Betonschwelle
Die Erfindung bezieht sich auf eine Monoblockspannbetonschwelle, insbesondere zur Aufnahme von zumindest zwei Schienenbefestigungen, für eine Feste Fahrbahn, umfassend eine Bewehrung, die mit einem quer zur Längsachse der Monoblockspannbetonschwelle verlaufenden Bewehrungsabschnitt unterhalb der Sohle bzw. Bodenfläche der Monoblockspannbetonschwelle freiliegt sowie Längs- und Querstäbe umfasst.
Die DE-A-100 04 346 bezieht sich auf eine Monoblockspannbetonschwelle, deren Bewehrung in Längsrichtung zueinander beabstandet angeordnete U-förmige Bügel aufweist, deren unterhalb der Sohle verlaufenden freien Enden hakenförmig ausgebildet sind, um Längs- und Querstäbe aufzunehmen.
Eine Monoblockspannbetonschwelle nach der DE-C-197 41 059 weist eine aus in Längsrichtung der Schwelle zueinander beabstandet verlaufenden Bügeln bestehende Bewehrung auf. Die Geometrie des Bügels entspricht einem offenen Rechteck. Ein durchgehender, also ununterbrochener Abschnitt des Bügels verläuft unterhalb der Schwellensohle. Die Betonschwellen werden zum positionsgenauen Eingießen in einen Ortbeton auf Stützfüßen abgestützt, deren Breiten etwas geringer als die Erstreckung des unterhalb der Schwelle verlaufenden Abschnitts der Bewehrung ist. Der jeweilige Seitenschenkel des Abschnitts, der außerhalb der Abstützung verläuft, kann mit in Längsrichtung der Schwelle verlaufenden Ankereisen verbunden werden.
Eine Bi- oder Zweiblock-Betonschwelle ist aus der DE-A- 199 63 664 bekannt. Die Blöcke sind über Gitterträger miteinander verbunden, in die in Schienenlängsrichtung verlaufende Längsträger einlegbar sind.
Eine Konstruktion einer Festen Fahrbahn mit zwei aus Beton bestehenden Einzelblöcken, die jeweils eine Schienenbefestigung aufweisen, ist dem DE-U-200 11 481 zu entnehmen. Die Bewehrung der Einzelblöcke wird durch geschlossene Schlaufen gebildet, die abschnittsweise unterhalb der Blocksohle verlaufen. In die Schlaufen können Längs- oder Querbewehrungen eingelegt werden. Innerhalb eines jeden Blocks sind die Schlaufen mit angeschweißten Bewehrungsstäben verbunden.
Eine Zweiblockschwelle aus Beton ist auch der DE-C- 198 16 407 zu entnehmen. Die Bewehrung besteht aus sogenannten Gitterträgern mit jeweils drei die Kanten eines dreieckigen Prismas bildenden Längs Stangen und zwei diese verbindenden Mäanderschlangen. Durch die Konstruktion der Bewehrung bedingt müssen in Abhängigkeit von dem zu erzielenden Widerstandsmoment unterschiedliche Gitterträger verwendet werden, so dass eine entsprechende Bevorratung unterschiedlicher Bewehrungen erforderlich ist.
Bei einer Festen Fahrbahn nach der EP-A-O 905 319 weisen Schwellen unterhalb der Sohle verlaufende Bügel und Ankereisen auf, mit denen die Schwellen in einen Ortbeton einer Festen Fahrbahn eingebunden werden.
Entsprechende Bügel stehen auch über den Sohlen bzw. Bodenflächen von Betonschwellen nach dem DE-U-297 03 508 vor, denen von einer Tragplatte einer Festen Fahrbahn ausgehende Bügel zugeordnet sind, die ihrerseits mit ersteren verbunden werden.
Nach der DE-C-197 41 059 werden entsprechende zueinander beabstandete Bügel oder Ankereisen mit Längsstäben verbunden, die in dem auf der Tragschicht der Festen Fahrbahn verlaufenden Ortbeton vergossen werden.
Der DE-C-102 30 741 ist eine Zwei- oder Mehrblockspannbetonschwelle mit einer Armierung zu entnehmen, die aus einem V-förmig gewinkelten Gitterträger besteht, der sich abschnittsweise unterhalb der Sohle der Betonschwelle erstreckt.
Eine für ein Schottergleisbett bestimmte und in einer Drehform gefertigten Betonschwelle nach der WO- A-03/104562 weist nach einem Ausführungsbeispiel als Bewehrung eine vollständig innerhalb der Betonschwelle verlaufende dynamische Bewehrungsmatte auf, bei der die geflechtbildenden Drähte nicht an jedem Kreuzungspunkt des Geflechts miteinander verschweißt sind, sondern nur an den Rändern.
Die DE-A-37 28 304 beschreibt eine Eisenbahnschwelle mit Bewehrungselementen, die elektrisch nicht leitend oder elektrisch isoliert sind.
Anforderungen der Deutsche Bahn AG besagen, dass die Konstruktion der Festen Fahrbahn so zu gestalten ist, dass an den Schienen bzw. Gleis schwellen befestigte signaltechnische Geräte ohne Einschränkung eingesetzt werden können. Bei einem Einsatz von Tonfrequenzgleisstromkreisen sind hierzu Isolierbereiche in der Bewehrung der Festen Fahrbahn vorzusehen.
Um zu überprüfen, ob sich in einem Gleisabschnitt ein Fahrzeug befindet, werden Gleis Stromkreise eingesetzt, bei denen ein tonfrequentes Signal eingespeist wird, wobei die Schienen als Leiter dienen. Das Fahrzeug sendet das Signal aus, das an einem entfernt liegenden Punkt empfangen und ausgewertet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Monoblockspannbeton- schwelle zuvor genannter Art so weiterzubilden, dass nicht nur ein sicheres Handhaben zwischen Ort der Herstellung und dem des Einsatzes gewährleistet ist, sondern auch Maßnahmen getroffen sind, die sicherstellen, dass bei einem Einbau in einer Festen Fahrbahn Stromkreis Systeme mit der hinreichenden Genauigkeit arbeiten, so dass gewünschte Überprüfungen mittels Signalübertragung über die Gleise erfolgen können. Insbesondere soll die Monoblockspannbetonschwelle derart weitergebildet werden, dass
neben den geforderten Trägereigenschaften den signaltechnischen Anforderungen genügt wird.
Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, dass die Bewehrung eine aus einem oder mehreren Abschnitten eines Baustahlgewebes gebogene N-Kantsäule mit N > 3 ist, dass der freiliegende Bewehrungsabschnitt durchgehende oder im Wesentlichen durchgehende Abschnitte der Querstäbe des Baustahlgewebes umfasst, dass der Bewehrungsabschnitt zumindest zwei mit den Abschnitten verschweißte Längsstäbe der Baustahlmatte aufweist und dass die Längs- und Querstäbe des Baustahlgewebes außenseitig elektrisch isoliert sind oder außenseitig elektrisch isolierendes Material aufweisen.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bewehrung eine aus einem oder mehreren Abschnitten eines Baustahlgewebes gebogene 4-Kantsäule in Form eines Trapezoids ist, dass der freiliegende Bewehrungsabschnitt der längere Basisabschnitt des Trapezoids ist und durchgehende oder im Wesentlichen durchgehende Abschnitte der Querstäbe des Baustahlgewebes umfasst, dass der freiliegende Bewehrungsabschnitt zumindest zwei mit den Abschnitten verschweißte Längsstäbe des Baustahlgewebes aufweist und Auflager für zwischen den Abschnitten der Querstäbe und der Sohle einschiebbare oder an den Abschnitten unterhängbare weitere Längsstäbe ist, dass der in der Betonschwelle verlaufende kürzere Basisabschnitt des Trapezoids über dessen Länge unterbrochen ist, und dass zumindest die Längs- und Querstäbe im freiliegenden Bewehrungsabschnitt des Baustahlgewebes außenseitig elektrisch isoliert sind oder mit einem elektrisch isolierenden Material versehen sind.
Erfindungsgemäß erfolgt auf einfache Weise eine elektrische Isolierung der Bewehrung der Spannbetonschwelle gegenüber der Bewehrung der Festen Fahrbahn dadurch, dass die Längs- und Querstäbe der Betonschwellenbewehrung, also die Stäbe des Baustahlgewebes eine elektrische Isolierung aufweisen. Hierzu kann das Baustahlgewebe - auch Baustahlmatte genannt - z. B. durch Spritzen, Tauchen oder im Wirbelsinterverfahren mit dem gewünschten isolierenden Material versehen bzw. beschichtet werden. Dabei sollten bevorzugterweise Schichtdicken in der Größenordnung von 5 μm und 100 μm, insbesondere im Bereich zwischen 5 μm und 50 μm aufgetragen werden. Insbesondere
sollte das elektrisch isolierende Material einen spezifischen Widerstand R zwischen 500 μΩm und 1500 μΩm aufweisen.
Bevorzugterweise besteht das elektrisch isolierende Material auf Epoxidharzbasis. Andere geeignete Materialien kommen gleichfalls in Frage. So kann das Baustahlgewebe bzw. deren Längs- und Querstäbe durch Kunststoffe wie Polyamide, Polyethylen, PoIy- carbonat, Polystyrol oder PVC umgeben sein. Aus der Drahtlackierung bekannte Lacke z. B. Polyester- und Polyesterimidlacke können gleichfalls eingesetzt werden. Weitere Beispiele sind lösemittelfreie, modifizierte ungesättigte Polyesterharze.
Somit kann ohne Änderung des Herstellungsprozesses eines erfindungs gemäß zum Einsatz gelangten Abschnitts eines Baustahlgewebes als Bewehrung eingesetzt werden, wobei von vornherein die erforderliche elektrische Isolierung gegeben ist.
Erfindungsgemäß besteht die Bewehrung aus einem oder mehreren gebogenen Abschnitten einer Betonstahlmatte, die auch als Baustahlgewebe bezeichnet wird. Die Baustahlmatte bzw. das Gewebe besteht aus sich kreuzenden Stäben, die üblicherweise miteinander verschweißt sind. Der die Bewehrung bildende Abschnitt weist dabei zumindest zwei Längsstäbe auf, die mit den Abschnitten der Querstäbe verschweißt sind, die außerhalb, d. h. unterhalb der Schwellensohle verlaufen. Die entsprechenden Abschnitte sind dabei grundsätzlich durchgehend ausgebildet, also nicht unterbrochen. Die Erfindung wird jedoch nicht verlassen, wenn der Abschnitt durchtrennt ist.
Bevorzugterweise verlaufen auch zumindest zwei Längsstäbe innerhalb der Betonschwelle.
Die Querstäbe sind vorzugsweise derart gebogen, dass sich eine Trapezgeometrie ergibt, wobei die Enden der kürzeren Querschenkel beabstandet zueinander innerhalb der Betonschwelle verlaufen. Hierdurch ist ein einfaches Positionieren des Baustahlgewebeoder Baustahlmattenkorbs möglich, da die gespannten Spanndrähte den zwischen den beabstandeten Querschenkeln vorhandenen Schlitz durchsetzen können. Der längere Basisschenkel des gebogenen Querstabes bildet Auflager für weitere einzuschiebende
bzw. unterzuhängende Längsstäbe. Hierdurch besteht die Möglichkeit, Standardbetonschwellen mit gleicher Bewehrung herzustellen, bei denen jedoch durch die zusätzlich einzuschiebenden bzw. anhängbaren Längsstäbe die Verankerungsfähigkeit der Schwelle in der Festen Fahrbahn verändert wird, also ein Auslegen auf den gewünschten Bewehrungsgrad erfolgen kann. Bei einem gradlinigen Verlauf des parallel oder in etwa parallel zur Sohle verlaufenden Schenkels des freiliegenden Abschnitts der Bewehrung können Längsstäbe zudem im erforderlichen Umfang beabstandet zueinander angeordnet werden.
Unabhängig hiervon ist aufgrund der aus einem Abschnitt oder mehreren Abschnitten einer Baustahlmatte gebogenen Bewehrung eine kostengünstige Herstellung möglich. Die die Querstäbe verbindenden Längsstäbe stellen des Weiteren sicher, dass ein einfaches Handling der Betonschwelle vom Herstellungsort zu der Stelle ermöglicht wird, an der die Betonschwelle eingegossen werden soll, ohne dass die Gefahr eines unzulässigen Verbiegens des freiliegenden Bewehrungsabschnittes erwächst. Dabei werden die Herstellungskosten nicht wesentlich durch die Isolierung erhöht, da insbesondere durch Tauchtechnik oder Wirbelsinterverfahren kostengünstige Möglichkeiten gegeben sind, das Baustahlgewebe bzw. deren Längs- und Querstäbe mit einer elektrisch isolierenden Schicht zu umgeben.
Die elektrische Isolierung stellt dabei sicher, dass die Bewehrung der Betonschwellen gegenüber der Bewehrung der Festen Fahrbahn isoliert ist. Durch diese einfachen Maßnahmen hat sich gezeigt, dass über Schienen, die auf entsprechend erfindungsgemäß ausgebildeten Stahlbetonschwellen gelagert sind, elektrische Signale eingeleitet werden können, die durch die Bewehrung nicht derart geschwächt werden, dass eine zu Fehlerauswertungen führende Bedämpfung erfolgt.
Die erfindungsgemäße Lehre ist insbesondere für Langschwellen von Längen von zumindest 170 cm, vorzugsweise von Längen von 220 cm und mehr geeignet, die zwei Schienenbefestigungen aufnehmen. Aber auch kürzere Monoblockspannbetonschwellen können nach der erfindungs gemäßen Lehre bewehrt werden, also solche, die zur Aufnahme einer Schienenbefestigung ausgelegt sind und im Gleis mit entsprechenden
Langschwellen verbunden werden. Die eine Schienenbefestigung aufnehmenden kürzeren Schwellen weisen übliche Längen zwischen 80 cm und 140 cm auf.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die N-Kantsäule im Querschnitt eine U-Geometrie mit nach innen abgewinkelten Längs seitenschenkelrändern aufweist, wobei vorzugsweise der Querschenkel der unterhalb der Bodenfläche bzw. der Sohle der Betonschwelle verlaufende Abschnitt ist.
Alternativ können die Seitenschenkel mit ihren nach innen abgewinkelten Rändern unterhalb der Bodenfläche bzw. Sohle der Betonschwelle verlaufen und über eine oder mehrere Bügel oder Drähte verbunden sein. Hierdurch wird sichergestellt, dass beim Gießen der Betonschwelle die Seitenschenkel nicht unkontrolliert verbogen werden. Der bzw. die Bügel bzw. der die Schenkel verbindende Draht dient sodann als Auflage für weitere Längsstäbe.
Als N-Kantsäule für die Bewehrung kommt insbesondere eine Trapezoidgeometrie in Frage, wobei insbesondere ein im Schnitt gleichschenkliges Trapez zu bevorzugen ist. Der kürzere Basisschenkel der die Trapezgeometrie aufweisenden N-Kantsäule kann teilweise entfernt sein und innerhalb der Betonschwelle verlaufen. Hierdurch ergibt sich ein Spalt, der das Einfädeln der Spanndrähte erleichtert. Demgegenüber erstreckt sich der längere Basisschenkel unterhalb der Sohle der Betonschwelle und entlang dieser.
Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass die Bewehrung aus zwei parallel zueinander verlaufenden trapezoidförmigen Körpern, die jeweils eine N-Kantsäule bilden, besteht. Dabei sollte der jeweilige längere Basisabschnitt den unterhalb der Sohle der Betonschwelle verlaufenden Abschnitt bilden. Unabhängig hiervon sollten die parallel zueinander verlaufenden N-Kantsäulen im Schnitt eine gleichschenklige Trapezform aufweisen.
Zusätzlich können die trapezoidförmigen Körper als die N-Kantsäulen außerhalb der Betonschwelle über einen oder mehrere Bügel oder Drähte verbunden sein, um eine
eindeutige geometrische Zuordnung sicherzustellen, die durch das Gießen der Betonschwelle nicht verändert wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der die Seitenschenkel bzw. Basisschenkel der N-Kantsäulen verbindende Bügel mattenartig mit abgewinkelten Längsrändern ausgebildet ist, die die weiteren Längsstäbe zur Erzielung des gewünschten Bewehrungsgrades in der Festen Fahrbahn aufweisen. Auch bei dieser Ausführungsform sollte der sich entlang der Sohle der Betonschwelle und innerhalb dieser erstreckende vorzugsweise kurze Schenkel durchbrochen sein, um das Einfädeln der Spanndrähte zu erleichtern.
Auch zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass die Bewehrung zumindest einen zickzack-förmig gebogenen Gitterträger mit innerhalb der Betonschwelle abgewinkelten U-förmigen Abschnitten umfasst, die senkrecht zur Längsachse der Betonschwelle verlaufen.
Insbesondere ist vorgesehen, dass die Bewehrung zwei entlang Betonschwellenseitenflächen verlaufende abschnittsweise V-förmige gebogene Gitter mit innerhalb der Betonschwelle verlaufenden U-förmigen Abschnitten umfasst und dass die Gitter über quer zur Betonschwellenlängsachse verlaufende C-förmige Bügel verbunden sind, deren unterhalb der Betonschwelle verlaufender Querschenkel Auflager für die Längs Stäbe ist.
Weist die N-Kantsäule vorzugsweise vier Kanten auf, die im Schnitt eine Rechteckoder Trapezgeometrie aufweisen, so besteht auch die Möglichkeit, dass die Bewehrung als ein Hohlzylinderkörper ausgebildet ist, so dass der unterhalb der Sohle verlaufende Abschnitt sich nicht parallel zur Bodenfläche der Betonschwelle erstreckt, sondern zu dieser eine konkave Geometrie zeigt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Feste Fahrbahn bestehend aus einer Tragschicht, einem auf der Tragschicht höhen- und lagegenau angeordneten Gleisrost aus Schienen und Monoblockspannbetonschwellen zuvor beschriebener Art sowie einen
Betonverguss über der Tragschicht bis zu einer vorgegebenen Höhe über der Sohle der Schwelle.
Die erfindungsgemäße Monoblockspannbetonschwelle selbst weist bevorzugterweise eine halbe Höhe einer üblichen Betonschwelle auf.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu benehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Schwelle mit Bewehrung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schwelle gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Bewehrung der Schwelle gemäß der Fig. 1 und 2 in auseinander gezogener Darstellung,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Schwelle in Seitenansicht,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Betonschwelle gemäß Fig. 4,
Fig. 6 die Bewehrung der Betonschwelle gemäß Fig. 4 und 5,
Fig. 7 eine dritte Ausführungsform einer Betonschwelle mit Bewehrung in Seitenansicht,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Betonschwelle gemäß Fig. 7,
Fig. 9 die Bewehrung der Betonschwelle gemäß Fig. 7 und 8,
Fig. 10 eine vierte Ausführungsform einer Betonschwelle mit Bewehrung in Seitenansicht,
Fig. 11 einen Querschnitt durch die Betonschwelle gemäß Fig. 10,
Fig. 12 die Bewehrung der Betonschwelle gemäß Fig. 10 und 11 in auseinander gezogener Darstellung,
Fig. 13 eine fünfte Ausführungsform einer Betonschwelle mit Bewehrung in Seitenansicht,
Fig. 14 eine sechste Ausführungsform einer Betonschwelle mit Bewehrung in Seitenansicht,
Fig. 15 einen Querschnitt durch die Betonschwelle gemäß Fig. 14,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Betonschwelle gemäß Fig. 14,
Fig. 17 eine Baustahlmatte in Draufsicht,
Fig. 18 eine Schnittdarstellung der Baustahlmatte nach Fig. 16 in gebogenem Zustand,
Fig. 19 eine Monoblockspannbetonschwelle im Schnitt und
Fig. 20 einen Ausschnitt einer Betonstahlmatte.
In den Fig. 1 - 15 und 19 sind für eine Feste Fahrbahn bestimmte Monoblockspannbe- tonschwellen rein prinzipiell dargestellt, die insbesondere im Bereich von Weichen verlegt werden. Es handelt sich vorzugsweise um Langschwellen, die im Weichenbereich
eingesetzt werden können. Die Betonschwellen werden in Ortbeton eingegossen, der wiederum als Schicht auf eine insbesondere hydraulisch gebundene Tragschicht aufgetragen wird. Zuvor wird auf die eine Montage-Tragschicht darstellende hydraulisch gebundene Tragschicht ein aus den Betonschwellen und auf diesen befestigten, jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellten Schienen gebildetes Tragrost läge- und höhengenau positioniert. Neben der Bewehrung der Betonschwellen verlaufen in der Festen Fahrbahn weitere Längs- und Querstäbe oder -eisen, die die Bewehrung der Festen Fahrbahn bilden. Die entsprechenden Stäbe oder Eisen berühren die Bewehrung der Spannbetonschwelle, ohne dass aufgrund der erfindungsgemäßen Lehre eine elektrisch leitende Verbindung entsteht; denn die Bewehrung der Spannbetonschwelle ist gegenüber den Längs- und Querstäben bzw. -eisen der Bewehrung der Festen Fahrbahn isoliert.
Bei den Monoblockspannbetonschwellen handelt es sich insbesondere um Langschwellen einer Mindestlänge von 170 cm, insbesondere einer Länge von 220 cm oder mehr, auf denen zumindest zwei Schienenbefestigungen aufgebracht werden. Die Erfindung bezieht sich jedoch auch auf Monoblockspannbetonschwellen kürzerer Längen, die für nur eine Schienenbefestigung bestimmt sind. Entsprechende kürzere Schwellen haben üblicherweise Längen zwischen 80 cm und 140 cm und werden im Gleis mit einer Langschwelle verbunden.
Damit die Monoblockspannbetonschwellen kostengünstig herstellbar sind, wird als Bewehrung vorzugsweise ein Abschnitt - gegebenenfalls auch mehrere Abschnitte - einer Baustahlmatte, die auch als Baustahlgewebe bezeichnet wird, zu einer Säule bzw. einem Korb gewünschter Geometrie gebogen. Dabei verläuft ein Abschnitt der Bewehrung unterhalb der Sohle der Spannbetonschwelle, so dass der freiliegende Abschnitt als Auflager für weitere Längsstäbe dient. Hierdurch besteht die Möglichkeit, mit einfachen Maßnahmen die Verankerungsfähigkeit der Schwelle in der Festen Fahrbahn zu beeinflussen, also auf den zum Einsatz gelangenden Beton abzustellen. Gleichzeitig ergibt sich der Vorteil, dass das Widerstandsmoment beeinflusst wird, um das Handling, also vor dem Eingießen in die Betonschicht, zu vereinfachen, so dass die Gefahr von Be-
Schädigungen und insbesondere des Verbiegens der Bewehrung in ihrem außerhalb der Betonschwelle verlaufendem Abschnitt minimiert wird.
In Fig. 17 ist eine entsprechende Baustahlmatte 150 im nicht gebogenen Zustand dargestellt. Die Baustahlmatte 150 besteht aus sich kreuzenden Längsstäben 152, 154, 156, 158 und mit diesen verschweißten Querstäben, von denen zwei beispielhaft mit den Bezugszeichen 160 und 162 gekennzeichnet sind. Sind im Ausführungsbeispiel die Längs- und Querstäbe 152, 154, 156, 158 bzw. 160, 162 derart zueinander angeordnet, dass sie einen rechten Winkel beschreiben, so sind andere Geometrien gleichfalls möglich. Insoweit wird auf herkömmliche Baustahlmatten bzw. Baustahlgewebe und deren Geometrien verwiesen. Gleiches gilt bezüglich des Stahls und der Stabdurchmesser. Die Baustahlmatte 150 wird sodann entlang der Linien 164, 166, 168, 170 derart gebogen, dass sich z. B. eine Trapezgeometrie ergibt, wie die Schnittdarstellung der Fig. 18 verdeutlicht. Die entsprechende mit dem Bezugszeichen 172 gekennzeichnete Bewehrung weist eine Geometrie einer Vierkantsäule auf. Die Bewehrung 172, die die Umhüllende eines Trapezoids bildet, wird sodann in gewohnter Weise in eine Schalung zur Herstellung einer Monoblockspannbetonschwelle eingebracht. Hierbei ist von Vorteil, dass der innerhalb der zu gießenden Betonschwelle verlaufende Schenkel 161 aus zwei zueinander beabstandeten Abschnitten 163, 165 besteht, so dass durch den so gebildeten Spalt 167 die Spanndrähte gefädelt werden können, die in der fertigen Betonschwelle innerhalb des Korbs bzw. Trapezoids 172 verlaufen.
In Fig. 19 ist eine entsprechende Monoblockspannbetonschwelle 174 mit einer Bewehrung im Schnitt dargestellt, die der der Fig. 18 entspricht. Zusätzlich sind Spanndrähte 169, 171, die von dem Korb bzw. dem Trapezoid 172 in der Fig. 19 umgeben sind, eingezeichnet. Unabhängig hiervon verdeutlichen die Darstellungen, dass die Bewehrung 172 mit einem den längeren Basisschenkel 176 des Trapezoids 172 umfassenden Abschnitt 178 unterhalb der Sohle der Betonschwelle 174 verläuft, um als Auflager für weitere Längsstäbe 182, 184 zu dienen. Sind in der Zeichnung zwei dargestellt, so kann die Zahl hiervon abweichen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, dass kein weiterer Längsstab eingebracht wird. Die Längsstäbe 182, 184 können eingeschoben oder eingehängt werden, wie prinzipiell die Fig. 18 verdeutlicht.
Unabhängig hiervon kann aufgrund der gewählten Gestaltung der Bewehrung 172 wie Trapezoids auf einfache Weise die Verankerungsfähigkeit der Schwelle 174 in einer Festen Fahrbahn insbesondere auf den zum Einsatz gelangenden Beton ausgelegt werden. Die zusätzlichen Längsstäbe 182, 184 erhöhen jedoch auch das Widerstandsmoment der Schwelle 176 für deren Handling, so dass die Gefahr von Beschädigung und insbesondere des Verbiegens der Bewehrung 172 in ihrem freiliegenden Abschnitt 178 beim Transport vermieden wird.
Wie sich aus dem Ausschnitt der Baustahlmatte 150 gemäß Fig. 20 ergibt, sind die nicht näher gekennzeichneten Längs- und Querstäbe von einer Schicht 186 aus elektrisch isolierendem Material umgeben, um eine elektrische Trennung zwischen der Bewehrung 172 der Monoblockspannbetonsch welle 174 gegenüber der Bewehrung der Festen Fahrbahn sicherzustellen. Bei der elektrischen Isolierung kann es sich um einen Lack, eine Kunststoffummantelung oder sonstige geeignete Maßnahmen handeln, die sicherstellen, dass die Längs- und Querstäbe der Bewehrung 172 insgesamt von einer elektrisch isolierenden Schicht 186 umgeben sind. Insbesondere handelt es sich bei dem e- lektrisch isolierenden Material um ein solches auf Epoxidharzbasis, ohne dass hierdurch die erfindung s gemäße Lehre eingeschränkt werden soll.
Bevorzugte Verfahren, um die Baustahlmatte 150 mit der elektrischen Isolierung zu versehen, sind Epoxidharzbeschichtungen, Wirbelsinterverfahren oder Tauchlackverfahren. Ein Auftragen von Polyester- und Polyesteramidlacken oder das Ummanteln mit Polyamiden, Polyethylen, Polycarbonat, Polystyrol oder PVC sind gleichfalls zu nennen.
Die Schichtdicke des elektrisch isolierenden Materials sollte im Bereich zwischen 5 μm und 100 μm, insbesondere im Bereich zwischen 5 μm und 50 μm liegen. Bevorzugterweise sollte des Weiteren das elektrisch isolierende Material einen spezifischen Widerstand R mit 500 μΩm < R < 1500 μΩm aufweisen.
Nachstehend werden weitere Gestaltungen und Ausführungsformen von Bewehrungen für Monoblockspannbetonschwellen beschrieben, wobei die jeweilige Bewehrung ein gebogener Abschnitt einer Baustahlmatte ist, wie dies zuvor erläutert wurde. Selbstverständlich wird die Erfindung nicht verlassen, wenn die Bewehrung aus mehreren Abschnitten einer Baustahlmatte besteht, die entsprechend gebogen und sodann miteinander verbunden werden. Hierzu kann insbesondere ein Rödeldraht benutzt werden. Losgelöst hiervon ist die jeweilige Bewehrung von einem elektrisch isolierenden Material umgeben, wie dies zuvor erläutert worden ist, ohne dass dies nachfolgend zu erwähnen ist.
In Fig. 1 bis 2 ist eine Monoblockspannbetonsch welle 10 mit zwei Schienenbefestigungen 11, 13 rein prinzipiell dargestellt. Die Spannbetonschwelle 10 weist eine Bewehrung 12 auf, die aus einem zu einem offenen Rechteck gebogenen Baustahlgewebe mit nach innen abgewinkelten Seitenschenkellängsrändern 14, 16 besteht.
Die Bewehrung 12 setzt sich folglich aus innerhalb der Betonschwelle 10 verlaufenden Längsstäben 18, 20 sowie diese verbindenden Querstäben 22, 24 zusammen. Dabei können die Längs Stäbe 18, 20 und die Querstäbe 22, 24 unterschiedlich dimensioniert sein. Vorzugsweise weisen die Längsstäbe 18, 20, die in Längsrichtung der Schwelle 10 verlaufen, einen Durchmesser von zum Beispiel 16 mm und die quer zur Längsachse der Schwelle 10 verlaufenden Querstäbe 22, 24, einen Durchmesser von in etwa 6 mm auf. Dabei ist es allerdings nicht zwingend erforderlich, dass die Querstäbe 22, 24 in einer Ebene verlaufen, die sich senkrecht zu der Längsachse der Schwelle 10 erstreckt, sondern zu dieser einen Winkel von zum Beispiel 45° bis < 90 ° beschreiben kann, wie dies prinzipiell im Zusammenhang mit den Fig. 13 bis 15 erläutert werden wird.
Die die Bewehrung 12 bildende gebogene Baustahlmatte oder das Baustahlgewebe ist unterhalb der Betonschwelle 10 offen, bildet folglich kein im Schnitt geschlossenes Rechteck. Vielmehr ergibt sich eine U-Geometrie, wobei deren Seitenschenkel 26, 28 nach innen abgewinkelt bzw. umgebogen sind (Randabschnitte 14, 16). Die Randabschnitte 14, 16 bilden folglich mit den Seitenschenkel 26, 28 eine V- oder Hakengeometrie. Durch die offene Geometrie ergibt sich u. a. ebenfalls der Vorteil eines problem-
losen Einlegens in eine Schalung, in der Spanndrähte gespannt sind und in der die Betonschwelle gegossen wird.
Die Seitenschenkel 22, 24 sind über einen die Funktion eines Bügels ausübenden weiteren Abschnitt 30 einer Baustahlmatte verbunden, wobei der Abschnitt 30 zumindest zwei mit Querstäben 37 verschweißte Längsstäbe 32, 33 aufweist, die folglich Bestandteil des Abschnitts der Baustahlmatte sind. Zusätzlich können weitere Längsstäbe 34, 35 eingeschoben werden. Der Abschnitt 30 kann auch als Bewehrungsabschnitt bezeichnet werden.
Der eine Bügelfunktion ausübende Abschnitt 30 stellt beim Gießen der Spannbetonschwelle sicher, dass die Seitenschenkel 26, 28 des zu einer Rinne gebogenen Abschnitts der Bewehrung 12 nicht verbogen werden können.
Durch das Einschieben bzw. Anhängen der weiteren Längsstäbe 34, 35 ergibt sich der Vorteil, dass die Verankerungsfähigkeit der fertigen Schwelle im gewünschten Umfang verändert werden kann. Auch wird das Widerstandsmoment der Betonschwelle 10 verändert.
Die Längsstäbe 34, 35 können eine Dimensionierung aufweisen, wie die fest mit den Querstäben 37 verschweißten Längsstäbe 32, 33, ohne dass hierdurch jedoch die Erfindung eingeschränkt wird.
Sind im Ausführungsbeispiel von dem als Auflager dienenden und unterhalb der Schwellensohle verlaufenden Abschnitt zwei zusätzliche Längsstäbe 34, 35 eingebracht, so kann die Anzahl hiervon abweichen.
Der Abschnitt weist abgewinkelte Längsränder 36, 38 auf, die problemlos in den U- förmigen Abschnitt der Bewehrung 12 eingehängt bzw. mit diesen befestigt werden können, wie sich aus der Fig. 2 ergibt. Insbesondere ist vorgesehen, dass die abgewinkelten Längsränder 36, 38 um Längsstäbe 40, 42 der Baustahlmatte gebogen werden,
die in den inneren Ecken der in die Längsseitenränder 14, 16 übergehenden Seitenschenkel 26, 28 verlaufen.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von dem der Fig. 1 bis 3 dahingehend, dass eine Betonschwelle 44 eine säulen- bzw. teilkorbartige Bewehrung 46 aufweist, die entsprechend der Fig. 1 bis 3 im Schnitt eine U-Geometrie mit nach innen abgewinkelten Längsseitenränder 48, 50 aufweist, die jedoch innerhalb der Mo- noblockspannbetonschwelle 44 verlaufen. Der somit außerhalb der Betonschwelle 44 verlaufende Querschenkel 52 der Bewehrung 46 dient sodann als Auflager für im gewünschten Umfang einzubringende Längsstäbe 54, 56. Unabhängig hiervon gehen von dem Querschenkel 52 Längsstäbe 55, 57 aus, die mit dem Querschenkel 52 verschweißt sind.
Wie sich aus den Schnittdarstellungen der Fig. 2 und 5 ergibt, umgeben die Bewehrungen 12, 46 Spanndrähte 53, 58, 60, 62 der Spannbetonschwelle 10, 44, so dass aufgrund des fehlenden Querschenkels eine einfache Positionierung und Fixierung ermöglicht wird.
Ferner erstreckt sich die Bewehrung bei den der Zeichnung zu entnehmenden Ausführungsbeispielen in Längsrichtung betrachtet innerhalb der Betonschwelle, durchsetzt deren Stirnflächen nicht. Die Stirnflächen der Bewehrung können zum Beispiel mit einem Gitter verschlossen werden, um Rissbildungen in der Betonschwelle zu reduzieren bzw. zu unterbinden.
Weisen die Bewehrungen 12, 46 eine geschlossene bzw. offene Quadergeometrie auf, wobei dann, wenn die nicht geschlossene Seite unterhalb der Betonschwelle 10, also unter deren Sohle 64 verläuft, über einen die Funktion eines Bügels aufweisenden Abschnitt 30 einer Baustahlmatte oder sonstige Verbindungselemente die Drähte geschlossen werden, so kann entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 bis 9 eine Betonschwelle 66 eine Bewehrung 68 aufweisen, die eine offene Trapezoidgeometrie zeigt. Mit anderen Worten weist die Bewehrung 68, bei der es sich ebenfalls um ein gebogenes Baustahlgewebe mit Längsstäben 70, 72 und quer zu diesen verlaufenden Querstä-
ben 74, 76 handelt, im Schnitt eine Trapezgeometrie auf, wobei längerer Basisschenkel 78 unterhalb der Betonschwelle 66, also unterhalb deren Sohle 80 verläuft. Der kürzere Basisschenkel 82 ist einbetoniert und unterbrochen, wie insbesondere die Fig. 9 verdeutlicht. Der Basisschenkel 78 dient entsprechend der erfindungs gemäßen Lehre als Auflager und Befestigung für weitere Längsstäbe 84, 86, über die die Verankerungsfähigkeit sowie das Widerstandsmoment der Betonschwelle 66 einstellbar ist. Unabhängig hiervon sind an die Querstäbe 74, 76 Längsstäbe 85, 87 angeschweißt, die entsprechend der Darstellung der Fig. 9 sich in den Eckpunkten des Trapezoids befindet. Die Längsstäbe 85, 87 sind folglich Bestandteil der Baustahlmatte.
Verläuft in Längsrichtung der Betonschwellen 10, 44, 66 jeweils eine Bewehrung, die eine Quader- oder Trapezoidform aufweisen kann, so besteht entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 bis 12 auch die Möglichkeit, in einer Betonschwelle 88 zwei parallel zueinander verlaufende Bewehrungen 90, 92 einzubringen, die im Schnitt eine Trapezgeometrie zeigen können, wobei längerer Basisschenkel 94, 96 unterhalb der Betonschwelle 88, also unter deren Sohle 99 verläuft. Dabei ist der Basisschenkel 94, 96 vorzugsweise unterbrochen, also nicht geschlossen, wie sich aus den Schnittdarstellungen der Fig. 11 und 12 ergibt.
Um beim Gießen der Betonschwelle 88 auszuschließen, dass die Bewehrungen 90, 92 nach außen weg gebogen werden, können diese unterhalb der Betonschwelle 88 über einen Bügel 98, einen Draht oder ein gleich wirkendes Element zueinander fixiert werden.
Unabhängig hiervon bilden die unterhalb der Sohle 99 sich erstreckenden Basisschenkel 94, 96 der Bewehrung 90, 92 Auflager für weitere Längsstäbe 100, 102 entsprechend der zuvor erläuterten Aufgabenstellung.
Die Bewehrungen 12, 46, 68, 90, 92 sind erfindungs gemäß Abschnitte gebogener Baustahlgewebe oder -matten, weisen also die erläuterten Längs- und Querstäbe vorzugsweise unterschiedlicher Dimensionierungen auf. Dabei ist nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 12 vorgesehen, dass die Querstäbe, die beispielhaft in den Fig. 1 bis
9 mit den Bezugszeichen 22, 24, 74, 76 gekennzeichnet sind, Ebenen aufspannen, die senkrecht zur Längsachse der jeweiligen Monoblockspannbetonschwelle 10, 44, 66, 88 verlaufen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 besteht auch die Möglichkeit, zur Ausbildung einer Bewehrung 105 ein Baustahlgewebe über die Diagonale der von den Längs- und Querstäben gebildeten Rechtecke zu biegen. Dies ergibt sich aus Fig. 13. So weist eine Betonschwelle 104 ausschließlich schräg zur Längsachse der Betonschwelle 104 verlaufende Stäbe 106, 108 auf, wobei gleichfalls ein unterhalb der Betonschwelle 104 verlaufender Abschnitt 110 Auflager bzw. Befestigung von Längsstäben 112 bildet.
Eine der Fig. 14 bis 16 zu entnehmende Bewehrung 114 einer Betonschwelle 116 besteht aus parallel zu den Außenseitenflächen 118, 119 der Betonschwelle 116 verlaufenden V-förmigen Gittern 134, 136 oder Gitterabschnitten, die aus eine V-Geometrie erzeugenden Schenkeln 124, 126 bestehen. Dabei verlaufen die Schenkel 124, 126 abschnittsweise unterhalb der Betonschwelle 116. Die innerhalb der Betonschwelle 116 verlaufenden Enden (Spitzen) werden aufeinanderzu gebogen, so dass sich in Seitenansicht eine U-Form ergibt (Fig. 15). Die umgebogenen Abschnitte 128, 130 verlaufen entlang der Abstützfläche 132 der Betonschwelle 116. Dabei kann sich ein entsprechendes Gitter 134, 136 entlang jeder Seitenaußenfläche 118, 119 erstrecken.
Die entsprechenden Gitter 134, 136 sind über im Schnitt C-förmige und quer zur Betonschwellenlängsachse verlaufende Bügel 138 verbunden, wobei von deren unterhalb der Betonschwelle 116 verlaufenden Querschenkeln 140 angeschweißte Längsstäbe 142, 143 entsprechend der erfindungs gemäßen Lehre ausgehen. Entsprechende Längsstäbe können auch innerhalb der Betonschwelle 116 verlaufen. Ferner können weitere Längsstäbe eingeschoben sein.
Durch die Ausbildung des quasi eine Zick-Zack-Form bildenden und entlang der Längsaußenseiten 118, 119 verlaufenden Gitter 134, 136 mit den innerhalb der Betonschwelle 116 verlaufenden aufeinanderzu gebogenen Abschnitten 128, 130 sowie den
die Gitter 134, 136 verbindenden die C-Geometrie bildenden Querstäben als die Bügel 138 ergibt sich gleichfalls eine N-Kantsäule als Bewehrung 114.
Unabhängig von den beschriebenen Formen der Bewehrung ist diese erfindungsgemäß mit einer Isolierung umgeben.