AT10013B - Verfahren zur Gewinnnung eines Ammoniumnitrat-Natriumnitrat-Gemisches. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnnung eines Ammoniumnitrat-Natriumnitrat-Gemisches.

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AT10013B
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Jean Vilhelm Skoglund
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Gewinnung eines AmmoniumnitratNatriumnitrat-Gemisches, bei welchem der   Procentgehalt   an Ammoniumnitrat beliebig hoch sein kann. Ein Gemisch derartiger Salze eignet sich unter Voraussetzung einer billigen Herstellungsweise vortheilhaft zur Erzeugung von Sprengstoffen. 



   Das   Vorfahren zur Herstellung   des   vorstehenden Salzgomischos   ist das folgende :
Man löst   Natriumnitrat   und   Ammoniumsulfat   in Wasser auf und lässt die Lösung Auskrystallisieren, wodurch ein Theil des infolge der doppelten, aber   unvollständigen Um-   setzung entstandenen Natriumsulfats abgeschieden wird. Die Krystalle werden nun von der die Nitrate und Sulfate von Ammoniak und Natron enthaltenden Mutterlauge getrennt, und wird der letzteren nunmehr ein solches Salz hinzugefügt, zweckmässig ein salpetersaures Salz, dessen Base ein unlösliches   bezw.   ein schwerlösliches Sulfat bildet. Statt des Salzes kann auch die Base selbst verwendet worden.

   Es schlägt sich ein Sulfat nieder und die klare Lösung besteht aus mehr oder weniger reinem Ammonium- und Natriumnitrat. 



   Man trennt den Niederschlag von der klaren Lösung und gewinnt die in der Lösung   enthaltenen &num;Salze   durch Verdampfen des Wassers oder durch Auskrystallisierenlassen. 



   Einige der Salze oder Oxyde, welche als un-oder schwerlösliche Sulfate abgeschieden werden, sind z. B. Bariumnitrat, Calciumnitrat,   Calciumhydrat, Calciumoxyd   u. s.   w. Wird   ein Oxyd verwendet, so entsteht zufolge der Umsetzung zwischen dem Oxyd und dem Ammoniumsulfat neben dem Niederschlag von schwefelsaurem Salz freies Ammoniak. welches beim Abdampfen der Mutterlauge verdampft. 



   Bei der praktischen Durchführung des vorliegenden Verfahrens verfährt man in   fügender Weise :   
 EMI1.2 
 



   Die von der klaren Muterlauge befreiten Krystalle sind ein   Nchonproduct   und können zu irgend welchen Zwecken Anwendung finden. 



   Man fügt nun der   Mutterlauge   eine Lösung eines Salzes hinzu, dessen Base (z. B calciumnitrat)   Schwefelsaure niederschlägt. Am zweckmässigsten verwendet man von dem     eine   den in der Lösung befindlichen Sulfaten äquivalente Menge ; man kann abtauch eine geringere Menge, als der niederzuschlagenden Schwefelsäuremenge entspricht, in. Anwendung bringen. Man lässt den Niederschlag sich absetzen und verdampft   die   stehende klare Flüssigkeit bis zur Trockne. 

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 EMI2.1 
 verwertbares Nebenproduct. 



   Der aus einem Gemenge von Natrium- und Ammoniumnitrat bestehende Salzrückstand wird getrocknet und pulverisiert, worauf er zur Weiterverarbeitung brauchbar ist. 



   Anstatt das Wasser zu verdampfen, kann man auch die Mutterlauge   auskrystallisteren   
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 der Schwefelsäure verwendet wurde, ein Gemenge von mehr oder weniger hohem Procentgehalt an Ammoniumnitrat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Gewinnung eines Ammoniumnitrat-Natil umnitrat-Gemisches aus Natriumnitrat und Ammoniumsulfat, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beseitigung der Hauptmenge des durch die doppelte Umsetzung entstandenen Natriumsulfates die noch in der Lösung in Form von Natrium- und Ammoniumsulfat vorhandene Schwefelsäure mittelst einer sie in Form eines un-oder schwerlöslichen Salzes niederschlagenden Verbindung entfernt und die Mutterlauge abgedampft oder der Krystallisation unterworfen wird, zu dem Zwecke, ein einen grösseren oder geringeren Procentgehalf an Ammoniumnitrat aufweisendes Salzgemisch zu erzeugen.
AT10013D 1901-03-02 1901-03-02 Verfahren zur Gewinnnung eines Ammoniumnitrat-Natriumnitrat-Gemisches. AT10013B (de)

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