DE1912695A1 - Nietstreifen fuer ein Einschlaggeraet - Google Patents
Nietstreifen fuer ein EinschlaggeraetInfo
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Description
PO 1396
Vo/lg 6.3.1969
Walter Sohnabel, Schwieberdingen
Die Erfindung betrifft einen Nietstreifen für ein Einschlaggerät, bei dem die einzelnen Nieten einen Kopf,
einen abgesetzten Schaft und an der Spitze des Schaftes ein Hastelement tragen und über die Köpfe und/oder die
Rastelemente einstückig zusammengefasst sind. Serartige
Nieten werden insbesondere zur Verbindung einer um eine Rohrisolierung gelegten Oberflächenabdeckfolie
verwendet.
Wie das deutsohe Gebrauchsmuster 1 918 943 zeigt, werden
bei der Oberflächenabdeckung τοη Bohrisolierungen die
Abdeckfolien über derartige Verbindungselemente zusammengehalten.
Aus arbeitstechnischen Überlegungen werden die einzelnen Nieten über Abreissverbindungen zu einem Nietstreifen
zusammengefasst, wie aus den deutschen Gebrauchsmustern
1 935 811, 1 936 122 und 1 956 123 zu entnehmen ist. Dabei spielt auch das Verarbeiten derartiger Nietstreifen
über ein Einsatz- oder Einschlaggerät eine entscheidende Rolle, da die Einbringung der Nieten mit einem derartigen
Gerät den Arbeitsaufwand beim Anbringen der Abdeckfolie beträchtlich vermindert.
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PG 1396 *»
Die bekannten Nietstreifen sind jedoch für den Einsatz
in einem Einschlaggerät nicht geeignet, da die Führung des Nietstreifens beim Vorschub im Magazin des Gerätes
nicht betriebssicher ist und die Trennung der Nieten am Ende des Streifens ebenfalls mit Schwierigkeiten verbunden ist. Da der Schaft eines Niets sowohl zum Kopf
als auch zum Hastelement hin abgesetzt ist, lassen sich Betriebsstörungen beim Trennen und der damit verbundenen
Bewegung des Niets quer zum Nietstreifen nicht vermeiden.
Um derartige Betriebsstörungen an einem Einsehlaggerät zu vermeiden, ist auch schon ein stapelbarer Einzelniet
mit zwei Anlageflächen entwickelt worden, wie aus dem deutwehen Gebrauchsmuster 1 936 121 zu entnehmen ist.
Die Nieten werden einzeln hergestellt und nachträglich magaziniert, wobei über eine zusätzliche Kleb- oder
Sehweisenaht die Bildung von Streifen ausgeführt wird. Derartig hergestellte Nietstreifen sind aufgrund der
verschiedenen Arbeitsgänge sehr teuer und als Massenverbindungselement nicht wirtschaftlich·
Wie das deutsche Gebrauchsmuster 1 958 358 zeigt, let
auch ein Nietstreifen in Form eines Profilstranges bekannt, von dem die einzelnen Nieten durch Abtrennung
gewonnen werden können. Die Herstellung derartiger Nietstreifen ist wohl einfach, die Schwierigkeiten sind dabei jedoch auf das Einschlaggerät verlagert. Heben der
ScäaXgeinrichtung muss eine Trennvorrichtung vorgesehen
sein, die beim Einschlagen eines Niets ein Teilstück von dem Profilstrang abtrennt. Handelsübliche Einschlaggeräte können nicht verwendet werden· Da die Wahl des
Werkstoffes für die Nieten ein weiteres Problem darstellt, ist der Einbau einer Trennvorrichtung in ein
Einschlaggerät mit weiteren Schwierigkeiten verbunden.
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Baa Einschlagen der Nieten mit dem Durchstossen τοη
Kunststoff-PoIien erfordert ein schlagfestes Material,
das eich wiederum schlecht τοη einem !Profilstrang
trennen lässt·
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Nietstreifen für ein
Einsohlaggerät zu schaffen, der leicht und billig einstückig hergestellt werden und in handelsüblichen Einsohlaggerät en betriebssicher geführt werden kann und
bei dem die einseinen Nieten ohne zusätzliche Trennvorrichtung störungsfrei entnommen werden können. Der Nietstreifen für ein Einsohlaggerät, bei dem die einzelnen
Nieten einen Kopf, einen abgesetzten Schaft und an der Spitze des Schaftes ein Rastelement tragen und über
die Köpfe und/oder die Rastelemente einstückig zusammengefasst sind, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass bei den einzelnen Nieten eineAnreihseite jeweils als eine über Kopf, Schaft und Rastelement rerlaufende Gleitfläche ausgebildet ist, während
die andere Anreiheeite im Bereich des Kopfes und/oder
des Raetelementes kanten- oder punktförmig ausläuft
und dass jeweils diese Kanten oder Punkte eines Niets mit der Gleitfläche des folgenden Niets im Streifen verbunden sind. Ein derartiger Nietstreifen ist leicht
und billig in einem Arbeitsgang, z.B. im Spritzgussverfahren, herstellbar. Die Aneinanderreihung der
einzelnen Nieten in dieser Form führt zu einem kompakten
Streifen, der in einem Magazin eines Einschlaggerätes
gut geführt werden kann. Durch diese Ausgestaltung der Verbindungsstellen wird für die Trennung der einzelnen Nieten vom Streifen wenig Kraft benötigt. Die
Trennung kann daher gleichzeitig mit dem Einschlagen vorgenommen werden. Obwohl der Schaft des Niets zum
Kopf und zum Rastelement hin abgesetzt ist, kann beim Trennvorgang keine Betriebsstörung durch Verhaken mit
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dem benachbarten Niet auftreten, da die Gleitfläche dies verhindert·
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispxeles näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 die Seitenansicht eines Nietetreifens nach der Erfindung,
Fig. 2 die Ansicht auf die eine Anreihseite eines Einzelniets,
Fig. 3 die Ansicht auf die andere Anreihseite eines
Einzelniets und
Pig. 4 die Draufsicht auf den Nie tstreif en nach Pig. 1.
Wie aus den verschiedenen Ansichten zu entnehmen ist,
bee t eht der einzelne Niet in an sich bekannter Weise aus einem Kopf 10, einem Schaft 12 und einem am Schaftende
angeordneten Rastelement 13· Betrachtet man den Nietstreifen nach Pig· 1, dann ist jeweils die linke '
Anreihseite der einzelnen Nieten als ebene Gleitfläche ausgebildet, die sowohl den Kopf 10, den Schaft 12 a.ls
auch das Hastelement 13 umfasst, wie besonders die Pig. 2 zeigt. Der Kopf 10 überragt den Schaft 12 nach
drei Seiten, um eine genügend grosse Absatzfläche zu bekommen, die ein Durchstossen beim Einschlagen in eine
Abdeckfolie oder dgl. verhindert. Auf der rechten Anreihseite eines einzelnen Niets ist der Kopf 10 dachförmig
auslaufend ausgebildet. Der Auslauf kann als Mittenkante über die Höhe des Kopfes 10 oder auch
nur als Punkt 11 im Bereich der Deckfläche des Kopfes 10
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ausgestaltet werden. Ein punktförmiger Auslauf erleichtert die Trennung der Nieten vom Streifen. Es genügt,
die Kante zur Nietachse hin abzuschrägen, um diesen punktförmigen
Auslauf des Kopfes 10 zu erhalten.
Das ßast.element 13 ist als dreiseitige Pyramide ausgebildet, die.sich an den abgesetzten Schaft 12 anschliesst.
Eine Seitenfläche dieser Pyramide liegt voll in der Gleitfläche der linken Anreihseite eines Niets. Die beiden
anderen Seitenflächen bilden über die Seitenkante 15 den Auslaufpunkt 14, der vorzugsweise in einer Ebene
zum Auslaufpunkt 11 liegt, die parallel zur Gleitfläche
verläuft. Die über den Schaft 12 an drei Seiten vorstehenden Teile der Pyramidengrundfläche bilden Eastansätze,
die einen eingesetzten Niet in der Abdeckfolie sichern.
Die einzelnen Nieten eines Streifens sind parallel ausgerichtet
und jeweils über die Auslaufpunkte 11 und 14 mittig mit der Gleitfläche des folgenden Niets im Streifen
einstückig verbunden. Der Streifen kann als kompakte Einheit hergestellt werden. Wird ein Niet von
diesem Streifen getrennt, dann gleiten die Auslaufpunkte 11 und 14 an der Gleitfläche des benachbarten
Niets störungsfrei ab. Die Spitze der Pyramide erleichtert das Einschlagen in eine Abdeckfolie oder dgl.
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Claims (6)
- PG 1396 ζPatentansprücheΘ Nietstreifen für ein Einschlaggerät, bei dem die einzelnen Nieten einen Kopf, einen abgesetzten Schaft und an der Spitze des Schaftes ein Rastelement tragen und über die Köpfe und/oder die Rastelemente einstückig zusammengefasst sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei den einzelnen Nieten eine Anreihseite jeweils als eine über Kopf (10), Schaft (12) und Rastelement (13) verlaufende Gleitfläche ausgebildet ist, während die andere Anreihseite im Bereich des Kopfes (10) und/oder des Rastelementes (13) kanten- oder punktförmig (11,14) ausläuft und dass jeweils diese Kanten oder Punkte (11,14) eines Nietes mit der Gleitfläche des folgenden Nietes im Streifen verbunden sind.
- 2. Nietstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (13) als dreiseitige Pyramide ausgebildet ist, wobei eine Seitenfläche einen Teil der Gleitfläche darstellt und die beiden anderen Seitenflächen mittig 05) dem Schaft (12) zugekehrt in den Anreihpunkt (14) übergehen.
- 3. Nietstreifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Schaft (12) überragenden Teile der Pyramidengrundfläche als Rastansätze für das Rastelement (13) wirken.
- 4. Nietstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf (10) auf der Anreihseite der Gleitfläche rechteckförmig ausgebildet ist, während er auf der anderen Anreihseite dachförmig ausläuft und mittig (11) eine Anreihkante bildet.- 7 _ 009839/0997PG 1396 ^*
- 5. Nietstreifen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anreihkante zur Nietachse geneigt ist und im Bereich der Gleitfläche des folgenden Nietes in einen Anreihpunkt (11) übergeht.
- 6. Nietstreifen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anreihpunkte (11*14) eines Nietes in einer Ebene liegen, die parallel zur Gleitfläche des Nietes verläuft.009839/0997Leerseite
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