DE885249C - Schaltung fuer Lichttagessignale, im besonderen im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents

Description

• 0 Bei den in immer größerem. Umfang im-- Eisenha!hnsicheru'ng-s#wesen zür Anwendung kommend-en Lichttagessignalen zeigt man häufig die ein-,zelnen -Signalbegriff-- nicht , durch -- verschiedene Farben an, z. B. Rot, Gelb oder Grün, - sondern man verwendet sogenannte Positionslichtsignale, bei .denen die einzelnen Signal-begriffe #durch zwei oder mehr zueinander in verschiedener Lage liegende Signallichter dargestellt werden. So verwendet man z. B. folgende Signalbegriffe: zwei Lichter nebeneinander »Halt«, ,zwei Lichter in der 45'-Stellung von. links nach rechts ansteigend »Warnung«, zwei Lichter über-einander »Fahrt«. Es gibt# aber auch Signal'hegriffe, die,durch mehr als zwei Lichter gebilidet wer-den.
• Bei den bisher verwendeten Signals#haltungen ist ider Leitungsaufwand, der zur Steuerung dieser Lichter erfor#derlidh ist, recht beträchtlich. Man führte. nämlichbisher zu den eitzelhen Lampen je eine Hin- und Rückleitting oder doch wenigstens je ei-ne Hinleitung und eine gemeinsame Rückleitung. Nun ist man. aber (bestrebt, möglichst an Material, Rohstoffen und Leitungen zu sparen, gleichzeitig aber eine genügende Sicherheit und Einfachheit zu erreichen.
• #Gemäß der Erfindung erreicht man eine Herabsetzung des Leitungsbedarfs bei gleichzeitiger Einr fachheit der Anordnung dadurch., daß von der Steuerstelle, z. B. dem Stellwerk, äu's zu jeder am Signal 1befindlichen. Lampe eine I-kitung geführt wird und die zweiten Pole aller am Signal befindlichen Lampen miteinander verbunden werden. Die Steuerung der Lanipen er.,folgt dann. dadurch, daß jeweils zwei Leitungen an-Spannung gelegt werden.
• Der Erfindungsgegenstan'd ist an Hand der Figur beispielsweise beschrieben: 'Die unterhalb der strichpunktierten Linien X#, Yc# liegenden Teile befinden sich am, Signal, wälriend die darüberliegenden Teile, in-der Steuerstelle, z. B. im. Ste-1J-w--rk, liegen. 41, 42 und 43 sind drei am ,Signal befind1-iche Signallarnpen, die, einerseits über dieLeiiungen 1,:2 und 3 mit dem Stellwerk, andererseits durch die Leitungsteile 4 unmittelbar- am Siggal untereihander verbunden sind. Die Lampenstromkreise werden 'bei dem Beispiel durch einen Transformator 5 mit Wechisel#stro.m. gespeist. je nach der Lage der Kontakte io, 2o und 30 liegen nun die Leitungen 1-2, :2-3 und 1-3 an Spannung. Die Kontakte io und 30 mbgen sich an einem Signalsteuerrelais befinden, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist und dessen Anlker sich gerade in der abgefaflenen Lage befinden möge. Dann, sind die Kontakte ioa und 30a geschlossen, und- der Wechselstrom fließt vom Transformator 5 über den Kontakt ioa, eine Rückmeldelampe ii und die Leitung i tzur L&mpe 41, #dann am Signal selbst durch .die Leitungen#4 zur Lampe 4 und nun über -die Leitung:2 und denKontakt 30" zum Transformator 5 zurück. Zieht das Signalsteuerrelais an, so unterbrechen die Kontakte i,oll und 30a, und dafür schließen die Kontakte pob und 30b. Der Strom fließt nunmehr Über die Kontakte ob, --oll, die KontroNampe. 12, Leitung i, die Lampen 41 und 43, Leitung 3 und den Kontalkt 30b zur Stromquelle zurü#r-k. Jetzt brennen die Lampen, 41 und' 43. Ändert nun noch der z. B. an einem Gleisrelais befindliche Kontakt --o seine Lage, so daß 2oa unterbricht und 2#ob schließt, so fließt der Strom über die Kontrollampe 13, Leitung 2, #die Lampen 42 und 43, Leitung 3 und den Kontakt 3 ob zur Stromquelle zurüc#k. In einfacher Weise wird also mit nur drei Leitungen,die Steuerung von drei Signalbildern erreicht.
• An Stelle von örei Lampen kann man ohne Schwierigkeiten auch noch weitere Lampen steuern, man muß dann nur entsprechend der Erfindung für jede Lampe eine weitere Leitung hinzufügen, den einen Pol der Lampe an die neue Leitung, den andererr Pol über die Leitung 4 mit den. anderen Lampen,verbinden.
• Man sieht auch, daß die Rückmeldung der einzelnen Signalbegriffe in*einfacher und Übersichtlicher Weise und mit nur geringem Aufwand gelunen ist. , Die Rückmeldelampen sind nämlich jeweils in eine der Leitungen eingeschaltet.
• Es ist dh#ne,Schwierigkeiten möglich, auch weitere Ergänzungen der Schaltung vorzunehmen, z. B. die Lampen einzeln über Transformatoren zu speisen od. dgl,

Claims (2)

1. PATENTANSPROCHE: i. Schaltung für Lichttagessignale, im be-.Aonderen im Eisenbahnsicherungswesen, mit zwei oder mehr Signalbegriffen, die jeweils aus zwei versdhieden zueinander liegenden Leuchten bzw. Lampen gegeben werden, #dadurch gekennzeichnet, daß von der Stenerstellei z. B. dem Stellwerk, aus zu jeder am Signal befindlichen Lampe eine Leitung geführt wird und die zweiten Pole aller am Signal befindlichen Lampen miteinander verbunden werden.
2. 2. Schaltung nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei der Leitungen für jeden iSignaltbegriff mit der Stromquelle verbunden werden. 3,. ;Schaltung nach Anspruch i oder 2, da-.durch gekennzeichnet, daß Rückmeldelampen bzw. Rückmetdemagnetschalter so- in die zu den Signalen führenden Leitungen eingeschaltet werden, daß bei den einzelnen Signälbegriffen jewei,ls nur eine Rückmeldelampe bzw. ein Rückme1demagnetschalterstromdurchflossen ist.