AT107250B - Motorischer Fernantrieb für Schalter u. dgl. - Google Patents

Motorischer Fernantrieb für Schalter u. dgl.

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AT107250B
AT107250B AT107250DA AT107250B AT 107250 B AT107250 B AT 107250B AT 107250D A AT107250D A AT 107250DA AT 107250 B AT107250 B AT 107250B
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Motorischer Fernantrieb für Schalter u. dgl. 



     Es war bisher bei Schaltanlagen allgemein ülieh,   zur Überwachung des Motorantriebes der einzelnen Schalter zwei Lampen als optische Signale zu verwenden, die wechselweise   aufleuchten,   wenn der Schalter   eingelegt oder ausgeschaltet ist. Während des Schaltvorganges brennt keine Lampe. Bei dieser Anordnung   sind somit zwei Lampen und zwei   Überwachungsleitungen   erforderlich, zu denen unter Umständen noch eine besondere   Rücldeitung   hinzukommt. 



   Erfindungsgemäss werden die   Überwachungsleitungen   und die zugehörige Rückleitung, sowie eine Lampe dadurch erspart, dass bei einem Motor und zwei zum Aus-und Einschalten dienenden Leitungen, in denen je ein durch eine unrunde Scheibe am Schalterantrieb gesteuerter Hilfssehalter liegt, eine einzige 
 EMI1.1 
 im Stellwerk untergebracht. 



   Die Wirkungsweise ist folgende : In der gezeichneten Lage befindet sich der   Hörnerschalter a   
 EMI1.2 
 wicklung und den Anker fliessende schwache Lampenstrom ist nicht imstande, den Anker in Bewegung zu setzen. 



   Wird der Umschalthebel in nach rechts in die Einschaltstellung gelegt, so erlischt für einen Augenblick die   Überwachungslampe.   Es fliesst ein Strom von der Sammelschiene   n   über Schalter   m,   Leitung k, Schalter g, Einschaltwicklung e, Anker d, Leitung s zur   Sammelschiene 0 zurück   und der Motor läuft an. 
 EMI1.3 
 daher wieder auf, brennt jedoch dunkel, da ein Teil der Spannung im Lampenstromkreis durch die GegenEMK des Ankers d verbraucht wird. Ist   der Hörnerschalter   a geschlossen, so öffnet die Scheibe e den Schalter g, unterbricht den   Einscha1tstromkreis   des Motors, der Anker bleibt stehen und infolge des Fortfalles der Gegen-EMK leuchtet nunmehr die Lampe hell auf. 



   Wird der Schalter m wieder nach links gelegt, so wiederholt sich das Spiel und der   Hörnerscha1ter   a wird wieder geöffnet. 



   Die Überwachungslampe gibt also durch ihr helles Brennen das Zeichen, dass der Motor wirklich in die Endstellung gelaufen und der Schaltvorgang beendet ist. Die Lampe zeigt ferner während des Schaltvorganges durch ihr dunkles Brennen an, dass der Motor richtig läuft, dass also dieser und die Zu- 

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 EMI2.1 
 durch Vergrösserung der Bewegungswiderstände z. B. beim Klemmen des Sehaltergestänges der Fall sein kann, so ändert sich dadurch auch die Gegen-EMK des Motors. Diese Änderung macht sich dadurch bemerkbar, dass die   Überwachungslampe   mit einer anderen Helligkeit brennt, wie in den beiden bereits erläuterten Fällen. Je nach der Wahl des   Lampenwiderstandes kann   also eine weitgehende Überwachung des Schaltvorganges erzielt werden.

   Das   Ausführungsbeispiel   zeigt, dass die Steuerleitungen des zum Schalterantrieb dienenden Motors für die Überwachung mitbenutzt sind. Abgesehen von der hiedurch erzielten Vereinfachung der Schaltung ergibt sich auch eine wesentliche Verringerung der Anlagekosten, da in der Regel für derartige Leitungen armierte Kabel verwendet werden müssen. 



   Es kann nun insbesondere bei der Verwendung von Wechselstrom der Fall eintreten, dass die Klemmenspannung der Lampe sich während des Laufens des Motors nicht in so grossem Masse ändert, dass ein wesentlicher Helligkeitsunterschied an der Lampe bemerkbar wird. Um auch in solchen Fällen an der Steuerstelle eindeutig erkennen zu können, ob der Motor läuft oder seine Schaltbewegung beendet hat, werden erfindungsgemäss für den Signalstrom besondere Hilfskontakte an dem ferngesteuerten Schalter und eine besondere Rückleitung für den Signalstrom vorgesehen. In diesem Falle wird eine in der Signalleitung liegende Lampe während des Laufens des Motors und der Schalterbewegung vollständig ausgeschaltet. 



   Ein derartiges Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. 
 EMI2.2 
 



   Die Wirkungsweise ist folgende : Der   Hörnerschalter a   befindet sich in der gezeichneten Lage in der Einschaltstellung. Der Steuerhebel h' ist dementsprechend nach links gelegt. Bei geschlossenem Schalter p'fliesst infolgedessen aus der Sammelschiene o'über Steuerhebel   h'und   die durch den Schalthebel i' kurzgeschlossenen Kontakte v ein Strom zur Lampe. q'und von dort über. Sammelschiene a' und Schalter p'zur Sammelschiene   12'zurück.   Das Brennen der Lampe   q'und   die Lage des Steuerhebels   h'   nach links zeigen infolgedessen im Stellwerk an, dass der Hörnerschalter a geschlossen ist. 



   Wird der Steuerhebel   le nach rechts   gelegt, so   durchfliesst   auf dem Wege ; Sammelschiene 0', Steuerhebel    & 'und   die durch den Schalthebel k' kurzgeschlossenen Kontakte t ein Strom die   Feldwicklung 1',   den Motoranker e'und geht zur Sammelschiene M'zurück. Der Motor läuft an und dreht die Scheibe   c   in der Pfeilrichtung im Uhrzeigersinne. Infolgedessen wird der Schalthebel i'mit seinem vorderen Ende aus der   Aussparung (l'heraus   auf den Umfang der Scheibe c gedrückt. Die Folge hievon ist, dass die Verbindung zwischen den Kontaktpaaren v unterbrochen und zwischen den Kontaktpaaren w hergestellt wird.

   Die Stromunterbrechung hat zur Wirkung, dass der Strom der Lampe q'unterbrochen wird und aus dem Erlöschen der Lampe ist somit erkennbar, dass der   Sehaltmotor sich   in Bewegung gesetzt hat. Das Schliessen des   Kontaktpaares w   hat keine Wirkung, da die zum Steuerschalter    & 'führende   Leitung 
 EMI2.3 
 beendigt und der   Hornersehalter   a geöffnet ist. 



   Der Hörnersehalter kann auch durch Drehen an der auf den Zapfen   s'aufgestreckten Kurbel y'   ohne den Fernantrieb gesteuert werden. Dabei wird eine   missbräuchliche   Benutzung der Kurbel dadurch verhütet, dass der Motor, solange er an Spannung liegt, einer der Lage des Steuerhebels    nicht   entsprechenden Drehung der Scheibe c entgegenwirkt. Somit kann der   Hörnerschalter   a überhaupt nicht in eine Stellung gebracht werden, die der Steuerung des   Fernantriebes widerspricht.   



   Die Anordnung der besonderen Sammelschienen m', an die die Lampe   q'angeschlossen   ist, bezweckt diese durch Öffnen des Schalters p'stromlos zu machen. Es kann auf diese Weise die Signallampe ausgeschaltet und deren Stromverbrauch erspart werden, ohne die Betriebsfähigkeit der Fernsteuerung zu behindern. Die Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn in einem Stellwerk eine grössere Anzahl von Fernantrieben zusammengebaut sind und durch zeitweises Ausschalten sämtlicher Überwachungslampen eine nennenswerte Stromersparnis erzielt werden kann. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Fernantrieb für Schalter u. dgl. durch einen Elektromotor mit einer Ein-und Ausschaltleitung,- in denen je ein durch eine unrunde Scheibe am Schalterantrieb gesteuerter Hilfsschalter liegt, gekennzeichnet durch eine zwischen die Motorleitungen (i und k) gelegte Überwachungslampe (p) (Fig. l). <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 ferngesteuerten Schaltern (k', i') und eine besondere Rückleitung für den Signalstrom (Fig. 2).
    3. Fernantrieb nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere für die Speisung mehrerer Signallampen eine besondere Sammelschiene (m', Fig. 2) vorgesehen ist, die unabhängig von dem Motorstromkreise spannungslos gemacht werden kann. EMI3.2
AT107250D 1926-02-12 1926-06-05 Motorischer Fernantrieb für Schalter u. dgl. AT107250B (de)

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