CH152757A - Stellwerkseinrichtung mit elektrisch gestellten und überwachten Weichen und Signalen. - Google Patents

Stellwerkseinrichtung mit elektrisch gestellten und überwachten Weichen und Signalen.

Info

Publication number
CH152757A
CH152757A CH152757DA CH152757A CH 152757 A CH152757 A CH 152757A CH 152757D A CH152757D A CH 152757DA CH 152757 A CH152757 A CH 152757A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
monitoring
armature
magnet
current
switch
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Akt Ges Fuer Feld-Und K Koppel
Original Assignee
Akt Ges Fuer Feld Und Kleinbah
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Akt Ges Fuer Feld Und Kleinbah filed Critical Akt Ges Fuer Feld Und Kleinbah
Publication of CH152757A publication Critical patent/CH152757A/de

Links

Landscapes

  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


      Stellwerkseinrichtung    mit elektrisch gestellten     und        überwachten    Weichen     und    Signalen.    Die Überwachung der Lage mittelst elek  trischer Steuerung durch Antriebsmotoren  betätigter Weichen oder Signale wird ge  wöhnlich mit Hilfe eines Magnetes im     Stell-          werk        durehgeftihrt,    der von einem in einem       Überwachungsstromkreis    fliessenden     Ruhe-          tronm    durchflossen wird, wenn der     Endlage     des Bedienungshebels die der Weiche oder  des Signals entspricht.

   Beim Umlegen des       Bedienungshebels    wird der Anker des Über  wachungsmagnetes jeweils     zwangläufig    ab  gedrückt, um das     Nichtübereinstimmen    von  Hebel und Weiche oder Signal anzuzeigen,  bis die Weiche oder das Signal     umgestellt     und der     Überwachungsstromkreis    wieder ge  schlossen ist.

   Aber beim     Aufschneiden    der  Weiche     bezw.    bei der gewaltsamen Bewe  gung des     Signals    aus der Halt- in die Fahr  stellung ohne     Hebelumlegen,    wobei die     Über-          einstimmung    zwischen     Hebellage    und Wei  chen-     bezw.    Signalstellung gestört ist, muss  der Anker des     Überwachungsmagnetes    zum  Anzeigen der     Störung        selbsttätig    abfallen.    Um stets eine Kontrolle über die     richtigfWirkungsweise    des     1Vlagnetes    zu haben, ist.

    die     Einrichtung    nach vorliegender Erfindung  so getroffen, dass die     Überwachungssiche-          rung,    deren     Absehmelzstromstärke    dem ge  genüber dem     Stellstrom    schwächeren Über  wachungsstrom angepasst ist, durch den ab  gefallenen Anker des     Überwachungsmagnetes     kurz geschlossen sein muss, bevor der stär  kere     Stells.trom    nach dem     Hebelumlegen    flie  ssen     kann.     



       Fig.    1 und 2 zeigen schematische Dar  stellungen der Steuereinrichtung eines Bei  spiels der     Stellwerkseinrichtung    nach der  vorliegenden Erfindung für eine einfache  Weiche. Die     Stromlaufübersichten    nach       Fig.    1     und    2 zeigen die Schaltung mit. einer  Überwachungssicherung     sz,    deren     Abschmelz-          stromstärke    kleiner als der Anlaufstrom des  Motors ist und beispielsweise 1     Amp.    be  tragen kann.

   Die     Fig.    1 stellt den     R.uhe-          zutand    der Weiche bei angezogenem     Anker     des Überwachungsmagnetes     u    dar, wobei der      kleine     Überwachungsstrom    über die Siche  rung     s:.>    zum Antrieb und über die Über  wachungsleitung 3     zurücl#.    zum     Über-          wachungsmagneten        24    fliesst.

   Würde entspre  chend     Fig.    2 der     Kontakt        uk    des Über  wachungsmagnetes     24    beim Umlegen des       zwangläufigen    Schalters z nicht abfallen, so  würde die Sicherung     s2    im punktiert gezeich  neten Stromkreis abschmelzen, ohne dass der  dabei durch die Feldwicklung     f2    und dem  Anker a des Motors fliessende Strom den  Motor in. der Weiche zum Anlaufen bringt.

    Der     Stellstrom    muss, wenn er die schwache  Sicherung     s2    umgehen soll, über den Kurz  schlusskontakt     uk    fliessen, der jedoch nur bei  abgefallenem Anker des Überwachungs  magnetes     u    geschlossen ist.  



  Der Bedienungshebel darf nicht zu  schnell umgelegt werden, damit dem Anker  des Magnetes     2c        Zeit    zum Abfallen bleibt.  



  Bei Verwendung von Schmelzsicherungen  wird man immer von der Bedienungsweise  des     Hebels    abhängig sein. Es erscheint  daher, um diesen Übelstand zu vermeiden,  zweckmässig, statt der     Überwachungssiche-          rung    einen     zweiten        ITberwachujigsmagneten     anzuwenden, und zwar einen für die     Plus-          und    einen für die Minuslage der Weiche.  Entsprechend wäre für das Signal ein     Magnet     für die Halt- und einer für die Fahrlage an  zunehmen.  



  Der Strom zum Anlaufen des Motors zum  Beispiel nach dem Umlegen des Bedienungs  hebels in die Minuslage darf dann nur flie  ssen, wenn der Anker des     Überwachungsma.-          netes    für die Minuslage abgefallen ist, und  nach beendeter     Umstellung    der     Weiche    in die  Minuslage darf der Anker erst angezogen  werden, wenn der Anker des     Magnetes    für  die Pluslage abgefallen ist.  



  Eine solche Einrichtung zeigen die     Fig.    3  bis 6 im Schema. Der Antriebsmotor ist nur  durch seinen Anker a und seine Feldwick  lungen     fi    und     f2    (für     Rechts-    und Links  lauf) angedeutet, die über die     Stelleitungen     1 und 2 an den     zwangläufigen    Schalter     zi     im Stellwerk angeschlossen sind.

   Die Anker-         rückleitung    ist nur<B>in</B>     den    Zwischenlagen       (Fig.    5) mit dem Motoranker     verbunden    und  wird durch die Antriebsschalter     ri        (Fig.    3  und 4) oder     r2        (Fig.    6) jeweils ab- und     -,tatt-          dessen    die Überwachungsleitung 3 oder 1 an  geschaltet. Es     ist    üblich, die     Wicklungen     der Überwachungsmagnete mit ihrem hohen  Widerstand mit dem Motor in Reihe zu  schalten.

   Hierdurch werden Fremdströme  unschädlich gemacht, die sonst     mitunter    die  Weiche zum Umlaufen bringen könnten,  während sie auf diese Weise gezwungen sind,  auch über den Überwachungsmagneten zu  laufen und dadurch stark herabgesetzt wer  den, wodurch ein Anlaufen des Weichen  motors unmöglich gemacht wird. Der Über  wachungsstrom fliesst dann bei Pluslage des  Bedienungshebels und der Weiche, wie in       Fig.    3 und bei Minuslage, wie in     Fig.    6 stark  gezeichnet ist.

   Durch den     Ankerkontakt          24-1    ist erreicht, dass in der Pluslage der  Anker des     Überwachungsmagnetes        24-    ab  gefallen sein muss, ,damit der Strom zum  Magneten u+ fliessen kann     (Fig.    3) und der  Kontakt     2c+1    muss für den Magneten u  (Fig.     ss)    geschlossen sein.  



  Wird der Bedienungshebel im Stellwerk  umgelegt, so werden die Umschalter     zi    bis     z4          zwangläufig    in die Lage nach der     Fig.        .1     umgelegt; dabei wird die Überwachungs  leitung 4 als Rückleitung für den Motor über  die Schalter     24---1,        z4    und     z2    geschaltet.

   Der       Stellstrom    kann im stark gezeichneten Kreise  nur fliessen, wenn der bereits in     Fig.    3 über  prüfte Schalter     24-1    bei abgefallenem     Anker     des Überwachungsmagnetes     u-    geschlossen       ist.    In der Zwischenlage des Antriebes       (Fig.    5) sind beide     Überwachungsleitungen     3 und 4 vom Motoranker im Betrieb     ab-          und    die     Motorrückleitung    ist     angeschaltet.     Wenn der Antrieb in die Minuslage umge  laufen ist,

   wird statt der     Rücl@leitung    die       Überwachungsleitung    3 durch den     Antrieb-          endschalter        r2    an den Motoranker a ange  schaltet, so dass bei abgefallenem Anker des  Plusmagnetes     u+    über den Kontakt     u+1     Strom zum Magneten     u-    und über den Um  schalter     z2    nach Erde fliessen kann.

   '      Wird der     Stellstrom    über die Über-,        -acliungsrückleitungen    3 und 4     (Fig.    3 bis  6) zurückgeführt, so kann zweckmässig zur  Verminderung des Anlaufstromes ein Wider  stand w eingeschaltet sein.  



  Die Überwachungssicherungen können  doppelt, in den Leitungen 1 und 2 je eine,  angeordnet sein. Dann ist die Einrichtung       zweckmässigerweise    so zu treffen, dass zum  Beispiel die Sicherung s-- in der     Stelleitung     2     'bereits    bei der Pluslage von Stellhebel  und Weiche durch den Kontakt     z4-2    kurz  heschlossen ist     (Fig.    3), bevor der Stellhebel  in die Lage zum Veranlassen der Umlegung  der Weiche in die Minuslage     (Fig.    4) um  gelegt wird.  



  Die rein     elektrische    Abhängigkeit der       tfiberwachung    von .der Stellung     des    Bedie  nungshebels ermöglicht die     räumliche.Tren-          nung    der     Übei-vachungseinrichtung    vom  Stellwerk. Man kann beispielsweise die Wei  chenhebel in einer Gleistafel verstreut an  ordnen, während die Überwachungseinrich  tung als     Doppelmagnetschalter,    nur durch  Leitungen mit dem Hebel verbunden, im  Raume unter der Tafel sitzen kann.  



  Gewöhnlich sind mit den Überwachungs  teilen     Farbscheiben    mechanisch verbunden.  Naturgemäss lassen sich auch     Glühlampen     verwenden, die unabhängig von der Unter  bringung der Überwachungsapparate an ge  eigneter     Stelle    angebracht sein können und  nur durch Leitungen mit diesen verbunden       sind.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stellw erkseinrichtung mit mittelst An triebsmotoren elektrisch gestellten und über wachten Weichen und Signalen und im Stell werk angeordneten Überwachungsmagneten, dadurch gekennzeichnet, dass die Über- wachungseicherung, deren Abschmelzstrom- stärke dem gegenüber dem Stellstrom sches ä- cheren Überwachungsstrom angepasst ist, durch den abgefallenen Anker des Über wachungsmagnetes kurz geschlossen sein muss,
    bevor der stärkere Stellstrom nach dem Hebelumlegen fliessen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Stellwerkseinrichtung nach Patentan spruch mit je einem Magneten für die Überwachung der beiden Endlagen der Weiche oder Signals, dadurch gekenn zeichnet, dass der Strom zum Anlaufen des Motors der Weiche nach dem Um legen des Bedienungshebels von der Plus- in die Minuslage nur fliessen kann, wenn der Anker des Überwachungsmag netes für die Minuslage abgefallen ist und nach beendeter Umstellung der Weiche seinen Anker ztiin Anzeigen der Ruhelage dann erst anziehen kann,
    wenn .der Anker des Magnetes für die Plus lage abgefallen ist und umgekehrt. 2. Stellwerkseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass in den Überwachungsstromkreisen für die Plus- und Minuslage je eine Über wachungssicherung ist.
CH152757D 1929-08-07 1930-08-06 Stellwerkseinrichtung mit elektrisch gestellten und überwachten Weichen und Signalen. CH152757A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE152757X 1929-08-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH152757A true CH152757A (de) 1932-02-15

Family

ID=5675255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH152757D CH152757A (de) 1929-08-07 1930-08-06 Stellwerkseinrichtung mit elektrisch gestellten und überwachten Weichen und Signalen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH152757A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH152757A (de) Stellwerkseinrichtung mit elektrisch gestellten und überwachten Weichen und Signalen.
DE548604C (de) Schaltung fuer elektrisch gestellte und ueberwachte Weichen und Signale
DE641704C (de) UEberwachungseinrichtung fuer elektrische Weichen- und Signalstellwerke
DE507432C (de) Elektrische Fernueberwachungsanlage
AT159385B (de) Vom Zug gesteuerte Signalanlage, insbesondere Warnanlage für schienengleiche Wegübergänge.
DE903345C (de) Weichenschaltung fuer elektrische Stellwerke im Eisenbahnsicherungswesen
DE506257C (de) Einbruch- oder Feuer-Alarmanlage
DE456615C (de) Kurzschlussbremseinrichtung fuer Fahrzeuge mit Huepfersteuerung
DE495262C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE629582C (de) Elektrische UEberwachung fuer Signale und Weichen
AT133822B (de) Schutzvorrichtung für Dreiphasennetze.
DE694669C (de) Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe unter Verwendung eines UEberwachungsmagneten, eines Sicherheitsmagneten und eines Springschalters als Batteriewechsler
DE670835C (de) Weichenschaltung mit magnetischer Auffahrmeldung fuer Rangierweichen
DE603437C (de) Feueralarmanlage mit mehreren die Zustandsaenderungen in den Feueralarmstromkreisen empfangenden und an eine gemeinsame UEberwachungsstelle weitermeldenden Ortssignalstellen
AT167326B (de) Weichenschaltung für Eisenbahnsicherungsanlagen
DE592505C (de) Schutzvorrichtung fuer Dreiphasennetze
DE332577C (de) Elektrischer Sicherungs-Apparat gegen Einbruch, Diebstahl, Feuersgefahr usw.
DE672790C (de) Schaltung fuer Weichen- und Signalantriebe
DE923550C (de) Schaltungsanordnung fuer Lichtsignale mit mehreren Fahrtbildern in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE547086C (de) Selbsttaetiges Streckenblocksystem mit punktfoermiger Beeinflussung
DE416368C (de) Mit Starkstrom betriebene elektrische Licht- oder Kraftanlage
DE363198C (de) Schaltung fuer Weichenantriebe mit Betriebsstromueberwachung
AT82473B (de) Zugdeckungseinrichtung.
DE83851C (de)
AT149552B (de) Elektrische Sicherungsanlage für Eisenbahnübergänge.