AT109448B - Periodischer Stromunterbrecher für Eisenbahn-Blinklichtsignale. - Google Patents

Periodischer Stromunterbrecher für Eisenbahn-Blinklichtsignale.

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AT109448B
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  PeriodischerStromunterbrecherfürEisenbahn-Blinklichtsignale. 



   Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische   Blinkvorrichtung,   bei der die Steuerung des Kontaktes für das Öffnen und Schliessen des Lichtstromkreises durch eine Relaisreihe bewirkt wird, die derart geschaltet ist. dass immer ein Relais nach dem andern zum Anziehen kommt, um dann in derselben Reihenfolge nacheinander abzufallen. welcher Vorgang sich periodisch wiederholt. Eines dieser Relais betätigt einen Kontakt, welcher den Liehtstromkreis periodisch öffnet und   schliesst.   Die Anordnung ist so getroffen, dass im Ruhezustand oder beim Versagen der Relaisreihe der Lichtstromkreis geschlossen bleibt. so dass das Signalbild unbedingt, wenn auch ohne zu blinken, sichtbar bleibt. 



   Eine einfache Ausführungsform eines solchen periodischen Stromunterbrechers ist in Fig. 1 dargestellt. 
 EMI1.1 
 quelle B angeschlossen sind. Die Wicklung eines jeden Relais kann über einen Kontakt am vorhergehenden Relais kurzgeschlossen werden. Beim ersten Relais erfolgt dies über einen Kontakt am letzten Relais. 



  Die Wirkungsweise ist folgende : Durch   Schliessen   des Schalters   8   wird die Stromquelle B an die gemeinsame Zuleitung L gelegt, von welcher der Strom durch die Leitung d über den Kontakt 4 des Relais R3 zu dem Lichtsignal G führt (Beginn der   Lichtperiode). Gleichzeitig   bekommt Relais   Nj   Strom über den Widerstand   M   und wird erregt, während die Relais R2 und R3 stromlos bleiben, da ihre Wicklungen über den Kontakt 1 und Kontakt   : 2 kurzgeschlossen   sind. Relais R1 zieht an und unterbricht durch Öffnen des Kontaktes 1 den   Kurzschluss   des Relais R2. welches nun ebenfalls anzieht, dabei wird durch Öffnen des Kontaktes 2 der Kurzschluss des Relais R3 unterbrochen, worauf auch dieses Relais anzieht. 



  Relais R3 unterbricht hiebei durch Öffnen des Kontaktes 4 den Stromlauf zum Lichtsignal G (Beginn der Dunkelperiode des Lichtsignales). Gleichzeitig stellt Relais R3 durch Schliessen des Kontaktes 3 den Kurzschluss   B   her. Relais   R   fällt ab und schliesst das Relais R2   über Kontakt   kurz. Relais R2 fällt ab und   schliesst   das Relais R3 über Kontakt   2 kurz. Nun   fällt auch Relais R3 ab und schaltet dabei über Kontakt 4 das Lichtsignal G wieder an die Stromquelle (Beginn einer neuen Lichtperiode).

   Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 3 der Kurzschluss des Relais R1 aufgehoben, dieses zieht wieder an, worauf sich die beschriebenen   Schaltvorgänge   periodisch wiederholen, bis durch Öffnen des Schalters S die Stromquelle B abgeschaltet wird und die Relais in ihre Grundstellung zurückkehren. 



   Anstatt der beschriebenen Schaltung der Relais   .   und Ra, bei der immer ein Relais über einen
Kontakt an einem andein kurzgeschlossen wird, kann auch die Anordnung getroffen werden, dass der Relaisstrom selbst durch einen Kontakt an einem andern Relais unterbrochen wird. 



   In Fig. 2 ist diese Schaltungsart dargestellt. Wird durch Schliessen des Schalters S die Stromquelle B 
 EMI1.2 
 auch der Strom für Relais R3 unterbrochen. Das Abfallen des Ankers vom Relais Rs bedingt wieder die Einschaltung des Stromes für das Lichtsignal G und für Relais RI, womit das Spiel der Relaisanker in 

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 der beschriebenen Weise seine Fortsetzung findet, bis der Schalter S wieder geöffnet wird.

   Um die Dauer der beschriebenen Schaltperioden zu verlängern, kann entweder die Zahl der arbeitenden Relais ververgrössert werden oder es können die Relais mit besonderen   Kurzschlusswicklungen,   Kurzschlussringen, Hülsen oder -Flanschen versehen werden, um durch die bei den Sehaltvorgängen auftretende Selbstinduktion und deren Rückwirkung auf das magnetische Feld der Relaismagnete eine   Verzögerung   im Arbeiten der Relais zu erreichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Periodischer Stromunterbrecher für Eisenbahnblicnklichtsignale, gekennzeichnet, durch die 
 EMI2.1 
 anker periodisch der Reihe nach (R1, R2. R3 ... R3) anziehen und hierauf in derselben Reihenfolge wieder abfallen, wobei das letzte Relais   J ?, J   bei abgefallenem Anker das Lichtsignal   (G)   einschaltet.

Claims (1)

  1. 2. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regulierung der Dauer einer Bliilkperiode, durch Änderung der Zahl der in der Relaisreihe verwendeten Relais erreicht wird.
    3. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlängerung der Dauer einer Blinkperiode dadurch erreicht wird, dass die Kerne der einzelnen Relais der Relaisreihe zur Verzögerung ihrer Ankerbewegungen mit besonderen Kurzschlusswicklungen, Kurzschlusshülsen. -Ringen oder -Flanschen versehen werden.
    4. Periodischer Stromunterbrecher nach Anspruch 1, 2. und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhelage der Relaisreihe der Kontakt für das Lichtsignal geschlossen ist.
AT109448D 1927-01-04 1927-01-04 Periodischer Stromunterbrecher für Eisenbahn-Blinklichtsignale. AT109448B (de)

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