DE533861C - Einrichtung zur serienmaessigen Abgleichtung von Spulen auf den Sollwert ihrer Indukt ivitaet - Google Patents

Einrichtung zur serienmaessigen Abgleichtung von Spulen auf den Sollwert ihrer Indukt ivitaet

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DE533861C
DE533861C DE1930533861D DE533861DD DE533861C DE 533861 C DE533861 C DE 533861C DE 1930533861 D DE1930533861 D DE 1930533861D DE 533861D D DE533861D D DE 533861DD DE 533861 C DE533861 C DE 533861C
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coils
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DE1930533861D
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VEM Sachsenwerk GmbH
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Einrichtung zur serienmäßigen Abgleichung von Spulen auf den Sollwert ihrer Induktivität Die Erfindung hat ein Verfahren und eine Anordnung zum Abgleichen von Spulen, insbesondere für Rundfunkempfänger, auf den Sollwert ihrer Induktivität zum Gegenstand. Legt man beim Herstellen solcher Spulen eine bestimmte Windungszahl zugrunde, so ergeben sich an den Fertigfabrikaten meistens Differenzen gegenüber dem Sollwert, die in der Fertigung (lockere oder straffere Wicklung) und verschiedenen Abmessungen der isolierten Drähte begründet sind. Ergibt sich bei der Messung, daß der Wert der Induktivität unter dem Sollwert liegt, so wird die Spule damit unter Umständen unbrauchbar.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Spule zunächst mit einer solchen Windungszahl zu fertigen, daß der Sollwert der Induktivität sicher überschritten wird. Danach wird die Spule in einer Anordnung abgeglichen, wie sie in ähnlicher grundsätzlicher Schaltung bereits für andere Zwecke, und zwar zum Anzeigen und Messen von Wellenlängen undWellenänderungen, bereits bekannt geworden ist. Für die Abgleichung wird die Wicklung als Primär- oder Sekundärspule zweier magnetisch möglichst entkoppelter, elektrisch gegeneinander geschalteter Wandler angeordnet. Der Primär- oder Sekundärkreis beider Wandler enthält eine gemeinsame Spannungsquelle, der andere Kreis einen Indikator, insbesondere ein Telefon. Die Windungszahl der Spule wird nunmehr so weit reduziert, bis der Indikator die Erreichung des Sollwertes anzeigt. Der hierbei abgevqickelte Draht wird zweckmäßig bifilar abgeführt, um den Fehler durch die Induktivität des gestreckten Leiters, welcher dann abgetrennt wird, zu eliminieren.
  • Für die Herstellung der in der Anordnung verbleibenden Wicklungen besteht nur die Bedingung, daß bei Erreichen des Sollwertes der Induktivität für die abzugleichende Spule die gekoppelten Wicklungspaare gleiche Gegeninduktivität besitzen.
  • Ein prinzipielles Schaltungsschema zeigt Abb, i, ein Ausführungsbeispiel die Abb. 2.
  • A und B sind die beiden Wandler mit den Primärspulen cal, bi und den Sekundärspulen a2 und b2. C ist die Spannungsquelle, D der Indikator, b1 im vorliegenden Falle die abzugleichende Spule. Die Anordnung ist so bemessen, daß bei Erreichen des Sollwertes für bi die in a2 und b2 induzierten Spannungen einander aufheben. In Abb. r ist auch die bifilare Führung des abzugleichenden, bei 8 angeklemmten Endes der Wicklung bi angedeutet.
  • In Abb. 2 bezeichnet E ein Gehäuse für den Wandler A mit den Klemmen i bis q. seiner Wicklungen. Die Wicklungen des anderen Wandlers werden auf einer drehbar in F gelagerten Welle G angeordnet. Die Wicklung b2 ist über zwei Schleifringe H und Bürsten I mit den ruhenden Teilen in elektrischer Verbindung. Die abzugleichende Spule b1 wird durch Aufschieben auf den Wellenstumpf g der Wicklung b2 zugeordnet. Zur Sicherung der Lage von bi gegenüber b2 dienen ein oder mehrere in b2 angeordnete Mitnehmer K und die auf g geschraubte Mütter L. Diese trägt einen Schleifring M für die elektrische Verbindung zwischen 2 und 7 über die Bürste N. Das andere Ende b1 ist in der Klemme ä festgespannt. Für die Abgleichung wird der Draht der Wicklung b1 als Schleife zwischen zwei FührungsrolIen 0 und P hindurchgezogen und gleichzeitig G langsam so lange gedreht im Sinne der Abwicklung des Drahtes von b1, bis sich im Telefon das Tonminimum ergibt. Nunmehr wird die Windungszahl von bi durch Verschnüren o. dgl. festgelegt und die freie Drahtlänge entsprechend gekürzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur serienmäßigen Abgleichung von Spulen, die vorher mit einer den endgültigen Sollwert überschreitenden Induktivität hergestellt worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abzugleichende Spule mit einer als Normale dienenden Vergleichsspule magnetisch so gekoppelt ist, daß bei gleicher Selbstinduktion der Spulen, von denen jede als Teil der Primär- oder der Sekundärwicklung eines von einer Wechselstromquelle gespeisten Transformators geschaltet ist, die in ihnen induzierten Spannungen sich aufheben, und daß ferner im Sekundärkreis des Transformators das die Abgleichung feststellende Anzeigeinstrument (Indikator) liegt. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Spule an dem abzugleichenden Ende abgewickelte Draht während der Abgleichung bifilar geführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule für die Abgleichung -mit der anderen Wicklung an einem Drehgestell gekoppelt wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Kurbelantrieb für das Drehgestell.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Drehgestell eine einstellbare Bremse zugeordnet ist, so daß das Abwickeln der abzugleichenden Spule durch Abziehen des Drahtes erfolgen kann
DE1930533861D 1930-11-09 1930-11-09 Einrichtung zur serienmaessigen Abgleichtung von Spulen auf den Sollwert ihrer Indukt ivitaet Expired DE533861C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223000B (de) * 1960-01-11 1966-08-18 Richard Jahre Fa Verfahren zum Gueteabgleich einer Hochfrequenzspule und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens hergestellte Spule

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223000B (de) * 1960-01-11 1966-08-18 Richard Jahre Fa Verfahren zum Gueteabgleich einer Hochfrequenzspule und zur Durchfuehrung dieses Verfahrens hergestellte Spule

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