DE2532933A1 - Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpern - Google Patents
Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpernInfo
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Description
Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen Verankerung
von einander kreuzenden stabförmigen Körpern
Priorität: 23. Juli 1974, Ungarn, Ur. HE-661
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung, insbesondere
zur gegenseitigen Verankerung von einander kreuzenden Körpern, zum Beispiel Betonarmierungsstahl, und zum Einhalten eines
Abstandes solcher Körper gegenüber einer Schalung oder anderen Gegenständen.
Die Stahlbewehrung von Eisenbetonkonstruktionen, insbesondere von plattenartigen Eisenbetonkörpern, ζ. B. Paneele, Decken und Wände
und dergleichen, wird im allgemeinei^&urch Betonstahlnetze gebildet,
die aus einander kreuzenden Betonstahlstäben bestehen. Die im Kreuzungspunkt ein Netzwerk bildenden Betonstähle werden überwiegend
mit Bindedraht oder durch Schweißen miteinander verankert. Die erste Methode ist recht unzeitgemäß, die Produktivität ist
niedrig, der Arbeitsaufwand ist hoch, und die verankerten Stäbe können sich gegeneinander verdrehen. Schweißarbeit ist kostspielig
und energieaufwendig.
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Die Stahlbewehrung;, z. B. ein Betonstahlnetzwerk, muß in der dem
Fachmann bekannten Weise in einem Abstand von mindestens 15 bis
20 mm von der äußeren Betonfläche in dem Inneren des Betonkörpsrs.·
angebracht "werden, d. h. das Betonstahlnetz muß durch Beton abgedeckt
werden.'Gegenwärtig kann diese Aufgabe nur in recht anachronistischer
Weise durch Einsetzen von Eies, Betonwürfeln, Betonstahl
stücken usw. zwischen das Betonstahlnetz und die Schalung gelöst werden, wobei diese Arbeitsphase ebenfalls als ein die Baukosten
erhöhender Paktor erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verankerung von Stahl—
bewehrungen, insbesondere zur Verankerung von einander kreuzenden Betonstählen eines Betonstahlnetzes, des weiteren zur Sicherstellung
der Abdeckung der Stahlbewehrung durch den Beton, eine zeitgemäße Lösung zu schaffen, wobei der Arbeitsaufwand minimal und eine rasche
und genaue Arbeitstatigkeit gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst,
die aus die stabartigen Körper in der Befestigungslage im Exeuzungsbereich
einschließenden Elementen besteht, die über ein oder mehrere Verbin&ungsorgane verfugen, wobei die Verbindungsorgane
wenigstens des einen Elements elastisch verformbar sind und die Verbindung mit den Organen des anderen Elements die gegenseitige
Verschiebung der einzelnen Elemente verhindert.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung
zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus zwei, mit je einer Halteplatte und einem auf dieser im wesentlichen senkrechten
Verankerungsschenkel versehenen Elementen besteht, und in
den einzelnen Halteplatten eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte vorhanden ist, und
die Platten zu einer gegenseitigen Verbindung geeignet ausgestaltet
sind, des weiteren die eingreifenden Flächen der ineinander
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passenden Öffnungen der Verankerungsschenkel mit elastisch verformbaren
Verbindungsorganen, vorteilhaft mit Zähnen versehen sind. In
diesem Pail scheint es zweckmäßig, die Halteplatten primenförmig,
im wesentlichen mit den gleichen Abmessungen auszugestalten, wobei im Bereich der einen schmalen Seitenfläche die Öffnung, in dem
Bereich der anderen schmalen Seitenfläche der Verankerungsschenkel
angeordnet ist.
Einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung gemäß weisen die
Öffnung und der Verankerungsschenkel den Querschnitt eines rechtwinkligen
Dreiecks auf, wobei die Zähne an den den Katheten der rechtwinkligen Dreiecke entsprechenden Seitenflächen ausgebildet
sind, die gezahnten Seitenflächen des Verankerungsschenkels gegen das Innere der Halteplatte orientiert sind, die Rückseite mit der
einen schmalen Seitenfläche der Halteplatte koplanar ist und vorzugsweise eine der Breite der Halteplatte entsprechende Breite
aufweist.
Zweckmäßig werden die Zähne des Verankerungsschenkeis mit einer
gegen die Halteplatte sich neigenden Schrägfläche und einer mit der Halteplatte im wesentlichen parallelen, geraden Fläche ausgestaltet,
wobei in der Öffnung Zähne, die im wesentlichen die gleiche Form aufweisen, vorhanden sind. Des weiteren scheint es zweckmäßig,
falls an der über der Halteplatte liegenden Strecke des Verankerungsschenkels zueinander im wesentlichen senkrechte Führungsflachen
ohne Verzahnung ausgebildet sind.
Im Sinne eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmals bietet sich zur
lösung der Funktion des Abstandhaltens eine recht einfache Möglichkeit, gemäß der der Verankeungsschenkel wenigstens eines der Elemente
eine Länge aufweist, daß bei der zwei einander kreuzende Betonstähle verankernden Lage der Elemente die Länge des freien
Teils des Verankerungsschenkeis der Dicke der bei Eisenbetonkonstruktionen
erforderlichen Betonabdeckung entspricht, und der Verankerungsschenkel eine Stirnfläche aufweist, die das Anliegen der
vereinigten Elemente ermöglicht.
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Im Sinne eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmals ist ein weiteres
vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zwei
Elementen besteht, von denen das eine als eine mit Randeinschnitten
versehene Halteplatte ausgestaltet ist, und von denen das andere Element mit einer Halteplatte versehen ist, an der die
darauf im wesentlichen senkrechten, in die Einschnitte des ersten Elements passenden Verankerungsschenkel vorhanden sind, wobei
sowohl die Verankerungsschenkel wie auch die Einschnitte mit ineinander
passenden, elastisch verformbaren VerbindungsOrganen, vorteilhaft
mit Zähnen, versehen sind.
Zweckmäßig werden die Elemente zusammen mit den Verbindungsorganen
aus einem elastischen Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid (PVC), vorteilhaft durch Spritzgießen, als eine monolithische
Einheit gestaltet.
Durch ein weiteres Merkmal der Erfindung kann die Aufgabe des Abstandhaltens auch dadurch gelöst werden, daß an dem einen
Element, vorteilhaft an der der Verankerungsfläche gegenüberliegenden Fläche der Halteplatte, ein Distanzfuß angeordnet ist.
An die Erfindung knüpft sich eine vorteilhafte, neuartige Mehrfachwirkung
an, die bei den gegenwärtig bekannten Lösungen ähnlicher Zielsetzungen nicht zu finden ist.
Erfindungsgemäß ist es erstmals gelungen, mit Hilfe einer Vorrichtung,
die zur Verankerung einander kreuzender Betonstähle dient, gleichzeitig die Aufgabe des Abstandhaltens und die erforderliche
Betonabdeckung zu lösen; dabei kann die erfindungsgeinäße Vorrichtung auch in einem Außenbetrieb hergestellt und
in montagebereitem Zustand ausgeliefert werden, es ist unnötig, die Konstruktion an Ort und Stelle nach Maß zu schneiden, weder
Umformen noch Vorbereitung sind erforderlich, die erfindungsge-
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mäße Lösung kann ohne etwaige Veränderung "bei glatten oder periodischen
Betonstählen verschiedener Durchmesser angewendet werden. Die Verankerung der Knotenpunkte findet mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Vorrichtung rasch, ohne Werkzeuge und mit hoher Produktivität statt, eine geübte Arbeitskraft kann 700 bis 800
Knotenpunkte pro Sekunde verankern. Mit Rücksicht darauf, daß die Verankerung eine hohe Festigkeit aufweist, ist es nicht nötig,
alle Knotenpunkte zu verankern.
Die Hontage der Vorrichtung beansprucht keine speziellen Fachkenntnisse,
sie ist als eine einfache Anlernarbeit zu betrachten. Energie, wie z. B. beim Schweißen, ist nicht nötig.
Weil die Elemente zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt werden, ist die Vorrichtung korrosionsbeständig und resistent gegen die
im Beton vorhandenen chemischen Substanzen. Die Steifheit der Verankerung ist so hoch, daß sich der Abstand zwischen den einzelnen
Knotenpunkten auch bei Belastung des Netzes nicht ändert; die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Montage eines waagerechten
oder eines vertikalen Netzes gleichermaßen gut geeignet. Die statische Festigkeit des Verbundes ist planar und räumlich gleich,
die Stärke des Verbundes ist gleichmäßig; da die Vorrichtung elastisch ist, sichert sie gleichzeitig die Steifheit und Elastizität
der KnotenpunktVerankerungen. So sind die Knotenpunkte auch
gegen unerwünsehte Krafteinwirkung beständig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zweckmäßig aus einem elastischen
Kunststoff, z. B. aus PVC, durch Spritzverfahren hergestellt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß nach dem Charakter
des Anwendungsgebiets keine ästhetischen Forderungen gestellt werden. Weil die Elemente im Beton eingebettet sind, bestehen
auch keine feuerpolizeilichen Probleme.
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Fig. | 3a |
Fig. | 5b |
Fig. und |
4
5 |
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand einiger vorteilhafter
Ausfuhrungsbeispiele aufgrund der "beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung in
perspektivischer Ansicht in zerlegtem Zustand;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 , ebenfalls in perspektivischer
Ansicht, wobei die zwei einander kreuzenden Betonstähle sich in einem verankerten Zustand
befinden;
den Schnitt X-X der Fig. 2;
die Schnittansicht der ineinander greifenden Zähne
der beiden Elemente in der Verankerungslage in einem vergrößerten Haßstab;
je ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der erfindungs—
gemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, in zerlegtem Zustand.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 besteht die Distanzhalter-und
Verankerungsvorrichtung aus zwei gleichgestalteten Elementen
A und A1. Das Element A ist mit einer prismenförmigen
Halteplatte 1 versehen, an deren eines Ende sch ein Verankerungsschenkel 2 senkrecht anschließt, der einen V-förmigen Querschnitt
aufweist. Die V-förmigen Schenkel sind nach innen, in der Richtung der Ealteplatte 1 orientiert und schließen miteinander einen rechten
Winkel ein (oL = 90°). Die Breite "a" der Halteplatte 1 ist
zweckmäßig gleich der Breite des Verankerungsschenkels 2, des wei teren ist die Rückplatte des Verankerungsschenkels mit einer der
schmalen Seitenflächen der Halteplatte koinzident.
An dem dem Verankerungsschenkel 2 entgegengesetzten Ende der Halteplatte
1 ist eine dreieckige, durch die Halteplatte 1 hindurchgehende Öffnung vorhanden, deren nach innen orientierte Schenkel
ebenfalls einen rechten Winkel miteinander einschließen (oc = 90 ).
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Die an die Öffnungen 3 angrenzenden Flächen der Halteplatte 1 sind mit Zähnen 4, die nach innen, in der Richtung der Halteplatte
1 orientierten Flächen des Verankerungsschenkels 2 sind mit Zähnen 5 versehen. Die Zähne 5 "bestehen aus einer schrägen
Fläche 5a und einer geraden Fläche 5b. Die letzteren liegen senkrecht auf der Rückenflache des Verankerungsschenkeis 2.
Bei dem gegenwärtigen AusfUhrungsbeispiel ist die Querschnitts—
form des Verankerungsschenkels 2 mit der Aufsichtsform der Öffnung
3 identisch, d. h. sie weist den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreieeks auf. Die Verankerungsschenkel 2 und 2' über
auf ihren geometrischen Achsen senkrechte Endplatten 10, 10'. Die Gestaltung und Bimensionierung der elastisch verformbaren
Zähne 4 ist übereinstimmend. Dasselbe gilt auch für die Zähne
4l der in der Halteplatte 1 * des Elementes A1 ausgestalteten,
durch die Halteplatte 1' hindurchgehenden Öffnung 31>
und für die Zähne 5'· Die Elemente A und A1 sind in jeglicher Einsicht
einander gleich.
Der Ordnung halber sei bemerkt, daß die Verankerungsschenkel 2, 2' nicht notwendigerweise in ihrer vollen Länge gezahnt werden
müssen. Unmittelbar über der Halteplatte 1 können Führungsflächen 6 bzw. 6' vorhanden sein, die, wie aus dem Beschriebenen
hervorgeht, an je einem Verankerungsschenkel angeordnet sind.
Die Elemente A und A1 werden zweckmäßig aus einem elastischen
Kunststoff, z. B. PVC durch Spritzgießen als monolithische Einheit hergestellt.
Unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die
einander kreuzenden Betonstähle 7, 8 folgendermaßen verankert (Fig. 2 und 3):
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25.3^933
Der Betonstahl 7 wird mit der Halteplatte 1 des Elements A derart
zusammengefaßt, daß der Betonstahl 7 an einer Führungsfläche 6
des Verankerungsschenkels 2 anliegt (Fig. 3). Darauf wird an den Betonstahl 7 der darauf senkrecht liegende Betonstahl 8 angebracht,
wonach das Element A1 mit der Öffnung 31 auf den Verankerungsschenkel
2 des Elements A geführt und so lange nach unten verschoben wird, bis sich die untere Fläche der Halteplatte
dem Betonstahl 8 anpaßt. Diese Operation wird dadurch ermöglicht, daß die schrägen Flächen 5a der Zähne 5 des Verankerungsschenkels,
die mit der Waagerechten nach unten vorzugsweise einen Winkel von 80 einschließen, eine mit den entsprechenden Flächen der Zähne
41 der Öffnung 3' identische Schräge aufweisen (Fig. 3b). Weil
beide Verzahnungen aus einem elastischen Stoff hergestellt sind, verbiegen die Zähne 4' der Öffnung 31 des Elements A' bei Abwärts-Verschiebung
des Elementes A'die an dem Verankerungsschenkel 2 des Elements befindlichen Zähne 5 und springen dahinter hinein;
wird das Element A' weiter nach unten verschoben, treten diese wieder hervor und springen zwischen weitere Zähne 5 herein;
das Verfahren wird solange fortgesetzt, bis, wie bereits erwähnt, die untere Fläche der Halteplatte 1' des Elementes A1 auf den Betonstahl
aufgespannt ist.
Bei einer derartigen Gestaltung der Zähne (s. auch Fig. 3b)
können die beiden Elemente, da die Zähne 4' und 5 an den Flächen 9 fest aneinander anliegen, nicht voneinander weggeschoben werden,
wodurch die Betonstähle 7 und 8 mit voller Sicherheit, gleichzeitig aber aus dem Charakter des konstruktiven Materials folgend,
elastisch miteinander verankert sind. Jetzt wird die erfindungsgemäße, aus den vereinigten Elementen A und A1 bestehende Verankerungsvorrichtung
an den Unterlagsbeton gesetzt, auf den diese sich mit der Endplatte 10' stützt.
Die Länge der Verankerungsschenkel kann derart gewählt werden,
daß der untere, im gegenwärtigen Fall unter dem Betonstahl 7 nach der Verankerung freibleibende Schenkelteil der Länge "b",
auch bei den praktisch in Frage kommenden maximalen Betonstahldurchmessern, in dem vorschriftsmäßigen Betonabdeckungsbereich
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liegt; daher dient dieser Schenkelteil der Länge "b" gleichzeitig
mit der Verankerung als Abstandshalter.
Übrigens ist aus der Fig. 3a ersichtlich, daß durch die Anwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch sichergestellt werden kann, daß die Betonstähle 7 und 8 genau senkrecht aufeinander
liegen. Die Führungsfläche 6' ist nämlich auf der Führung3fläche
6 senkrecht angeordnet, an der in dem ersten Arbeitsgang der untere
Betonstahl 7 angepaßt wurde. So ist es selbstverständlich, daß der neben der Führungsfläche β' liegende Betonstahl 8 ebenfalls senkrecht
auf dem Betonstahl 7 liegen wird.
Die Funktion der Führungsflächen könnte im wesentlichen durch die
Versahnung erfüllt werden; da aber an diesen Stellen die Verzahnung
funktionell nicht nötig ist, scheint es zweckmäßiger, glatte Führungsflächen anzuwenden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben angeführten Ausführungsbeispiele,
sondern kann in zahlreichen Variationen realisiert werden. So kann man z. B. nur an der einen Ealteplatte
einen Verankerungsschenkel anwenden, wobei an der anderen Halteplatte
eine entsprechende Durchgangsöffnung ausgestaltet wird. An
einem gewissen Niveau ist auch diese Lösung in der Hinsicht der Verankerung und des Abstandhaltens befriedigend. Der Querschnitt
des Verankerungsschenkels und der Öffnung kann von einem rechtwinkligen Dreieck abweichen, ebenfalls kann das Profil der Verzahnung
und die Anordnung verschieden sein; auch die Länge der einzelnen Verankerungsschenkel kann unterschiedlich gestaltet werden,
die Querschnittformen müssen nicht gleich sein.
Das Wesentliche besteht darin, daß die Querschnittform des Veranker
ungs schenkel der einen Halteplatte sich der in der anderen Halteplatte vorhandenen Öffnung anpaßt und darin verankert werden
kann.
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λΟ
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung
veranschaulicht, unter dessen Zuhilfenahme der Kreuzungs— knotenpunkt in einem genau definierten Abstand von einer bestimmten
Fläche erhalten werden kann, unabhängig davon, welchen Durchmesser die miteinander verankerten Körper aufweisen, und ob diese
Durchmesser sich ändern oder nicht. Das wird dadurch erreicht,
daß sich an die untere Fläche der Halteplatte des Elements B ein Distanzfuß 12 in Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes
anschließt, dessen Länge eben dem gewünschten Abstand "y" entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Element
B zwei einander gegenüberliegende, d. h. zueinander in einem Winkel von 180° angeordnete gezahnte Verankerungsschenkel 13 und 14
auf. Das Element B1 wird hier durch eine Halteplatte 15 gebildet,
die mit den verzahnten Einschnitten, deren Querschnittsform derjenigen der Verankerungsschenkel 13, 14 entspricht, versehen ist.
Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden die einander kreuzenden, zu verankernden Betonstähle hier nicht dargestellt.
Übrigens findet die Verankerung in der bereits beschriebenen Weise
durch Ausnutzung der elastischen Verformung der Verzahnung statt, und zwar derart, daß das Element B von oben her auf die Verankerungsschenkel
13, 14 geschoben vird, bis es den oberen Betonstahl erreicht. Jetzt verbleibt das Element B praktisch unlösbar in
seiner Lage und sichert den Verbund, während der Distanzfuß 12
wird
an den Unterlagsbeton gesetzt/und sich auf der Schalung abstützend
den genauen Abstand der Stahlbewehrung sichert.
In Fig. 5 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung dargestellt; hier sind die Elemente G und C ganz und gar gleich ausgestaltet. An hexagonale
Halteplatten 18, 18' schließen sich zwei Verankerungsschenkel 19, 19* an, die gegeneinander um 180 verschwenkt angeordnet
sind; die Verankerungsschenkel weisen einen rechtwinkligen
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Dreieckquersehnitt auf, die Katheten sind in der "bereits beschriebenen
Weise mit einer Verzahnung versehen. In den Halteplatten 18,
18' sind, gegenüber den Verankerungsschenkein 19, 19' um 90°,
gegeneinander alo ua 180° verschwenkte Randeinschnitte 20, 20'
ausgestaltet, deren Querschnitt demjenigen des Verankerungsschenkels 19· 19' entspricht und die inneren Seitenflächen mit
einer, im Zusammenhang mit Fig. 1, 2 beschriebenen Verzahnung
versehen sind.
Eie Verankerung findet derart statt, daß die (nicht dargestellten),
einander kreuzenden Betonstähle an die Halteplatte des Elements C gelegt werden; die Verankerungsschenkel 19' des Elements C werden
in den Randeinschnitt 20 des Elements C eingesetzt (wodurch, die
Verankerungssehenkel 19 des Elements G in die Randeinschnitte 20'
des Elements C geraten), sodann "werden die Elemente C und C
gegeneinander solange verschoben, bis die Betonstähle mit den Innenflächen 18, 18' in Berührung kommen; damit findet die Verankerung
statt.
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Claims (1)
- 2537933PATENTANSPRÜCHE. J Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur Verankerung von einander kreuzenden, stabartigen Körpern, zum Beispiel von Betonarmierungsstahl, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus die stabartigen Körper in der Verankerungslage, im Kreuzungsbereich umschließenden Elementen besteht, die über ein Verbindungsorgan oder Verbindungsorgane verfügen und die Verbindungsorgane wenigstens eines der Elemente elastisch verformbar sind und die Verbindung mit den Organen des anderen Elements die Verschiebung der einzelnen Elemente gegeneinander verhindert.2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei/init je einer Halteplatte (1, 1f) und einem darauf im wesentlichen senkrechten Verankerungsschenkel (2, 2') versehenen Elementen (A, A1) besteht und in den einzelnen Halteplatten (1, 11) Durchgangsöffnungen (3, 3') ausgestaltet sind, die zur Aufnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte und zur Herstellung einer gegenseitigen Verbindung ausgeformt sind.3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei mit je einer Halteplatte (18, 18') und darauf im wesentlichen senkrechten Ver-509887/0779ankerungsschenkein (19, 19') versehenen Elementen (G, C) besteht, und in den einzelnen Halteplatten (18, 18') je zwei Randeinschnitte (20, 20') ausgestaltet sind, die zur Teilnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte und zur Herstellung einer gegenseitigen Verbindung ausgeformt sind.4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei Elementen besteht, von denen das eine Element (B') als eine, mit durchgehenden Randeinschnitten (16, 17) versehene Halteplatte (15) ausgestaltet 13t, während das andere Element (B) mit einer Halteplatte (11) versehen ist, an der die im wesentlichen senkrechten, in die Einschnitte des anderen Elements (B') passenden Verankerungs— schenkel (13? 14) angeordnet sind.5. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die eingreifenden Flächen der ineinander passenden öffnungen (3r 3') oder Einschnitte (16, 17, 20, 20') und der Verankerungsschenkel (2, 2', 15, 14, 19, 19') mit elastisch verformbaren Verbindungsorganen, zweckmäßig mit Zähnen (4, 41, 5, 51) versehen sind.509887/077925379336. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2' und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteplatten (t, 1 '■) prismenförmig und id wesentlichen von gleichen Abmessungen sind, und daß im Bereich der einen schmalen Seitenfläche die Durchgangs öffnung (3, 3') und im Bereich der anderen schmalen. Seitenfläche der Verankerungsschenkel (2, 2') angeordnet ist.7· Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (3, 3') oder die Einschnitte (16, 17, 20, 20f) und der Verankerungsschenkel (2, 2') einen rechtwinkligen Dreieckquerschnitt aufweisen, die Zähne (4, 4', 5, 5') an den den Katheten des rechtwinkligen Dreiecks entsprechenden Seitenflächen ausgestaltet sind, und die versahnten Seitenflächen des Verankerungsschenkels (2, 2f) gegen die Halteplatten (1, 1f) orientiert sind, während die Rückseite mit einer der schmalen Seitanflächen der Halteplatte (1, 1') koplanar ist.8. Verankerungsvorrichtung nach einem der. Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zähne des Verankerungsschenkels (2, 2!) mit einer sich in Richtung der Halteplatte neigenden Schrägfläche (5a) und mit einer mit der Halteplatte (1 , 1 ') im wesentlichen parallelen, geraden Fläche (5b) ausgestaltet sind, und in den Öffnungen (3, 3!) und in den Einschnitten (16, 17, 20, 20') Zähne (4, 4') im wesentlichen gleichen Formats angeordnet sind.609887/07799339. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß an der über der Kalteplatte (1, 1!, 11, 15, 18, 18') liegenden Strecke des Verankerungsschenkels (2, 2', 13, 14, 19, 19f) zahnungsfreie, aufeinander im wesentlichen senkrechte Führungsflächen (6, 6f) ausgestaltet sind.10. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden Elementen (a, A1, B, B', C, C1) wenigstens eines einen Verankerungsschenkel (2, 2') aufweist, der so lang ist, daß in der die beiden einander kreuzenden Betonstähle (7, 8) verankernden Lage der Elemente die Länge (b) des freien Teils des Verankerungsschenkels der bei Eisenbetonkonstruktionen vorgeschriebenen Betonabdeckungsstärke entspricht, und der Verankerungsschenkel mit einer die Aufstützung der vereinigten Elemente ermöglichenden Stirnfläche (10, 10') ausgestaltet ist.. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen Element (B), zweckmäßig an der der Verankerungsfläche entgegengesetzten Fläche der Halteplatte (11) ein Distanzfuß (12) angeordnet ist.509887/077925^2.933 Al012. TerankerungsTorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (A, ΑΛ, B, B', C, G') zusammen mit den Zähnen aus einem elastischen Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid, durch Spritzgießen, als monolithische Einheit hergestellt sind.13. "Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5 und einem der Ansprüche 7 "bis 11 , dadurch gekennzeichnet , daß die Halteplatten (11, 15, 18, 18') als prismenförmige hexagonale Körper ausgestaltet sind, und daß die Verankerungssehenkel (13, 14, 19, 19') und/oder die Randeinschnitte (16, 17, 20, 20f) gegeneinander um 180° verschoben sind.5098 8 7/0779
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