DE2363974A1 - Befestigungsmittelverpackung - Google Patents

Description

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Befestigungsmittelverpackung

Die Anordnung von Befestigungsmitteln, wie beispielsweise Nägel und Schrauben in kontinuierlichen, zusammenhängenden bandförmigen Befestigungsmittelverpackungen ist schon lange bekannt gewesen; viele unterschiedliche Ausführungsformen von Befestigungsmittelverpackungen fanden in der Technik Verwendung. Bei einem bekannten Ausführungsbeispiel einer Befestigungsmittelverpackung sind die Befestigungsmittel, die Schrauben oder Nägel sein können, parallel zueinander zwischen zwei Papierstreifen untergebracht, wobei einer der Streifen im wesentlichen planar oder eben ist, während der andere zwischen den Befestigungsmitteln gegen den planaren Streifen gepreßt wird, so daß er einen wellenförmigen Aufbau enthält, bei dem in jeder Welle ein Befestigungsmittel untergebracht ist. Es ist

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bereits vorgeschlagen worden, bei Schrauben als Befestigungsmittel die Wellenrücken der Wellen mit Kerben zu versehen, in die die Schraubengewinde eingreifen und die die Schrauben axial halten.

Befestigungsmittelverpackungen der letztgenannten Art sind sehr effektiv und können zu niedrigen Herstellungskosten hergestellt werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß es möglich ist, die Güte derartiger Befestigungsmittelverpackungen besonders hinsichtlich Gewährleistung und Beibehaltung der Genauigkeit in der Festlegung der einzelnen Befestigungsmittel für relativ rauhe Behandlung noch zu verbessern und gleichzeitig auch die Herstellungskosten etwas zu senken.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsmittelverpackung der oben erwähnten Art zu schaffen, worin die einzelnen Befestigungsmittel genau festgelegt sind und bei der die Befestigungsmittelverpackung zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann.

Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Befestigungsmittelverpackung, die im einzelnen einen ersten und einen zweiten Streifen aufweist, die auf beiden Seiten der parallel zueinander angeordneten Befestigungsmittel angebracht sind, wobei der erste Streifen im wesentlichen planar ist, während der andere Streifen gegen den ersten gesetzt und mit diesem verbunden ist, so daß er die dazwischen liegenden ein-

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zelnen Befestigungsmittel teilweise umfaßt, dadurch gelöst, daß der zweite Streifen aus einem elastischen Material besteht, der sich selbst räumlich der Form der einzelnen Befestigungsmittel anpaßt, wenn der erste und zweite Streifen zusammengebracht werden.

Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung an einem Ausfuhrungsbeispiel näher erläutert.

Die Befestigungsmittelverpackung besitzt einen ersten, im wesentlichen planaren Streifen 10 aus Papier oder anderem geeigneten Material, sowie einen zweiten Streifen 11, der an dem ersten Streifen 10 befestigt ist. Zwischen den Streifen 10 und 11 befinden sich Befestigungsmittel 12, 13, Ik, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form von Schrauben haben.

Der erste Streifen 10 ist vorzugsweise relativ steif und kann aus einem relativ zähen Papier oder Pappstreifen bestehen, obgleich auch andere Materialien, wie beispielsweise Plastik, angewendet werden können. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Rand des Streifens 10 leicht nach außen gebogen, damit der Streifen beim Eindrehen der Schraube von dem Schraubenkopf ohne weiteres nach einer Seite bewegt werden kann. Der Streifen 10 kann ferner mit öffnungen, Laschen oder ähnlichen Hilfsmitteln versehen werden, mit denen Vorschubelemente der Einrichtung, in der die Befestigungsmit-

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telverpackung angewendet werden soll, in Eingriff kommen können.

Der zweite Streifen 11 besteht aus einem Material, das zumindest leicht elastisch ist. Mit elastisch ist hierbei die Eigenschaft des Materials gemeint, durch die der Streifen 11 zumindest in gewissem Umfang sich selbst räumlich der Außenkontur der Befestigungsmittel anpassen kann. Beispiele geeigneten Materials sind Krepp-Papier, "Clupak"-Preßpapier (Warenzeichen) und gewisse Kunststoffmaterialien. Besteht die zweite Schicht 11 aus Krepp-Papier, hat es sich in der Praxis als wünschenswert herausgestellt, eine Krepp-Papierqualität zu verwenden, die eine Dehnung in Längsrichtung des Streifens in der Größenordnung von 30 bis 35 % erlaubt, ohne daß der Streifen reißt.

Infolge der Fähigkeit des zweiten Streifens 11, sich selbst räumlich der Außenkontur der Befestigungsmittel anzupassen, werden diese axial in einer zuverlässigen und dauerhaften Weise gehalten, ohne daß es erforderlich ist, auf gepreßte Laschen, Zangen oder dergleichen., wie sie bei den früher vorgeschlagenen Ausführungsbeispielen vorliegen, zurückgreifen zu müssen.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Abstände zwischen den Befestigungsmitteln 12, 13, 14 relativ groß, obgleich der Zwischenraum zwischen den Befestigungs-

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mitteln in der Praxis viel kürzer sein kann. Weiterhin ist der als Beispiel dienende Streifen 11 schmaler als der steifere Streifen 10, obgleich er die gleiche Breite wie der Streifen 10 haben oder eventuell in zwei oder mehrere schmale Streifen unterteilt werden kann, z.B. ein schmaler Streifen, der sich längs dem oberen Rand des Streifens 10 erstreckt, sowie ein schmaler Streifen, der sich längs dessen unterem Rand erstreckt..

Um soweit wie möglich zu verhindern, daß ein Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine Schraube, während des Schraubvorgangs kleine Stücke des Streifens 11 mitreißt, kann der Streifen 11 mit Einreißeinrichtungeri, z.B. in Form eines schmalen Einschnitts im oberen Rand des Streifens gegenüber jedem Befestigungsmittel versehen werden.

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Claims (3)

1. Patentansprüche

   ι 1.JBefestigungsmittelverpackung mit einem ersten und einem zweiten Streifen, die auf beiden Seiten der parallel zueinander angeordneten Befestigungsmittel angebracht sind, wobei der erste Streifen im wesentlichen planar ist, während der andere Streifen gegen den ersten Streifen gesetzt und mit diesem verbunden ist, so daß er die dazwischen liegenden einzelnen Befestigungsmittel teilweise umfaßt; dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Streifen (11) aus einem elastischen Material besteht, das sich selbst räumlich der Form der einzelnen Befestipungsmittel (12, 13, 14) anpaßt, wenn der erste und zweite Streifen (10 u.ll) zusammengebracht werden.
2. 2. Befestigungsmittelverpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite' Streifen (11).aus Krepp-Papier oder anderem ähnlichen und geeignetem Material hergestellt ist.
3. 3. Befestigungsmittelverpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Krepp-Papier von einer Qualität ist, die eine Dehnung in Längsrichtung des Streifens in der Größenordnung von 30 bis 35% erlaubt, ohne daß der Streifen reißt.

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