DE549099C - Polsterreifen, dessen Laufdecke durch Querwaende versteift ist - Google Patents
Polsterreifen, dessen Laufdecke durch Querwaende versteift istInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/02—Solid tyres ; Moulds therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/10—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
- B60C7/12—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency using enclosed chambers, e.g. gas-filled
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Radgummireifen mit zellenförmigen Hohlräumen, der
sehr große Lasten tragen kann, sehr widerstandsfähig ist und weich über Hindernisse
und Unebenheiten des Weges laufen kann. Die bekannten Zellenreifen mit parallelen
Querwänden, die durch Hohlräume, Zellen genannt, voneinander getrennt sind, platten
sieh bei stärkerer Belastung während des Laufens so stark ab, daß die Querwände sich
schräg stellen, gegeneinanderstoßen und dann sich scheuern, eine beträchtliche Reibungswärme
erzeugen, sich stark abnutzen und der Gummi heiß wird.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, insbesondere wird eine größere
Festigkeit ohne Verminderung der Biegsamkeit erreicht, aber die Schrägstellung sowie
die Berührung der Querwände verhindert.
ao Zu diesem Zweck werden die Querwände durch kreisförmige Längswände, die senkrecht
zu den Querwänden stehen, so unterteilt, daß sie mit diesen eine Zellengruppe bilden, die durch Formung des Gummis unter
starkem Druck erhalten wird und eine solche Kohäsion besitzt, daß der Reifen gleichmäßig
biegsam und stark wird. Zur Formgebung des Gummireifens und der verschiedenen Wände werden besonders eingerichtete Formen
benutzt.
Mehrere Ausführungsbeispiele des Gummireifens und eine Form sind in der Zeichnung
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt eines Reifens, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht
eines Reifenstückes, Fig. 3 einen Teil einer zur Herstellung des Reifens dienenden Form,
Fig. 4 eine Ansicht eines Zellenreifens für schwere Lasten mit verstärktem Innenrande
und Befestigungswülsten für schwere Lasten, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer
anderen Ausführungsform mit Außenverstärkungen in Verbindung mit den Innenwänden,
Fig. 6 eine Ansicht der abgewickelten Innenseite des Zellenreifens und der Unterteilung
der Trennwände, Fig. 7 eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispieles der Zellen,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht und einen Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispieles
des Reifens mit Vorrichtung zum Verspannen der Wände und Fig. 9 einen Querschnitt durch einen ähnlich ausgebildeten
Reifen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
und 2 ist das Innere des Zellenreifens 2 in bekannter Weise mit Querwänden 1 versehen.
Der Reifen wird im Felgenring 4 durch biegsame Zugorgane 3 festgehalten (Fig. 2).- Wie
Fig. ι zeigt, lassen die Querwände 3 einen mittleren Hohlraum 5 frei.
Erfindungsgemäß sind die Wände 1 durch Längswände unterteilt, von denen vorzugsweise
die seitlichen, 6, sich bis zum mittleren. Hohlraum 5 erstrecken und die anderen, y,
vor dem mittleren Hohlraum 5 endigen. Das Ganze bildet zwei Reihen von Wänden, die
sich unter einem rechten Winkel kreuzen und rechteckig geformte Zellen umgrenzen.
»5 Der in Fig. 3 dargestellte Hauptteil oder
Kern einer Form ermöglicht, die Hohlräume zu erzeugen, die zur Bildung der verschiedenen
Profile der Wände 1, 6 und 7 dienen. Dieser Kern wird mit zwei oder mehr Metallmänteln
oder Kokillen benutzt, mittels deren die Außenflächen des Reifens geformt werden. Der Kern besteht aus Stahl in Form
eines Bogenstückes, das so ausgedreht ist, daß vorspringende Teile 8 entstehen, die die Profile
6α und ya der kreisförmigen Längswände 6
und 7 begrenzen. Um die Querwände 1 zu erhalten, sind in den Körper A des profilierten
Kernes Quernuten iß eingefräst. Der Kern
wird dann abgeschnitten und wie gewöhnlich eingestellt, um das Ausheben des Reifens aus
der Form zu ermöglichen, nachdem dieser vulkanisiert worden ist.
Mit der Erhöhung der Biegsamkeit und Widerstandskraft des Zellenreifens wird auch
die Tragfähigkeit des Reifens für große Lasten gesteigert, d. h. die unter dem Namen
Spurhaltung bekannte Stabilität des Reifens erhöht, indem man den Innenrand des Reifens
in der Gegend der mit der Felge zu verbindenden Befestigungswülste verstärkt. Wie
die Fig. 4 zeigt, ist der Innenkranz des Reifens mit einem kreisförmigen Hohlraum 10
versehen, der dazu dient, einen mit Doppelgewebe verstärkten Gummiring 11 aufzunehmen,
der außerdem mit dehnbaren Zugorganen 3a verstärkt ist. Dieser Ring 11 wird
stramm in den etwas engeren Hohlraum 10 so hineingeschoben, daß er diesen Raum
durch einen auf die Ränder 12 der Wülste 13 ausgeübten Querdruck etwas erweitert.
Um das Einschieben des Ringes 11 zu erleichtern, ist er ebenso wie der Hohlraum 10
mit trapezförmigem Querschnitt versehen. Durch den Eingriff des Ringes 11 in den
etwas engeren Hohlraum 10 wird dieser aufgeweitet. Durch den von allen Trennwänden
ι ausgeübten Widerstand wird der Ring 11 in dem Gehäuse 10 festgespannt. Die dadurch
geschaffene Verspannung der Wülste 13 gibt dem Gummi der Wände 1 eine größere
Festigkeit. Der Innenkranz des Reifens wird ein wenig vergrößert und zufolge seines etwas
keilförmigen Querschnittes zwischen den Rändern 14 des Felgenringes 4 festgespannt.
Außerdem kann man den Felgenring 4 auf den Flächen 12 festleimen oder vulkanisieren,
um ein untrennbares Ganzes herzustellen. · Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Reifen außer mit Innenzellen,
Innenquerwänden 1 und Innenlängswänden 6 und 7 noch mit Außenquerwänden 15 oder
Außenlängswänden 16 versehen, welche vorspringende Bogen und Gleitschutznuten auf
der Lauffläche des Reifens bilden.
Die Innenlängswände können, wie Fig. 6 zeigt, "weiter vorspringen als die Querwände
ι oder einige Längswände 6b, yc
und yd können verschieden und weniger weit vorspringen als die Querwände (Fig. 7).
Die Unterteilungen können auch schiefwinklig ausgeführt werden, und der Reifen
kann mit starren Verstärkungen, Zugorganen und geraden oder schräg.gewebten Stoffeinlagen
17 verstärkt sein.
Bei den in Fig. 8 und 9 gezeigten Aus- 85, führungsbeispielen sind eine oder mehrere
Längswände, z. B. die Wand 7e in Fig. 8 und
die Wände yf in Fig. 9, nach der Innenseite des Reifens verlängert. Die Wände yc und 7f
sind am unteren Rande durch ein dehnbares 9" Zugorgan 9 verstärkt, das aus einem- spiralförmig
aufgewickelten Strahldraht besteht. Die Verstärkungen haben den Zweck, die Wände Jc und yf im Spannungszustande zu
halten, wenn der Reifen auf die Felge aufgezogen ist. Beim Aufziehen auf die Felge
werden die Verstärkungseinlagen 9 ebenso wie die Zugorgane 3 gespannt,. und dieser
Spannungszustand der Längswände ye und Jf
teilt sich den Querwänden 1 mit, die damit iod
verbunden sind, und verleiht dem Ganzen eine Steifheit, die den Reifen befähigt, die
Beanspruchungen während der Fahrt auszuhalten.
Die Verstärkungen 9 sind in den Gummi der Längswände ye und yf eingebettet, die
zweckmäßig mit Stoffeinlagen aus Schräggewebe 17 versehen sind.
Bei den in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Ringhohlraum 10 beibehalten.
Aber er kann auch ausgefüllt und die verstärkten Längswände Je und yf können
mit nicht ausgehöhlten Querwänden verbunden werden, welche die verschiedenen
Zellen vollständig isolieren.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Polsterreifen, dessen Lauf decke durch zahlreiche, bis zu den Fußteilen des Reifens sich erstreckende Querwände versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daßdie zueinander parallelen Querwände durch eine Anzahl konvergierender Längswände derart miteinander verbunden sind, daß Quer- und Längswände ein \-erhältnismäßig dichtes Zellennetz bilden.
- 2. Polsterreifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere mittlere Längswände die Querwände mit einer durch ein Zugorgan armierten Verlängerung überragen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR549099X | 1930-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE549099C true DE549099C (de) | 1932-04-22 |
Family
ID=8935292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930549099D Expired DE549099C (de) | 1930-04-25 | 1930-10-12 | Polsterreifen, dessen Laufdecke durch Querwaende versteift ist |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1928524A (de) |
DE (1) | DE549099C (de) |
FR (1) | FR694513A (de) |
GB (1) | GB368562A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744848A1 (de) * | 1976-10-12 | 1978-04-13 | Pneumatiques Caoutchouc Mfg | Fahrzeugreifen, insbesondere fuer die antriebsraeder von landwirtschaftlichen schleppern oder dergleichen fahrzeugen |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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ITBS20120130A1 (it) * | 2012-08-29 | 2014-03-01 | Alberto Farina | Un semipneumatico |
-
1930
- 1930-04-25 FR FR694513D patent/FR694513A/fr not_active Expired
- 1930-10-12 DE DE1930549099D patent/DE549099C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-04-15 GB GB11125/31A patent/GB368562A/en not_active Expired
- 1931-04-23 US US532297A patent/US1928524A/en not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2744848A1 (de) * | 1976-10-12 | 1978-04-13 | Pneumatiques Caoutchouc Mfg | Fahrzeugreifen, insbesondere fuer die antriebsraeder von landwirtschaftlichen schleppern oder dergleichen fahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB368562A (en) | 1932-03-10 |
FR694513A (fr) | 1930-12-04 |
US1928524A (en) | 1933-09-26 |
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