DE519609C

DE519609C - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit nicht durchgehender Hoehlung

Info

Publication number: DE519609C
Application number: DEB126451D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-03-02

Description

Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit nicht durchgehender Höhlung Bei Vorrichtungen zur Herstellung von Hohlsteinen mit nicht durchgehender Höhlung ist es bereits bekannt, die zur Herstellung der Steinhöhlung dienenden zylindrischen Kerne mit Kanälen, zwecks Zuführung der Außenluft in die Höhlungen beim Herausziehen des Kernes, zu versehen. Dabei befinden sich diese Lufteintrittsöffnungen unmittelbar auf der Stirnseite des Kernes. Bei dieser Anordnung besteht die große Gefahr, daß diese feinen Lufteintrittsöffnungen durch Sandkerne oder Masseteilchen verstopft werden. Das läßt sich selbst dann nicht vermeiden, wenn die Stirnfläche des Kernes nach jeder Pressung gereinigt wird, was sich aber, wenn man eine einigermaßen befriedigende Leistung erzielen will, wie ohne weiteres verständlich, kaum durchführen läßt. Durch die Verstopfung der Lufteintrittsöffnungen ist selbstverständlich der durch sie verfolgte Zweck vollkommen in Frage gestellt.
Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß die Kanäle als auf der Außenseite der Kerne verlaufende, sich von der Stirnseite der Kerne aus verjüngende Nuten ausgebildet sind.
Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung genügt ein ganz geringes Anheben des Steines, um der Luft den Zutritt zu den Kanälen und damit zu der Höhlung zu ermöglichen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Abb. z einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Bolzen in halber Höhe.
Mit a ist die Preßform bezeichnet, deren Boden b in ihr verschiebbar ist. In dem Bodenstück b sind mehrere Bolzen c verschiebbar gelagert; die mittels eines Balkens d bewegt werden können. Mit e ist die sich auf die Form aufsetzende Gegendruckplatte bezeichnet. Diese Einrichtung und ihre Wirkung sind bekannt. Erfindungsgemäß sollen die Bolzen c je mit einer Längsnut f versehen werden, die keilförmige Gestalt hat, wobei der breitere Teil der Nut an der Stirnseite der Bolzen gelegen ist. Der Querschnitt der Nut ist an sich von nebensächlicher Bedeutung. Die NTeuerung ist natürlich nicht auf die beschriebene Preßvorrichtung beschränkt, sondern kann auch bei jeder anderen ähnlichen Einrichtung, z. B. auch bei Gußformen, angewendet werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit nicht durchgehender Höhlung, bei welcher der zur Herstellung der Steinhöhlung dienende zylindrische Kern mit Kanälen, zwecks Zuführung von Außenluft in die Höhlungen beim Herausziehen des Kernes, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Kanäle als auf der Außenseite der Kerne verlaufende, sich von der Stirnseite der Kerne aus verjüngende Nuten ausgebildet sind.