarkapazitäten ersetzt man durch Einschalten der Kondensa- 
 EMI2.2 
 
In der Fig. 4 ist ein aus einem Vierer bestehendes Kabel mit den Spulenpunkten   6 ?-64   dargestellt. 



  Dabei sind   65,   66 und 67 die einzelnen Kabelstrecken zwischen den Spulenpunkten. Die Strecken   66   und 67 sind gleich lang, die Strecke 66 ist kürzer als die beiden andern Strecken und hat daher kleinere Kapazität. Ihre Kapazität wird durch ein Kabelstück 68 auf die gleiche Höhe gebracht, wie die der beiden andern Strecken 65 und 67 beträgt. Der fehlende Betrag an Paarkapazität ist durch Kondensatoren 69 und 70 ersetzt, die zwischen den Adern   1,   2, 3 und 4 der Paare eingeschaltet sind.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : EMI2.3 Kapazität der Leitungen zwischen zwei Spulenpunkten besondere Kabelstücke höherer Kapazität eingefügt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazitäten der Viererkreise des Kabelstüekes so bemessen werden, dass sie den angestrebten Viererkapazitätswert erreichen, die Kapazitäten der Paare jedoch kleiner als der angestrebte Paarkapazitätswert gehalten werden und nachträglich durch Kondensatoren, die zwischen die Adern der Paare geschaltet werden, auf die erforderliche Höhe gebracht werden. EMI2.4
AT126523D 1929-07-27 1930-07-23 Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität. AT126523B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126523X 1929-07-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126523B true AT126523B (de) 1932-01-25

Family

ID=5659180

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126523D AT126523B (de) 1929-07-27 1930-07-23 Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126523B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT126523B (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazität.
DE4342818A1 (de) Zusammengesetztes elektronisches Bauteil
DE515937C (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldeleitungen bestimmter Kapazitaet
DE569235C (de) Symmetrieren von UEbertragern und Spulen durch Zusatzwicklungen
AT130541B (de) Verfahren zur Verminderung von Kopplungen in Fernmeldekabeln und nach diesem Verfahren hergestelltes Kabel.
DE19961535A1 (de) Filteranordnung
DE398196C (de) Verfahren zur Verminderung des UEber- und Mitsprechens bei Fernsprechdoppelleitungen oder Doppelsprechkreisen
DE510467C (de) Verfahren zum Ausgleich der Kopplungen zwischen Viererleitungen und Stamm- oder Viererleitungen
DE522036C (de) Verfahren zur Herstellung von Fernmeldekabeln mit vermindertem Nebensprechen
DE565246C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators mit einer durch besondere Wahl des Dielektrikums vorausbestimmbaren Temperaturabhaengigkeit bzw. -unabhaengigkeit seiner Kapazitaetswerte
DE491607C (de) Selbstinduktionsspulengruppe
AT100930B (de) Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Fernsprechkabeln.
DE502054C (de) Verfahren zur Herstellung symmetrischer UEbertrager mit Ausgleichskapazitaeten fuer Mehrfachverkehr
AT116284B (de) Verfahren zum Ausgleich der Kopplungen zwischen den Sprechkreisen benachbarter Vierereinheiten, insbesondere in Kabeln der Fernmeldetechnik.
AT144290B (de) Ausgleichselement zur Verminderung des Nebensprechens in Fernmeldekabeln.
DE479924C (de) Elektrisches Netzwerk, insbesondere Wellenfilter
DE366163C (de) Kondensatoranordnung zum Ausgleich der Kapazitaetsunterschiede in Viererleitungen
DE420747C (de) Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Fernsprechkabeln
DE459910C (de) Verfahren zur Beseitigung von Kapazitaetsunterschieden in Fernmeldekabeln
DE1024592B (de) Bifilar gewickelter Symmetrier-UEbertrager fuer das Frequenzband von 30 bis 240 MHz mit einem UEbersetzungsverhaeltnis von 1:4
AT93873B (de) Verfahren zur Verminderung des Über- und Mitsprechens in Fernsprechdoppelleitungen und Doppelsprechkreisen.
DE939394C (de) Vierfachkondensator
DE502246C (de) Belastungsspule fuer Fernmeldeleitungen
DE472808C (de) Verfahren zur Verminderung des Nebensprechens in Fernsprechkabeln
DE959659C (de) Zu einem LC-Glied erweiterter Wickelkondensator