AT101481B - Verfahren zur Herstellung von Backwerk mit purgierender Wirkung. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Backwerk mit purgierender Wirkung.

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Josef A Dr Robitsek
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  Verfahren zur Herstellung von Backwerk mit purgierender Wirkung. 



   Es ist wohl bekannt, dass einer Reihe von Drogen pflanzlicher Herkunft, z. B. Sennesblätter, Rhabarberwurzel usw. ausgesprochen   abführende     Wirkung   zukommt, wobei jedoch zu bemerken ist, dass bei Verabreichung in Form von   Aufgüssen   nur ein kleiner Teil der in den Pflanzen enthaltenen wirksamen Stoffe in wässerige Lösung geht, also auch nur zum kleinen Teil zur   Auswirkung   gelangt, während dem Einnehmen dieser Drogen in Pulverform deren unangenehmer Geschmack im Wege steht. 



   Diesen Übelständen kann dadurch abgeholfen werden, dass durch Verbacken geringer   Mengen   
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 gestellt werden. Hiedurch wird erreicht, dass diese medikamentösen Zusätze, die bei Senna und Rhabarber, z. B. in   glukosidischer   Bindung vorliegen, durch die bei der   Hefegärung   sich bildenden ProdukteAlkohol   und Milchsäure-gespalten,   und so in feinster Verteilung und leicht   resorbierbaren   Form in Magen und Darm gelangen und vom Organismus vollständig ausgenutzt werden, ohne die sonst häufig auftretenden störenden Reizwirkungen auf die   Schleimhäute auszuüben.   



   Man kann auch durch Zusatz verschiedener harmloser Gewürze, wie z. B. Vanille, Zimmt, Kümmel usw. den Geschmack des Produktes in   gewünschter   Weise beeinflussen. 



   So lässt sich beispielsweise ein Zwieback durch geeignete Mischung von 500 g Mehl, 50 g Zucker, 
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 blätter herstellen, von welchen der einmalige Genuss des 30. Teiles vollkommen genügt, die   gewünschte,   purgierende Wirkung hervorzurufen. 



   Eine gleich günstige Wirkung lässt sich wohl auch erreichen, wenn die Teigloekerung durch irgend eines der bekannten Backpulver erfolgt, doch   müssten   dann die wirksamen Substanzen-Senna und   Rhabarber-vor   dem Zusetzen durch Erhitzen mit   angesäuertem   Alkohol aufgeschlossen werden. Z. B. 



  10 g fein gepulverter Sennesblätter werden mit so viel Wasser, als zur Herstellung eines Teiges aus 500g Mehl nötig sind, vermengt und nach Zusatz von 2% Alkohol und   12. 3 g saurem, weinsaurem   Kalium in einem fest verschlossenen Gefäss      Stunde lang auf 100  C erhitzt. Nach dem Erkalten wird diese Flüssigkeit mit einer   Mischung   von 5-5   5 g Natron,   500 g Mehl, Fett, Salz und Gewürz zu einem Teig verarbeitet, und ohne weitere Gärung sofort verbacken. 



   Es ist zwar nach der britischen   Patentschrift Nr.   11106 vom Jahre 1895 bekannt,   abführende     Biskuit   mit Hilfe von Backpulver und unter Zusatz von Rhabarber herzustellen. Bei diesem bekannten 
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 anderen Drogen enthaltenen Glykoside zu spalten, nicht erreicht. 



    PATENT-ANSPR'CHE :  
1. Verfahren zur Herstellung von Backwerk mit purgierender Wirkung unter Zusatz gepulverte Drogen zum Backwerkteig, dadurch gekennzeichnet, dass diese Drogenpulver bzw. ihre   glykosidischen   Inhaltsstoffe vor dem Vermischen mit dem Teige durch Erhitzen mit angesäuertem Alkohol aufgeschlossen werden. 

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Claims (1)

  1. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufschliessung der Drogenpulver im Teige selbst durch die beim Gärenlassen des Teiges mit Hefe sieh bildenden Gärung- produkte-Alkohol und Milchsäure-bewirkt wird. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT101481D 1924-03-20 1924-03-20 Verfahren zur Herstellung von Backwerk mit purgierender Wirkung. AT101481B (de)

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