DE10134050B4 - Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes - Google Patents
Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes Download PDFInfo
- Publication number
- DE10134050B4 DE10134050B4 DE10134050A DE10134050A DE10134050B4 DE 10134050 B4 DE10134050 B4 DE 10134050B4 DE 10134050 A DE10134050 A DE 10134050A DE 10134050 A DE10134050 A DE 10134050A DE 10134050 B4 DE10134050 B4 DE 10134050B4
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- joint tape
- joint
- extruder
- tape
- tape according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6806—Waterstops
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/001—Combinations of extrusion moulding with other shaping operations
- B29C48/0013—Extrusion moulding in several steps, i.e. components merging outside the die
- B29C48/0014—Extrusion moulding in several steps, i.e. components merging outside the die producing flat articles having components brought in contact outside the extrusion die
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/15—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. extrusion moulding around inserts
- B29C48/157—Coating linked inserts, e.g. chains
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/16—Articles comprising two or more components, e.g. co-extruded layers
- B29C48/18—Articles comprising two or more components, e.g. co-extruded layers the components being layers
- B29C48/21—Articles comprising two or more components, e.g. co-extruded layers the components being layers the layers being joined at their surfaces
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6807—Expansion elements for parts cast in situ
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/07—Flat, e.g. panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
- On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)
Abstract
Fugenband
zum flüssigkeitsdichten Verschließen von
Arbeits- und Dehnungsfugen od. dgl., mit einem Mittelbereich und
zwei den Mittelbereich begrenzenden Verankerungsbereichen, die jeweils
mindestens eine im wesentlichen durchlaufende Verankerungsrippe
aufweisen, wobei das Fugenband mit Aufnahmebereichen für Fugenband-Positioniereinrichtungen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche
als quer zur Längserstreckung
des Fugenbandes (10a, 10b, 10c, 10d) beabstandet verlaufende, im
wesentlichen begrenzte, jeweils am Längsrand des Fugenbandes offene
Hohlräume ausgebildet
sind, in denen dornartige Elemente (22) der Positioniereinrichtungen
(20, 28, 33) aufgenommen werden.
Description
- Die Erfindung betrifft zunächst ein Fugenband zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Arbeits- und Dehnungsfugen od. dgl., mit einem Mittelbereich und zwei den Mittelbereich begrenzenden Verankerungsbereichen, die jeweils mindestens eine im wesentlichen durchlaufende Verankerungsrippe aufweisen, wobei das Fugenband mit Aufnahmebereichen für Fugenband-Positioniereinrichtungen versehen ist.
- Ein derartiges Fugenband ist beispielsweise aus dem DE-GM 298 05 511 bekannt. Bei diesem Fugenband sind im Mittelbereich auf beiden Seiten etwas längere Flügel angeformt, die sich etwa parallel zu dem Hauptteil erstrecken und Aufnahmebereiche ausbilden. Diese Flügel dienen zur Befestigung von auf der Bewehrung lagernden flächigen Absperrteilen, die zur Positionierung des Fugenbandes eingesetzt werden.
- Ein derartiges Fugenband hat den Nachteil, dass eine große Kontaktfläche zwischen den Absperrteilen und dem Fugenbandmaterial vorhanden ist, die die Wasser-Umläufigkeit fördert. Hinzu kommt, dass in Längsrichtung durch die angeformten Flügel durchgehende Hohlräume vorhanden sind, die in ungünstigen Fällen ebenfalls als Wasserweg dienen können.
- Letztlich ist auch diese Art der Positionierung des Fugenbandes nachteilig, da die Absperrteile flächige Elemente darstellen, die den Betonierungsvorgang, insbesondere die Entlüftung des Betons im Bereich unterhalb der Absperrteile, behindern. Auch kann es nahe der Absperrteile zu Fehl- bzw. Hohlstellen im Beton kommen, die die Gefahr der Umläufigkeit vergrößern.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine neue Möglichkeit der Fixierung von Fugenbändern im Bereich einer Bewehrung zu schaffen, die einerseits nicht die Gefahr der Umläufigkeit fördert und auf der anderen Seite hinsichtlich Herstellung und Montage möglichst geringe Kosten erfordert.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Der wesentliche erfindungsgemäße Vorteil besteht darin, dass durch die Aufnahme von dornartigen Elementen in begrenzten Hohlräumen des Fugenbandes die möglichst vollständige Einbettung des Fugenbandes im Beton durch die Positioniereinrichtung nicht verhindert wird. Dies liegt daran, dass nahezu keine Kontaktstellen mehr zwischen der Positioniereinrichtung und dem Fugenband existieren. Im Ergebnis führt dies zu einer deutlich verringerten Gefahr der Umläufigkeit.
- Bei dieser Lösung ist es zum einen möglich, dass die Hohlräume als Aussparungen im Material des Fugenbandes gebildet sind, wobei jeder Hohlraum dabei auch durch ein separates Bauteil definiert werden kann.
- Bei der letzteren Lösung ist es denkbar, dass das hohlraumbildende Bauteil entweder nur teilweise, oder aber vollständig von Fugenbandmaterial umgeben ist
- Da ein Fugenband meist beidseitig durch eine Positioniereinrichtung gehalten wird, kann das den Hohlraum bildende Bauteil in etwa mittig einen flüssigkeitsdichten Verschluss aufweisen. Dadurch wird es einerseits möglich, dass von beiden Seiten in das hohlraumbildende Bauteil jeweils ein dornartiger Fortsatz der Positioniereinrichtung eindringt und andererseits. das hohlraumbildende Bauteil auch im ungünstigsten Fall nicht einen zusätzlichen Wasserweg zur Verfügung stellt.
- Grundsätzlich wäre es jedoch auch denkbar, dass bei einseitiger Verwendung des hohlraumbildenden Bauteils durch eine Positioniereinrichtung das Bauteil nur an einem Ende einen flüssigkeitsdichten Verschluss aufweist.
- Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann dieser Verschluss aus quellfähiger, bauseitig eingebrachter Masse gebildet werden.
- Letztlich kann das Fugenband, insbesondere bei Ausbildung als Dehnfugenband, ein hohlraumbildendes Bauteil aufweisen, welches im Dehnungsbereich unterbrochen ist, so dass zwei in sich abgeschlossene hohlraumbildende Bauteile entstehen, in die aus entgegengesetzten Richtungen die dornartigen Elemente der Positioniereinrichtung eingeschoben werden können.
- Des weiteren betrifft die Erfindung eine Positioniereinrichtung für ein erfindungsgemäßes Fugenband in oder auf einer Betonbewehrung mit einem Haltebereich für das Fugenband.
- Die Lösung der oben bereits genannten Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruchs 11, insbesondere den Merkmalen des Kennzeichenteils, wonach der Haltebereich einen vertikal verlaufenden Dorn aufweist, auf den das Fugenband aufschiebbar ist.
- Durch diese Ausbildung der Positioniereinrichtung wird der Aufbau deutlich vereinfacht, da die zum Beispiel bei vergleichbaren Fugenbandbügeln vorhandenen Klemmeinrichtungen für das Fugenband überflüssig werden.
- Grundsätzlich weist diese Positioniereinrichtung jedoch den Vorteil auf, dass nahezu keine Kontaktstellen zwischen der Außenoberfläche des Fugenbandes und der Positioniereinrichtung mehr vorhanden sind, so dass beim Betonieren die Gefahr von Fehlstellen nahe des Fugenbandes sich deutlich verringert, wodurch zugleich auch die Gefahr der Umläufigkeit verringert wird.
- Derartige erfindungsgemäße Positioniereinrichtungen können beispielsweise so ausgebildet sein, dass der Haltebereich als horizontaler Bewehrungsstab mit mittig angeschweißtem Dorn ausgebildet ist und dass der Bewehrungsstab Endbereiche aufweist, die ebenfalls vertikal verlaufen und zur Fixierung von parallel zum Fugenband verlaufenden Schalelementen genutzt werden. Derartige Positioniereinrichtungen sind dafür gedacht, auf einer Bewehrung, z.B. im Bereich einer sogenannten Aufkantung, angeordnet zu werden.
- Darüber hinaus ist eine Positioniereinrichtung als Ausführungsform beansprucht, bei der der Haltebereich als horizontaler Bewehrungsstab mit mittig angeschweißtem Dorn ausgebildet ist, wobei der Bewehrungsstab Endbereiche aufweist, die ebenfalls vertikal verlaufen, und dass die Fugenbandbügel dornseitig an mehreren Stellen mit zwei in einer Ebene angeordneten Abschalelementen verbunden sind, zwischen denen oberhalb des Dornes ein Spalt zur Aufnahme des Fugenbandes vorhanden ist.
- Diese zusammen mit Abschalelementen ein Bauteil eines Systems bildende Positioniereinrichtung hat den Vorteil, dass sie außerhalb der Baustelle erstellt werden kann und lediglich auf der Baustelle als komplettes fertiges Bauelement in die Bewehrung integriert werden muss.
- Auch ist eine Positioniereinrichtung beansprucht, bei der die vertikalen Endbereiche des Bewehrungsstabes jeweils einen Hakenbereich ausbilden, durch den die Fugenbandbügel in der Betonbewehrung befestigbar sind. Diese Fugenbandbügel haben den Vorteil, dass sie auf sehr einfache Weise in der Bewehrung befestigbar ist.
- Zur Sicherung der Verbindung zwischen der Positioniereinrichtung und dem Fugenband wird darüber hinaus eine Ausführungsform beansprucht, bei der auf dem Dorn eine Fixierklammer angeordnet ist, in die eine randliche Ankerrippe des Fugenbandes einrasten kann.
- Letztlich betrifft die Erfindung auch Verfahren zur Herstellung eines Fugenbandes mit Hilfe eines Extruders.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die erfindungsgemäßen Fugenbänder auf möglichst einfache und kostengünstige Weise herzustellen.
- Die Lösung der Aufgabe ergibt sich alternativ aus den in den Ansprüchen 16, 17 oder 18 angegebenen Merkmalen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Arbeitsfugenbandes mit innenliegendem Hohlraum, -
2 eine perspektivische Ansicht eines Dehnfugenbandes mit innenliegendem, geteiltem Hohlraum, -
3 eine vergrößerte, aufgeschnittene Teildarstellung des in den1 und2 mit der Bezugsziffer III gekennzeichneten Bereiches, -
4 und5 Darstellungen eines hohlraumbildenden Röhrchens, -
6 eine perspektivische Darstellung eines Arbeitsfugenbandes mit seitlich hervorragenden, hohlraumbildenden Röhrchen, -
7 eine vergrößerte Teildarstellung gemäß dem mit VII gekennzeichneten Kreis in6 , -
8 bis10 Darstellung einer Positioniereinrichtung bestehend aus Fugenbandbügel und daran befestigten Abschalelementen, -
11 bis13 Darstellung einer Positioniereinrichtung in Form eines Fugenbandbügels, -
14 bis16 Darstellung einer auf einem Dorn befestigten, zur Verriegelung des Fugenbandes vorgesehenen Fixierklammer, -
17 und18 Darstellungen eines im Bereich einer Aufkantung angeordneten Fugenbandbügels mit daran angeordneten Abschalelementen, -
19 und20 Darstellungen eines Verfahrens zur Herstellung eines Fugenbandes, -
21 und22 Darstellungen eines weiteren Verfahrens zur Fugenbandherstellung und -
23 und24 Darstellungen eines weiteren Verfahrens zur Fugenbandherstellung. - In den Zeichnungen sind Fugenbänder insgesamt mit der Bezugsziffer
10 bezeichnet. - Ein Arbeitsfugenband
10a ist in der1 perspektivisch dargestellt. Man erkennt, dass das Arbeitsfugenband10a randliche sowie mittige Ankerrippen11 aufweist, wobei zwischen den Ankerrippen11 Dichtrippen12 vorhanden sind, die jedoch nur eine geringe Höhe aufweisen. Während die Ankerrippen11 eine Verankerungsfunktion im Beton haben, dienen die Dichtrippen12 dazu, einen Wasserumlauf zu verhindern. Im Abstand a weist das Arbeitsfugenband10a ovale Verdickungen13 auf, in denen jeweils ein hohlraumbildendes Bauteil14 (s.3 ) in Form eines kreiszylindrischen Röhrchens angeordnet ist, deren Funktion zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben wird. Selbstverständlich kann jedoch die Form der hohlraumbildenden Bauteile auch quadratisch, vieleckig od. dgl. sein. - In der
2 ist dagegen ein Dehnfugenband10b dargestellt, welches zwar ebenfalls außerhalb eines Dehnbereiches15 Ankerrippen11 und Dichtrippen12 aufweist, jedoch mittig im Dehnbereich15 zusätzlich einen Dehnschlauch16 . Hierbei sind ebenfalls im Abstand a ovale Verdickungen13 angeordnet, die jedoch im Dehnbereich15 unterbrochen sind, so dass die zugehörigen hohlraumbildenden Bauteile14 getrennte Hohlräume ausbilden. - In den
4 und5 sind derartige hohlraumbildende Bauteile14 in Form von kreiszylindrischen Röhrchen dargestellt, wobei diese Bauteile gemäß4 eine mittige Trennwand17 und gemäß5 einen endseitigen Verschluss18 aus quellfähiger Masse aufweisen. - Bezüglich der zuvor beschriebenen Fugenbänder
10a/10b gibt es nun drei grundsätzliche Herstellungsmöglichkeiten. Zum einen ist es möglich, dass das Fugenband10a/10b zweihälftig extrudiert wird (s.19 und20 ), dass kurz nach der Extrusion durch einen Extruder E in Abständen a die hohlraumbildenden Bauteile (Röhrchen)14 zwischen die beiden Fugenbandhälften I und II gelegt und dann anschließend die Fugenbandhälften I und II im noch erwärmten Zustand aneinandergepresst und miteinander verbunden werden. Der mit x gekennzeichnete Pfeil gibt dabei die Bewegungsrichtung des Fugenbandes10a/10b während der Herstellung an. - Die andere Herstellungsmöglichkeit bezieht sich auf ein Fugenband
10c , welches in den6 und7 dargestellt ist. Man erkennt ein Arbeitsfugenband10c mit Ankerrippen11 und Dichtrippen12 . Darüber hinaus weist dieses Arbeitsfugenband10c seitlich in die Fugenbandmasse eingedrückte hohlraumbildende Bauteile19 in Form von Röhrchen auf. Eine derartige Konstruktion des Fugenbandes10c wird durch ein den21 und22 dargestelltes Verfahren geschaffen, bei dem das Fugenband10c einstückig mittels des Extruders E hergestellt wird und kurz nach der Extrusion im noch erwärmten Zustand seitlich in Abständen b hohlraumbildende Bauteile19 (Röhrchen) in das Fugenbandmaterial eingedrückt werden, so dass die Röhrchen19 teilweise vom Fugenbandmaterial umschlossen und somit an letzterem unverrückbar befestigt werden. - Letztlich ist es auch denkbar, dass wie in den
23 und24 dargestellt, der Extruder E ein einstückiges Fugenband10d herstellt, wobei dann kurz nach der Extrusion des Fugenbandes10d mindestens einseitig mit einer Schlitzvorrichtung S (Messer M1 und M2) Schlitze s1 und s2 in das Fugenbandmaterial in bestimmten Abständen eingebracht werden. Im Bereich derartiger Schlitze s1 und s2 können dann später, insbesondere bei Stauchung des Fugenbandes10d , problemlos dornartige Elemente der Positioniereinrichtung eingeführt werden. - Das in der
1 sowie in der11 dargestellte Arbeitsfugenband10a , welches zweiteilig extrudiert wurde, wird nun auf folgende Weise im Zusammenhang mit Fugenbandbügel20 eingesetzt. Ein Fugenbandbügel20 weist einen mittigen Haltebereich21 mit vertikal verlaufendem Dorn22 auf, der von seitlichen Hakenbereichen23 begrenzt wird. - In der
13 erkennt man, dass der Fugenbandbügel20 mittels seiner Hakenbereiche23 in eine Betonbewehrung24 vor der Betonierung eingehängt werden kann. Auf die in Reihe, im Abstand von ca. 25 cm, angeordneten Fugenbandbügel20 bzw. deren Dorne22 wird dann das in11 dargestellte Arbeitsfugenband10a aufgeschoben und somit in einer vertikalen Position fixiert. In Ergänzung dazu ist es möglich – wie in den14 bis16 dargestellt – auf den Dorn22 eine Fixierklammer25 anzuordnen, die mit seitlich auseinander federnden Bereichen26 versehen ist und in die eine randliche Ankerrippe11 einrasten kann. Damit wird die Verbindung zwischen dem Arbeitsfugenband10a und dem Fugenbandbügel20 zusätzlich gesichert. - Nach der in
13 dargestellten Betonierung des einen Abschnittes kann dann die andere Hälfte des Fugenbandes10a auf ähnliche Weise in der später erstellten Bewehrung24 des anderen Betonierungsabschnittes positioniert werden. - In den
8 bis10 ist der Einsatz eines in der2 /8 dargestellten Dehnfugenbandes10b zu erkennen. Dieses Fugenband10b wird mit Hilfe von Elementen27 im jeweiligen Betonierungsabschnitt fixiert, die aus Fugenbandbügeln28 sowie jeweils zwei daran befestigten Abschalelementen29 bestehen. Hierbei werden die Abschalelemente29 und die Fugenbandbügel28 über Verbindungselemente30 aneinander befestigt, wobei die Elemente27 ihrerseits in der Bewehrung24 verankert werden. Durch einen zwischen den Abschalelementen29 vorhandenen Spalt31 hindurch wird das Fugenband10b auf den Dorn22 aufgeschoben. So ergibt sich innerhalb eines Betonierungsabschnittes eine eindeutige Fixierung des Dehnfugenbandes10b , ohne dass es nennenswerte Kontaktflächen zwischen dem Dehnfugenband10b und Bewehrungsteilen bzw. Fugenbandbügelteilen entstehen. Nach der Betonierung des einen Betonierungsabschnittes kann dann an der anderen Hälfte des Dehnfugenbandes10b ein entsprechendes Element27 , bestehend aus Fugenbandbügel28 und Abschalelementen29 , angeordnet werden. - Letztlich soll noch auf Leisten
32 hingewiesen werden, die beidseitig des zwischen den Abschalelementen29 vorhandenen Spaltes31 angeordnet werden können und die dem Schutz des Dehnfugenbandes10b dienen und das Ausfließen von Beton bzw. Zementleim verhindert. - In den
17 und18 ist eine Positioniereinrichtung, bestehend aus einem Fugenbandbügel33 und beidseitig daran angeordneten Abschalelementen34 , dargestellt. Auch der Fugenbandbügel33 weist in bereits oben beschriebener Art und Weise einen mittigen Dorn22 auf, mit dessen Hilfe ein Arbeitsfugenband10a positioniert wird. Dieser Fugenbandbügel33 wird z.B. im Bereich einer Aufkantung35 (s.17 ) eingesetzt, welche in einem Arbeitsgang mit einem Betonierungsabschnitt36 betoniert wird. Im Unterschied zu den oben beschriebenen Lösungen, wird dieser Fugenbandbügel33 auf der Bewehrung24 angeordnet und nicht in die Bewehrung gehängt.
Claims (18)
- Fugenband zum flüssigkeitsdichten Verschließen von Arbeits- und Dehnungsfugen od. dgl., mit einem Mittelbereich und zwei den Mittelbereich begrenzenden Verankerungsbereichen, die jeweils mindestens eine im wesentlichen durchlaufende Verankerungsrippe aufweisen, wobei das Fugenband mit Aufnahmebereichen für Fugenband-Positioniereinrichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmebereiche als quer zur Längserstreckung des Fugenbandes (
10a ,10b ,10c ,10d ) beabstandet verlaufende, im wesentlichen begrenzte, jeweils am Längsrand des Fugenbandes offene Hohlräume ausgebildet sind, in denen dornartige Elemente (22 ) der Positioniereinrichtungen (20 ,28 ,33 ) aufgenommen werden. - Fugenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume als Aussparungen im Material des Fugenbandes (
10a/10b ) gebildet sind. - Fugenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume in bestimmten Abständen längsrandseitig eingebrachte Schlitze (s1, s2) sind.
- Fugenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume jeweils durch ein separates im oder am Fugenband angeordnetes Bauteil (
14 ,19 ) gebildet sind. - Fugenband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
19 ) teilweise von Fugenbandmaterial umgeben ist. - Fugenband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
14 ) vollständig von Fugenbandmaterial umgeben ist. - Fugenband nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
14 ,19 ) in etwa mittig einen flüssigkeitsdichten Verschluss (17 ) aufweist. - Fugenband nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
14 ,19 ) an einem Ende einen flüssigkeitsdichten Verschluss (18 ) aufweist. - Fugenband nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluß (
17 ,18 ) eine quellfähige, bauseitig eingebrachte Masse ist. - Fugenband nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (
14 ,19 ) im Dehnungsbereich unterbrochen ist. - Positioniereinrichtung für ein im eingebauten Zustand horizontal verlaufendes, stehend angeordnetes Fugenband nach einem der vorangehenden Ansprüche, in oder auf einer Betonbewehrung mit einem Haltebereich für das Fugenband, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (
21 ) einen vertikal verlaufenden Dorn aufweist, auf den das Fugenband (10a ,10b ,10c ,10d ) aufschiebbar ist. - Positioniereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (
21 ) als horizontaler Bewehrungsstab mit mittig angeschweißten Dorn (22 ) ausgebildet ist und dass der Bewehrungsstab Endbereiche aufweist, die ebenfalls vertikal verlaufen und zur Fixierung von parallel zum Fugenband (10a ) verlaufenden Schalelementen (34 ) genutzt werden. - Positioniereinrichtung für ein Fugenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (
21 ) als horizontaler Bewehrungsstab mit mittig angeschweißtem Dorn (22 ) ausgebildet ist, dass der Bewehrungsstab Endbereiche aufweist, die ebenfalls vertikal verlaufen und dass die Fugenbandbügel (28 ) dornseitig an mehreren Stellen mit zwei in einer Ebene angeordneten Abschalelementen (29 ) verbunden sind, zwischen denen oberhalb des Dornes (22 ) ein Spalt (31 ) zur Aufnahme des Fugenbandes (10a ,10b ,10c ,10d ) vorhanden ist. - Positioniereinrichtung für ein Fugenband nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Endbereiche des Bewehrungsstabes jeweils einen Hakenbereich (
23 ) ausbilden, durch den die Fugenbandbügel (20 ) in der Betonbewehrung (24 ) befestigbar sind. - Positioniereinrichtung für ein Fugenband nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dorn (
22 ) eine Fixierklammer (25 ) angeordnet ist, in der eine am Längsrand des Fugenbandes verlaufende Ankerrippe11 des Fugenbandes (10a ,10b ,10c ,10d ) einrastbar ist. - Verfahren zur Herstellung eines Fugenbandes gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10 mit Hilfe eines Extruders, dadurch gekennzeichnet, dass im Extruder beabstandet zwei Fugenbandhälften hergestellt werden, dass kurz nach Austritt der Fugenbandhälften aus dem Extruder zwischen die Fugenbandhälften in bestimmten Abständen hohlraumbildende Bauteile eingelegt werden und dass durch Aneinanderpressen der beiden Fugenbandhälften einschließlich der dazwischen liegenden hohlraumbildenden Bauteile eine einstückige, stoffschlüssige Verbindung des Fugenbandes erreicht wird.
- Verfahren zur Herstellung eines Fugenbandes gemäß einem der Ansprüche 4 bis 10 mit Hilfe eines Extruders, dadurch gekennzeichnet, dass im Extruder das Fugenband einstückig hergestellt wird und dass nach Austritt des Fugenbandes aus dem Extruder in das noch heiße Fugenbandmaterial wenigstens einseitig in bestimmten Abständen hohlraumbildende Bauteile eingedrückt und befestigt werden.
- Verfahren zur Herstellung eines Fugenbandes gemäß Anspruch 3 mit Hilfe eines Extruders, dadurch gekennzeichnet, dass im Extruder ein einstückiges Fugenband extrudiert wird und dass beabstandet vom Extruder in bestimmten Abständen mindestens einseitig stirnseitig quer zur Längsrichtung verlaufende Schlitze erstellt werden, in denen dornartige Elemente der Positioniereinreichtung aufgenommen werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134050A DE10134050B4 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10134050A DE10134050B4 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134050A1 DE10134050A1 (de) | 2003-02-06 |
DE10134050B4 true DE10134050B4 (de) | 2005-11-17 |
Family
ID=7691638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10134050A Expired - Fee Related DE10134050B4 (de) | 2001-07-13 | 2001-07-13 | Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134050B4 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805511U1 (de) * | 1998-03-26 | 1998-05-28 | Obernolte, Sven, 32545 Bad Oeynhausen | Fugenband |
-
2001
- 2001-07-13 DE DE10134050A patent/DE10134050B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29805511U1 (de) * | 1998-03-26 | 1998-05-28 | Obernolte, Sven, 32545 Bad Oeynhausen | Fugenband |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10134050A1 (de) | 2003-02-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68926671T2 (de) | Betonschalungssystem | |
EP0744508B1 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Schubbewehrung für Flachdecken | |
EP2140077B1 (de) | Fertigbau-teil | |
EP3047081A1 (de) | Abstandshalter für eine bewehrungslage, bewehrungsanordnung für ein betonbauteil sowie verfahren zur herstellung einer bewehrungsanordnung | |
EP0410079B1 (de) | Anschlussschalung für aneinander anschliessende Betonplatten | |
EP1407096B1 (de) | Vorrichtung zum verbund von betonfertigteilen | |
DE20205592U1 (de) | Schalungsabstandshalter | |
DE102010012537A1 (de) | Bewehrungsvorrichtung zur Herstellung eines Fertigbau-Teils | |
DE9318172U1 (de) | Transport- und Verlegeanker für Hohl- und Filigranwände | |
DE3601882C2 (de) | ||
DE10134050B4 (de) | Fugenband, Positioniereinrichtung für das Fugenband sowie Verfahren zur Herstellung des oben genannten Fugenbandes | |
CH656418A5 (de) | Armierungseisenhalter mit armierungseisen zur verwendung bei anschlussbetonierungen. | |
DE1484009A1 (de) | Haus in Fertigbauweise,plattenfoermiges Bauelement zur Herstellung dieses Hauses,Zwischenstueck zur Verbindung der Bauelemente und Verfahren zur Herstellung des Hauses | |
DE102006002277B4 (de) | Befestigungsklammer | |
EP2857605B1 (de) | Schalungselement | |
CH718328B1 (de) | Abschalleiste, Überdeckungsabschalung, Abschalungselement, Schalungsanordnung, Verfahren zum Aufbau einer Schalungsanordnung und Verfahren zum Herstellen einer Abschalleiste. | |
DE20111646U1 (de) | Fugenband sowie Positioniereinrichtung für das Fugenband | |
DE29907609U1 (de) | Schalungssystem | |
DE9319063U1 (de) | Wandernder Zaun | |
DE1434776A1 (de) | Schwimmbecken od.dgl. | |
DE29617673U1 (de) | Abschalelement | |
DE1938065A1 (de) | Bauelementensatz zum Herstellen von Betonwaenden mit verlorener Schalung aus Leichtbauplatten | |
DE2934189C3 (de) | Vorrichtung zum Verwahren von Bewehrungsstählen | |
DE2532933A1 (de) | Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpern | |
DE1684357C3 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TRICOSAL GMBH & CO. KG, 89257 ILLERTISSEN, DE |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |