DE660476C - Als Drehschalter ausgebildeter Steuer- und Quittungsschalter - Google Patents

Als Drehschalter ausgebildeter Steuer- und Quittungsschalter

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DE660476C
DE660476C DEA55454D DEA0055454D DE660476C DE 660476 C DE660476 C DE 660476C DE A55454 D DEA55454 D DE A55454D DE A0055454 D DEA0055454 D DE A0055454D DE 660476 C DE660476 C DE 660476C
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Germany
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switches
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DEA55454D
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B15/00Supervisory desks or panels for centralised control or display

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Als Drehschalter ausgebildeter Steuer- und Quittungsschalter Werden Kommandoräume von Kraftwerken oder Umspannwerken ioder ähnlichen Änlagen mit lebenden Schaltbildern ausgerüstet, so werden häufig in diesen Kommandoräumen die Einrichtungen für die Zustandsan7,eigen der einzelnen Starkstr.oniapparat@e, welche normalerweise zwei Stellungen, nämlich für »Ein« und »Aus« besitzen, mit einer dritten Anzeige versehen, welche die Schaltänderung, d. i. also den Übergang von der Ein- in die Ausschaltstellung oder umgekehrt anzeigt. Die Anordnung wird dann in der Regel so getroffen, daß bei jeder selbsttätig erfolgten Schaltänderung die dem früheren Schaltzustand entsprechende Anzeige verschwindet, jedoch nicht in die dem neuen Zustand entsprechende, sondern in eine dritte, davon verschiedene Anzeige übergeht. Diese eine Änderung bedeutende Anzeige muß dan-1 durch Betätigung eines Handschalters in nie neue Betriebsanzeige übergeführt (quittiert) werden. Dazu ist außer dem Anzeigeorgan (Signallampe, Rückmeld@erelais) selbst noch ein Handschalter (Quittiers,chalter) nötig. Zur Betätigung der mit Fernantrieben ausgerüsteten Starkstromapparate sind nun ebenfalls Handschalter notwendig, welche gleichfalls zwei Stellungen, nämlich für »Ein« und »Aus«, aufweisen.
  • Es wären demnach für jeden Starkstromschalter der Anlage zwei Schalter anzuordnen, und zwar ein Steuerschalter und ein Quittungsschalter. Bei einer bekannten Ausführungsform sind diese beiden Schalter konzentrisch ineinandergebaut; sie sind jedoch je für sich zu betätigen. Es wurden auch Steuerschalter entwickelt, welche vier Stellungen haben. In der Mitte befinden sich die beiden Quittierstellungen. Zur Steuerung ist der Schalter über die Quitti@erstellung weiterzudrehen und nach Vollendung der Steuerung wieder in die Quittierstellung zu bringen. In beeiden Fällen ergibt sich, abgesehen von der mehr oder weniger komplizierten baulichen Ausführung, bei der Betätigung eine Doppelbedienung, indem für Steuerung und Quittierung, getrennte Betätigungen erforderlich sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein als Drehschalter ausgebildeter Steuer- und Quittungsschalter mit an der gleichen Welle befestigten Steuer- und Quittierkontakten zur Verwendung in. lebenden Schaltbildern, bei dem im Schaltbild angezeigte Nichtübereinstimmungen zwischen Steuer- und Hauptschalter durch Umlegendes Quittungsschalters behoben und dadurch auf dem Schaltbild quittiert werden: Die Erfindung besteht darin, daß der Steuer- und Quittungsschalter nur zwei Stellungen. gemeinsam für die Steuer- und Quittungskontakte besitzt, eine für die »Ein* Stellung und eine für die »Aus«-Stellung. Wird dieser Schalter als Drehschalter ausgebildet, so zeigt sein Griff zugleich die Stellung des gesteuerten Starkstromapparats an. Es ist .dann von besonderem Vorteil, die-Schalter nach dem Schaltschema der Anlage' und in übiereinstimmugg mit dem von de; Signalkontakten der Starkstromapparate betätigten Lebenden Schaltbild anzuordnen.
  • In der Zeichniuig ist schematisch ein AusführungsbeispIel der Erfindung dargestellt. In. der Abbildung bedeutet i einen für die Steuerung und Quittierung verwendeten Schalter (Steuerquittierungsschaltcr); derselbe ist sechspolig. Die Pole 2 und 3 dienern beispielsweise zur Einschaltung der Ein- und AusschaltsPulen 4 und 5 eines Ölschalters. Die übrigen vier Pole dienen zur Quittierung und sind einerseits an die Signalkontakte 6 und 15 des Ölschalters, andererseits an die Signallampen 8, 9 und in angeschlossen. Der Steuerquittierungsschalter ist in der Ausschaltstellung dargestellt, wobei die Lampe 8 über den Schalterpol i i und den Signalkontakt 6 Strom erhält. Bringt man den Steuerschalter in die Einschaltstellung, -so erhält die Einschaltspule ¢ des Ölschalters Ström und schaltet denselben ein. Dann erlischt die Signallampe 8, und es brennt die Signallampe io, deren Stromkreis übler den Schalterpol 14 und den Signalkontakt 15 geschlossen ist. Wird nun der Ölschalter von Hand aus oder etwa durch eine überstromschutzeinrichtung ausgeschaltet, so wird auch die Signallampe i o abgeschaltet und der Stromkreis über die Lampe 9, den Schalterpol 12 und den Signalkontakt 6 geschlossen. Die Lampe 9 zeigt also eine ungewollte Änderung des Schaltzustandes an, und zwar so lange, bis die erfolgte Schaltung durch Umlegen des Steuerschalters in dessen Ausschaltstellung quittiert ist. Um das Bedienungspersonal durch lein akustisches Signal auf den selbsttätigen Schaltvorgang aufmerksam zu machen, ist an die Schalterpole 2 und 3 und über zwei weitere Signalkontakte 7 und 16 des Ölschalters eine Hupe 17 angeschlossen. Dieselbe ertönt dann, wenn die Stellung des Ölschalters mit der seines Steuerschalters nicht übereinstimmt.
  • Selbstverständlich kann die vorbeschriebene Einrichtung dahingehend erweitert werden, daß die Betätigung des Starkstromschalters mittelbar unter Zwischenschaltung von Relaisschützen o. dgl. vor sich geht, so daß der ;Steuerschalter nur für geringe Stromstärken =gebaut werden kann und dann einen entspre--'che'nd geringeren Platz in der Schaltanlage ,einnimmt. Auch können zwischen dem Steuersehalter und dem ölschalterantrieb an sich bekannte Apparate geschaltet werden, welche bei selbsttätiger Auslösung das ungewollte Wiedereinschalten (Pumpen des Schalters) verhindern.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung läßt sich naturgemäß auch für die Betätigung und Zustandskontrolle beliebig anderer, den Betriebszustamd kennzeichnender Einrichtungen anwenden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Drehschalter ausgebildeter Steuer-und Quittungsschalter mit an der gleichen Welle befestigten Steuer- und Quittierkontäkten. für Verwendung in lebenden. Schaltbildern, bei dem im Schaltbild angezeigte Nichtübereinstimmungen zwischen Steuer-und Hauptschalter durch Umlegen. dies Quittungsschalters behoben und dadurch auf dem Schaltbild quittiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-und Quittungsschalter nur zwei Stellungen gemeinsam für die Steuer- und Quittungskontakte besitzt, eine für die »Ein«-und einiä für .die »Aus«-Stellung. -
  2. 2. Steuerschalter nach Anspruch i, gekennzeichnet :durch sechs mit ihm gemeinsam bewegte Einzelschalter, von denen zwei zur Ein.- und Ausschaltung und die übrigen. vier zum Quittieren dienen.
  3. 3. Steuerschalter nach Anspruch 2, da-,durch gekennzeichnet, daß den vier Quittungsschaltern drei verschieden gefärbte Lampen im Leuchtschaltbild zugeordnet sind.
  4. 4. Steuerschalter nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von den vier Quittungsschaltern im Stromkreis einer Lampe liegen, die bei Nichtübereinstimffven der Stellung von Haupt-- und Steuerschalter aufleuchtet.
DEA55454D 1928-08-28 1928-09-25 Als Drehschalter ausgebildeter Steuer- und Quittungsschalter Expired DE660476C (de)

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CH (1) CH141432A (de)
DE (1) DE660476C (de)
FR (1) FR680729A (de)
NL (1) NL28274C (de)

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FR680729A (fr) 1930-05-05
AT131403B (de) 1933-01-25
CH141432A (de) 1930-07-31
NL28274C (de) 1932-11-15

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