DE724572C - Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung einer Stufenschalteinrichtung - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung einer Stufenschalteinrichtung

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DE724572C
DE724572C DEJ66889D DEJ0066889D DE724572C DE 724572 C DE724572 C DE 724572C DE J66889 D DEJ66889 D DE J66889D DE J0066889 D DEJ0066889 D DE J0066889D DE 724572 C DE724572 C DE 724572C
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DE
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contact
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DEJ66889D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Bernhard Jansen
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/125Control of position or direction using feedback using discrete position sensor
    • G05D3/127Control of position or direction using feedback using discrete position sensor with electrical contact

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung einer S'tufenschalteinrichtung Stufenschalteinrichtungen an Anzapftransformatoren haben im allgemeinen einen Handantrieb und einen motorischen Antrieb. Letzterer ist deshalb vorgesehen, damit man von der Schalttafel aus mit Hilfe einer Fernsteuerung die Stufenschalteinrichtung betätigen kann. Es sind Fernsteuerungen bekanntgeworden, die bei jedesmaliger Betätigung nur r Stufe schalten oder die jeweils eine bestimmte Zahl von Stufen schalten (Überbrückung der drei Nullstellungen oder anderer Tot-Stellungen), und es sind auch Fernsteuerungen bekanntgeworden, die inAbhängigkeit von der Stellung einerKurbel oder eines Schiebekontaktes von einer beliebigen Stufe zu einer beliebigen anderen durch einfaches Einstellen dieser Kurbel weiterzuschreiten gestatten. Diese letztere Fernsteuerungsart stützt sich in ihren Elementen auf die bei Aufzügen übliche Schaltung. Sie eignet sich jedoch nicht für die heute im Vordergrund des Interesses stehende Druckknopfbedienung und erfordert bei den hohen . Stufenzahlen der Transformatoren, die sogar noch in einem -j-- und einem --Bereich zu schalten sind, zu viele Meldeleitungen. Gerade der Aufwand an M eldeleitungen ist aber sehr fühlbar, da diese Leitungen teilweise in sehr langen Kabeln von der Schaltwarte zu dem Aufstellungsort des Transformators geführt werden müssen.
  • Beide vorgenannten Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung behoben. Damit erzielt man folgende betriebstechnischen und wirtschaftlichen Vorteile: r. Die Anwendung einer Druckknopfsteuerung mit hintereinandergesteuerten Kontaktten ergibt für die Schalttafel, auf der nur geringer Platz zur Verfügung steht, Apparaturen von sehr gedrängter Bauart selbst bei höchsten Stufenzahlen.
  • 2. Durch die Hintereinanderschaltung der Steuerkontakte der Druckknopfsteuerung entsteht eine Arbeitsweise nach dem sogenannten Ruhestromprinzip dadurch, daß der motorische Antrieb immer ztt derjenigen Stelle hinläuft, an der eine Unterbrechung in der Steuerkontaktreihe künstlich hergestellt wird. Damit ist eine Sicherung gegen Fehlschaltungen gegeben für den Fall, daß bei einem Versagen der Apparatur anstatt eines Druckknopfes mehrere gedrückt werden bzw. hängenbleiben. Der Bereich zwischen zwei Druckknöpfen kann in diesem Fall niemals vom motorischen Antrieb überschritten werden.
  • 3. Durch die Anwendung nur je eines Steuer- bzw. Meldekontaktes finit zugehöriger Verbindungsleitung für je zwei Betriebsstellungen ist bei hohen Stufenzahlen eine besondere Ersparnis dadurch gegeben, daß nur die Hälfte der sonst üblichen Steuerleitungen von der Schalttafel zum Antriebsmotor zu gehen braucht.
  • Die Anwendungsmöglichkeit der Druck-.knopfsteuerung wird dadurch geschaffen, daß die von den Stufenmeldekontakten des motorischen Antriebes kommenden, Steuerleitungen an eine Reihe hintereinandergeschalteter Steuerkontakte geführt werden, deren beiderseitige Endkontakte dann als Stromzuleitungen zu dem Rechts- bzw. Linkslaufschalter des motorischen Antriebes führen. Da diese beiden Rechts- bzw. Linkslaufschalter in übliclierWeise so gegeneinander verriegelt sind, daß beide nicht gleichzeitig betätigt werden können, wird der motorische Antrieb nicht in Betrieb gesetzt, wenn über die geschlossene, hintereinandergeschaltete Steuerkontaktreihe ein Steuerstrom auf beide Schalter fließt. VVird!jedoch irgendwo in der Reihe der hintereinandergeschalteten Steuerkontakte (z. B. durch Niederdrücken eines Druckknopfes) ine Unterbrechung erzeugt, so kann der Steuerstrom, der aus dem jeweils eingeschalteten Stufenmeldekontakt des motorischen Antriebes kommt, nur noch zu demjenigen Motorschalter gelangen, zu dem die ununterbrochen hintereinandergeschaltete Steuerkon-@aktreilie führt. Im einzelnen wird der Vorgang bei der Besprechung der Abbildung genauer dargelegt.
  • Eine Beschränkung der Zahl der Meldeleitungen, und zwar auf die Hälfte der sonst nötigen Leitungen, wird dadurch geschaffen, daß die Rechts- und Linkslaufschalter des motorischen Antriebes infolge ihrer gegenseitigen Verriegelung (die gegebenenfalls durch besondere Hilfsrelais bewirkt werden kann) bei zwei charakteristischen Kontaktstellungen den Motorstrom nach vorherigem letriel> abschalten; nämlich nicht nur @vie bei der normalen Aufzugschaltung üblich, wenn beide Laufschalter ohne Steuerstrom sind, sondern auch wenn sie beide unter Steuerstrom stehen. Diese doppelte Möglichkeit der Motorstillsetzung gestattet es, sowohl an den Stufenineldekontakten des motorischen Antriebes als auch an den hiermit verbundenen Steuerkontakten der hintereinandergeschalteten Steuerkontaktreihe nur halb soviel Kontakte anzuordnen, wie Betriebsstellungen an der Stufenschalteinrichtung sind. 'Man muß nur dafür sorgen, daß der bewegliche Meldekontakthebel des motorischen 2'ntriebes abwechselnd nur einen bzw. zwei benachbarte Stufenmeldekontakte berührt. Ferner müssen die Unterbrechungen in der hintereinandergeschalteten Steuerkontaktreihe, die durch Drücken der für jede Stufenschalterstellung vorhandenen Druckknöpfe entstehen, dann abwechselnd so gemacht werden, daß einmal je eine Unterbrechung zu beiden Seiten eines Steuerkontaktes und im anderen Falle nur eine Unterbrechung zwischen zwei benachbarten -Steuerkontakten erfolgt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die vorbeschriebene Fernsteuerung ist in der beiliegenden Abbildung dargestellt. Der Antriebsinotor _l erhält seinen Strom aus dein Netz entweder über den Rechtslaufschalter S)- oder über den Linkslaufschalter Sl. Diese beiden Laufschalter werden durch Hilfsrelais Rr bzw. R1 betätigt. Diese Hilfsrelais haben sowohl Arbeitskontakte a als auch Ruhekontakte r. Es sind folgende vier Kombinationen möglich i. In der gezeichneten Stellung sind beide Arbeitskontakte a eingeschaltet. Dadurch ist der Stromweg aus der Netzleitung 1I' zu beiden Laufschaltern Sr und SL zwar ermöglicht, aber infolge der gleichzeitigen üffnutig beider Ruhestromkontakte r kann der Strom nicht bis zur Netzphase L' Weiterfließen. Die beiden Laufschalter bleiben also in Ruhe (wie gezeichnet).
  • 2. In der entgegengesetzten Stellung, in der beide Ruhekontakter geschlossen wären, würde der Stromlauf auch nicht zustande kommen, da beide Arbeitskontakte a denWeg ztrr Netzphase TV unterbrochen halten, also bleiben auch im zweiten Falle die Laufschalter S-und SI in Ruhe.
  • 3. Ist der Arbeitskontakt c. des Hilfsrelais Rr eingeschaltet und derRtilielcontalztr- des Hilfsrelais RI ebenfalls, so erhält der Rechtslaufschalter Sr Strom und der 'Motor A kann rechtsherum laufen.
  • d.. Ist derArbeitskontakt a. des Hilfsrelais RI eingeschaltet und der Ruhekontakt r des Hilfsrelais Rr- ebenfalls, so erhält der Linkslaufschalter SI Strom und der Motor A kann linksherum laufen.
  • Durch den Rechts- oder Linkslauf des 'Iotors .-I wird der lleldekontakthebel 11 in Übereinstimmung mit der erreichten Stellung der Stufenschalteinrichtung ebenfalls nach rechts bzw. links bewegt. Da nun der Strom für die Erregerwicklungen der Hilfsrelais Rr und Rl über diesen Meldekontakthebel M aus der Netzphase L1 zugeführt wird, ist die Ruhelage bzw. Arbeitslage dieser Hilfsrelais unmittelbar von der Stellung des Meldekontakthebels 17 abhängig. Außerdem ist dieseRuhe-oder Arbeitslage aber abhängig von der Stellung der Steuerkontaktreihe St o bis i i.
  • Im gezeichnetenFalle ist dieReihe der hintereinandergeschalteten Steuerkontakte durch die Öffnung des Steuerkontaktes St q. infolge Eindrückens des Druckknopfes -3 unterbrochen. Da gleichzeitig der Meldekontakthebel 1.1, der ebenfalls auf Stufe -3 steht, die dem SteuerkontaktSt q. benachbarten Kontakte überbrückt, ist die Wirkung der Kontaktöffnung aufgehoben, und beide Hilfsrelais Rr und RL erhalten Strom, so daß beide Arbeitskontakte ca eingeschaltet sind. Der Erfolg ist, daß die Rechts- und Linkslaufschalter Sr und Sl geöffnet sind und daß der Motor stillsteht. Öffnet man jetzt z. B. durch Niederdrücken des Druckknopfes -7 den Steuerkontakt St 2, wodurch gleichzeitig der Steuerkontakt St q. entklinkt wird und unter dem Einfluß einer Spannfeder wieder schließt, so wird der Stromlauf vom Meldekontakthebel J1 zu dem Hilfsrelais RL unterbrochen; der-Anker fällt ab, schließt denRuhekontaktr und ermöglicht dadurch die Betätigung des Rechtslaufschalters Sr. Dadurch wird der Motor A in Rechtsdrehung versetzt und schaltet nacheinander über die Stufen -q., -5, -6, bis die gewünschte Stufe -7 erreicht ist. Der Meldekontakthebel überbrückt darin wieder die durch Öffnen des Steuerkontaktes St :2 entstandene Kontaktlücke; das Hilfsrelais RL wird wieder angezogen, und die Öffnung seines Ruhekontaktes r setzt damit wieder den Rechtslaufschalter außer Betrieb.
  • Wäre anstatt des Druckknopfes -7 der Druckknopf -8 gedrückt worden, so wären, wie durch Pfeile angedeutet, die beiden Steuerkontakte St i und St :2 geöffnet worden. Der Meldekontakthebel 11i1 könnte dann bei Erreichung der Stellung -7 noch nicht seinen Strom durch das Hilfsrelais RL schikken, der Motor liefe also noch um eine Stufe weiter. Nach Erreichen der Stufe -8 stände der Meldekontakthebel 111 nur auf dem zugehörigen Meldekontakt. Da dieser aber durch die doppelte Unterbrechung bei St i und St 2 ohne jegliche Verbindung nach links und rechts ist, würde nun auch das Hilfsrelais Rr spannungslos und ginge in die Ruhelage; dadurch würde der bisher bestehende Stromweg zum Rechtslaufschalter Sr unterbrochen und der Motor würde abgeschaltet. So ist es möglich, doppelt soviel Stellungen in der Stufenschalteinrichtung zu erreichen wie Meldekontakte 11h und Steuerkontakte St nebst den dazugehörigen Steuerleitungen vorhanden sind. Selbstverständlich muß für jede Betriebsstellung einDruckknopf in derDruckknopfreihe D vorhanden sein.
  • Um an der Schalttafel die jeweilige Stellung der Stufeneinrichtung erkennen zu können, ist neben der Druckknopfreihe D eine Signallampenreihe L angebracht. Gleichzeitig mit dem Drücken eines Druckknopfes wird der zugehörige Lampenkontakt aus der Reihe Lh geschlossen. (Im gezeichneten Falle bei -3.) Dadurch erhält die entsprechendeLampe Strom, sofern die Ruhekontakte beider Laufschalter Sr und Sl wie im gezeichneten Falle geschlossen sind. (In der Abbildung ist angedeutet, daß zwecks Verwendung einer geringeren Lampenspannung ein Lampentransformator T zwischengeschaltet ist.) Während des Überganges von einer Stufe zu anderen muß einer der Laufschalter Sr und Sl eingeschaltet sein. Dadurch ist die Stromzuführung zu der Lampe L unterbrochen, aber es wird jetzt ein neuer Stromweg zu einer der sogenanntenLauflampen Lr bzw. LL geschlossen, woran man erkennt, in welcher Richtung die Stufenschalteinrichtung sich bewegt. Nach Beendigung der Schaltung fällt der eben in Tätigkeit gewesene Laufschalter Sr oder SL wieder ab, so daß beide Ruhekontakte in Hintereinanderschaltung jetzt wieder diejenige Stellungslampe zum Aufleuchten bringen, deren Lampenkontakt durch den jetzt gedrückten Druckknopf D eingeschaltet wurde. Dieser entspricht aber der nunmehr erreichten Stellung der Stufenschalteinrichtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung einer motorisch angetriebenen Stufenschalteinrichtung, bestehend aus einer hintereinandergeschalteten Steuerkontaktreihe, ätts einer von einem Kontakthebel bestrichenen Reihe von Stufenmeldekontakten, die mit den Steuerkontakten einzeln verbunden sind, und aus je einem Rechts- bzw. Linkslaufschalter, die an die Enden der Steuerkontaktreihe angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechts- bzw. Linkslaufschalter durch Öffnung der Hintereinanderschaltung zweier oder dreier benachbarter Steuerkontakte eingeschaltet wird und daß er durch Herstellung einer Verbindung des mit der Stufenschalteinrichtung. bewegten Kontakthebels der Stufenmeldekontakte mit den zwei geöffneten Steuerkontakten oder mit dem mittleren der drei geöffneten Steuerkontakte ausgeschaltet wird. -
  2. 2. Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinandergeschaltete Steuerkontaktreihe ebenso wie die Stufenmeldekontaktreihe des motorischen Antriebes für je zwei Betriebsstellungen der Stufenschalteinrichtung nur je einen Steuer- bzw. Meldekontakt hat, und daß der bewegliche Meldekontakthebel abwechselnd einen oder zwei von den Stufenmeldekontakten berührt.
  3. 3. Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung nach den Ansprüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Steuerstromes aus den Enden. der Steuerkontaktreihe auf die Rechts-und Linkslaufschalter des motorischen Antriebes durch zwei Hilfsrelais erfolgt. .1.. Einrichtung zur elektrischen Fernsteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Hilfsrelais einen Arbeitskontakt und einen Ruhekontakt hat, die so auf die Rechts-und Linkslaufschalter des motorischen Antriebes wirken, daß die Einschaltung des Arbeitskontaktes des einen Hilfsrelais zusammen mit der Einschaltung des Ruhekontaktes des anderen Hilfsrelais Rechtslauf bzw. Linkslauf hervorbringt, während die gleichzeitige Einschaltung der Arbeitsstromkontakte oder der Ruhestromkontakte der beiden Hilfsrelais die Stillsetzung des motorischenAntriebes bewi rkt.
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