AT103718B - Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen.

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AT103718B
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Dynamidon Werk Engelhorn & Co
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  Verfahren zur Herstellung   hochfenerfester Magnesitmasseji.   
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 gesintert werden können. Flussmittelarme Magnesite reichert man zu diesem Zweck mit Eisenoxyd an. Ein Nachteil der so erhältlichen Massen besteht darin, dass sie bei hohen Temperaturen nur geringe Stand- 
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 sehr empfindlich. 



   Es wurde nun gefunden, dass man bochfeuerfeste, raumbeständige, bei hohen Temperaturen standfest und gegen Temperaturschwankungen unempfindliche Magnesitmassen erhält, wenn man gebrannte flussmittelarme oder flussmittelfreie Magnesite oder Magnesia in fein verteilten Zustand   überführt,   presst und bei Temperaturen unterhalb 17000 dicht sintert. Die Verarbeitung auf feuerfeste Massen erfolgt nach bekannten Methoden. Die nach dem   Verfahren erhältlichen   Produkte zeigen eine bemerkenswerte chemische Widerstandsfähigkeit. 



   Die Ausführung des Verfahrens geschieht etwa folgendermassen : Flussmittelarmer Magnesit wird kaustisch gebrannt und nach dem Abkühlen so fein gemahlen, dass auf dem Maschensieb 5000 ein geringer Rückstand verbleibt. Eine übertriebene Feinmahlung ist unter Umständen ungünstig. Das so erhaltene Pulver wird brikettiert und bei etwa   1500-1600 . dicht gesintert.   Die   Pressstücke   erhalten   hiedurch   ein völlig festes und dichtes Korn, das geschmolzenem Magnesit sehr ähnlich ist. 



   Anstatt die Magnesia trocken zu mahlen, kann man sie auch auf nassem Wege aufbereiten. Es ist in diesem Falle zweckmässig, flussmittelarmen Magnesit so kaustisch zu brennen, dass er nach dem   Brennen ein Maximum der Wasseraufnahmefähigkeit aufweist. Der so gebrannte Magnesit wird mit etwas   mehr Wasser, als zum Abbinden erforderlich ist, wie oben bis zur Feinheit des Maschensiebes 5000 gemahlen. 



  Wenn man die Paste kurze Zeit erwärmt, tritt   unter Wärmeentwicklung   ein Versteifen der Masse ein. 



  Das gebildete Magnesiumhydrat wird darauf brikettiert und bei 1500-16000 dicht gesintert. 



   Das auf den vorstehenden Wegen erhaltene Material wird in bekannter Weise zerkleinert, gekörnt, gemahlen und gesiebt und unter Zusatz von abgesiebtem feinem Pulver (Maschensieb 5000) als Bindemittel geformt oder gepresst und zu Steinen verarbeitet. Unverformt kann man die gesinterte und zerkleinere Masse als Mörtel, Kitt, Anstrich-oder Stampfmaterial verwenden. 



   Bei der Verarbeitung der   Sintermasse   kann man 5-10% kaustisch gebrannten oder hydratisierten Magnesit als Bindemittel   zumischen.   Ein Zusatz von wenigen Prozenten Ton oder andern Bindemitteln erleichtert gegebenenfalls die Formgebung, ohne die Feuerfestigkeit wesentlich herabzusetzen. Bei der Verformung kann man unter Umständen auch. verbrennbare Bindemittel wie Stärke, Teer od. dgl. verwenden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen, dadurch gekennzeichnet, dass man Magnesite oder andere beim Brennen Magnesia liefernde Rohstoffe, welche ohne besonderen Flussmittelzusatz erst oberhalb   17000 sintergebrannt werdm   können, zunächst kaustisch brennt, darauf in den 
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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dit vorgebrannt flussmittelarme Magnesia zunächst hydratisiert.
    3. Verarbeitung der nach den Ansprüchen 1 und 2 erhaltenen Produkte auf feuerfeste Massen unter Anwendung üblicher Methoden.
    4. Verarbeitung der nach den Ansprüchen 1 und 2 erhaltenen Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des dichten, gebrannten Materiales gekörnt wird, während der andere Teil zu feinem Pulver gemahlen als Bindemittel für das körnige Gut dient. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT103718D 1923-09-14 1924-08-29 Verfahren zur Herstellung hochfeuerfester Magnesitmassen. AT103718B (de)

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