AT117461B - Verfahren zum Mattieren von Zelluloseester enthaltenden Gegenständen. - Google Patents
Verfahren zum Mattieren von Zelluloseester enthaltenden Gegenständen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Mattieren von Zelluloseester enthaltenden Gegenständen. Zum Mattieren von Gegenständen, die Zellulose ester enthalten, wie Filmen, Fäden und Geweben, sind bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden. Diese beruhen im allgemeinen auf einer Behandlung mit Wasser oder mit sauren wässrigen Lösungen in der Siedehitze. Man erhält hienach zwar meist eine ziemlich weitgehende Mattierung, muss jedoch den Nachteil einer möglichen teilweisen Verseifung der Zelluloseester durch die siedenden wässrigen Lösungen in Kauf nehmen. Das Ergebnis ist infolgedessen oft unvollkommen, da die Behandlung ungleichmässig ausfällt. Dieser Nachteil tritt meist erst nach dem Färben in Erscheinung. Andere Verfahren beruhen auf der Verwendung wässriger Lösungen von Qupllungs- oder Lösungsmitteln der Zelluloseester. Hiebei ist eine Anwendung der Siedetemperatur nicht erforderlich. Man erhält aber im Gegensatz zu den vorher genannten Verfahren keine weitgehende Mattieiung und keine wirklich opaken Fäden. Die Anmelderin hat nun beobachtet, dass die Quellungs- oder Lösungsmittel ganz anders wilken, wenn sie nicht in wässriger Lösung, sondern in Emulsion oder Suspension verwendet werden. Man erhält nämlich eine sehr vollständige Mattierung und wirklich opake Fäden, wenn man die Filme, Fäden oder Gewebe unterhalb der Siedetemperatur mit einer Emulsion oder Suspension von Lösungs-oder Quellungsmitteln der Zelluloseester behandelt. Eine Temperatur von 40-80 0 C genÜgt hiebei. Der Zelluloseesterfaden verhält sich hiebei gerade so, wie ein feiner Strahl eines denselben Zelluloseester enthaltenden Kollodiums, wenn er in Wasser ausgespritzt und hiebei opak gefällt wird. Die bei diesem Verfahren brauchbaren Quellung-un Lösungsmittel sind dadurch gekennzeichnet, dass sie in Wasser wenig löslich oder ganz unlöslich sind, im Gegensatz zu denjenigen, die sich mit Wasser in jedem Verhältnis mischen. Man kann beispielsweise folgende Körper verwenden : Cyclohexanon, Cyclohexanol, Di-und Triacetin, Methylphthalat, Amylacetat, Äthylbenzoat, Acetessigester, Benzylalkohol, Anisol, Phenetol, Nitro-anisole und-Phenetole, Nitrobenzol, Guajaeol, Benzaldehyd, Salicylaldehyd, Chlorderivate der Kohlenwasserstoffe, wie Chloroform, Methylenchlorid, Tetraehloräthan usw. Diese Aufzählung ist keineswegs erschöpfend und soll lediglich zeigen, um was für Körper es sich handelt. Die Körper, die sich am besten zu dieser Behandlung eignen, sind diejenigen, die sich mit Wasser leicht emulgieren ; sie werden dann auch alle Punkte der Fasern erreichen. Stoffe, die sich schlecht emulgieren, wie Naphthole und Nitrobenzol, können sich auf der Faser ungleich niederschlagen und Flecken hervorrufen. Auf feinen Geweben können sie sogar Zerreissen bewirken. Man kann diese Fehler beheben, wenn man dem Bad aus dem emulgierten Quellungs- oder Lösungs- mittel Seife oder einen andern emulsionsfördernden Stoff zufügt, der also die Dispersion in Wasser erleichtert und bei Körpern, die sich von Natur aus schlecht dispergieren, die Bildung von Flecken verhindert. Die Verwendung von Seifen oder ähnlich wirkenden Stoffen ist auch zu empfehlen, wenn man gewisse Quellungs- oder Lösungsmittel benutzen will, die in Wasser etwas löslich sind und die man demgemäss in einer die Lösungsgrenze übersteigenden Menge verwendet. Dieses Verfahren kann so geregelt werden, dass nur die Oberfläche der Faser mattiert wird. Man EMI1.1 <Desc/Clms Page number 2> und eine opake Peripherie. Mit dem Ultramikroskop kann diese Struktur änderung noch besser beobachtet werden. Man kann so matte Fäden von guter Festigkeit erhalten, deren Färbfähigkeit derjenigen der glänzenden Fäden fast gleichkommt. Das Verfahren ist übrigens geeignet, mit andern Behandlungen, z. B. dem Entölen und Entleimen von Fäden und Geweben, verbunden zu werden. In gewissen Fällen kann man es sogar mit dem Färben verbinden. Beispiel 1. Man zieht 1 kg Seide aus Acetylzellulose während fünf Minuten bei 60 in einem Bad um, in dem man 50 g Cyclohexanon pro Liter Wasser emulgiert hat. Nach dem Waschen und Trocknen ist die Seide vollständig matt geworden. Beispiel 2. Man behandelt 1 Seide aus Acetylzellulose bei 60 mit einer wässrigen 3% igen Lösung von Cyclohexanon. Nach dem Waschen und Trocknen hat der Faden seinen Glanz beibehalten. Beispiel-3. Man taucht einen Satin aus Acetylzellulose in eine Emulsion, die im Liter 5 g Marseiller Seife und 50 g Nitroanisol enthält. Nach dem Spülen und Trocknen ist das Gewebe schön matt geworden. EMI2.1 gefärbt. Beispiel 5. Man taucht einen Samt, dessen Grund aus wirklicher Seide und dessen Flor aus Acetatseide besteht, in ein Bad, das im Liter 5 g Natrinmsulforicinat, 10 g emulgierten Benzaldehyd, EMI2.2 vollständig matt geworden. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Mattieren von Zelluloseester enthaltenden Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Gegenstände mit einer wässrigen Emulsion oder Suspension von Lösungs-oder Quellungsmitteln für den Ester bei einer Temperatur, die unterhalb der Siedetemperatur liegt, behandelt.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Flüssigkeit benutzt, in der das Lösungs- oder Quellungsmittel durch Seife oder analog wirkende Stoffe emulgiert oder suspendiert ist.
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