DE548604C - Schaltung fuer elektrisch gestellte und ueberwachte Weichen und Signale - Google Patents

Schaltung fuer elektrisch gestellte und ueberwachte Weichen und Signale

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DE548604C
DE548604C DEO18414D DEO0018414D DE548604C DE 548604 C DE548604 C DE 548604C DE O18414 D DEO18414 D DE O18414D DE O0018414 D DEO0018414 D DE O0018414D DE 548604 C DE548604 C DE 548604C
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Germany
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monitoring
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magnet
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DEO18414D
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English (en)
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/061Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission using electromotive driving means
    • B61L7/062Wiring diagrams

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Zur Überwachung der Lage der Weiche oder des Signals dient gewöhnlich ein Magnet im Stellwerk, der von Ruhestrom durchflossen wird, wenn der Endlage des Stellhebeis die der Weiche oder des Signals entspricht. Beim Umlegen des Stellhebels wird der Anker des Uberwachungsmagneten jeweils zwangsläufig abgedrückt, um Störung anzuzeigen, bis die Weiche oder das Signal
ίο umgestellt sind und der Überwachungsstromkreis wieder geschlossen ist. Aber beim Aufschneiden der Weiche oder bei der Bewegung des Signals aus der Haltstellung ohne Hebelumlegen muß der Anker des Überwachungsmagneten zum Anzeigen der Störung selbsttätig abfallen.
Um den Magneten auf seine Fähigkeit für diese außergewöhnliche Wirkungsweise zu überprüfen, ist es zweckmäßig, seinen Anker
ao auch im Regelbetriebe beim Hebelumlegen selbsttätig abfallen zu lassen. Allerdings muß gewährleistet sein, daß er abgefallen ist, bevor die Umstellung nach dem Hebelumlegen beginnen kann.
as Dafür kann man eine mit ihrer Abschmelzstromstärke dem schwachen Überwachungsstrom angepaßte Sicherung verwenden, die durch den abgefallenen Anker des Uberwachungsmagneten kurzgeschlossen sein muß, bevor Stellstrom nach dem Umlegen des Bedienungshebels fließen kann.
Es sind Schaltungen bekannt, bei denen das Umstellen erst möglich ist, wenn durch den abgefallenen Anker eines Magnetschalters eine Überwachungssicherung kurzgeschlossen ist. Es erscheint jedoch erfindungsgemäß zweckmäßig, diesen Kurzschluß unmittelbar durch Einwirkung des Überwachungsstromes auf den Überwachungsmagneten wieder aufzuheben, um eine größere Sicherheit für die Übereinstimmung zwischen Hebel- und Weichenlage zu erreichen.
Häufig werden durch Uberwachungsmagnete auch zusätzliche Widerstände in den Zuleitungen derart überprüft, daß ihre ordnungsmäßige Funktion nur dann gewährleistet ist, falls sämtliche Kontakte und Zuleitungen in Ordnung sind. Aber auch dort ist es erforderlich, den Anker des Überwachungsmagneten mit Zwang abzudrücken falls der Stellhebel umgelegt wird.
Die Erfindung behandelt eine Schaltung, bei der im Gegensatz hierzu der Überwachungsmagnet mechanisch vollständig vom Hebel gelöst ist und lediglich durch den Überwachungsstrom beeinflußt wird. Hierbei ist ein Ansprechen des Magneten ganz unmöglich, wenn sein Anker beim Hebelumlegen nicht abgefallen war und dabei sämtliche Kontakte in Antrieb und Hebelwerk richtig arbeiteten.
Die Stromlaufübersicht nach Abb. 1 und 2 zeigt die Schaltung für eine einfache Weiche mit einer Überwachungssicherung s2, deren Abschmelzstromstärke unter 1 Amp., niedriger als der Anlaufstrom des Motors, angenommen ist. Da der Stellstrom zur Umgehung der Sicherung S2 über den Über*·
wachungskontakt u, k fließen muß, der nur bei abgefallenem Anker des Überwachungsmagneten u geschlossen ist, so ist damit der Zwang des Abfallens des Überwachungsmagnetankers erreicht. F.ällt er beim Umlegen des Schalters ζ nicht ab (Abb. 2), so schmilzt die Sicherung. S2 im punktiert gezeichneten Stromkreis ab, ohne daß der durch die Feldwicklung /2 und den Anker α des Motors fließende Strom den Antrieb der Weiche anlaufen lassen kann. Der Anker des Magneten n muß erst abfallen und der Kontakt u,k geschlossen sein. Dagegen spricht die Sicherung S2 nicht an, wenn nur der schwache Überwachungsstrom fließt (Abb. 1). Der Stellhebel darf nicht zu schnell umgelegt werden, damit dem Anker des Magneten u Zeh zum Abfallen bleibt.
Um unabhängig von der Bedienungsweise des Stellhebels zu sein, kann man statt der Überwachungssicherung einen zweiten Überwachungsmagneten anwenden, und zwar einen für die Pluslage und einen für die Minuslage der Weiche. Entsprechend wäre für das as Signal ein Magnet für die Halt- und einer für die Fahrtstellung anzunehmen.
Der Strom zum Anlaufen des Motors nach dem Umlegen des Stellhebels in die Minuslage darf dann nur fließen, wenn der Anker des Überwachungsmagneten für die Minuslage abgefallen ist, und nach beendeter Umstellung der Weiche darf der Anker erst angezogen werden, wenn der Anker des Magneten für die Pluslage abgefallen ist. Für die Erklärung der Wirkungsweise können die Stromlaufübersichten nach Abb. 3 bis 6 dienen. Der Antriebsmotor ist nur durch seinen Anker α und seine Feldwicklungen Z1 und f2 (für Rechts- und Linkslauf) angedeutet, die mit den Stelleitungen 1 und 2 an den Schalter Z1 im Stellwerk angeschlossen sind. Die Ankerrückleitung ist nur in den Zwischenlagen mit dem Motoranker verbunden (Abb. 5) und wird durch die Antriebsschalter T1 (Abb. 3) oder r-2 (Abb. 6) jeweils ab- und statt dessen die Überwachungsleitung 3 oder 4 angeschaltet. So werden die Überwachungsmagnete mit dem Motor in bekannter Weise in Reihe geschaltet zu dessen Schutz gegen Fremdströme. Der Überwachungsstrom fließt dann bei Pluslage des Stellhebels und der Weiche wie in Abb. 3 und bei Minuslage wie in Abb.6 dargestellt. Durch den Ankerkon takt u .— 1 ist erreicht, daß der Anker des Überwachungsmagneten u — abgefallen sein muß, damit der Strom zum Magneten u -f- fließen kann (Abb. 3). Andererseits muß der Kontakt u + ι für den Magneten u — geschlossen sein (Abb. 6).
Werden beim Umlegen des Stellhebels im Stellwerk die Kontakte Z1 bis. zt in die Lage gemäß Abb. 4 umgelegt, so wird die Überwachungsleitung 4 als Rückleitung für den Motor über die Kontakteu τ, S4, und z2 geschaltet. Der Stellstrom kann im stark gezeichneten Kreis nur fließen, wenn der bereits in Abb. 2 überprüfte Kontakt u — 1 bei abgefallenem Anker des Überwachungsmagneten 11 — geschlossen ist. In der Zwischenlage des Antriebs (Abb. 5) sind beide Uberwachungsleitungen 3 und 4 abgeschaltet, und die Motörrückleitung ist angeschaltet. Wenn der Antrieb in die Minuslage gelaufen ist, wird statt der Rückleitung die Uberwachungsleitung 3 durch den Steuerschalter r2 an den Motoranker α angeschlossen, so daß bei abgefallenem Anker des Plusmagneten u + Strom über den Kontakt u -f-1 zum Magneten u — und über Z2 nach Erde fließen kann.
Die Benutzung der Überwachungsrückleitungen 3 und 4 als Motorrückleitungen (in Abb. 4) ermöglicht die Anordnung eines Vorwiderstandes w zur Schwächung des Anlaufstromes für den Hauptstrommotor.
Die Überwachungssicherungen können doppelt angeordnet werden, und zwar in den Leitungen ι und 2 je eine. Dann ist die Sicherung s—-in der Stelleitung 2 bereits durch den Kontakt u — 2 kurzgeschlossen (Abb. 3), bevor der Stellhebel umgelegt wird (Abb. 4). Die rein elektrische Abhängigkeit der Überwachung vom Stellhebel ermöglicht die räumliche Trennung vom Stellwerk. Man kann beispielsweise die Weichenhebel auf einer Gleistafel verteilt anordnen, während die überwachungseinrichtung, als Doppelmagnetschalterausgebildet, nur durch Leitungen mit dem Hebel verbunden und im Räume unter der Tafel' angebracht sind. Statt der Farbscheiben können Glühlampen angewendet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung für elektrisch gestellte und überwachte Weichen und Signale mit Kurzschluß der Überwachungssicherung durch den abgefallenen Anker eines Magnetschalters beim Umstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Umstellen der Weiche erforderliche Kurzschluß der Überwachungssicherung (s2) ausschließlich durch den Uberwachungsstrom im Überwachungsmagneten («) nach erfolgter Umstellung der Weiche wieder aufgehoben wird ohne Anwendung beson- ■ derer Magnetschalter und Leitungen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1 mit je einem Magneten für die Überwachung der beiden Endlagen der Weiche oder des Signals, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Ankerkontakt (u — r) der
    Strom zum Anlaufen des Motors nach dem Umlegen des Stellhebels in die Minuslage der Weiche nur fließen kann, wenn der Anker des Überwachungsmagneten (u —) für die Minuslage abgefallen und wenn durch einen Ankerkontakt (ti -\- i) erreicht ist, daß der Magnet (m —) nach beendeter Umstellung der Weiche seinen Anker zum Anzeigen der Ruhelage dann erst anziehen kann, wenn der Anker des Magneten (u -J-) für die Pluslage abgefallen ist und umgekehrt.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Über- 1; wachungsstromkreis für die Plus- und Minuslage je eine Überwachungssicherung (s -f-, s —) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO18414D 1929-08-08 1929-08-08 Schaltung fuer elektrisch gestellte und ueberwachte Weichen und Signale Expired DE548604C (de)

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