DE626276C - Verfahren zum Vermeiden von schaedlichen Nebensprechkopplungen durch Aderverlagerung in viererverseilten Fernsprechkabeln - Google Patents

Verfahren zum Vermeiden von schaedlichen Nebensprechkopplungen durch Aderverlagerung in viererverseilten Fernsprechkabeln

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Publication number
DE626276C
DE626276C DE1930626276D DE626276DD DE626276C DE 626276 C DE626276 C DE 626276C DE 1930626276 D DE1930626276 D DE 1930626276D DE 626276D D DE626276D D DE 626276DD DE 626276 C DE626276 C DE 626276C
Authority
DE
Germany
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coupling
cores
wires
values
partial
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Expired
Application number
DE1930626276D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Haugwitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication date
Application filed by Hackethal Draht Kabel Werke AG filed Critical Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/02Stranding-up
    • H01B13/04Mutually positioning pairs or quads to reduce cross-talk

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. FEBRUAR 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 626276 KLASSE 21c GRUPPE 4oi
in viererverseilten Fernsprechkabeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1930 ab
Bei der Herstellung von Fernsprechkabeln, insbesondere von viererverseilten, läßt es sich, selbst bei Anwendung der größtmöglichen Genauigkeit in allen Teilen der Fabrikation nicht vermeiden, daß zwischen den einzelnen Sprechkreisen Kopplungen entstehen, welche Nebensprechen hervorrufen. Durch geeignete Drallkombinationen und durch genaue Herstellung läßt sich wohl erreichen, daß ein gewisses
to Höchstmaß in den Kopplungswerten nicht überschritten wird; es ist jedoch bisher noch nicht gelungen, diese Kopplungen so klein zu halten, daß man für die aus den einzelnen Kabeln zusammengeschaltete Strecke ohne künstlichen Abgleich der Kopplungen, sei es durch Kreuzen oder durch. Einschalten von Kondensatoren u. dgl., auskommt, wenigstens soweit Kabelstrecken in Frage kommen, an die hohe Anforderungen gestellt werden, z. B.
ao Fernkabel.
Als Ursache der trotz größter Genauigkeit bei der Herstellung der Vierer noch auftretenden und nicht zu vermeidenden Kopplungen sind artzusehen: Ungleichmäßigkeiten im Papier und in der Papierkordel, Nippelunterschiede durch ungleichmäßige Abnutzung, Unterschiede in der Abbremsung der laufenden Spulen bei der Drallierung usw. Die Fehlerquellen bewirken, daß die Kopplungswerte im Vierer A1, kz und k3, vor allem die beiden letzteren, vorwiegend einseitig liegen, also das gleiche Vorzeichen besitzen, so daß die Werte mit ihrer ,natürlichen Streuung nicht um Null, sondern um einen positiven oder negativen Wert herum schwanken. Bei der Zusammenschaltung einer derartigen Kabelstrecke gleichen sich die Werte nun nicht nach der Wahrscheinlichkeit aus, sondern, da sie immer das gleiche Vorzeichen besitzen, addieren sie sich und nehmen Beträge an, die einen nachträglichen Abgleich erforderlich machen. Bis zu einem gewissen Grade kann man- nun in der Fabrikation solche systematischen einseitigen Kopplungen durch geeignete Maßnahmen verringern, z. B. indem man die beiden Adern eines Paares durch Nippel laufen läßt, die im Durchmesser etwas verschieden sind. Da diese Unterschiede aber sehr klein sind, in der Größenordnung von einigen Hundertstel Millimetern, und man keine genügend feine Abstufung vornehmen kann, ist eine restlose Beseitigung der Fehler nicht möglich. Ganz unmöglich ist aber eine Unterdrückung der nicht systematischen einseitigen Kopplungen, also der unter die natürliche Streuung fallenden Kopplungen. '
Es ist bereits ein Verfahren bekannt, durch Kreuzen von Adern die gegenseitigen Kopplungen zweier Doppelleitungen A1 zu beseitigen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vermeiden von schädlichen Nebensprechkopp-
*) Von dent Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Otto Haugwits in Hannover.

Claims (4)

  1. lungen durch Aderverlagerung in viererverseilten Fernsprechkabeln, bei dem die Vierer in einem Arbeitsgang hergestellt und die Kopplungswerte in der Maschine gemessen werden. Dabei erhalten einzelne Adern oder Adergruppen gegenüber der Gesamtverseilung einen zusätzlichen Drall, der bewirkt, daß durch die Lagenveränderung der Adern oder Adergruppen bestimmte Gruppen von Teilkapazitäten verkleinert bzw. vergrößert werden, und die zu verändernden Teilkapazitäten werden hierfür nach bekannten Regeln ausgewählt.
    Abb. ι zeigt in fünf Stellungen, wie ein ^-Ausgleich bei einem Sternvierer ausgeführt werden kann. In Stellung 1 ist ein normaler Sternvierer dargestellt, α und b sind die beiden Adern des ersten, c und d die des zweiten Paares. Zum Ausgleich werden nun je zwei Adern aus verschiedenen Paaren zusammen verdrillt, in dem vorliegenden Beispiel α und c einerseits und 5 und d andererseits. Die Drallierung ist durch Pfeile angedeutet. Die Stellungen 2 und 4 zeigen den Verlauf der Drallierung, und in Stellung 5 nehmen die Adern eine der Anfangs- -25 stellung gleichwertige Lage ein. Durch diese Drallierung wird, wie aus den Skizzen ersichtlich, die Teilkapazität zwischen den Adern a und ä und auch zwischen c und b verkleinert, während die Teilkapazitäten zwischen den ο Adern α und c und zwischen b und d unverändert bleiben. Es entsteht nun dadurch eine po- < sitive /^-Kopplung, welche zum Ausgleich einer negativen Ax-Kopplung benutzt werden kann. , Werden die Adern a. und d einerseits und c und h andererseits miteinander dralliert, so wird- eine negative Kopplung erzeugt, der Ausgleich wirkt also entgegengesetzt.
    Der Vorgang des Ausgleichs kann auch so> aufgefaßt werden, daß je zwei Adern gegenüber dem Viererdrall einen zusätzlichen Drall erhalten.
    Zürn Ausgleich einer £2-Kopplung erhält nur eine Ader diesen zusätzlichen Drall. Soll z. B. zum Ausgleich eines &2-Wertes eine positive Äg-Kopplung erzeugt werden, so kann das dadurch geschehen, daß die «-Ader um den ganzen Vierer herumgelegt wird, wie in Abb. 2 in den Stellungen 1 bis 5 erläutert ist. Hierbei wird iri dem ersten Teil der Bewegung die Teilkapazität a, c (Stellung 2 und 3), in dem zweiten Teil die Teilkapazität a, ä (Stellung 2 und 4) verkleinert, so daß die gewünschte Ausgleichswirkung erzielt wird. Wird statt der «-Ader die δ-Ader genommen, so wird das Vorzeichen umgedreht. Der Ä3-Ausgleich geschieht in entsprechender Weise mit den Ädern des zweiten Paares.
    Die zusätzliche DraJHerung kann nun immer
    in derselben Richtung weiter erfolgen, sie kann aber auch, wenn die jeweilige Ausgangsstellung wieder erreicht ist, also die Stellung 5 in den Abb. ι und 2, umgedreht werden. In diesem Falle hat man den Vorteil, daß die zusätzliche Drallierung der Adern' wieder durch geeignete Vorrichtungen am Verseilkopf vorgenommen werden kann.
    Alle hier beschriebenen Ausgleichsverfahren eignen sich nur außer zu dem angegebenen Zweck auch zum Abgleich von Erdkapazitätsunterschieden. Wird der ganze Vierer an der Ausgleichstelle mit einer metallischen Hülle umgeben, so wird dadurch erwirkt, daß die nach außen liegenden Adern, in Abb. 2 z. B. die «-Ader, eine besonders hohe Teilkapazität gegen diese Umhüllung bekommen, während andere Adern teilweise davon abgedrängt werden, wodurch natürlich die Wirkung verstärkt wird. In dem Fall der Abb. 2 würde ein positiver e-L-Wert entstehen, in dem in Abb. 1 dargestellten Teil ein negativer e3-Wert. Die anderen Möglichkeiten ergeben sich sinngemäß. Die metallische Umhüllung kann geerdet sein, braucht es aber nicht zu sein, denn durch die verhältnismäßig große Kapazität der Umhüllung gegen die Umgebung ist noch eine ausreichende Wirkung vorhanden.
    Die Umhüllung erhöht die Betriebskapazitäten des Vierers etwas, da sie aber nur bei den verhältnismäßig kurzen Ausgleichstücken vorhanden ist, macht die Erhöhung auf die Gesamtkapazität wenig aus und kann vernachlässigt werden.
    Die Wirkung des Ausgleiches auf die e-Werte ist bei metallumhüllten Vierern bedeutend stärker als die Wirkung auf die k-Werte. Man kann also beim Ausgleich so vorgehen, daß man erst die e-Werte ohne Rücksicht auf die Ä-Werte mit Metallisierung ausgleicht und dann ohne Metallisierung die Α-Werte korrigiert.
    Das angegebene Verfahren kann natürlich sinngemäß auch auf sternviererartige Adergruppen angewandt werden.
    PATENTANSl3RiJCHE :
    x. Verfahren zum Vermeiden von schädlichen Nebensprechkopplungen durch Aderverlagerung in viererverseilten Fernsprechkabeln, bei dem die Vierer in einem Arbeitsgang hergestellt und die Kopplungswerte in der Maschine gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei stern- oder ähnlich verseilten Adergruppen einzelne Adern oder Adergruppen gegenüber der Gesamtverseilung einen zusätzlichen Drall erhalten, der bewirkt, daß durch die Lagenveränderung der Adern oder Adergruppen bestimmte Gruppen von Teilkapazitäten verkleinert bzw. vergrößert werden und daß die Auswahl der zu verändernden Teilkapazitäten nach bekannten Regem erfolgt,
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß der zusätzliche Drall abwechselnd gegenüber der Gesamtverseilung vor- und nacheilt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierer in der Länge des Ausgleichstückes mit einer metallischen Hülle umgeben werden und darauf die Erdkapazitäten ausgeglichen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich der Erdkapazitäten ohne Rücksicht auf den Kopplungsausgleich erfolgt und die Kopplungen besonders ausgeglichen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930626276D 1930-02-15 1930-02-15 Verfahren zum Vermeiden von schaedlichen Nebensprechkopplungen durch Aderverlagerung in viererverseilten Fernsprechkabeln Expired DE626276C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6554521B1 (en) * 1999-09-14 2003-04-29 Sakura Color Products Corporation Applicator
EP2431981A3 (de) * 2010-09-15 2012-04-25 MC Technology GmbH Elektrisches Kabel, Vorrichtung zur Fixierung von Adern eines elektrischen Kabels, Verbindungskontakt und Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kabels

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US8723029B2 (en) 2010-09-15 2014-05-13 Mc Technology Gmbh Electric cable device for fixing electric cable wires, connecting contact and method of manufacturing an electric cable
US8791365B2 (en) 2010-09-15 2014-07-29 Mc Technology Gmbh Electric cable device for fixing electric cable wires, connecting contact and method of manufacturing an electric cable

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