DE571835C - Einrichtung zum Stellen von Weichen und Signalen - Google Patents
Einrichtung zum Stellen von Weichen und SignalenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L7/00—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
- B61L7/06—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
- B61L7/061—Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
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Description
Zur Vereinfachung der Schaltung für elektrisch gestellte Rangierweichen durch Ersparnis
der Ruhestromüberwachung wendet man Magnete oder Glühlampen in den Stell-Stromkreisen
an, die während der Umstellung der Weiche vom Stellstrom durchflossen werden und Störung anzeigen, im Ruhezustand
dagegen stromlos sind. Da die Schaltung so eingerichtet werden kann, daß nicht nur beim Umlegen des Bedienungshebels, sondern
auch beim Aufschneiden der Weiche Stellstrom fließt, so wird auch dann Störung angezeigt.
Wenn aber statt Gleichstrom Drehstrom zum Betrieb der Weichen angewendet wird,
sind Magnete oder Widerstände in den Stellleitungen wegen ihrer Drosselwirkung nachteilig.
Um sie zu vermeiden, kann erfindungsgemäß das Überwachungselement als An-Zeigevorrichtung
für Störungen parallel zur Wicklung des Antriebsmotors geschaltet werden, um mit Strom Störung anzuzeigen, solange
Stellstrom fließt. Als Überwachungselement kann eine Glühlampe verwendet wer-
s5 den, die ein Transformator speist, der parallel
zur Wicklung des Äntriebsmotors geschaltet ist.
Die Übersichtsschaltungen nach Abb. r bis 6 zeigen die Schaltung für einen Hebel
und Antrieb mit Drehstrommotor. Bei Spannung in den Leitungen 1 und 2 der Phasen I
und II läuft der Motor für die Umstellung in die +-Lage und bei Spannung in den sich
kreuzenden Leitungen 3 und 4 in die —Lage.
Nach beendeter Umstellung werden die spannungf uhr enden Leitungen im Antrieb jeweils
abgeschaltet, entweder an den Kontakten 11 und 21 (Abb. 1) oder an den Kontakten
31 und 41 (Abb. 6). Die Phase III ist dauernd an den Motor angeschaltet.
Durch Umlegen des Stellhebels aus der Grundstellung werden die Phasen I und II
mit den Kontakten 12 und 22 an die Leitungen 3 und 4 angelegt (Abb. 2), so daß Strom
zum Umstellen der Weiche in die —Lage fließt, wie stark gezeichnet ist. In der Zwischenstellung
des Antriebes (Abb. 3) sind auch die Kontakte 11 und 21 wie 31 und 41
im Antrieb geschlossen, so daß beim Zurücklegen des Hebels im Stellwerk Strom durch so
die Leitungen 1 und 2 fließt zum Zurückholen der Weiche in die +-Lage. Ist die Weiche
aus der Zwischenstellung in die Lage umgestellt, so werden die Kontakte 31 und 41
(Abb. 6) im Antrieb unterbrochen entspre- 5S
chend den Kontakten 11 und 21 in Abb. 1,
und der Motor wird stillgesetzt.
In der Zwischenlage des Antriebs, wenn auch die Leitungen 1 und 2 mit den Kontakten
11 und 21 an den Motor angeschlossen sind, erhält der Transformator tt über die
Kontakte 52 und 62 Strom und speist die Glühlampe / zum Anzeigen der nicht übereinstimmenden
Lage des Hebels und der Weiche. Die Glühlampe ist auf diese Weise parallel zum Motor geschaltet und erlischt mit dem
Abschalten des Motors nach beendeter Umstellung bei Unterbrechung der Kontakte 31
und 41. So ist auch in Abb. 1 die Lampe
stromlos, die bei +"Lage des Hebels durch die Kontakte 52 und 62 und die Leitungen 3
und 4 parallel zum Motor geschaltet ist und wegen der Unterbrechung an den Kontakten
ir und 21 mit dem Motor zugleich nach beendeter Umstellung der Weiche in die
-\—Lage spannungslos geworden war.
Die Glühlampe bleibt spannungslos, solange »o die Weiche mit dem Hebel in übereinstimmender
Endlage sich befindet, und zeigt so Ruhestellung an, während sie (wie in Abb. 3
punktiert gezeichnet) bei Zwischenlage der Weiche Strom erhält und durch Aufleuchten
»S Störung anzeigt. Dasselbe tritt auch beim Aufschneiden der Weiche ein, weil dann auch
alle Antriebskontakte geschlossen sind.
Nun sind Weichenantriebe bekannt, bei denen die die Bewegungsteile des Motors und
der Weiche verbindende Aufschneidkupplung sich löst, wenn die Weiche durch Schwergang
der Umstellbewegung nicht folgen kann oder wenn die Weiche aufgefahren wird. Steuern
nun die Bewegungsteile des Motors und der Weiche je zwei verschiedene Schalter im Antrieb,
oder sind die beiden Antriebsschalter 11,2 ϊ und 31,41 so eingerichtet, daß sie
außer den beiden Endlagen eine Zwischenlage bei aufgefahrener oder unterwegs liegengebliebener
Weiche einnehmen können, so ist eine besondere Wirkung der Schaltung möglich. Wird nämlich die Weiche bei +-Lage
des Hebels aufgefahren und der Schalter 11,21 durch die Bewegungsteile der Weiche
in eine Zwischenstellung gedreht (Abb. 4), wobei der Kontakt 11 die Phase I an den
Motor anschaltet, Phase II aber abgeschaltet bleibt, so fließt ein sehr starker Strom bei
stillstehendem Motor. Die Sicherung S3, die schwächer als die Sicherung S1 ist, schmilzt
ab, und der Transformator i2, welcher nicht
mehr durch die Sicherung S& kurzgeschlossen
ist, erhält Strom und speist die Glühlampe/ zum Anzeigen der Störung. Da die Sicherung
S3 plombiert sein kann, so zeigt das zur Auswechslung gelöste Bleisiegel dem unterhaltenden
Beamten noch nachträglich an, daß die Weiche aufgefahren war.
Wenn die Aufschneidkupplung sich beim Umstellen löst, wo dann auch der Schalter 11
oder 31 in der Zwischenstellung ist, wie z. B.
Schalter 11 in Abb. 4 und S, so dreht sich der
in Bewegung befindliche Motor auch mit nur einer Phase weiter, und die Sicherung S3
schmilzt wegen der geringeren Stromaufnähme nicht ab. Der Betrieb wird infolgedessen
nicht unnötig gestört.
Claims (4)
- Patentansprüche:r. Einrichtung zum Stellen von Weichen und Signalen mittels Drehstrom und mit Arbeitsstromüberwachung, wobei eine Phase des Motors dauernd an Spannung liegt und für die beiden anderen Phasen je zwei Stelleitungen vorgesehen sind, die entsprechend der gewollten Drehrichtung des Motors wechselweise benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der beiden beim· jeweiligen Stellen nicht benutzten Stelleitungen die Überwachungseinrichtung im Stellwerk parallel zu der .an diese beiden Phasen angeschlossenen Wicklung(en) des Antriebsmotors geschaltet ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den jeweils zur Überwachung benutzten Stelleitungen ein Transformator (J1) im Stellwerk vorgesehen ist, der vermittels einer besonderen Schaltung eine Anzeige auslöst.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ständig angeschlossenen Phase des Motors parallel zur Überstromsicherung (S3) die Primärwicklung eines Transformators (i2) liegt, welcher sekundär die bzw. eine Überwachungseinrichtung beeinflußt, sobald die Überstromsicherung durch Ansprechen den Transformator primärseitig anschaltet.
- 4. Schaltung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auffahren der Weiche bzw. unvollständigen Stellvorgang vermittels besonderer Stellkontakte (11, 21...) nur eine Stellleitung angeschaltet bleibt, so daß bei weiterlaufendem Motor die Stellbewegung ohne Anzeige vollendet wird, während bei stillstehendem Motor durch den vorerwähnten Transformator (i2) eine Anzeige erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571835T | 1929-07-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571835C true DE571835C (de) | 1933-03-08 |
Family
ID=6568924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929571835D Expired DE571835C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Einrichtung zum Stellen von Weichen und Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571835C (de) |
-
1929
- 1929-07-12 DE DE1929571835D patent/DE571835C/de not_active Expired
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