Schriftguthülle
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Schhftguthülle gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. gemäß Oberbegriff des Anspruchs 8.
Schriftguthüllen weisen eine Schriftguttasche zur Aufnahme von Schriftgut auf, das in der Schriftguttasche geschützt aufbewahrt werden kann. Sie fin- den überwiegend da Anwendung, wo einzelne Blätter von Schriftgut transportiert werden müssen, beispielsweise zu einer Präsentation. Das Schriftgut kann ungelocht in der Schriftguttasche aufgenommen werden. Wird das Schriftgut vorerst nicht mehr benötigt und soll es in einem Aktenordner, einem Ringbuch oder dergleichen abgeheftet werden, muß es aus der Schrift- guthülle entnommen und gegebenenfalls noch gelocht werden. Es wurden daher bereits Schriftguthüllen entwickelt, die einen einstückig an der Schriftguttasche angeformten Abheftstreifen mit Löchern zur Aufnahme der Aufreihstifte von Aktenordnern und dergleichen aufweisen. Solche Schriftguthüllen können mit in der Schriftguttasche aufgenommenem Schriftgut in Akten- ordnern abgeheftet werden. Bei der Handhabung dieser Schriftguthüllen wird jedoch als nachteilig empfunden, dass der Abheftstreifen ihre Abmessungen vergrößert und beispielsweise bei einer Präsentation des aufgenommenen Schriftguts im Wege ist. Desweiteren sind Schriftguthüllen bekannt, die einen einstückig an der Schriftguttasche angeformten Beschrif- tungsstreifen für die Anbringung einer Kennzeichnung aufweisen. Der Beschriftungsstreifen weist beispielsweise eine Einstecktasche für die Aufnahme eines Beschriftungsschilds auf. Dabei wird wiederum als nachteilig empfunden, dass der Beschriftungsstreifen die Abmessungen der Schriftguthülle vergrößert, wodurch sie schlechter handhabbar ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schriftguthülle der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass ihre Handhabung verbessert wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schriftguthülle mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Schriftguthülle mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dass mittels des Funktionsstrei- fens, wenn dieser als Abheftstreifen ausgebildet ist, eine einfache Möglichkeit zum Abheften des Schriftguts in einem Aktenordner gegeben ist, ohne dass das Schriftgut aus der Schriftguttasche entnommen werden muß. Wenn der Funktionsstreifen ein Beschriftungsstreifen zur Bezeichnung des in der Schriftguttasche aufgenommenen Schriftguts ist, lässt sich leicht er- sehen, was die Schriftguttasche enthält, ohne dass das Schriftgut aus der Schriftguttasche entnommen werden muß. Im täglichen Gebrauch ist die Schriftguthülle leicht handhabbar, da der Funktionsstreifen sowohl bei der ersten Ausführungsform nach Anspruch 1 als auch bei der zweiten Ausführungsform nach Anspruch 8 gegenüber der Schriftguttasche beweglich ist und in eine Position gebracht werden kann, in der die Abmessungen der Schriftguthülle gegenüber denen einer Schriftguthülle ohne Funktionsstreifen nicht wesentlich vergrößert sind. Dies geschieht bei der ersten Ausführungsform durch Umklappen des Funktionsstreifens um den Falz, bei der zweiten Ausführungsform durch Einschieben in die Einstecktasche. Der Vor- derdeckel wird in der Regel aus transparenter Kunststoffolie gefertigt, während der Rückdeckel auch aus nicht transparentem Kunststoff gefertigt sein kann und zudem stärker ausgeführt sein kann als der Vorderdeckel.
Bei der ersten Ausführungsform kann der Funktionsstreifen einstückig an der Schriftguttasche entweder am Vorderdeckel oder am Rückdeckel angeformt sein. Wenn der Funktionsstreifen ein Abheftstreifen ist, wird er bevor-
zugt doppellagig ausgeführt, beispielsweise durch Falten. Dadurch ist er stabiler. Es ist jedoch auch möglich, den Funktionsstreifen auf den Vorderbzw, den Rückdeckel aufzusetzen und an diesem zu befestigen. Zur Befestigung wird der Funktionsstreifen vorzugsweise aufgeschweißt. Bei beiden Varianten kann die Schriftguthülle auch nach Entfernen des Funktionsstreifens weiter verwendet werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Schriftguthülle gemäß der ersten Ausführungsform sieht vor, dass die Schriftguthülle mindestens ein Halteelement zum Fixieren des Funktionsstreifens in umgeklappter Position aufweist. Dadurch wird verhindert, dass der Funktionsstreifen nach dem Umklappen ungewollt wieder zurück klappt. Das mindestens eine Halteelement ist zweckmäßig am Rückdeckel angebracht, da bei einem Umklappen des Funktionsstreifens auf den Rückdeckel der Funktionsstreifen bei auf einem Tisch Ne- gender Schriftguthülle unter dieser verschwindet und nicht im Wege ist.
Das mindestens eine Halteelement kann Teil einer Klettverbindung sein, wobei sein Gegenstück am Funktionsstreifen angebracht ist. Damit wird eine feste und dennoch leicht lösbar Fixierung des Funktionsstreifens an der Schriftguttasche erreicht. Alternativ hierzu kann das mindestens eine Halteelement ein auf der Schriftguttasche befestigter Haltestreifen aus Kunststofffolie sein, der den umgeklappten Funktionsstreifen übergreift. Der Haltestreifen ist vorzugsweise mittels einer Schweißnaht auf der Schriftguttasche befestigt. Beim Umklappen des Funktionsstreifens wird der Haltestreifen ange- hoben, und der Funktionsstreifen wird unter ihm an dem Vorder- oder Rückdeckel anliegend festgehalten.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Anspruch 8 wird bevorzugt, dass die Einschubtasche mit der ersten Seitenkante bündig abschließt. Wenn der Funktionsstreifen vollständig in die Einschubtasche eingeschoben ist, sind die Abmessungen der Schriftguthülle nicht größer als die Abmessungen ei-
ner herkömmlichen Schriftguthülle ohne Abheft- oder Beschriftungsstreifen. Zweckmäßig weist der Funktionsstreifen Durchbrüche als Führungen auf, durch die jeweils eine die Schriftguttasche mit dem aufgesetzten Folienstreifen verbindendes Führungselement durchgreift. Der Funktionsstreifen ist gegen die Führungselemente zwischen zwei die erste und die zweite Position definierenden Anschlägen verschiebbar. Die Führungselemente können Klammern sein, die den Folienstreifen mit der Schriftguttasche verbinden. Es wird jedoch bevorzugt, dass die Führungselemente Schweißnähte sind. Vorteilhaft weist der aufgesetzte Folienstreifen an der Öffnung der Einschubta- sehe einen Greifausschnitt zum Ergreifen des Funktionsstreifens auf.
Der Funktionsstreifen kann ein Abheftstreifen mit Löchern zur Aufnahme von Aufreihstiften oder Aufreihbändern sein. Dabei stehen die Löcher in der ersten Position des Abheftstreifens über den Umriß der Schriftguttasche über. Der Funktionsstreifen kann aber auch ein Beschriftungsstreifen für die Anbringung einer Kennzeichnung sein. Die Kennzeichnung kann aus einem Text bestehen, der auf den Beschriftungsstreifen aufgebracht wird. Sie kann aber auch lediglich aus einer Farbmarkierung bestehen, beispielsweise einer Einfärbung des Beschriftungsstreifens. Desweiteren ist es möglich, dass der Funktionsstreifen eine Einstecktasche für die Aufnahme eines Beschriftungsschilds aufweist. Die verschiedenen Ausführungsformen sind auch miteinander kombinierbar. So kann die Schriftguthülle beispielsweise zwei Funktionsstreifen der oben beschriebenen Art aufweisen, wobei ein erster Funktionsstreifen als Abheftstreifen und ein zweiter Funktionsstreifen als Beschriftungsstreifen ausgebildet ist. Die beiden Funktionsstreifen können in ihrer ersten Position über dieselbe Seitenkante der Schriftguttasche überstehen oder aber über verschiedene Kanten.
Die Schriftguttasche ist zweckmäßig an ihrer ersten Seitenkante und an ei- ner quer zur ersten Seitenkante verlaufenden Unterkante geschlossen. Sie kann zudem an ihrer der ersten Seitenkante gegenüberliegenden zweiten
Seitenkante von der Unterkante ausgehend ein Stück weit geschlossen sein. Dies hindert in der Schriftguttasche aufgenommenes Schriftgut am Herausrutschen insbesondere dann, wenn die Schriftguthülle in einem aufrecht stehenden Aktenordner abgeheftet ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der Rückdeckel am der Seitenkante und der Unterkante gegenüberliegenden Eck einen seine dem Vorderdeckel zugewandte Innenseite ein Stück weit überdeckenden Winkel aus Kunststoffolie zum Einstecken eines Eckabschnitts des Vorderdeckels auf. Auch das in der Schriftguttasche enthaltene Schriftgut wird zwischen diesen Winkel und den Rückdeckel eingesteckt. Dadurch wird das Schriftgut besser in der Schriftguttasche gehalten, und der Vorderdeckel wird am Aufklappen gehindert. Um den Vorderdeckel gut unter den Winkel stecken zu können, weist dieser an seinem Eckabschnitt zweckmäßig eine gegen den Umriß der Schriftguttasche zurücktretende Kontur auf.
Die Schriftguttasche kann durch eine oder mehrere Zwischenfolien zwischen dem Vorderdeckel und dem Rückdeckel in mehrere Fächer unterteilt sein. Dadurch wird ermöglicht, dass mehrere Blätter Schriftgut vorsortiert in der Schriftguttasche aufgenommen werden können.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 a eine Schriftguthülle gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Rückansicht;
Fig. 1 b einen Schnitt durch die Schriftguthülle gemäß Fig. 1 a;
Fig. 2a eine Schriftguthülle gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Rückansicht;
Fig. 2b eine Detaildarstellung eines Schnitts durch die Schriftguthülle gemäß Fig. 2a;
Fig. 3a eine Schriftguthülle gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Rückansicht;
Fig. 3b eine Detaildarstellung eines Schnitts durch die Schriftguthülle gemäß Fig. 3a und
Fig. 4a, 4b eine Schriftguthülle gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in perspektivischer Vorderansicht mit ausgezogenem und eingeschobenem Abheftstreifen.
Eine Schriftguthülle 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 1 a, 1 b) weist eine Schriftguttasche 12 zur Aufnahme von Schriftgut auf. Die Schriftguttasche 12 wird durch einen Vorderdeckel 14 und einen Rückdeckel 16 aus einem Stück transparenter Kunststoffolie gebildet, welches um eine Unterkante 18, die den Vorderdeckel 14 vom Rückdeckel 16 trennt, gefaltet ist. An einer quer zur Unterkante 18 verlaufenden ersten Seitenkante 20 sind Vorder- und Rückdeckel 14, 16 miteinander verschweißt. Parallel zur ersten Seitenkante 20 und an diese anschließend verläuft ein Falz 22, über den ein Abheftstreifen 24 einstückig an die Schriftguttasche 12 angeformt ist. Der Abheftstreifen 24 weist Löcher 26 auf, die zur Aufnahme von Aufreihstiften eines Aktenordners bestimmt sind. Der Abheftstreifen 24 läßt sich um den Falz 22 bis zur Anlage am Rückdeckel 16 umklappen. Auf den Rückdeckel 16 ist zudem ein Haltestreifen 28 aus demselben Kunststoffmaterial, aus dem auch Vorder- und Rückdeckel 14, 16 bestehen, angeschweißt. Die Schweißnaht 30, mit der der Haltestreifen 28 am Rückdeckel 16 befestigt ist, erstreckt sich entlang einer Längskante des Haltestreifens 28, während die dem Abheftstreifen 24 zugewandte andere Längskante 32 frei ist, so dass
der Haltestreifen 28 hochgebogen werden kann und der Abheftstreifen 24 unter ihm anliegend an dem Rückdeckel 16 gehalten werden kann (Fig. 1 b).
Die Schriftguthülle 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2a, 2b) entspricht in ihrem Aufbau im wesentlichen der Schriftguthülle 10 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Gleiche Merkmale sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Anstelle des Haltestreifens 28 weist die Schriftguthülle 110 an ihrem Rückdeckel 16 vier Teile von Klettverbindungen 34 auf, zu denen jeweils ein Gegenstück 36 am Abheftstreifen 24 ange- bracht ist. Nach dem Umklappen des Abheftstreifens 24 um den Falz 22 wird dieser durch die Klettverbindungen 34, 36 in seiner umgeklappten Position gehalten. Desweiteren ist die Schriftguttasche 12 auch an ihrer zweiten Seitenkante 40, ausgehend von der Unterkante 18, ein Stück weit geschlossen. Hierzu ist ein Abschnitt 42 des Vorderdeckels 14 über die Rückseite des Rückdeckels 16 umgebogen und an diesem angeschweißt. Schließlich weist der Rückdeckel 16 an seinem der ersten Seitenkante 20 und der Unterkante 18 gegenüberliegenden oberen Eck 44 einen seine Innenseite ein Stück weit überlappenden, dreieckigen Winkel 46 aus Kunststoffolie auf. Zwischen den Winkel 46 und den Rückdeckel 16 ist ein Eckabschnitt 48 des Vorderdeckels eingesteckt. Am Eckabschnitt 48 tritt die Außenkontur des Vorderdeckels 14 gegen den Umriß der Schriftguttasche 12 etwas zurück, um ein vollständiges Einstecken unter den Winkel 46 zu ermöglichen.
Die Schriftguthülle 200 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel (Fig. 3a, 3b) entspricht in ihrem Aufbau wiederum im wesentlichen der Schriftguthülle 110 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Insofern wird auf die obige Beschreibung verwiesen. Zum Festhalten des Abheftstreifens 24 in umgeklappter Position ist wiederum ein Haltestreifen 28 auf den Rückdeckel 16 aufgeschweißt, wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Abheftstreifen 24 ist aber nicht einstückig an die Schriftguttasche 12 angeformt. Er ist vielmehr als separater Streifen auf den Rückdeckel 16 aufgesetzt und mittels einer
Schweißnaht 202 fest mit ihm verbunden. Der Falz 22, um den er umgeklappt werden kann, verläuft im Abstand zur ersten Seitenkante 20 parallel zu ihr. In Fig. 3a ist die Schriftguthülle 200 mit auf den Rückdeckel 16 umgeklapptem Abheftstreifen 24 dargestellt.
Bei der Schriftguthülle 210 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel (Fig. 4a, 4b), bei dem wiederum gleiche Bezugszeichen gleichwirkende Merkmale bezeichnen, ist der Abheftstreifen 24 nicht gegenüber der Schriftguttasche 12 umklappbar, sondern gegenüber dieser linear verschiebbar. Hierzu ist ein Folienstreifen 50 aus dem gleichen Material, aus dem auch Vorder- und Rückdeckel 14, 16 gebildet sind, auf den Rückdeckel 16 aufgeschweißt. In der durch den Folienstreifen 50 und den Rückdeckel 16 begrenzten Einschubtasche 52, die zur ersten Seitenkante 20 hin offen ist und bündig mit dieser abschließt, ist der Abheftstreifen 24 eingesteckt. Dieser weist vier Durchbrüche 54 auf, die als Führungen für den Folienstreifen 50 mit dem Rückdeckel 16 verbindende punktförmige Schweißnähte 56 dienen. Der Abheftstreifen 24 kann damit zwischen zwei Positionen verschoben werden, wobei in der ersten Position die Löcher 26 über den Umriß der Schriftguttasche 12 hervortreten und in einer zweiten Position (Fig. 4b) in der Einschub- tasche 52 aufgenommen sind. Um den Abheftstreifen 24 besser greifen zu können, weist der Folienstreifen 50 einen randoffenen Greifausschnitt 58 auf.
Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Abheftstreifen 24 können noch weitere Funktionen aufweisen. So können sie gleichzeitig als Beschriftungsstreifen dienen, deren Beschriftung eine Identifizierung des in der Schriftguttasche 12 enthaltenen Schriftguts ermöglicht. Zu diesem Zweck können sie auch in einer vordefinierten Farbe eingefärbt sein. Desweiteren kann anstelle des Abheftstreifens 24 ein Beschriftungsstreifen oder eine Ein- stecktasche für die Aufnahme eines Beschriftungsschilds angebracht sein. Die Einstecktasche kann auch für die Aufnahme von anderen Gegenstän-
tänden, wie Stifte oder Lineale, verwendet werden. Insbesondere ist es auch möglich, dass eine Schriftguthülle zwei solcher Streifen mit unterschiedlicher Funktion aufweist: einen Abheftstreifen an einer ersten Seitenkante und einen Beschriftungsstreifen oder eine Einstecktasche an einer weiteren Kante der Schriftguttasche 12.
Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten:
Die Erfindung betrifft eine Schriftguthülle 10, 110, 200 mit einer durch einen Vorderdeckel 14 und einen Rückdeckel 16 aus Kunststoffolie begrenzten Schriftguttasche 12 zur Aufnahme von Schriftgut und mit einem gegen die Schriftguttasche 12 beweglichen Funktionsstreifen 24, der in einer ersten Position zumindest teilweise über den Umriß der Schriftguttasche 12 an einer ersten Seitenkante 20 übersteht. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Funktionsstreifen 24 fest mit der Schriftguttasche 12 verbunden ist und um einen parallel zur ersten Seitenkante 20 verlaufenden Falz 22 in eine zweite Position auf den Vorderdeckel 14 oder den Rückdeckel 16 umklappbar ist.