DE541623C - Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Staeben mittels Walzflaechen - Google Patents

Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Staeben mittels Walzflaechen

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DE541623C
DE541623C DEE37677D DEE0037677D DE541623C DE 541623 C DE541623 C DE 541623C DE E37677 D DEE37677 D DE E37677D DE E0037677 D DEE0037677 D DE E0037677D DE 541623 C DE541623 C DE 541623C
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DE
Germany
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rolling
grooves
balls
production
rods
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Expired
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DEE37677D
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English (en)
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HOESCH KOELN NEUESSEN AG
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HOESCH KOELN NEUESSEN AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/14Making articles shaped as bodies of revolution balls, rollers, cone rollers, or like bodies

Description

  • Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Stäben mittels Walzflächen I3s sind Walzeinrichtungen zur Herstellung von Kugeln mittels Walzflächen bekannt, bei denen wenigstens die eine der Walzflächen Rillen für die Kugelformung aufweist. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden die Kugeln aus Walzstäben hergestellt, deren Durchmesser kleiner ist als der Kugeldurchniesser; es wird also der für die Kugelform an den Seiten überflüssige Werkstoff emporgestaucht, bis der erforderliche Durchmesser erzielt ist. Dieses Emporstauchen wird durch das Aufeinandertreiten zweier seitlicherFließströme aus entgegengesetzten Richtungen erzielt, unter deren Druck der Werkstoff nach oben ausweichen muß. Das `Falzen von Kugeln auf diesem mittelbaren Wege bedingt einen sehr großen Kraftverbrauch, so daß zumeist nur eine, höchstens aber bei entsprechender Vorformung zwei Kugeln in einem Rollgange gleichzeitig gewalzt werden können. Außerdem tritt bei Verwendung der bekannten Walzeinrichtungen ein sehr erheblicher Abfall auf, wodurch die Gestehungskosten sehr erhöht «-erden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Stäben mittels Walzflächen, bei der die Rillen der Walzflächen staffelförmig angeordnet sind, so daß die einzelnen Rillen der Reihe nach auf den Walzstab zur Wirkung kommen und ein Abfließen des `'Verb Stoffes in Richtung der Stabachse bewirken. Vorzugsweise verlaufen dabei die Rillen der Walzflächen parallel zueinander und unmittelbar nebeneinander, so .daß die symmetrisch zur mittleren Rille oder zu einer mittleren Schneidrippe gelegenen Rillen paarweise nacheinander zu Wirkung kommen. Die die Rillen bildenden Schneidrippen benachbarter Rillen können aber auch paarweise nach dem Anfang der Arbeitsfläche zu konvergieren, so daß die einzelnen Rillen wenigstens im ersten Teil ihrer Walzlänge entsprechend der Materialbreitung sich erweitern, während sie im übrigen symmetrisch zur senkrechten Mittelebene der mittleren Rille oder Schneidrippe liegen. Gegebenenfalls braucht auch nur eine Walzfläche Rillen aufzuweisen, während die andere, ohne profiliert zu sein, nur eine auf--,Yerauhte Oberfläche besitzt.
  • Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird unter Benutzung eines größer als der Kugeldurchmesser gewählten Stabes abweichend von der Arbeitsweise der bekannten Einrichtungen durch den Walzdruck lediglich ein seitliches Abfließen des Werkstoffes in einer zur Druckrichtung senkrechten Richtung erzielt. Der für die gewünschte Kugelform überflüssige Stoff fließt von der Kugelmitte aus nach außen hin ab; es findet daher eine entsprechende Breitung in der Richtung der Stabachse statt. Da nur diese Hauptfließrichtung des plastischen Stoffes für die Formgebung benutzt wird, so ist der Kraftverbrauch gering, und es können infolgedessen eine größere Anzahl von Kugeln gleichzeitig in einem einzigen Rollgange hergestellt werden. Eine Ausführungsförm der Walzeinrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der Zeichnung veranschaulicht, auf der Fig. i einen Querschnitt durch zwei miteinander zusammenarbeitende Walzplatten, entlang der Linie A-A der Fig. 2 geschnitten, zeigt.
  • Fig. ? gibt eine Seitenansicht der Walzplatten nach Fig. i wieder, während die Fig. 3 und ,4 je eine Draufsicht auf erfindungsgemäß ausgebildete Walzflächen mit einigen Schnitten durch die Walzplatten darstellen.
  • Fei der dargestellten Ausführungform ist an Halteplatten 3, d. je eine Walzplatte i, 2 angebracht, die auf ihrer Innenseite staffelförmig angeordnete Rillen 5, 6 aufweisen. Die diese Rillen bildenden Sehneidrippen erheben sich nacheinander über die Walzplattenfläche, und zwar zuerst die in der Mitte gelegenen und dann nach außen hin aufeinanderfolgend die übrigen Rippen. Die Schneidrippeti können, wie in Fig. 2 dargestellt ist, nacheinander von der Plattenoberfläche aus bis zu einer für alle Rippen gemeinsamen Höchstlage ansteigen, so daß die Vertiefung der Rillen in der Mitte am langsamsten und an den Seiten am schnellsten zunimmt. Es können aber auch die Schneidrippen gleich stark: ansteigen, so daß die Rillen nacheinander ihre größte Tiefe erreichen, wie dies bei den Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 angenommen ist.
  • Bei der Walzplatte nach Fig. 3 verlaufen die staffelförmig angeordneten Rillen 6 der Walzfläche parallel zueinander und liegen unmittelbar nebeneinander, so daß die symmetrisch zur mittleren Rille verlaufenden Rillen paarweise nacheinander zur Wirkung kommen, sobald die benachbarten, näher der Mitte zu gelegenen Rillen ihre größte Tiefe erhalten haben und der Walzstab entsprechend in diesen Rillen zur Kugelform umgebildet ist.
  • Die Walzfläche nach Fig. d. besitzt Rillen, die im ersten Teil 9 ihrer Länge entsprechend der Breitung des Werkstoffes sich erweitern und in diesem Teil ihrer Länge daher nicht parallel zueinander verlaufen, während sie in dem letzten Teil io ihrer Länge parallel nebeneinanderliegen. Bei der Kugelbildung wirkt sich die gezeichnete Rillenanordnung dadurch aus, daß die erste Formgebung einer Kugel bereits einsetzt, bevor die nach der Stabmitte zu benachbarte Kugel fertiggestellt ist. Der ausschließlich seitliche, nach den Stabenden gerichtete Werkstofffluß ist auch hier beibehalten.
  • Anstatt beide Walzplatten mit Rillen zu versehen, kann man auch nur an einer Walzfläche Rillen anordnen und die andere eben ausbilden, dabei aber mit einer aufgerauhten Oberfläche versehen, um das Aasrollen des Walzstabes zu ermöglichen. Wesentlich ist bei der Walzeinrichtung gemäß der Erfindung, daß der Übergang des Werkstoffes vom Zylinder zur Kugel in günstiger, kraftsparender Weise ohne Abfall bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Stäben mittels Walzflächen, von denen wenigstens eine Rillen für die Kugelformung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die Rillen der Walzflächen staffelförmig angeordnet sind, so daß die einzelnen Rillen der Reihe nach auf den Walzstab zur Wirkung kommen und ein Abfließen des Werkstoffes in Richtung der Stabachse bewirken. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die staffelförmig angeordneten Rillen (5, 6) der Walzfläche (z. B. Walzplatte) parallel zueinander verlaufen und unmittelbar nebeneinander derart liegen, daß die symmetrisch zur mittleren Rille oder zu einer mittleren Schneidrippe (7, 8) gelegenen Rillen paar-«-eise nacheinander zur Wirkung kommen. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrisch zur senkrechten Mittelebene der mittleren Rille liegenden Schneidrippen benachbarter Rillen paarweise nach dem Anfang der Arbeitsfläche zu konvergieren, so daß die einzelnen Rillen wenigstens im ersten Teil ihrer Walzlänge entsprechend der Materialbreitung sich erweitern. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Walzfläche Rillen aufweist, ,die andere dagegen nicht profiliert ist und eine aufgerauhte Oberfläche besitzt.
DEE37677D 1928-07-14 1928-07-14 Walzeinrichtung zur Herstellung von Kugeln aus Staeben mittels Walzflaechen Expired DE541623C (de)

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DE (1) DE541623C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930745C (de) * 1944-01-28 1955-07-25 Kugelfischer G Schaefer & Co Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kugeln, z. B. fuer Kugellager
EP2537605A1 (de) * 2011-06-20 2012-12-26 Politechnika Lubelska Verfahren zum Querwalzen von kugelförmigen Teilen, insbesondere aus Eisenbahnschrott wie Schienenköpfen
EP2540409A1 (de) * 2011-06-20 2013-01-02 Politechnika Lubelska Verfahren zum Querwalzen von kugelförmigen Teilen, insbesondere aus Eisenbahnschrott wie Schienenköpfen, unter Verwendung flacher Werkzeuge
PL423656A1 (pl) * 2017-11-30 2019-06-03 Lubelska Polt Narzędzie do walcowania poprzecznego odkuwek kul

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2537605A1 (de) * 2011-06-20 2012-12-26 Politechnika Lubelska Verfahren zum Querwalzen von kugelförmigen Teilen, insbesondere aus Eisenbahnschrott wie Schienenköpfen
EP2540409A1 (de) * 2011-06-20 2013-01-02 Politechnika Lubelska Verfahren zum Querwalzen von kugelförmigen Teilen, insbesondere aus Eisenbahnschrott wie Schienenköpfen, unter Verwendung flacher Werkzeuge
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