DE461051C - Periodischer Stromunterbrecher fuer Eisenbahnblinklichtsignale - Google Patents

Periodischer Stromunterbrecher fuer Eisenbahnblinklichtsignale

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DE461051C
DE461051C DES81734D DES0081734D DE461051C DE 461051 C DE461051 C DE 461051C DE S81734 D DES81734 D DE S81734D DE S0081734 D DES0081734 D DE S0081734D DE 461051 C DE461051 C DE 461051C
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Germany
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relay
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relays
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/36Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources
    • G08B5/38Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission using visible light sources using flashing light

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Blinkvorrichtung, bei der die Steuerung des Kontaktes für das Öffnen und Schließen des Lichtstromkreises durch eine Relaisreihe bewirkt wird, die derart geschaltet ist, daß immer ein Relais nach dem anderen zum Anziehen kommt, um dann in derselben Reihenfolge nacheinander abzufallen, welcher Vorgang sich .periodisch wiederholt. Eines dieser Relais betätigt einen Kontakt, welcher den Lichtstromkreis periodisch öffnet und schließt. Die Anordnung ist so getroffen, daß im Ruhezustand oder beim Versagen der Relaisreihe der Lichtstromkreis geschlossen bleibt, so daß das Signalbild unbedingt, wenn auch ohne zu blinken, sichtbar bleibt.
Eine einfache Ausführungsform eines solchen periodischen Stromunterbrechers ist in
ao Abb. ι dargestellt.
Derselbe besteht aus drei Relais R1, R2 und R3, die über Widerstände W1, W2 und Wx an die Stromquelle B angeschlossen sind. Die Wicklung eines jeden Relais kann über einen
ü5 Kontakt am vorhergehenden Relais kurzgeschlossen werden. Beim ersten Relais erfolgt dies über einen Kontakt am letzten Relais. Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Schließen des Schalters S wird die Stromquelle B an die gemeinsame Zuleitung L gelegt, von welcher der Strom durch die Leitung d über den Kontakt 4 des Relais R3 zu dem Lichtsignal G führt (Beginn der Lichtperiode). Gleichzeitig bekommt Relais R1 Strom über den Widerstand W1 und wird erregt, während die Relais R2 und R3 stromlos bleiben, da ihre Wicklungen über den Kontakt ι bzw. Kontakt 2 kurzgeschlossen sind. Relais R1 zieht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 1 den Kurzschluß des Relais R2, welches nun ebenfalls anzieht. Dabei wird durch öffnen des Kontaktes 2 der Kurzschluß des Relais R3 unterbrochen, worauf auch dieses Relais anzieht. Relais R3 unterbricht hierbei durch Öffnen des Kontaktes 4 den Stromlauf zum Lichtsignal G (Beginn der Dunkelperiode des Lichtsignals). Gleichzeitig stellt Rs durch Schließen des Kontaktes 3 den Kurzschluß des Relais R1 her. Relais R1 fällt ab und schließt das Relais R2 über Kontakt ι kurz. Relais R2 fällt ab und schließt das Relais R3 über Kontakt 2 kurz. Nun fällt auch Relais R3 ab und schaltet dabei über Kontakt 4 das Lichtsignal G wieder an die Stromquelle (Beginn einer neuen Lichtperiode). Gleichzeitig wird durch öffnen des Kontaktes 3 der Kurzschluß des Relais R1 aufgehoben, dieses zieht wieder an, worauf sich die beschriebenen Schaltvorgänge periodisch wiederholen, bis durch Öffnen des Schal-
ters 5 die Stromquelle B abgeschaltet wird und die Relais in ihre Grundstellung zurückkehren.
Anstatt der beschriebenen Schaltung der-Relais R1, R2 und R3, bei der immer ein Relais über einen Kontakt an einem anderen kurzgeschlossen wird, kann auch die Anordnung getroffen werden, daß der Relaisstrom: selbst durch einen Kontakt an einem anderen ίο Relais unterbrochen wird.
In Abb. 2 ist diese Schaltungsart dargestellt. Wird durch Schließen des Schalters 5 die Stromquelle B an die gemeinsame Zuleitung L gelegt, so bekommt das Lichtsignal G über Leitung d und Kontakt 3 am Relais R3 Strom. Gleichzeitig wird Relais R1 über Leitung α und Kontakt 4 am Relais R3 erregt. Sobald Relais A1 seinen Anker anzieht, wird _ über Kontakt 1 und Leitung b das Relais R2 eingeschaltet. Dieses zieht seinen Anker an und schaltet über Kontakt 2 und Leitung G das Relais R3 ein. Dieses zieht seinen Anker an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 3 den Strom für das Lichtsignal und durch Öffnen des Kontaktes 4 den Erregerstrom für Relais R1. Fällt der Anker des Relais R1 ab, so wird durch öffnen des Kontaktes ι der Strom zum Relais R21 fällt auch dieses Relais ab, durch öffnen des Kontaktes 2 auch der Strom für Relais R3 unterbrochen. Das Abfallen des Ankers vom Relais R3 bedingt wieder die Einschaltung des Stromes für. das Lichtsignal G und für Relais R1, womit das Spiel- der Relaisanker in der beschriebenen Weise seine Fortsetzung findet, bis der Schalter 5 wieder geöffnet wird.
Um die Dauer der beschriebenen Schaltperioden zu verlängern, kann entweder die Zahl der arbeitenden Relais vergrößert werden, oder es können die Relais mit besonderen Kurzschlußwicklungen, Kurzsehlußringen, -hülsen oder -flanschen versehen werden, um durch die bei den Schaltvorgängen auftretende Selbstinduktion und deren Rückwirkung auf das magnetische Feld der Relaismagnete eine Verzögerung im Arbeiten der Relais zu erreichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Periodischer Stromunterbrecher für Eisenbahnblinklichtsignale, jgekjennzeichnet durch die reihenweise Anordnung mehrerer parallel an eine Stromquelle geschalteter Relais (R1, R2, R3... Rn), die untereinander derart in Abhängigkeit gebracht sind, daß immer ein Relais (z. B. R1) beim Anziehen seines Ankers das nächste (R2 usf.), das letzte Relais (An) beim Abfallen- seines Ankers das erste (R1) entweder indirekt durch Aufhebung eines Kurzschlusses oder direkt einschaltet, so daß die Relais periodisch der Reihe nach (R1, R2, R3... Rn) anziehen und hierauf in derselben Reihenfolge wieder abfallen, wobei das letzte Relais (Rn) bei abgefallenem Anker das Lichtsignal (G) einschaltet.
  2. 2. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der Dauer einer Blinkperiode . durch Änderung der Zahl der in der Relaisreihe verwendeten Relais erreicht wird.
  3. 3. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung der Dauer einer Blinkperiode dadurch erreicht wird, daß die Kerne der einzelnen Relais der Relaisreihe zur Verzögerung ihrer Ankerbewegungen mit besonderen Kurzschlußwicklungen, Kurzschlußhülsen, -ringen oder -flanschen versehen werden.
  4. 4. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet; daß in der Ruhelage der Relaisreihe der Kontakt für das Lichtsignal geschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES81734D 1927-01-04 1927-09-20 Periodischer Stromunterbrecher fuer Eisenbahnblinklichtsignale Expired DE461051C (de)

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DE (1) DE461051C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1026345B (de) * 1955-01-22 1958-03-20 Siemens Ag Signaleinrichtung bei Eisenbahnen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1026345B (de) * 1955-01-22 1958-03-20 Siemens Ag Signaleinrichtung bei Eisenbahnen

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