DE586332C - Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche

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DE586332C
DE586332C DEB158910D DEB0158910D DE586332C DE 586332 C DE586332 C DE 586332C DE B158910 D DEB158910 D DE B158910D DE B0158910 D DEB0158910 D DE B0158910D DE 586332 C DE586332 C DE 586332C
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HELMUT RICHTER DR ING
Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
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FRIEDRICH GROPP DIPL ING
HELMUT RICHTER DR ING
Berliner Staedtische Elektrizitaetswerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches
    • C04B33/13Compounding ingredients
    • C04B33/132Waste materials; Refuse; Residues
    • C04B33/135Combustion residues, e.g. fly ash, incineration waste
    • C04B33/1352Fuel ashes, e.g. fly ash
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P40/00Technologies relating to the processing of minerals
    • Y02P40/60Production of ceramic materials or ceramic elements, e.g. substitution of clay or shale by alternative raw materials, e.g. ashes

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche, die besonders beim Betrieb von Kraftwerken mit Kohlenstaubfeuerungen in großer Menge anfällt.
  • " Es sind vielfach Vorschläge gemacht worden, um die. als lästiges Nebenprodukt beim F euerungsbetrieb .anfallende Flugasche technisch zu verwerten,. ohne daß bisher einer dieser Vorschläge von der Praxis aufgegriffen worden ist.
  • Insbesondere wurde empfohlen, Flugasche zur Herstellung von Bausteinen und insbesondere von Leichtsteinen zu verwenden, derart, daß die Flugasche mit der gleichzeitig entstehenden Schlacke gemischt wird und bindende Zusätze; wie Kalk oder Zement, erhält. An Stelle von Kalk oder Zement soll nach einem anderen Vorschlag auch Leukolith als Bindemittel mit besonderem Vorzug verwendet werden können.
  • Bei diesen Vorschlägen handelt es sich um die Herstellung ungebrannter Formlinge, wobei der Bindeprozeß ohne Zuhilfenahme von Wärme von den zugesetzten Bindemitteln besorgt wird.
  • Die Verwertung von Flugstaub zur Herstellung von Formlingen, und zwar für die Herstellung von Wärmeschutzsteinen, ist auch schon unter Ausnutzung des Brennprozesses vorgeschlagen, und zwar in Verbin-Jung mit Gichtstaub, der bei der Roheisenerzeugung anfällt. Nach diesem Vorschlag wird der Gichtstaub zunächst von ungebundenen Eisenbeimengungen befreit und durch Beimengungen von Tonerdeverbindungen und brennbaren Stoffen ergänzt, danach geformt, getroclenet .und gebrannt. Der Zusatz von brennbarer Substanz geschieht aus dem Grunde; um während des Brennprozesses durch Aufzehrung der brennbaren Substanz das Gefüge des Formlings aufzulockern, wie es für den beabsichtigten Verwendungszweck des Wärmeschutzes Erfordernis ist.
  • Der letztgenannte Vorschlag ist nicht ohne weiteres auf die Verwertung von Flugasche übertragbar, da die Flugasche sich in ihren physikalischen und chemischen Eigenschaften grundsätzlich von Gichtstaub unterscheidet und bei dem Brennprozeß entsprechend verschiedenartige chemische Reaktionen bedingt.
  • Schließlich ist es bekanntgeworden, unter anderem Müllasche für die Herstellung von Ziegeln o. dgl. zu verwenden, indem die Müllasche in gekörntem Zustand mit einer geringen Menge Tonbrei zu einer formbaren Masse verarbeitet wird. Die Formlinge werden unter Druck hergestellt und ohne Trokkenprozeß gebrannt.
  • Von den bekannten Vorschlägen unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung dadurch, daß die Formlinge aus einer Masse, die aus einer innigen Mischung von Flugasche und 15 bis 3001, Ton (Lehm), gegebenenfalls unter Zusatz bekannter Flußmittel, besteht, hergestellt und nach dem Trocknen in üblicher Weise gebrannt werden.
  • Der Unterschied des erfindungsgemäß ausgeführten Verfahrens gegenüber den Vorschlägen zur Herstellung von Leichtsteinen aus Flugasche besteht darin, daß die Zusammensetzung der verformbaren Grundmasse die Anwendung eines Brennprozesses ermöglicht und dadurch für die hergestellten Steine alle diejenigen Vorteile sicherstellt, welche gebrannte Steine gegenüber ungebrannten Steinen auszeichnen.
  • Gegenüber dem oben behandelten Vorschlag zur Verwendung von Gichtstaub zur Steinherstellung zeichnet sich die Erfindung, abgesehen von der grundsätzlichen Verschiedenheit zwischen den Ausgangsstoffen, dadurch aus, daß die Flugasche keinerlei Aufbereitung bedarf und auch den Zusatz einer brennbaren Substanz, wie Sägemehl, nicht benötigt, da Flugasche selbst brennbare Substanz enthält. Schließlich zeichnet sich der Erfindungsgegenstand gegenüber dem Vorschlag, Steine aus Müllasche in gekörntem Zustand herzustellen, dadurch aus, daß die Korngröße im vorliegenden' Falle keine Rolle spielt und daß die Erfindung gerade einen Weg zur nutzbringenden Verwendung der feinkörnigen Flugasche zeigt. welche vollkommen außerhalb des Anwendungsbereichs des letzterwähnten bekannten Vorschlages liegt.
  • Der eventuelle Zusatz an sich bekannter Flußmittel zur Grundmasse erfolgt, um beispielsweise die Festigkeit und die Färbung der hergestellten Steine in vorteilhafter Weise zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche, dadurch gekennzeichnet, daß die Formlinge aus einer Masse, die aus einer innigen Mischung von Flugasche und 15 bis 30070 Ton (Lehm), -gegebenenfalls unter Zusatz bekannter Flußmittel, besteht, hergestellt und nach dem Trocknen in üblicher Weise gebrannt werden.
DEB158910D 1932-12-23 1932-12-23 Verfahren zur Herstellung von Formsteinen aus Flugasche Expired DE586332C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973075C (de) * 1949-10-25 1959-11-26 Wilhelm Biek Giessfaehige Mischung zum Herstellen von unter Waermeeinfluss erhaertenden poroesen Baukoerpern, insbesondere Porenbetonbauteilen aus Industrieabfaellen
WO1987006163A1 (en) * 1986-04-12 1987-10-22 Werner Block Process for preparing filter dust, dredging sludge (harbour sludge) and similar waste matter for final disposal
DE3713482A1 (de) * 1987-04-22 1988-11-10 Kurt Kretschmann Verfahren zur umweltschonenden entsorgung von schwermetallhaltigen rueckstaenden aus muellverbrennungsanlagen oder dergleichen
DE4006826A1 (de) * 1990-03-05 1991-09-12 Carl Adolf Weidt Verfahren zum binden von mit schadstoffen belasteten rueckstaenden

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