DE2532933A1 - Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpern - Google Patents

Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpern

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DE2532933A1
DE2532933A1 DE19752532933 DE2532933A DE2532933A1 DE 2532933 A1 DE2532933 A1 DE 2532933A1 DE 19752532933 DE19752532933 DE 19752532933 DE 2532933 A DE2532933 A DE 2532933A DE 2532933 A1 DE2532933 A1 DE 2532933A1
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DE19752532933
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Jenoe Ivanfi
Joszef Dipl Ing Jaczkovics
Gabor Kovacx
Karoly Dipl Ing Nagy
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/16Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
    • E04C5/162Connectors or means for connecting parts for reinforcements
    • E04C5/166Connectors or means for connecting parts for reinforcements the reinforcements running in different directions

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  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
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Description

Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen Verankerung von einander kreuzenden stabförmigen Körpern
Priorität: 23. Juli 1974, Ungarn, Ur. HE-661
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen Verankerung von einander kreuzenden Körpern, zum Beispiel Betonarmierungsstahl, und zum Einhalten eines Abstandes solcher Körper gegenüber einer Schalung oder anderen Gegenständen.
Die Stahlbewehrung von Eisenbetonkonstruktionen, insbesondere von plattenartigen Eisenbetonkörpern, ζ. B. Paneele, Decken und Wände und dergleichen, wird im allgemeinei^&urch Betonstahlnetze gebildet, die aus einander kreuzenden Betonstahlstäben bestehen. Die im Kreuzungspunkt ein Netzwerk bildenden Betonstähle werden überwiegend mit Bindedraht oder durch Schweißen miteinander verankert. Die erste Methode ist recht unzeitgemäß, die Produktivität ist niedrig, der Arbeitsaufwand ist hoch, und die verankerten Stäbe können sich gegeneinander verdrehen. Schweißarbeit ist kostspielig und energieaufwendig.
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Die Stahlbewehrung;, z. B. ein Betonstahlnetzwerk, muß in der dem Fachmann bekannten Weise in einem Abstand von mindestens 15 bis 20 mm von der äußeren Betonfläche in dem Inneren des Betonkörpsrs.· angebracht "werden, d. h. das Betonstahlnetz muß durch Beton abgedeckt werden.'Gegenwärtig kann diese Aufgabe nur in recht anachronistischer Weise durch Einsetzen von Eies, Betonwürfeln, Betonstahl stücken usw. zwischen das Betonstahlnetz und die Schalung gelöst werden, wobei diese Arbeitsphase ebenfalls als ein die Baukosten erhöhender Paktor erscheint.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verankerung von Stahl— bewehrungen, insbesondere zur Verankerung von einander kreuzenden Betonstählen eines Betonstahlnetzes, des weiteren zur Sicherstellung der Abdeckung der Stahlbewehrung durch den Beton, eine zeitgemäße Lösung zu schaffen, wobei der Arbeitsaufwand minimal und eine rasche und genaue Arbeitstatigkeit gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die aus die stabartigen Körper in der Befestigungslage im Exeuzungsbereich einschließenden Elementen besteht, die über ein oder mehrere Verbin&ungsorgane verfugen, wobei die Verbindungsorgane wenigstens des einen Elements elastisch verformbar sind und die Verbindung mit den Organen des anderen Elements die gegenseitige Verschiebung der einzelnen Elemente verhindert.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß sie aus zwei, mit je einer Halteplatte und einem auf dieser im wesentlichen senkrechten Verankerungsschenkel versehenen Elementen besteht, und in den einzelnen Halteplatten eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte vorhanden ist, und die Platten zu einer gegenseitigen Verbindung geeignet ausgestaltet sind, des weiteren die eingreifenden Flächen der ineinander
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passenden Öffnungen der Verankerungsschenkel mit elastisch verformbaren Verbindungsorganen, vorteilhaft mit Zähnen versehen sind. In diesem Pail scheint es zweckmäßig, die Halteplatten primenförmig, im wesentlichen mit den gleichen Abmessungen auszugestalten, wobei im Bereich der einen schmalen Seitenfläche die Öffnung, in dem Bereich der anderen schmalen Seitenfläche der Verankerungsschenkel angeordnet ist.
Einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung gemäß weisen die Öffnung und der Verankerungsschenkel den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreiecks auf, wobei die Zähne an den den Katheten der rechtwinkligen Dreiecke entsprechenden Seitenflächen ausgebildet sind, die gezahnten Seitenflächen des Verankerungsschenkels gegen das Innere der Halteplatte orientiert sind, die Rückseite mit der einen schmalen Seitenfläche der Halteplatte koplanar ist und vorzugsweise eine der Breite der Halteplatte entsprechende Breite aufweist.
Zweckmäßig werden die Zähne des Verankerungsschenkeis mit einer gegen die Halteplatte sich neigenden Schrägfläche und einer mit der Halteplatte im wesentlichen parallelen, geraden Fläche ausgestaltet, wobei in der Öffnung Zähne, die im wesentlichen die gleiche Form aufweisen, vorhanden sind. Des weiteren scheint es zweckmäßig, falls an der über der Halteplatte liegenden Strecke des Verankerungsschenkels zueinander im wesentlichen senkrechte Führungsflachen ohne Verzahnung ausgebildet sind.
Im Sinne eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmals bietet sich zur lösung der Funktion des Abstandhaltens eine recht einfache Möglichkeit, gemäß der der Verankeungsschenkel wenigstens eines der Elemente eine Länge aufweist, daß bei der zwei einander kreuzende Betonstähle verankernden Lage der Elemente die Länge des freien Teils des Verankerungsschenkeis der Dicke der bei Eisenbetonkonstruktionen erforderlichen Betonabdeckung entspricht, und der Verankerungsschenkel eine Stirnfläche aufweist, die das Anliegen der vereinigten Elemente ermöglicht.
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Im Sinne eines weiteren erfindungsgemäßen Merkmals ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zwei Elementen besteht, von denen das eine als eine mit Randeinschnitten versehene Halteplatte ausgestaltet ist, und von denen das andere Element mit einer Halteplatte versehen ist, an der die darauf im wesentlichen senkrechten, in die Einschnitte des ersten Elements passenden Verankerungsschenkel vorhanden sind, wobei sowohl die Verankerungsschenkel wie auch die Einschnitte mit ineinander passenden, elastisch verformbaren VerbindungsOrganen, vorteilhaft mit Zähnen, versehen sind.
Zweckmäßig werden die Elemente zusammen mit den Verbindungsorganen aus einem elastischen Kunststoff, z. B. Polyvinylchlorid (PVC), vorteilhaft durch Spritzgießen, als eine monolithische Einheit gestaltet.
Durch ein weiteres Merkmal der Erfindung kann die Aufgabe des Abstandhaltens auch dadurch gelöst werden, daß an dem einen Element, vorteilhaft an der der Verankerungsfläche gegenüberliegenden Fläche der Halteplatte, ein Distanzfuß angeordnet ist.
An die Erfindung knüpft sich eine vorteilhafte, neuartige Mehrfachwirkung an, die bei den gegenwärtig bekannten Lösungen ähnlicher Zielsetzungen nicht zu finden ist.
Erfindungsgemäß ist es erstmals gelungen, mit Hilfe einer Vorrichtung, die zur Verankerung einander kreuzender Betonstähle dient, gleichzeitig die Aufgabe des Abstandhaltens und die erforderliche Betonabdeckung zu lösen; dabei kann die erfindungsgeinäße Vorrichtung auch in einem Außenbetrieb hergestellt und in montagebereitem Zustand ausgeliefert werden, es ist unnötig, die Konstruktion an Ort und Stelle nach Maß zu schneiden, weder Umformen noch Vorbereitung sind erforderlich, die erfindungsge-
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mäße Lösung kann ohne etwaige Veränderung "bei glatten oder periodischen Betonstählen verschiedener Durchmesser angewendet werden. Die Verankerung der Knotenpunkte findet mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung rasch, ohne Werkzeuge und mit hoher Produktivität statt, eine geübte Arbeitskraft kann 700 bis 800 Knotenpunkte pro Sekunde verankern. Mit Rücksicht darauf, daß die Verankerung eine hohe Festigkeit aufweist, ist es nicht nötig, alle Knotenpunkte zu verankern.
Die Hontage der Vorrichtung beansprucht keine speziellen Fachkenntnisse, sie ist als eine einfache Anlernarbeit zu betrachten. Energie, wie z. B. beim Schweißen, ist nicht nötig.
Weil die Elemente zweckmäßig aus Kunststoff hergestellt werden, ist die Vorrichtung korrosionsbeständig und resistent gegen die im Beton vorhandenen chemischen Substanzen. Die Steifheit der Verankerung ist so hoch, daß sich der Abstand zwischen den einzelnen Knotenpunkten auch bei Belastung des Netzes nicht ändert; die erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Montage eines waagerechten oder eines vertikalen Netzes gleichermaßen gut geeignet. Die statische Festigkeit des Verbundes ist planar und räumlich gleich, die Stärke des Verbundes ist gleichmäßig; da die Vorrichtung elastisch ist, sichert sie gleichzeitig die Steifheit und Elastizität der KnotenpunktVerankerungen. So sind die Knotenpunkte auch gegen unerwünsehte Krafteinwirkung beständig.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird zweckmäßig aus einem elastischen Kunststoff, z. B. aus PVC, durch Spritzverfahren hergestellt. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß nach dem Charakter des Anwendungsgebiets keine ästhetischen Forderungen gestellt werden. Weil die Elemente im Beton eingebettet sind, bestehen auch keine feuerpolizeilichen Probleme.
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Fig. 3a
Fig. 5b
Fig.
und
4
5
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird anhand einiger vorteilhafter Ausfuhrungsbeispiele aufgrund der "beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verankerungsvorrichtung in
perspektivischer Ansicht in zerlegtem Zustand;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 , ebenfalls in perspektivischer Ansicht, wobei die zwei einander kreuzenden Betonstähle sich in einem verankerten Zustand befinden;
den Schnitt X-X der Fig. 2;
die Schnittansicht der ineinander greifenden Zähne der beiden Elemente in der Verankerungslage in einem vergrößerten Haßstab;
je ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der erfindungs— gemäßen Vorrichtung in perspektivischer Ansicht, in zerlegtem Zustand.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 besteht die Distanzhalter-und Verankerungsvorrichtung aus zwei gleichgestalteten Elementen A und A1. Das Element A ist mit einer prismenförmigen Halteplatte 1 versehen, an deren eines Ende sch ein Verankerungsschenkel 2 senkrecht anschließt, der einen V-förmigen Querschnitt aufweist. Die V-förmigen Schenkel sind nach innen, in der Richtung der Ealteplatte 1 orientiert und schließen miteinander einen rechten Winkel ein (oL = 90°). Die Breite "a" der Halteplatte 1 ist zweckmäßig gleich der Breite des Verankerungsschenkels 2, des wei teren ist die Rückplatte des Verankerungsschenkels mit einer der schmalen Seitenflächen der Halteplatte koinzident.
An dem dem Verankerungsschenkel 2 entgegengesetzten Ende der Halteplatte 1 ist eine dreieckige, durch die Halteplatte 1 hindurchgehende Öffnung vorhanden, deren nach innen orientierte Schenkel ebenfalls einen rechten Winkel miteinander einschließen (oc = 90 ).
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Die an die Öffnungen 3 angrenzenden Flächen der Halteplatte 1 sind mit Zähnen 4, die nach innen, in der Richtung der Halteplatte 1 orientierten Flächen des Verankerungsschenkels 2 sind mit Zähnen 5 versehen. Die Zähne 5 "bestehen aus einer schrägen Fläche 5a und einer geraden Fläche 5b. Die letzteren liegen senkrecht auf der Rückenflache des Verankerungsschenkeis 2.
Bei dem gegenwärtigen AusfUhrungsbeispiel ist die Querschnitts— form des Verankerungsschenkels 2 mit der Aufsichtsform der Öffnung 3 identisch, d. h. sie weist den Querschnitt eines rechtwinkligen Dreieeks auf. Die Verankerungsschenkel 2 und 2' über auf ihren geometrischen Achsen senkrechte Endplatten 10, 10'. Die Gestaltung und Bimensionierung der elastisch verformbaren Zähne 4 ist übereinstimmend. Dasselbe gilt auch für die Zähne 4l der in der Halteplatte 1 * des Elementes A1 ausgestalteten, durch die Halteplatte 1' hindurchgehenden Öffnung 31> und für die Zähne 5'· Die Elemente A und A1 sind in jeglicher Einsicht einander gleich.
Der Ordnung halber sei bemerkt, daß die Verankerungsschenkel 2, 2' nicht notwendigerweise in ihrer vollen Länge gezahnt werden müssen. Unmittelbar über der Halteplatte 1 können Führungsflächen 6 bzw. 6' vorhanden sein, die, wie aus dem Beschriebenen hervorgeht, an je einem Verankerungsschenkel angeordnet sind. Die Elemente A und A1 werden zweckmäßig aus einem elastischen Kunststoff, z. B. PVC durch Spritzgießen als monolithische Einheit hergestellt.
Unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die einander kreuzenden Betonstähle 7, 8 folgendermaßen verankert (Fig. 2 und 3):
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Der Betonstahl 7 wird mit der Halteplatte 1 des Elements A derart zusammengefaßt, daß der Betonstahl 7 an einer Führungsfläche 6 des Verankerungsschenkels 2 anliegt (Fig. 3). Darauf wird an den Betonstahl 7 der darauf senkrecht liegende Betonstahl 8 angebracht, wonach das Element A1 mit der Öffnung 31 auf den Verankerungsschenkel 2 des Elements A geführt und so lange nach unten verschoben wird, bis sich die untere Fläche der Halteplatte dem Betonstahl 8 anpaßt. Diese Operation wird dadurch ermöglicht, daß die schrägen Flächen 5a der Zähne 5 des Verankerungsschenkels, die mit der Waagerechten nach unten vorzugsweise einen Winkel von 80 einschließen, eine mit den entsprechenden Flächen der Zähne 41 der Öffnung 3' identische Schräge aufweisen (Fig. 3b). Weil beide Verzahnungen aus einem elastischen Stoff hergestellt sind, verbiegen die Zähne 4' der Öffnung 31 des Elements A' bei Abwärts-Verschiebung des Elementes A'die an dem Verankerungsschenkel 2 des Elements befindlichen Zähne 5 und springen dahinter hinein; wird das Element A' weiter nach unten verschoben, treten diese wieder hervor und springen zwischen weitere Zähne 5 herein; das Verfahren wird solange fortgesetzt, bis, wie bereits erwähnt, die untere Fläche der Halteplatte 1' des Elementes A1 auf den Betonstahl aufgespannt ist.
Bei einer derartigen Gestaltung der Zähne (s. auch Fig. 3b) können die beiden Elemente, da die Zähne 4' und 5 an den Flächen 9 fest aneinander anliegen, nicht voneinander weggeschoben werden, wodurch die Betonstähle 7 und 8 mit voller Sicherheit, gleichzeitig aber aus dem Charakter des konstruktiven Materials folgend, elastisch miteinander verankert sind. Jetzt wird die erfindungsgemäße, aus den vereinigten Elementen A und A1 bestehende Verankerungsvorrichtung an den Unterlagsbeton gesetzt, auf den diese sich mit der Endplatte 10' stützt.
Die Länge der Verankerungsschenkel kann derart gewählt werden, daß der untere, im gegenwärtigen Fall unter dem Betonstahl 7 nach der Verankerung freibleibende Schenkelteil der Länge "b", auch bei den praktisch in Frage kommenden maximalen Betonstahldurchmessern, in dem vorschriftsmäßigen Betonabdeckungsbereich
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liegt; daher dient dieser Schenkelteil der Länge "b" gleichzeitig mit der Verankerung als Abstandshalter.
Übrigens ist aus der Fig. 3a ersichtlich, daß durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch sichergestellt werden kann, daß die Betonstähle 7 und 8 genau senkrecht aufeinander liegen. Die Führungsfläche 6' ist nämlich auf der Führung3fläche 6 senkrecht angeordnet, an der in dem ersten Arbeitsgang der untere Betonstahl 7 angepaßt wurde. So ist es selbstverständlich, daß der neben der Führungsfläche β' liegende Betonstahl 8 ebenfalls senkrecht auf dem Betonstahl 7 liegen wird.
Die Funktion der Führungsflächen könnte im wesentlichen durch die Versahnung erfüllt werden; da aber an diesen Stellen die Verzahnung funktionell nicht nötig ist, scheint es zweckmäßiger, glatte Führungsflächen anzuwenden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben angeführten Ausführungsbeispiele, sondern kann in zahlreichen Variationen realisiert werden. So kann man z. B. nur an der einen Ealteplatte einen Verankerungsschenkel anwenden, wobei an der anderen Halteplatte eine entsprechende Durchgangsöffnung ausgestaltet wird. An einem gewissen Niveau ist auch diese Lösung in der Hinsicht der Verankerung und des Abstandhaltens befriedigend. Der Querschnitt des Verankerungsschenkels und der Öffnung kann von einem rechtwinkligen Dreieck abweichen, ebenfalls kann das Profil der Verzahnung und die Anordnung verschieden sein; auch die Länge der einzelnen Verankerungsschenkel kann unterschiedlich gestaltet werden, die Querschnittformen müssen nicht gleich sein.
Das Wesentliche besteht darin, daß die Querschnittform des Veranker ungs schenkel der einen Halteplatte sich der in der anderen Halteplatte vorhandenen Öffnung anpaßt und darin verankert werden kann.
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λΟ
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung veranschaulicht, unter dessen Zuhilfenahme der Kreuzungs— knotenpunkt in einem genau definierten Abstand von einer bestimmten Fläche erhalten werden kann, unabhängig davon, welchen Durchmesser die miteinander verankerten Körper aufweisen, und ob diese Durchmesser sich ändern oder nicht. Das wird dadurch erreicht, daß sich an die untere Fläche der Halteplatte des Elements B ein Distanzfuß 12 in Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes anschließt, dessen Länge eben dem gewünschten Abstand "y" entspricht. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Element B zwei einander gegenüberliegende, d. h. zueinander in einem Winkel von 180° angeordnete gezahnte Verankerungsschenkel 13 und 14 auf. Das Element B1 wird hier durch eine Halteplatte 15 gebildet, die mit den verzahnten Einschnitten, deren Querschnittsform derjenigen der Verankerungsschenkel 13, 14 entspricht, versehen ist. Der besseren Übersichtlichkeit halber wurden die einander kreuzenden, zu verankernden Betonstähle hier nicht dargestellt.
Übrigens findet die Verankerung in der bereits beschriebenen Weise durch Ausnutzung der elastischen Verformung der Verzahnung statt, und zwar derart, daß das Element B von oben her auf die Verankerungsschenkel 13, 14 geschoben vird, bis es den oberen Betonstahl erreicht. Jetzt verbleibt das Element B praktisch unlösbar in seiner Lage und sichert den Verbund, während der Distanzfuß 12
wird
an den Unterlagsbeton gesetzt/und sich auf der Schalung abstützend den genauen Abstand der Stahlbewehrung sichert.
In Fig. 5 ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verankerungsvorrichtung dargestellt; hier sind die Elemente G und C ganz und gar gleich ausgestaltet. An hexagonale Halteplatten 18, 18' schließen sich zwei Verankerungsschenkel 19, 19* an, die gegeneinander um 180 verschwenkt angeordnet sind; die Verankerungsschenkel weisen einen rechtwinkligen
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Dreieckquersehnitt auf, die Katheten sind in der "bereits beschriebenen Weise mit einer Verzahnung versehen. In den Halteplatten 18, 18' sind, gegenüber den Verankerungsschenkein 19, 19' um 90°, gegeneinander alo ua 180° verschwenkte Randeinschnitte 20, 20' ausgestaltet, deren Querschnitt demjenigen des Verankerungsschenkels 19· 19' entspricht und die inneren Seitenflächen mit einer, im Zusammenhang mit Fig. 1, 2 beschriebenen Verzahnung versehen sind.
Eie Verankerung findet derart statt, daß die (nicht dargestellten), einander kreuzenden Betonstähle an die Halteplatte des Elements C gelegt werden; die Verankerungsschenkel 19' des Elements C werden in den Randeinschnitt 20 des Elements C eingesetzt (wodurch, die Verankerungssehenkel 19 des Elements G in die Randeinschnitte 20' des Elements C geraten), sodann "werden die Elemente C und C gegeneinander solange verschoben, bis die Betonstähle mit den Innenflächen 18, 18' in Berührung kommen; damit findet die Verankerung statt.
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Claims (1)

  1. 2537933
    PATENTANSPRÜCHE
    . J Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur Verankerung von einander kreuzenden, stabartigen Körpern, zum Beispiel von Betonarmierungsstahl, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus die stabartigen Körper in der Verankerungslage, im Kreuzungsbereich umschließenden Elementen besteht, die über ein Verbindungsorgan oder Verbindungsorgane verfügen und die Verbindungsorgane wenigstens eines der Elemente elastisch verformbar sind und die Verbindung mit den Organen des anderen Elements die Verschiebung der einzelnen Elemente gegeneinander verhindert.
    2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei/init je einer Halteplatte (1, 1f) und einem darauf im wesentlichen senkrechten Verankerungsschenkel (2, 2') versehenen Elementen (A, A1) besteht und in den einzelnen Halteplatten (1, 11) Durchgangsöffnungen (3, 3') ausgestaltet sind, die zur Aufnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte und zur Herstellung einer gegenseitigen Verbindung ausgeformt sind.
    3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei mit je einer Halteplatte (18, 18') und darauf im wesentlichen senkrechten Ver-
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    ankerungsschenkein (19, 19') versehenen Elementen (G, C) besteht, und in den einzelnen Halteplatten (18, 18') je zwei Randeinschnitte (20, 20') ausgestaltet sind, die zur Teilnahme des Verankerungsschenkels der anderen Halteplatte und zur Herstellung einer gegenseitigen Verbindung ausgeformt sind.
    4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß sie aus zwei Elementen besteht, von denen das eine Element (B') als eine, mit durchgehenden Randeinschnitten (16, 17) versehene Halteplatte (15) ausgestaltet 13t, während das andere Element (B) mit einer Halteplatte (11) versehen ist, an der die im wesentlichen senkrechten, in die Einschnitte des anderen Elements (B') passenden Verankerungs— schenkel (13? 14) angeordnet sind.
    5. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die eingreifenden Flächen der ineinander passenden öffnungen (3r 3') oder Einschnitte (16, 17, 20, 20') und der Verankerungsschenkel (2, 2', 15, 14, 19, 19') mit elastisch verformbaren Verbindungsorganen, zweckmäßig mit Zähnen (4, 41, 5, 51) versehen sind.
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    6. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 , 2' und 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteplatten (t, 1 '■) prismenförmig und id wesentlichen von gleichen Abmessungen sind, und daß im Bereich der einen schmalen Seitenfläche die Durchgangs öffnung (3, 3') und im Bereich der anderen schmalen. Seitenfläche der Verankerungsschenkel (2, 2') angeordnet ist.
    7· Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen (3, 3') oder die Einschnitte (16, 17, 20, 20f) und der Verankerungsschenkel (2, 2') einen rechtwinkligen Dreieckquerschnitt aufweisen, die Zähne (4, 4', 5, 5') an den den Katheten des rechtwinkligen Dreiecks entsprechenden Seitenflächen ausgestaltet sind, und die versahnten Seitenflächen des Verankerungsschenkels (2, 2f) gegen die Halteplatten (1, 1f) orientiert sind, während die Rückseite mit einer der schmalen Seitanflächen der Halteplatte (1, 1') koplanar ist.
    8. Verankerungsvorrichtung nach einem der. Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Zähne des Verankerungsschenkels (2, 2!) mit einer sich in Richtung der Halteplatte neigenden Schrägfläche (5a) und mit einer mit der Halteplatte (1 , 1 ') im wesentlichen parallelen, geraden Fläche (5b) ausgestaltet sind, und in den Öffnungen (3, 3!) und in den Einschnitten (16, 17, 20, 20') Zähne (4, 4') im wesentlichen gleichen Formats angeordnet sind.
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    933
    9. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß an der über der Kalteplatte (1, 1!, 11, 15, 18, 18') liegenden Strecke des Verankerungsschenkels (2, 2', 13, 14, 19, 19f) zahnungsfreie, aufeinander im wesentlichen senkrechte Führungsflächen (6, 6f) ausgestaltet sind.
    10. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß von den beiden Elementen (a, A1, B, B', C, C1) wenigstens eines einen Verankerungsschenkel (2, 2') aufweist, der so lang ist, daß in der die beiden einander kreuzenden Betonstähle (7, 8) verankernden Lage der Elemente die Länge (b) des freien Teils des Verankerungsschenkels der bei Eisenbetonkonstruktionen vorgeschriebenen Betonabdeckungsstärke entspricht, und der Verankerungsschenkel mit einer die Aufstützung der vereinigten Elemente ermöglichenden Stirnfläche (10, 10') ausgestaltet ist.
    . Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß an dem einen Element (B), zweckmäßig an der der Verankerungsfläche entgegengesetzten Fläche der Halteplatte (11) ein Distanzfuß (12) angeordnet ist.
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    25^2.933 Al0
    12. TerankerungsTorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Elemente (A, ΑΛ, B, B', C, G') zusammen mit den Zähnen aus einem elastischen Kunststoff, z. B. aus Polyvinylchlorid, durch Spritzgießen, als monolithische Einheit hergestellt sind.
    13. "Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 3 und 5 und einem der Ansprüche 7 "bis 11 , dadurch gekennzeichnet , daß die Halteplatten (11, 15, 18, 18') als prismenförmige hexagonale Körper ausgestaltet sind, und daß die Verankerungssehenkel (13, 14, 19, 19') und/oder die Randeinschnitte (16, 17, 20, 20f) gegeneinander um 180° verschoben sind.
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DE19752532933 1974-07-23 1975-07-23 Verankerungsvorrichtung, insbesondere zur gegenseitigen verankerung von einander kreuzenden stabfoermigen koerpern Pending DE2532933A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989007695A1 (en) * 1988-02-11 1989-08-24 Niedermeier, Hans Rebar spacer assembly
WO1990001600A1 (en) * 1988-08-15 1990-02-22 Dkc Manufacturing, Inc. Construction spacer and method of use

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