AT110145B - Meß- und Abstellvorrichtung für Haspelmaschinen. - Google Patents

Meß- und Abstellvorrichtung für Haspelmaschinen.

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AT110145B
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf   Mess-und Abstellvorrichtungen   für Haspelmaschinen, bei welchen auf der Messscheibe mehrere die Abstellung des Haspelantriebes herbeiführende Organe vorgesehen sind, die in beliebiger Anzahl ausser Wirksamkeit gesetzt werden können. Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind auf der Messscheibe radial verschiebbare Schieber angeordnet, die sich gegen eine verdreh-und feststellbare Nabe abstützen, deren Umfang entsprechende Umrissform besitzt, um je nach der Einstellung der Nabe die gewünschte Anzahl von Schiebern einzuschalten.

   Gemäss dir Erfindung werden auf der   Messscheibe   in gleichen Abständen angeordnete, die Abstellung des Antriebes herbeiführende Einschnitte durch eine gegenüber der   Messscheibe   verdreh-und feststellbare zweite Scheibe entsprechender Umrissform in beliebiger Anzahl abgedeckt und dadurch ausser Wirksamkeit gesetzt. Diese Ausgestaltung bietet gegenüber der bekannten den Vorteil grösserer   Messgenauigkeit,   weil verschiebbare Elemente, die der Abnutzung unterworfen sind, entbehrt werden. 



   Die Einschnitte der Messscheibe sind gemäss der Erfindung keilförmig gestaltet, so dass der von der   Messscheibe   beeinflusste Hebel bei Drehung der Scheibe durch die schräge Flanke des Einschnittes selbsttätig auf den Umfang der Scheibe gehoben wird. Auch hiedurch wird die Messgenauigkeit erhöht, indem die wirksame Kante des Einschnittes beim Einrücken des Antriebes vom Hebel nicht berührt wird. 



   Die Abstellvorrichtung gemäss der Erfindung ist so ausgestaltet, dass die Maschine durch einen einzigen Handgriff wieder in Betrieb gesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist ein den Abstellhebel in ausgerückter Stellung haltender Anschlag zu einer Falle ausgebildet, auf die ein von der   Messscheibe   beeinflusster Hebel unter Vermittlung eines platinenartigen Zwischengliedes einwirkt. 



   Auf der Zeichnung ist   ein Ausführungsbeispiel   des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die Fig. 2 eine gleiche Darstellung mit den Teilen in der Stellung, die sie unmittelbar vor der Abstellung der Vorrichtung einnehmen, die Fig. 3 eine Vorderansicht, die Fig. 4 die Scheibe, welche die Einstellung der Messvorrichtung für verschiedene Längen ermöglicht, und die Fig. 5-7 die   Messscheibe   bei verschiedenen Einstellungen. 



   1 ist die   Messscheibenwelle,   die aus dem Getriebskasten 2 vorragt und 3 die Messscheibe mit auf dem Umfang   gleichmässig   verteilten keilförmigen Einschnitten   4,   5 ist die   Einstellscheibe,   die auf der Nabe der Messscheibe drehbar und mittels Schrauben 6 feststellbar ist. Ihr Umfang besitzt die aus Fig. 4 ersichtliche Umrissform, so dass bei der Einstellung gemäss Fig. 5 alle Kerben, bei der Einstellung gemäss Fig. 6 zwei gegenüberliegende, bei der Einstellung gemäss Fig. 3 vier Kerben und bei der Einstellung gemäss Fig. 7 nur eine einzige Kerbe unverdeckt bleiben. Entspricht der volle Scheibenumfang z. B. einer Fadenlänge von 4000 Einheiten, so können demnach mit den dargestellten Scheiben Längen von 4000, 2000, 1000 und 500 Einheiten gemessen werden. 



   Auf dem Umfang der   Messscheibe   gleitet die Nase 7 eines Hebels   8,   der bei 9 drehbar gelagert ist und durch eine Feder 10 an den Scheibenumfang angepresst wird. 11 ist eine Warze an der Wange des Hebels   8,   die bei der Abwärtsbewegung des Hebels gegen einen Fortsatz 12 einer Platine 13 stösst Die Platine ist in einem Schlitz eines Schiebers 15 untergebracht, mit dem sie durch ein Gelenk 14 verbunden ist. Durch eine am Hebel 8 befestigte Feder 16 wird die Platine abgestützt. Der Schieber 15 wird durch eine Feder   17   in Hochstellung gehalten, die durch einen Stift 18 begrenzt ist. Oben ist der Schieber zu einer Nase 19 ausgebildet, deren Vorderwand 20 als Anschlag für den ausgerückten Abstellhebel 21 wirkt. 



   Gelangt ein Einschnitt 4 bei der Drehung der Messscheibe unter die Nase 7, so fällt der Hebel 8 
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 wird und den Schieber mitnimmt. Die Wand 20 der Nase 19 kommt dadurch mit dem Hebel 21 ausser Eingriff, der unter der Einwirkung seiner Belastung ausschwingt und den Haspelantrieb abstellt. Vor Erreichung seiner Endstellung stösst er gegen den Hebel   13,   der verschwenkt wird und mit der Warze 11 ausser Eingriff kommt (Fig.   2).   Dadurch wird der Schieber 15 freigegeben, der nun unter der Einwirkung der Feder 17 in die Hochlage zurückkehrt. 



   Soll die Maschine wieder in Betrieb gesetzt werden, so wird der Hebel 21 in seine Anfangsstellung zurückgebracht. Der in Hochstellung befindliche Schieber 15 ist dieser Bewegung nicht hinderlich, weil die Rückwand 22 der Nase 19   abgeschrägt   ist und daher vom abgerundeten unteren Ende des Hebels 21 nach Art einer Falle   niedergedrückt wird,   um   schliesslich   vor den eingerückten Abstellhebel einzufallen. 



  Unmittelbar nach   Einrückung   des Abstellhebels 21 befindet sich der Hebel 8 noch in der   Tiefstellunz   gemäss Fig. 2, und der Hebel 13 liegt mit seinem Fortsatz 12 an der Seitenwand 23 der Warze 11. Sowie die   Messscheibe   ihre Drehung beginnt, wird die Nase 7 von der abgeschrägten Flanke des Einschnittes allmählich gehoben und gelangt auf den glatten Umfang der Scheibe. Bei dieser Rückdrehung des Hebels 8 wird der Hebel 13 infolge des Eingriffes des Fortsatzes 12 mit der Seitenwand 23 der Warze 11 noch weiter auswärts verschwenkt, schliesslich gleitet aber der Fortsatz von der Wand 23 ab und es gelangt der Hebel 13 wieder in seine Anfangsstellung gemäss Fig. 1. Der Hebel 13 ist demnach als Falle wirksam. 



   Um die Abstellung auch bei Fadenbruch herbeizuführen, wird das untere Ende des Schiebers 15 mit einem bei eintretendem Fadenbruch ausschwingenden Organ so verbunden, dass es den Schieber niederzieht und dadurch die Abstellung in gleicher Weise bewirkt wie beim Einfallen des Hebels 8 in einen Einschnitt der Messscheibe. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mess-und Abstellvorrichtung für   Hasp3lmaschinen,   dadurch gekennzeichnet, dass auf der Messscheibe in gleichen Abständen angeordnete, die Abstellung des Antriebes herbeiführende Einschnitte   (4)   durch eine gegenüber der   Messscheibe     (5)     verdreh-und feststellbare   zweite Scheibe   (3)   entsprechender Umrissform in beliebiger Anzahl abgedeckt und dadurch ausser Wirksamkeit gesetzt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Mess-und Abstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschnitte (4) der Messscheibe keilförmige Gestalt besitzen, so dass der von der Messscheibe beeinflusste Hebel (8) bei Drehung der Scheibe durch die schräge Flanke des Einschnittes selbsttätig auf den Umfang der Scheibe gehoben wird.
    3. Mess-und Abstellvorrichtung für Haspelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Abstellhebel (21) in ausgerückter Stellung haltender Anschlag zu einer Falle (15) ausgebildet ist, auf die ein von der Messseheibe beeinflusster Hebel (8) od. dgl. unter Vermittlung eines platinenartigen Zwischengliedes (13) einwirkt.
    4. Mess-und Abstellvorilchtung nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenglied (13) mit der Falle (15) gelenkig verbunden und in der Bahn des Abstellhebels (21) angeordnet ist, so dass es beim Ausschwingen des Abstellhebels mit dem von der Messscheibe beeinflussten Hebel (8) ausser Eingriff gebracht wird.
    5. Ausführungsform der Mess- und Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wange des Hebels (8) eine Warze (11) vorgesehen ist, die auf einen Fortsatz (12) des Zwischengliedes (13) einwirkt.
    6. Mess-und Abstellvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Falle (15) mit einem durch den reissenden Faden verstellbaren Organ verbunden ist.
AT110145D 1927-03-29 1927-03-29 Meß- und Abstellvorrichtung für Haspelmaschinen. AT110145B (de)

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