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Vorrichtung zur Herstellung von Hoh ! körperM : nts Faserstoffbrei.
Es sind Verfuhren bekannt, nach denen Faserstoffbrei in aufklappbaren Formen mit durchbrochenen Wandungen unter Zuhilfenalune luftförmiger Druckmittel (Dampf. Druckluft usw.) zu Hohlkörpern, z. R. Verpackungen, geformt wird. Es sind auch Maschinen. Vorrichtungen usw. bekannt, die derartige Formen mit Faserstoffbrei und luftförmigen Druckmitteln selbsttätig beschickenunddasÖffnenundSchliessenderFormenregeln.
Die Erfindung betrifft eine weitere Vervollkommung dieser Technik. Sie besteht darin. dass mehrere der genannten Formen zu einer Gesamtform derartig vereinigt werden, und eine solche Gesamtform von einer einzigen sie hedienenden Maschine auf dem Weg über eine Yerteilungsstelle mit Stoffbrei. Druckluft usw. so beschickt wird. dass in allen Teilen der zusammengesetzten Form der Öffnungs- und Schliessungs- sowie der Formungsprozess gleichzeitig erfolgt und alsdann jede Einzelform zu gleicher Zeit einen fertigen Formling hergibt.
Der wirtschaftliche Wert der Erfindung ist bedeutend : je nachdem eine solche Gesamtform gleichzeitig zwei. drei oder mehr Formlinge hergibt, wird die Leistungsfähigkeit der Maschine
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Anzahl fertiger Hohlkörper verteilen. Weiterhin folgen Ersparnisse an Kraft. Druckluft. Dampf usw., insoweit die erzeugte Kraft und das luftförmige Druckmittel von der henötigten Wärmemenge abhängen.
In der Regel wird man mit der neuen Vorrichtung gleichzeitig Hohlkörper gleicher Art bzw. gleichen Stoffgewichtes herstellen, es können jedoch auch Hohlkörper verschiedener Art
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zwei dazu passende Decke].
Die Erfahrung hat weiterhin gezeigt, dass zur Erzielung einwandfreier Hohlkörper die Vorrichung eine besondere Eigenschaft besitzen muss. Diese besteht erfindungsgemäss darin. dass die Zuflusswege des Faserstoffbreies zwischen der gemeinsamen Verteilungsstelle und den einzelnen Formen in ihrer Weite, Länge und Krümmung den für die einzelnen Hohlkörper erforderlichen Faserstoffmengen entsprechend ausgebildet sind. Ist diese Eigenschaft nicht oder in nicht genügendem Masse vorhanden, so entstehen unbrauchbare Hohlkörper von ungleicher Wandstärke. da sich dann die Verteilung des der gemeinsamen Verteilungsstelle von der
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Fig. 1 und Fig. 3 ein Horizontalschnitt in der Ebene C-D der Fig. 1.
Der Stoffbrei f1iesst durch das Rohr c von der (hier nicht gezeichneten) Maschine in einen Verteilungsraum b und von da durch die Zuflusswege c. cl, e und f zu den Einzel-
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lässigen Seitenwandungen an den beiden Backen l-und 111 befestigt. die um die A (-hsen/' und o drehbar sind und sich öffnen, sobald die Formung der Hohlkörper beendet ist. Die Böden p, q, l'und s, der vier Einzelformen sind auf der Bodenbacke t befestigt, die im richtigen
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Die Stoffwege c, d, e und f sind in ihrer Weite. Länge und Krümmung von ausschlaggebendem Einfluss auf die Gleichmässigkeit der erzeugten Hohlkörper. Da im vorliegenden Falle die inneren Formen einen kleineren Stoffbedarf haben als die äusseren. so sind die Stoffwege d und e mit einem kleineren Durchmesser ausgeführt als c und f. An Stelle dieser Durchmesserverminderung können auch andere Mittel angewendet werden, um eine übermässige Stoffzufuhr zu den kleineren Formen/ < und zu verhüten ; zum Beispiel kann die Länge von rl und e durch Einschaltung von Bögen vermehrt oder die inneren Widerstände durch Einbau von Verengungen, die gegebenenfalls regelbar ausgebildet sein können. beeinflusst werden.
Die Länge der Zuflusswege variiert je nach der Gestalt der zu erzeugenden Hohlkörper.
Bei kleinen Hohlkörpern die in grösserer Anzahl gleichzeitig geformt werden sollen, kann man die entsprechenden Einzelformen ganz nahe oder sogar unmittelbar an die Verteilungstelle heransetzen, wobei zweckmässig eine symmetrische Anordnung vorgesehen wird. Fig. 4-G zeigen ein dahin gehörendes Ausführungsbeispiel. l'ist der gemeinsame Verteilungsraum. w sind die einzelnen Formen, die zu einem Ganzen vereinigt sind und nach der Ebene E-F (Fig. 4) aufklappbar sind, indem das untere Formteil x sich nach unten entfernt. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den entfernten Bodenteil x.
Zwecks leichterer Herausnahme der zahlreichen Einzelhohlkörper aus der Gesamtform kann dabei gemäss der weiteren Erfindung ein Teil des Verteilungsraumes r ebenfalls mit durchlässigen Wandungen ausgebildet sein, so dass ein zusammenhängender Körper Fig. 6 ent- steht, von dem nachträglich die einzelnen Hohlkörper y abgetrennt werden können.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkörpern aus Faserstonbrei in Formen mit durchlässigen Wandungen. dadurch gekennzeichnet, dass mehrere von einer gemeinsamen Verteilungsstelle aus mit Faserstoffbrei zu versehende Einzelformen zu einer aufklappbaren Gesamtform vereinigt sind.