DE537379C

DE537379C - Verfahren zur Herstellung von Fernsprechringuebertragern hoher Symmetrie und beliebigen Anpassungsverhaeltnisses

Info

Publication number: DE537379C
Application number: DET33175D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date: 1927-03-03
Filing date: 1927-03-03
Publication date: 1931-11-02

Description

Verfahren zur Herstellung von Fernsprechringübertragern hoher Symmetrie und beliebigen Anpassungsverhältnisses Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterentwicklung des im Patent 504 326 beschriebenen Ringübertragers, bei welchem alle Wicklungen als ein verseiltes symmetrisches Kabel auf den Kern aufgewickelt sind. Diese Wicklungsart gestattet jedoch nur die Herstellung von Übertragern mit einem Übersetzungsverhältnis i : i. In der Fernsprechtechnik werden zur Verbindung von Vierpolen verschiedener Charakteristiken und zwecks Phantombildung Ringübertrager benötigt, die bei jedem Anpassungsverhältnis vollkommen symmetrisch sein müssen. Diese Bedingungen erfahren zum Beispiel noch eine weitere Verschärfung, wenn die Forderung besteht, daß die Wicklungsmitten der Übertrager zu erden sind.
Die im folgenden angeführten Wicklungsarten für Übertrager mit beliebigem Anpassungsverhältnis erzielen diese Symmetrie entweder durch Gegenschaltung oder durch Zusammenschaltung einzelner symmetrisch gelegener Wicklungsabschnitte der an sich bekannten Vierdrahtwicklung. Die Gegenschaltung oder Zusammenschaltung läßt sich erfindungsgemäß für jedes Anpassungsverhältnis ausführen. Dabei bleibt die ursprüngliche Art der Vierdrahtwicklung, also das gleichzeitige Aufbringen von vier Einzeldrähten, unverändert, nur wird durch Auftrennen und Zusammenschalten der entsprechenden Einzelwicklungen' nach der ersten oder zweiten Schaltungsart jedes beliebige Anpassungsverhältnis unter Wahrung der Symmetrie des Übertragers erreicht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt einen Übertrager, bei welchem die Teilwicklungen gegeneinander geschaltet sind, während in der Abb. 2 die Teilwicklungen mit anderen zusammengeschaltet werden.
In beiden Fällen sind die Wicklungen i und 2 und 3 und 4 z. B. zu einem sternverseilten Kabel vereinigt. Die Wicklungsanfänge des Kabels werden in üblicher Weise an dem zu bewickelnden Kern (nicht gezeigt) derart befestigt, daß sie auch nach Aufbringung des Wickelmaterials auf dem Kern frei zugänglich sind.
Das Schaltbild Abb. i zeigt im Prinzip die Gegenschaltung einzelner Wicklungsabschnitte an einem Übertrager mit einem Anpassungsverhältnis größer als i : i. Darin stellen die Wicklungsabschnitte 5-9, 10-i3 und 6-i1, 12-1q., ferner 7-r5 und 8-i6 die vier gleichzeitig aufgebrachten Drähte der Vierdrahtwicklung dar. Durch Auftrennen der Primärwicklung an den symmetrisch gelegenen Punkten 9 und i i und Gegenschalung der entsprechend gewählten Wicklungsabschnitte 10-i3 und 12-1q. gegen die Wicklungsabschnitte 5-9 und 6-11 kann jedes geforderte Anpassungsverhältnis erzielt werden. Die Gegenschaltung wird zweckmäßig an solchen Punkten des Übertragers vorgenommen, die infolge gleicher magnetischer Verhältnisse eine möglichst hohe Symmetriegewährleisten.
Das Schaltbild Abb. 2 zeigt im Prinzip die Zusammenschaltung einzelner Wicklungsabschnitte bei einem gleichen Ringübertrager. Darin stellen die Wicklungsabschnitte 5-9, 1o-13, 6-11 und 12-1q, ferner 7-15 und 8-i6 die hier gleichzeitig aufgebrachten Drähte der Vierdrahtwicklung dar. Durch Aufteilung der Primärwicklungen an den symmetrisch gelegenen Punkten 9 und i i und Zusammenschaltung der Wicklungen 12-1q. mit -7-15 -bzw. der Wicklung 1o-13 mit 8-16 in Reihe und Verbindung der Wicklungsabschnitte 5-9 mit 6-11 wird ebenfalls jedes gewünschte Anpassungsverhältnis erreicht, doch vermeidet diese Schaltungsart den nach Schaltung Abb. i durch die induktiv ausgelöschten Windungen verursachten Kupferverlust. Die Lage der Wicklungsabschnitte auf dem übertrager wird zweckmäßig derart gewählt, daß die Symmetrie selbst möglichst hoch wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: - i, Verfahren zur Herstellung von Fernsprechringübertragern hoher Symmetrie und -beliebigen Anpassungsverhältnisses nach Patent 504 -326, bei denen die Wicklungen alle gleichzeitig in Form eines Kabels auf einen Kern aus beliebigem magnetischen Material gleichmäßig verteilt aufgewunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auslöschen der Induktivität mittels entgegengeschalteter, symmetrisch gelegener Wicklungsabschnitte auf der einen Übertragers eite das gewünschte Anpassungsverhältnis erzielt wird. -2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Aufteilung der einen Übertragerseite in einzelne Wicklungsabschnitte und Zusammenschaltung symmetrisch gelegener Wicklungsteile dieser Übertragerseite in Reihe mit der Wicklung der anderen übertragerseite das gewünschte Anpassungsverhältnis erzielt wird.