AT164154B - Lichtsignalschaltung - Google Patents

Lichtsignalschaltung

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AT164154B
AT164154B AT164154DA AT164154B AT 164154 B AT164154 B AT 164154B AT 164154D A AT164154D A AT 164154DA AT 164154 B AT164154 B AT 164154B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
signal
yellow
lamp
circuit
relay
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Kleedorfer
Original Assignee
Ostmaerkisches Eisenbahn Signa
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  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Lichtsignalschaltung 
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine dreibegriffige Lichtsignalschaltung aus zwei Lampenpaaren je verschiedener Farbe, vorzugsweise Gelb und Grün zu gewinnen, wobei der erste Signalbegriff aus zwei aufleuchtenden Gelb-Lampen, der zweite Signalbegriff aus einer leuchtenden Gelb-und einer leuchtenden 
 EMI1.1 
 gleich ist die weitere Forderung erhoben, dass die
Schaltung keinerlei bewegliche Teile am Signal selbst enthält. 



   Erfindungsgemäss wird dieser Aufgaben- stellung dadurch entsprochen, dass bei in allen drei Signalbegriffen in Reihe liegenden Lampen beim Übergang vom ersten Signalbild zum zweiten Bild eine der im ersten Bild verwendeten Gelb-Lampen mit einer Grün-Lampe und einem   Rückmeldereläis   in Reihe geschaltet wird, welches die zweite Gelb-Lampe des ersten Signalbildes abschaltet und das bei Herstellung des dritten Signalbildes mit beiden Grün-Lampen in Reihe liegt und dann beide Gelb-Lampen ausschaltet. 



  Eine vorteilhafte Übergangsschaltung vom ersten zum zweiten Signalbild, bei der die elektrischen Verhältnisse für das Rückmelderelais während des ganzen Umschaltvorganges ständig gleichbleibend gesichert sind (wobei also z. B. vorübergehende Überspannungen während der Umschaltung vermieden sind) wird dadurch erhalten, dass zunächst ein ein Widerstandsgebilde, zweckmässig eine Drosselspule oder einen Ohm'schen Widerstand enthaltender Hilfsstromzweig (der dem Scheinwiderstand eines Lampenanschlusses entspricht), in Reihe mit der Grün-Lampe und dem Rückmelderelais eingeschaltet wird, das mit seinen Kontakten die eine Gelb-Lampe parallel zum Hilfsstromzweig schaltet und den Stromkreis der anderen Gelb-Lampe unterbricht, worauf durch Abfallen eines in diesem Stromkreis liegenden Rückmelderelais der Hilfsstromzweig wieder ausgeschaltet wird. 



   Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein dreibegriffiges Ein-und Ausfahr-Vorsignal, das mit Wechselstrom gespeist ist. Gel, Ge2 sind zwei Gelb-Lampen, Grl, Gr2 zwei Grün-Lampen, die über Transformatoren aus dem Netz gespeist werden. Bei Signalbild 1 sind die beiden Gelb-Lampen in einem Stromkreis in Reihe geschaltet, der über Kontakt   1,   Lampe Ge 2, Gel, Kontakt   2,   Relais 3 verläuft. Die Anordnung wird zweckentsprechend so getroffen, dass dieser Schaltung die Grundstellung des Signalhebels entspricht. Wird der Signalhebel nach der einen Richtung umgelegt, die dem Signal begriff 2 zugeordnet ist, so wird sowohl ein Stromkreis über Kontakt 4, Kontakt 5, Drosselspule bzw.

   Widerstand W, Kontakt 6,   G'r, Rückmelderelais geschlossen,   als auch ein Parallelauschluss der Lampe Ge 2 zum Hilfsstromzweig 5, W über Kontakt 7, 8 hergestellt. Es kommt nur Grl zum Leuchten, denn die Lampe   Gr   2 ist bei 10 ausgeschaltet. Der Widerstand W ist zweckentsprechend so bemessen, dass beim Parallelanschluss eine Spannungs- änderung an der Lampe Ge 2 tunlichst vermieden ist. Der im Stromkreis über   Wund Grl fliessende   Strom bewirkt ein Anziehen des Rückmelderelais 9. Dadurch wird der Gelb-Lampenkreis bei 1 und 2 abgeschaltet. Das durch die Aus-   schaltung des Gelb-Lampenkreises abfallende Rückmelderelais 3 bewirkt ein Öffnen des Kon-   taktes   5,   wodurch nun auch der Hilfsstromzweig mit W ausgeschaltet wird. Die Lampen   Ge 2   
 EMI1.2 
 



   Das Arbeiten der Einrichtung ist auch bei Weglassung des Hilfsstromweges 5, W möglich. In diesem Fall wird die eine Gelb-Lampe Ge 2 ohne Einschaltung einer Zwischenphase mit der Lampe Gr   1   direkt in Reihe geschaltet und durch Anziehen des Rückmelderelais 9 die andere Gelb-Lampe Ge 1 durch die Kontakte 1 und 2 abgeschaltet. Hierbei werden allerdings kurzzeitige Spannungsänderungen an der Lampe Ge 2 auftreten. 



   Wird der Signalhebel im anderen Sinn umgelegt, der dem Signalbegriff 3 entspricht, so wird über Kontakt   10, Gr 2, Gr 1,   Rückmelderelais 9 ein Stromkreis geschlossen. Gr   1 und   Gr 2 leuchten. Da einerseits der Kontakt 10 und andererseits die Kontakte 6, 7, 8 am selben Hebel bei dessen Umlegen in verschiedener Richtung einander gegenseitig ausschliessen, bleibt Ge 2 stromlos. Gleichzeitig bewirkt aber das 

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Relais 9 die Abschaltung des Gelb-Lampen- kreises bei 1 und 2, wenn das Signalbild 3 her- gestellt wird. 



   Die erfindungsgemässe Schaltung zeichnet sich durch gute Übersichtlichkeit und sparsame Ver- wendung von gleichartigen Schaltmittel aus und erfüllt vermöge der Reihenschaltung der Lampen zugleich die Forderung, dass am Signal selbst keine bewegten Teile vorhanden sind. Was unterhalb der im Ausführungsbeispiel strich- punktiert gezeichneten Grenze A-B liegt, ist der im Bereich der Signalstelle selbst liegende Teil der Schaltung, der nur aus Transformatoren und Lampen besteht. 



   Die Anordnung kann zweckmässig auch so getroffen werden, dass das Relais 3 bei eingestelltem
Signalbild 1 nicht dauernd erregt ist. Es kann z. B. im Normalzustand bei eingestelltem Signalbegriff 1 kurzgeschlossen und unerregt sein und erst kurz vor Einstellen eines anderen Signalbildes durch Ansprechen eines Hilfsrelais eingeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, dass im GelbLampenkreis normalerweise kein Relais vorhanden ist. Das Relais könnte auch gegebenenfalls in einem eigenen Hilfsstromkreis liegen und durch einen Kontakt des Relais 9 abgeschaltet werden. Der Hilfsstromkreis wird vorzugsweise im gleichen Grad abzusichern sein wie der ihn steuernde Kreis, so dass betriebsmässige Störungen und Fehler sich nicht schädlich auswirken können. 



   Die Lampen können über Transformatoren oder direkt in die Leitungen geschaltet sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Schaltung mit Wechsel-oder Gleichstrom zu speisen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Lichtsignalschaltung für drei Signalbilder, die aus zwei Lampenpaaren von je verschiedener Farbe, vorzugsweise Gelb und Grün, gewonnen werden, wobei das erste Signalbild aus zwei aufleuchtenden Gelb-Lampen, das zweite Signalbild aus einer leuchtenden Gelb-und GrünLampe und das dritte Signalbild aus zwei leuchtenden Grün-Lampen besteht, dadurch gekenn- zeichnet, dass bei in allen drei Signalbildem in Reihe liegenden Lampen beim Übergang vom ersten zum zweiten Signalbild eine der im ersten
Signalbild verwendeten Gelb-Lampen mit einer Grün-Lampe und einem Rückmelderelais   (9)   in Reihe geschaltet ist, durch welches die zweite Gelb-Lampe des Signalbildes abgeschaltet wird und welches bei Herstellung des dritten Signalbildes mit beiden Grün-Lampen in Reihe eingeschaltet wird und dann beide Gelb-Lampen ausschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Signalschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umschaltung des ersten Signalbildes in das zweite Signalbild ein Widerstandsgebilde, zweckmässig eine Drosselspule oder einen Ohm'schen Widerstand (W) enthaltender Hilfsstromzweig (5, W) in Reihe mit der Grün-Lampe und dem Rückmelderelais eingeschaltet wird.
    3. Signalschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gelb-Lampe (Ge 2) parallel zum Hilfsstromzweig (5, W) geschaltet wird, wobei vorteilhaft durch entsprechende Bemessung des Widerstandsgebildes im Hilfs- stromzweig praktisch eine Spannungsänderung an der zuzuschaltenden Gelb-Lampe (Ge vermieden ist.
    4. Signalschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückmelderelais (9) Kontakte (1, 2) betätigt, durch welche die Stromzuleitung zur anderenGelb-Lampe (Ge 1) unterbrochen wird.
    5. Signalschaltung nach Anspruch 2,3 oder 4, gekennzeichnet durch ein Rückmelderelais (3) im Stromkreis der Gelb-Lampen (Ge 1, Ge 2), welches bei Unterbrechen dieses Stromkreises einen Kontakt (5) betätigt, der den Hilfsstromzweig (5, W) ausschaltet.
    6. Lichtsignalschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückmelderelais (3) im Stromkreis des ersten Signalbildes (Gelb-Gelb) erst bei der Umschaltung auf das zweite oder dritte Signalbild durch ein Hilfsrelais erregt wird.
AT164154D 1946-06-25 1946-06-25 Lichtsignalschaltung AT164154B (de)

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