LU84049A1 - Abstreiffinger im reisswerk einer zerreissmaschine fuer text und datentraeger - Google Patents

Description

l.

-Λ -

Abatro i ΓΓingor Lin Roißwork oiner Zerreißmaschine für Toxt- und Datenträger

Goßonatnnd der Erfindung ist ein Abs tro.i .ff i nger im Reiß-worlc einer Zerreißmaschine fiir Toxi- und Datenträger, das tr ' aus zwei parallelen, einen gegenseitigen Abstand einneh menden Schneidwellen besteht, auf denen einen gegenseitigen, axialen Abstand aufwoisende Messerscheiben drohfest gelagert sind, zwischen denen Distanzscheiben geringeren Durch- (Λ niessers angeordnet sind, wobei im Zwischenraum zwischen den Messerscheiben Abstreiffingor greifen.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Schneidwerk der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß -bezogen auf eine gleiche Antriebsleistung - das Schneidwerk geringer dimensioniert werden kann.

Die Lösung der gestellten Aufgabe nach der Erfindung erfolgt dadurch, daß mindestens am Auslaufende des Reißwerkes jeder Messerscheibe ein separater Abstreiffinger zugeord-nejt ist, der drehfest und lagengesichert am Gehäuse ange-ordnet ist und der sich mit seiner distanzscheibennahen Fläche über einen Sektorbereich am Außenumfang der Distanz-sehoibo anlegt.

. Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß Abstreiffinger vorgeschlagen werden, die nicht mehr auf die Distanzscheiben aufgosteckt werden, sondern die radial von auswärts auf die Distanzscheiben greifen und mit ihrer distanzscheibennahen Fläche sich zumindest Uber einen bestimmten Sektorbereich am Außenumfang der Distanzscheiben anlegen. Hierdurch können sehr scharfe Schälkanten erreicht werden, die eine außerordentlich gute Abhebung - ? - ! - # -l- des Materials erreichen, das zwischen dein Messerscheiben-Spalt zum Auslaufende des Reii3werkes läuft.

. Die Schälkantc kann hierbei mit einem spitzen Winkel unter 30 Grad ausgebildet werden, wodurch sich eine ausgezeichnete materialabhebende Eigenschaft ergibt.

Ferner ist wesentlich, daß nach dem Gegenstand dos Anspruches 2 eine kostengünstige Lagerung des Abstreiffingers am Gehäuse des Reißwerkes möglich ist. Hierzu ist vorgesehen, daß der Abstreiffinger eine Vierkantausnehmung auf-woist, durch die eine Vierkantwelle greift, die am Gehäuse befestigt ist. Es ergibt sich hiermit eine Befestigung der Abstreiffinger, die in der Lage ist, hohe Kräfte und Biege-momonto zu übertragen, wobei die Abstreiffinger selbst aus einem kostengünstigen und gering dimensionierten Material hergestellt werden können.

Als Vorteil ergibt sich eine besonders kostengünstige Herstellung solcher Abstreiffinger, die als kostengünstiges Stanzteil hergestellt werden können.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dein Gegenstand der einzelnen Patentan- r· spräche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen * Patentansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden ds erfindungswesentlich beansprucht, ' soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnung näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.

- & - ι ) * -3-

Es zeigen:

Fig. 1 Vertikalschnitt durch ein Reißwerk mit Abstreiffingern nach der Erfindung ; »

Fig. 2 Draufsicht und teilweiser Schnitt auf das Reißwerk nach Fig. 1.

* ” Als Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 ein Reißwerk mit zwei Schneidwellen 1,2 gezeigt. Auf jeder Sehneidwelle 1,2 sind in an sich bekannter Weise Messerscheiben 7*8 drehfest und lagongesichert aufgostoclct. Im vorliegenden Fall woist jede Schneidwelle eine Wendelnut auf, in die zugeordnete ausgestanzte Lappen 5*6 der jeweiligen Messerscheibe 7*8 eingreifen. Der gegenseitige Abstand der Messerscheiben 7*8 in Fig. 2 wird durch eingelegte Distanzscheiben9 erreicht.

Der Distanzfinger legt sich hierbei in einem Sektorbereich von etwa ^5 “ 90 Grad (im vorliegenden Ausführungsbeispiel etwa 70 Grad) am Außenumfang der Distanzscheibe an. Es ergibt sich hiermit eine geringe Reibung zwischen der Distanzscheibe und dem Abstreiffingerj weil nur kleindimensionierte Flächen dem Reißschluß unterliegen. Auch hierdurch kann die Motorleistung, bezogen auf eine gleiche ( ^ Λ

Schnittleistung, wesentlich verringert werden, so daß eine ko-stengüns ti gere Herstellung möglich ist.

Der Abstreiffingor 10 ist hierbei auf einer Vierkantwelle 11 gelagert, wobei der Abstreiffinger 10 eine Vierkantaus-nehmung 12 aufweist, durch die die eine gleiche Profil-gebung aufweisende Vierkantwelle 11 hindurchgreift. Die Vierkantwelle 11 ist mit Hilfe von zwei Befestigungsboh-rungen 13 am Gehäuse drehfest gelagert. Durch die Anordnung der Vierkantwelle 11 mit den beiden Befestigungsboh-rungen 13* die durch eine entsprechende Ausnehmung 12 des Λ - V-

Abstreiffingers 10 greift, wird eine hochbelastbare Lagerung des Abstreiffingers 10 erreicht.

Weiterer Vorteil ist, daß eine Schälkantc 1/| gebildet wird, die eine außerordentlich gute AbstreifWirkung zeigt. Diese Schälkante 1 >1 ist bei allen Abstroiffingern vorhanden, im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Ab-" streiffinger 10 vorhanden, wobei jeder Abstreiffinger 10 zwei Schälkanten 1*i aufwoist. Wenn nämlich das Reißwerk rückwärts läuft, dienen die anderen Schälkanten 14 zum Ab- Λ streifen des zurücklaufenden Materials.

Die Ausbildung von zwei Schälkanton für jeden Abstreiffinger ist jedoch nur dann erforderlich, wenn ein Reißwerk mit Rückwärtslauf verwendet wird.

Im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 wird das zu zerreißende Material in Pfeilrichtung 15 zwischen die Messerscheiben 7,8 aufgegeben, wird durch die ineinander-greifenden Messerscheiben 7>8 der beiden Schneidwellen 1 und 2 zerteilt und verläßt in Pfeilrichtung 16 am Auslaufende 18 das Reißwerk.

* ^ Die Abstreiffinger 10 können als kostengünstige Stanzteile hergestellt worden, und die Schälkanten 14 können durch die Verwendung eines Stanzwerkzeuges sehr scharf ausgestanzt werden, ohne daß eine weitere und besondere Nach-v bearbeitung notwendig ist.

- f -

Claims (5)

1. Abstreiffinger im Reißwerk einer Zerreißmaschine für Text- und Datenträger, das aus zwei parallelen, einen gegenseitigen Abstand einnehmenden Schneidwellen besteht, auf denen einen gegenseitigen, axialen Abstand aufweisende * Messerscheiben drehfest gelagert sind, zwischen denen Distanzscheiben geringeren Durchmessers angeordnet sind, wobei im Zwischenratim zwischen den Messerscheiben Ab-stroiffinger greifen, ’ dadurch gekennzeichnet, daß minde stens am Auslaufende (1S) des Reißwerkes jeder Messerscheibe (7,8) ein separater Abstreiffinger (10) zugeordnet ist, der drehfest und lagengesichert am Gehäuse angeordnet ist, und der sich mit seiner distanzscheibennahen Fläche über einen Sektorbereich am Außenumfang der Distanzscheibe (17) anlegt.

2. Abstreiffinger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vierkant ausnehmung (12), durch die eine Vierkantwelle (11) greift, die am Gehäuse befestigt ist. Λ o

3·- Abstx’eiffinger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Abstreiffinger (10) an seiner distanzscheibennahen Fläche in einer Schälkante ( 1 *0 aus läuft. k

4. Abstreiffinger nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß der SpitzenWinkel der Schälkante (1*0 unter 30 Grad liegt.

5· Abstreiffinger nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreiffinger (10) ein Stanzteil ist. - i -