DE588730C - Einstueckiger Kissenreifen - Google Patents
Einstueckiger KissenreifenInfo
- Publication number
- DE588730C DE588730C DES104640D DES0104640D DE588730C DE 588730 C DE588730 C DE 588730C DE S104640 D DES104640 D DE S104640D DE S0104640 D DES0104640 D DE S0104640D DE 588730 C DE588730 C DE 588730C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tire
- rubber
- columns
- piece pillow
- pillars
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/107—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency comprising lateral openings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Kissenreifen für Kraftfahrzeuge mit Hohlräumen,
dessen Lauf- oder Oberteil mit dem Unterteil durch Kautschuksäulen verbunden ist.
, Das Neue besteht hier nun darin, daß der im Reifen liegende Säulengang durch in den Seitenflächen des Reifens vorgesehene Öffnungen unmittelbar mit der Äußenluft in Verbindung steht. Dadurch wird es ermöglicht, den Reifen in der bisher üblichen Weise auszubilden, so daß man ihn auf jeder beliebigen normalen Felge anbringen kann. Die Verbindung der Hohlräume des Säulenganges mit der Außenluft durch die Öffnungen der Seitenflächen des Reifens ergibt weiter den Vorteil, daß die Luft, welche bei der Belastung des Reifens aus den Hohlräumen im Reifen verdrängt wird, ungehindert entweichen und wieder eintreten kann und im Reifen einen dauernden Luftstrom zur wirksamen Kühlung des Reifens erzeugt.
, Das Neue besteht hier nun darin, daß der im Reifen liegende Säulengang durch in den Seitenflächen des Reifens vorgesehene Öffnungen unmittelbar mit der Äußenluft in Verbindung steht. Dadurch wird es ermöglicht, den Reifen in der bisher üblichen Weise auszubilden, so daß man ihn auf jeder beliebigen normalen Felge anbringen kann. Die Verbindung der Hohlräume des Säulenganges mit der Außenluft durch die Öffnungen der Seitenflächen des Reifens ergibt weiter den Vorteil, daß die Luft, welche bei der Belastung des Reifens aus den Hohlräumen im Reifen verdrängt wird, ungehindert entweichen und wieder eintreten kann und im Reifen einen dauernden Luftstrom zur wirksamen Kühlung des Reifens erzeugt.
In der Zeichnung ist der, Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen radialen Schnitt durch den Reifen nach der Linie c-d der Abb. 2,
Abb. 2 einen Teilschnitt durch den Reifen nach der Linie a-b der Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht des Reifens.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist e der übliche Metallring, der auf seiner
Oberfläche Schwalbenschwanznuten trägt, die ein besseres Anhaften der Ebonitschicht /
gewährleisten. Die Ebonitschicht f dient in bekannter Weise zur sicheren Verbindung des
Metallringes mit der Kautschukmasse.
Der Kautschukreifen selbst besteht aus einer dicht auf der Ebonitschicht f liegenden
Schicht g, einer Lauffläche h und in Reihen angeordneten Kautschukstützen oder Säulen Z
und m von entsprechendem Querschnitt, die in regelmäßigem Abstand voneinander liegen
und einerseits mit der Lauffläche h und anderseits mit der Kautschukschicht g in Verbindung
stehen. Zwischen den Säulenreihen ist somit ein durchlaufender Hohlraum i
vorhanden, der durch an den Seiten des Reifenprofils angebrachte Öffnungen η mit
der Außenluft in Verbindung steht.
Die Abmessungen der Säulen werden derart gewählt, daß der fertige Reifen die größte
Elastizität mit der nötigen Festigkeit in sich vereinigt; sie können sich in weiten Grenzen
je nach der Qualität der Kautschukmischung, den Abmessungen des Reifens und seinem
Verwendungszweck ändern.
In den meisten Fällen kann das Verhältnis zwischen dem Gesamtvolumen der Säulen
und demjenigen der Hohlräume etwa 1,5 betragen. Die Säulen können auch eine von
derjenigen nach Abb. 2 abweichende Form und Größe aufweisen und sogar bei ein und
demselben Reifen voneinander verschieden ausgeführt werden. So könnten z. B. die
Mittelsäulen I, die bei der Ausführung nach Abb. 2 zylindrisch geformt sind, im Querschnitt
auch elliptisch gehalten werden oder andere geeignete Formen besitzen. Man könnte sie also unter anderem als Kegel ausbilden,
aus zwei Kegelabschnitten zusammensetzen oder auch als echte säulenförmige, d. h.
ίο mit einer Ausbauchung in der Mitte versehene
Körper usw. herstellen. Die an den Seiten des Reifenprofils liegenden Säulen m werden
normalerweise in einer von den anderen Säulen abweichenden Form und umfangreicher
ausgebildet, um die Festigkeit des ganzen Reifenaufbaues zu erhöhen.
Die Herstellung dieser erfindungsgemäß vorgeschlagenen Reifen erfolgt in bekannter
Weise mit Hilfe von Kernen, die imstande sind, die nötige Steifigkeit und Festigkeit vor
und während der Vulkanisation aufrechtzuerhalten, nach der Vulkanisation aber leicht
pulverisiert, verflüssigt o. dgl. und aus dem Reifenhohlraum entfernt werden können.
Die Anfertigung der Reifen geht etwa - folgendermaßen vor sich:
Auf den mit Ebonit belegten Metallring e wird eine Kautschukschicht g aufgebracht,
auf der dann der aus formbarem Material hergestellte Kern derart angeordnet wird,
daß er den Hohlraum i zwischen den Säulen bildet. Jetzt werden die Kautschuksäulen I
und tn in die Zwischenräume des Kernes eingesetzt und mit der Lauffläche/;· überzogen.
Das Ganze wird dann in der üblichen Weise vulkanisiert, worauf die Plastizierung des
Kernes erfolgt. Das kann durch Einführen von Heißwasser in den Reifen geschehen, das
das Kernmaterial durch dessen öffnungen η
ausspült.
Claims (1)
- Patentanspruch :Einstückiger Kissenreifen, dessen Lauf- oder Oberteil mit dem Unterteil durch Kautschuksäulen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der im Reifen liegende Säulengang durch in den Seitenflächen des Reifens vorgesehene Öffnungen (n) unmittelbar mit der Außenluft in Verbindung steht.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT588730X | 1932-03-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588730C true DE588730C (de) | 1933-11-25 |
Family
ID=11288400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES104640D Expired DE588730C (de) | 1932-03-25 | 1932-05-21 | Einstueckiger Kissenreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588730C (de) |
-
1932
- 1932-05-21 DE DES104640D patent/DE588730C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE581413C (de) | In Kugelzonen unterteilter Hohlkoerper | |
DE3208843A1 (de) | Felge mit reifen-schlupfstoppern und verfahren zur deren herstellung | |
DE1181575B (de) | Luftreifen fuer Fahrzeugraeder | |
DE1129278B (de) | Vorrichtung zum Runderneuern der Laufflaechen von Fahrzeugreifen | |
DE2610381A1 (de) | Gegossener fahrzeugreifen aus kunststoff-, insbesondere polyurethan- elastomeren | |
DE588730C (de) | Einstueckiger Kissenreifen | |
DE2024279A1 (de) | Laufflachenprofilierung fur Fahrzeug luftreifen sowie Vorrichtung zur Herstellung derselben | |
DE549099C (de) | Polsterreifen, dessen Laufdecke durch Querwaende versteift ist | |
DE3403727C2 (de) | ||
DE482110C (de) | Form zur Herstellung von Steinen mit durchgehenden Hohlraeumen kleinen Durchmessers | |
DE537886C (de) | Vorrichtung zum Formen von Hohlkoerpern mit durch den ganzen Formling hindurchgebenden Hohlraeumen | |
AT138067B (de) | Luftradreifen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, und Verfahren zur Herstellung desselben. | |
DE425311C (de) | Verfahren zur Herstellung von Radreifen mit Luftkuehlung | |
DE958625C (de) | Fender | |
DE612796C (de) | Gummireifen fuer Fahrzeuge mit unter dem ueblichen Gleitschutzprofil in Rillen angeordneten Fuellungen | |
DE519609C (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hohlsteinen mit nicht durchgehender Hoehlung | |
DE498484C (de) | Holzfelge | |
DE404217C (de) | Vollgummireifen | |
DE349506C (de) | Radbereifung | |
DE696912C (de) | ||
DE435008C (de) | Scheibenrad | |
DE1075284B (de) | Kerneisen und Kern stutzen in einem dünnwandigen Gußko1· per insbesondere Radiator | |
DE1480936A1 (de) | Guertelreifen | |
DE102012021825A1 (de) | Gegossenes Fahrzeugrad | |
DE656041C (de) | Vulkanisiervorrichtung zum Erneuern der Laufflaeche von Gummireifen |