DE846599C - Verfahren zum Einformen von Rund- und Profilstaeben - Google Patents

Verfahren zum Einformen von Rund- und Profilstaeben

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Publication number
DE846599C
DE846599C DED749D DED0000749D DE846599C DE 846599 C DE846599 C DE 846599C DE D749 D DED749 D DE D749D DE D0000749 D DED0000749 D DE D0000749D DE 846599 C DE846599 C DE 846599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rods
model
profile bars
forming round
combs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED749D
Other languages
English (en)
Inventor
Ewald Lehmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Edelstahlwerke AG
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Edelstahlwerke AG filed Critical Deutsche Edelstahlwerke AG
Priority to DED749D priority Critical patent/DE846599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE846599C publication Critical patent/DE846599C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Die Ertindung bezieht sich auf ein Forniverfaliren zur Herstellung von gegossenen Stäben aller Art, v()rnelimlicli aber für solche finit Dicken zWischen 3 und 30 nun verschiedener Länge, beispielsweise 5oo nini aus nicht oder nur schwer verformbaren Legierungen, insbesondere aus Legierungen, wie sie für Hartschweißmetalle und Dauerinagnetstähle üblich sind.
  • Es sind Verfahren bekannt, bei denen zwei Formkästen, auf denen die Stäbe in Achsrichtung je zur 11<ilfte eingeformt werden, vor dein Gießen mit der l,-ornifläclie übereinandergelegt werden. Diese Verfahren hallen den Nachteil, daß die gegossenen Ställe über ihre gesamte Länge eine Gußnalit zeigen, die zusätzliche Schleifarbeit erfordert. Ein bei dieser herstellungsweise häufig auftretender Fehler sind versetzt gegossene Stäbe. Dies entsteht hei uiigeiiauer Forlikastenführung, besonders leicht l)ei gei-iiigeii Stabdurchniessern.
  • Weiter sind "erfahren bekannt, bei denen die \lodellstülle an zwei Seiten aufliegend kammförmig in einen Kern eingeformt werden. Die Kerne werden entweder von Hand oder mittels Kernblas-»iaschinen hergestellt. Die Länge der auf diese \\'eisc lierstellbaren Stäbe ist besonders bei dünnen Abmessungen begrenzt, da sich die Modellstäbe beim Iinfornnen durchbiegen bzw. federn und beim lleratiszielien aus der Form infolge ihrer Spannung zurückschlagen. Hierdurch wird die Form verdorben, so (Maß die in ihr gegossenen Stäbe urrund und leicht krumm werden. Heim Schleifen der meisten spröden Legierungen . auf spitzenlosen Schleifmaschinen gehen urrunde Stäbe leicht zu Bruch. so da13 erhöhter Ausschuß entsteht.
  • I,>ei einer anderen Herstellungsart werden Modellst:ibe in einen mit Sand ausgestampften Formkasten eingeschlagen. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die Ställe ungleichmäßig lang auslaufen, cla sich beim Gießen in der Form ein Gasl':issen bildet.
  • liie Hrfindung vermeidet diese Nachteile und Miingel. Sie besteht darin, daß die Modellstäbe zu einem Kamm oder zu mehreren Kämmen zusam-»iengef2ll:it in den Hallen einer kastenlosen Form sog eingeformt \\-erden, daß die Stallenden frei am Modell des Trichterstegs anliegen. Die Kämme werden seitlich aus dem Kern herausgezogen. Gegebeilenfalls können mehrere Kämme übereinander eingelegt werden. Die Öffnungen in der Forms ite ' che, die durch das Herausziehen der Kämme e tifl,i entstanden sind, werden von (lern Gttß geschlossen. Das Verfahren hat den Vorzug, vollkommen gerade und nahtfreie Ställe zu liefern. Insbesondere besteht keine Gefahr, claß die Form zerstört wird, weil die Stäbe, ohne an den Enden aufzuliegen, eingeformt werden. Die Modellstäbe biegen sich daher unter dein Druck beim Einformen nicht durch und federn daher auch beim Herausziehen nicht zurück. Das l?infoi-nieil nach (lein Verfahren gemäß der Erfindung geschieht nach den Fig. i bis 3.
  • Auf eine ebene Modellplatte i (171g. t) wird zunächst eine kleine 1lenge Sand aufgebracht und ein Modellkamin 2 leicht eingedrückt, dann wird eine weitere Lage Sand aufgebracht und wiederum ein 1Iodellkamin eingelegt. Dieser Vorgang kann mehrere -.Male wiederholt werden, und zwar werden die Formställe dann so gelegt, claß diese immer versetzt übereinander liegen. Die Forinkämmewerden mit ihrem Verl>illc1iligsstiicl: 3 nach außen an die Formkastenwand .1 angelegt, während am gegenüberliegenden freien Milde ein Modellsteg 5, der als Gießlauf dient, vorgelegt wird. Dann wird der Formkasten mit Altsand 6 aufgefüllt und mit einem Tragboden 7 (Fig. 2) verseben. Der gefüllte Formkasten (Unterkasten) wird einschließlich Modellplatte i gewendet. Der Oberkasten S wird finit einem gefederten Trichter y versehen, mit Altsand aufgefüllt und mit dem Preßkolben der Formmaschine gepreßt, wobei Oller- und Unterkasten in Richtung zur glatten Modellplatte gedrückt werden. Der Oberkasten wird bei Abheben des Preßkolbens der Formmaschine abgehoben, worauf die Modellplatte r entfernt, L:inguß 5 und Trichterlauf 9 herausgezogen und gießfertig gemacht werden. Heide Kästen -erden wieder -zugelegt, und anschließend wird der gesamte Hallen durch Preßdruck aus den konischen Formkästen gelöst. Die odellkäMine 2 werden darauf seitwärts heraus-1 gezogen und die entstandenen Oftnungen finit Sand oder mit einem Kern verschlossen. Nachdem für genügend Luftabführung gesorgt ist, ist die Form gießfertig. In Fig. 2 sind die einzelnen Kämme teilweise herausgezogen dargestellt.
  • Das Verfahren führt zu einwan<ifl-eien runden und geraden Stäben gleichmäßiger Länge. Das Aussehen eines Abgusses i o zeigt schematisch die Fig. 3. Die Stäbe ii lassen sich durch Hammerschlag oder Schneiden auf Trennscheiben leicht vorn Trichterstück 12 lösen.
  • Das Verfahren eignet sich in gleicher Weise zur Herstellung von Vierkant- oder Profilställen, wollen die _@1>messung und Forin dieser Stäbe ausschlaggebend für die Anzahl der eingefol-niten Modealkämine bzw. für die Anzahl der Modellstäbe an einem Kamin ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einformen von Rund- oder Profilstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Modellstäbe zlt einem Kannni oder zti mehreren Kämmen zusammengefaßt in den Hallen einer kastenlosen Form gegebenenfalls übereinanderliegend so eingeformt werden, claß die Stabenden frei am Modell des Tricliterstegs anliegen und die Kämme seitlich aus <lern Kern herausgezogen \verden kiiniien.
DED749D 1944-03-12 1944-03-12 Verfahren zum Einformen von Rund- und Profilstaeben Expired DE846599C (de)

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DED749D DE846599C (de) 1944-03-12 1944-03-12 Verfahren zum Einformen von Rund- und Profilstaeben

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DE846599C true DE846599C (de) 1952-08-14

Family

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DE (1) DE846599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186985B (de) * 1961-05-24 1965-02-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Giessen gratfreier Staebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1186985B (de) * 1961-05-24 1965-02-11 Deutsche Edelstahlwerke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Giessen gratfreier Staebe

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