AT104359B - Fallenriegelschloß. - Google Patents

Fallenriegelschloß.

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AT104359B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Fallenriegelschloss.   



   Die Erfindung bezieht sich auf jene Schlösser, deren Riegel auch als Falle ausgebildet ist und sowohl mittels eines Schlüssels als auch mittels eines Druckers betätigt werden kann. 



   Der Erfindung gemäss wird der mit zwei Sehlüsselangriffen versehene Fallenriegel durch einen mittels Zuhaltungen od. dgl. gesicherten Hilfsriegel freigegeben oder in der   Schliessstellung   gesperrt, wobei der Schlüssel oder vorteilhaft eine vom eingesteckten Schlüssel zu drehende Nuss beim Öffnen des Schlosses zuerst diesen Hilfsriegel aus dem   Fallenriegel ausrückt   und sodann letzteren in die Offenstellung bringt. 



   Einer der beiden   Schlüsselangriffe   ist am FÅallenriegel beweglich angebracht, um zu ermöglichen, dass der Schlüssel oder die   Schlüsselnuss   an den zweiten festen Schlüsselangriff des Fallenriegels angreifen kann. 



   Weitere Bestandteile der Erfindung bilden besondere Ausführungen des Hilfsriegels und der   Schlüsselnuss.   



   In der Zeichnung ist ein der Erfindung gemäss eingerichtetes   Fallenriegelschloss   dargestellt.   Fig. l   zeigt das Schloss in Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte und Fig. 2 in Vorderansicht. Die Fig. 3-7 zeigen Einzelheiten des Schlosses und Fig. 8 zeigt den   Flachschlüssel   in Schmalund Breitansicht. 



   Der Fallenriegel 1 besitzt einen beiderseits   keilförmig abgeschrägten   Fallenkopf, wodurch das Schloss sowohl bei   ein-und zweiflügeligen   als auch für rechts-und linksaufgehende Türen verwendet werden kann. Dieser auf dem festen   Schlossstift   3 geführte Fallenriegel ? wird durch einen hier senkrecht zu ihm   verschiebbaren Hilfsriegel   mittels eines oder mehrerer Sperrstifte 5 gesperrt oder freigegeben. Dem Hilfsriegel 4 sind die   üblichen   Zuhaltungen 6 beigegeben, die durch den in der Pfeilrichtung gedrehten   Schlüssel   oder, wie dargestellt, durch die mittels des eingesteckten Flachschlüssels (Fig. 8) gedrehte   Schlüsselnuss   7, eingerichtet werden und den Sperrstift 8 des Hilfsriegels 4 freigeben.

   Letzterer kann nun mittels des unteren Ansatzes 71 (Bart) der   Schlüselnuss   7 gehoben werden, um den   Fallenriegel   freizugeben, worauf letzterer mittels des oberen Ansatzes   72 der SchlÜsselnuss   entgegen der Wirkung der Feder 9 einwärts geschoben werden kann, indem dieser Ansatz 72 auf einen einseitig (in Fig. 1 nur nach links) beweglichen   Schlüsselangriff   10 des Fallenriegels 1 wirkt und diesen mitnimmt. Der   Schlüssel-   angriff   M wird   bei Verschiebung des Hilfsriegels   4   aus der Offen-oder Hochstellung in die Sperr-oder   Tiefstellung durch   eine Nase 4'dieses Hilfsriegels stets zwangsweise in die Normallage (Fig. 1)   zurück-   gestellt und in dieser Lage festgehalten.

   Die gleiche Öffnungsbewegung des Fallenriegels 1 kann durch die   übliche   Drückernuss 11 mittels eines Zwischenhebels 12 od. dgl. erzielt werden, welch letzterer die Drückernuss 11 feststellt, wenn der Fallenriegel 1 gesperrt ist. 



   Wird der eingesteckte Schlüssel, nachdem der obere Schlüsselnussbart 72 den Fallenriegel 1 bei dem beweglichen   Schlüsselangriff     10 erfa sst und den Fallenriegel 1 in   die Offenstellung (in Fig. 1 nach rechts) gebracht hat, in gleicher Richtung, d. h. in der Pfeilrichtung so weit weiter gedreht, bis der obere Bart   72   über das vorteilhaft mit einer Erhöhung 13 versehene Ende des Schlüsselangriffes 10 hinausgegangen ist, so schnellt der Fallenriegel   J'durch   die Wirkung der Feder 9 von selbst in die Sperrstellung (Fig. 1) zurück. 



   Der Schlüssel kann nun abgezogen und der   Fallenriegel durch   den Drucker mittels des Hebels 12 betätigt werden, wobei zufolge der auf die   Drückernuss   11 und   Fallenriegel   wirkenden Feder 9 letzterer 
 EMI1.1 
 

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 EMI2.1 
   Schlüsselnuss     7 nach Abnützung   des anderen, den   Hilfsriegel   4 nach beiden Richtungen bewegenden unteren Nussbartes 71 umgekehrt einsetzen kann, wodurch die Lebensdauer des Schlosses vorteilhafterweise wesentlich verlängert wird. 



   Wird der Schlüssel erst nach Passieren des beweglichen Angriffes 10 in der dem eingezeichneten 
 EMI2.2 
   zurück   (in Fig. 1 nach links), wobei der letztere in einen im   Hilfsriegel4   vorgesehenen zusätzlichen Ausschnitt 15 eintreten und dem Ansatz   72 die   Bahn für die Weiterdrehung zwecks Verschiebung des Hilfsriegels 4 in die Sperrstellung freigibt. 



   Wenn die Feder 9 versagt oder bricht, so ist das Schloss dennoch weiter wirksam, da der Schlüssel 
 EMI2.3 
   Drückernuss 11   ebenfalls auf den letzteren wirken kann. 



   Die Feder 9 kann auch so ausgebildet sein, dass sie auch den beweglichen   Schlüsselangriff 10   einwärts drückt. Diese Ausführung ist in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Fallenriegelschloss, dadurch gekennzeichnet, dass der mit zwei Angriffsstellen (10 und   14)   für den Schlüssel oder die   Schlüsselnuss   versehene Fallenriegel durch einen mittels Zuhaltungen   (6)   od. dgl. gesicherten Hilfsriegel in der Schliessstellung gesperrt oder freigegeben wird, wobei der Schlüssel oder vorteilhaft eine vom eingesteckten Schlüssel zu drehende Nuss beim Öffnen des Schlosses zuerst diesen Hilfsriegel aus dem Fallenriegel   ausrückt   und sodann letzteren in die Offenstellung bringt.

Claims (1)

  1. 2. Fallenriegelsehloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallenriegel einerseits einen beweglichen Schlüsselangriff (10) aufweist, welcher es ermöglicht, dass der Schlüsselbart oder die Schlüsselnuss an den Schlüsselangriff (14) des Fallenriegels angreifen kann.
    3. Fallenriegelsehloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der einseitig bewegliche Schlüsselangriff (10) des Fallenriegels (4) bei dem Verschieben des Hilfsriegels in seine Sperrstellung in eine Aussparung (15) desselben eintritt und durch einen Ansatz (41) des Hilfsriegels EMI2.4 der Schlüsselnuss wesentlich verlängert wird.
    5. Fallenriegelschloss nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Fallenriegel (1) wirkende Feder (9) auch auf die Drückernuss (11) und gegebenenfalls auch auf den beweglichen Schlüsselangriff (10) des Fallenriegels (1) wirkt.
AT104359D 1925-05-27 1925-05-27 Fallenriegelschloß. AT104359B (de)

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