EP0034790B1

EP0034790B1 - Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen auf quaderförmige Zigaretten-Packungen

Info

Publication number: EP0034790B1
Application number: EP81101100A
Authority: EP
Inventors: Heinz Focke; Hugo Mutschall
Original assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Current assignee: Focke and Co GmbH and Co KG
Priority date: 1980-02-20
Filing date: 1981-02-17
Publication date: 1987-05-13
Also published as: EP0034790A3; JPS56131143A; JPH0249972B2; DE3176180D1; EP0034790A2; DE3006322A1; BR8101015A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Banderolen, Steuermarken, Verschlussstreifen oder dergleichen auf Packungen, insbesondere quaderförmigen Zigaretten-Packungen, gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der GB-A-697 102 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung werden die mit einer Banderole zu versehenen Packungen auf einer Seite eines umlaufenden Packungsrevolvers zugeführt, in die Taschen desselben geschoben, von einem Übergabeförderer mit Banderolen versehen, wobei die seitlich über die Packung überstehenden Teile der Banderolen bei der Übertragung an die Packungen mittels gesondert angetriebener Faltorgane umgefaltet und an die entsprechenden Packungs-Seitenwände angeklebt werden, und dann über nahezu eine Umdrehung des Packungsrevolvers mitgenommen, bis sie unmittelbar vor dem Zuförderer auf einen Abförderer ausgetragen werden. Der Boden der Taschen zur Aufnahme von Packungen im Packungsrevolver ist bei der bekannten Vorrichtung jeweils durch einen radial hin- und herbewegbaren Stössel gebildet, auf den im Bereich der Packungs-Ausschubstation ein am Packungsrevolver gelagerter Ausschieber angreift, derart, dass über den den Boden der Tasche bildenden Stössel die jeweils mit einer Banderole versehene Packung aus der Tasche geschoben wird. Der Packungsrevolver und der diesem zugeordnete Ausschieber einschliesslich der den Boden der Revolvertaschen bildenden Stössel sind relativ voluminös und aufwendig ausgebildet mit der Folge, dass die bekannte Konstruktion den Anforderungen nicht mehr gerecht wird, die heute an Aggregate einer schnellaufenden ZigarettenVerpackungsmaschine gestellt werden. Schliesslich ist bei der bekannten Vorrichtung auch noch nachteilig, dass die Packungen im Packungsrevolver fixiert werden müssen, damit sie nicht in einer Überkopfstellung aus dem Packungsrevolver herausfallen.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der bekannten Art so weiterzuentwickeln, dass eine einfache, kompakte und dementsprechend wenig störanfällige Konstruktion entsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Durch die genannten Massnahmen erhält man eine äussert kompakte bzw. raumsparende Konstruktion, die mit einem Minimum an bewegten Teilen auskommt und die darüber hinaus im Vergleich zur bekannten Konstruktion wesentlich leichter gebaut werden kann. Darüber hinaus brauchen durch die erfindungsgemäss vorgesehene diametrale Anordnung von Ausschubstation und Einschubstation keine Massnahmen getroffen zu werden, um ein Herausfallen der Packungen aus dem Packungsrevolver während ihres Transports von der Einschubstation zur Ausschubstation zu verhindern; die Packungen brauchen lediglich in der oberen Hälfte des Packungsrevolvers transportiert zu werden. Bei Verwendung unterschiedlicher Banderolentypen und entsprechend unterschiedlicher Anbringung an den Packungen brauchen keine grossen Umstellungsarbeiten vorgenommen zu werden. Es muss im wesentlichen nur die Relativstellung geändert werden, mit der die Banderolen dem Magazin entnommen und den Packungen zugeführt werden.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1-3 jeweils eine Zigaretten-Packung (des Typs «Klappschachtel») mit hinsichtlich der Grösse und des Ortes der Anbringung unterschiedlicher Banderolen, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 die gesamte Vorrichtung (Aufbringen von Banderolen auf Zigaretten-Packungen in schematischer Seitenansicht),
Fig. 5 einen Horizontalschnitt V-V durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 4,
Fig. 6 einen Teil der Vorrichtung für die Anbringung einer Banderole gemäss Fig. 2 in Seitenansicht,
Fig. 7 eine Ausführung der Vorrichtung zum Aufbringen von Banderolen gemäss Fig. 1 (Streifen-Banderole) in einer Darstellung entsprechend Fig. 6,
Fig. 8 einen Horizontal- bzw. Radialschnitt durch die Vorrichtung gemäss Fig. 7.

Fig. 1-3 zeigen Zigaretten-Packungen 10 in der Ausführung als Klappschachtel mit unterschiedlichen Beispielen für die Ausgestaltung und Anordnung von Banderolen 11, 12 und 13. Diese dienen bei Zigaretten-Packungen 10 vorwiegend als Steuermarke, können aber auch als Verschlussmittel etc. für Packungen vorgesehen sein. Die Unterschiede beziehen sich dabei auf das Format und den Ort der Anbringung an der Packung. Weitere, nicht gezeigte Alternativen sind denkbar und möglich.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist eine Streifen-Banderole 11 vorgesehen, die sich über die gesamte Länge einer Stirnfläche 14 der Zigaretten-Packung 10 erstreckt. Daran zu beiden Seiten anschliessende Lappen 15 und 16 der Banderole 11 sind umgefaltet und erstrecken sich im Bereich von (schmalen) Seitenflächen 17 und 18 der Packung 10.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Banderole 12 mit ihrem übrigen Teil im Bereich einer Rückfläche 19 angebracht mit einem Lappen 20, der in die Ebene der Seitenfläche 18 umgefaltet ist.
Häufig ist die Ausführungsform gemäss Fig. 3 anzutreffen, nämlich mit der Banderole 13, die sich quer über die Stirnfläche 14 und mit Lappen 21 und 22 in den Bereich von Vorderfläche 23 sowie Rückfläche 19 erstreckt.
In allen Fällen ist die Banderole 11, 12, 13 im Bereich eines Klappdeckels 24 angebracht, nämlich festgeklebt.
Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung istbei entsprechender Ausbildung der Vorrichtungsteile - für die Verarbeitung, nämlich die Anbringung von Banderolen 11, 12, 13 aller Ausführungsformen geeignet.
Gemäss Fig. 4 finden die Banderolen (bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Banderole 13 für die Anordnung im Sinne des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3) Aufnahme in einem Magazin 25. Im unteren Bereich desselben werden die Banderolen 13 nacheinander entnommen, und zwar hier durch einen Abroller 26, der durch ein Getriebe 27 hin- und hergehend unter Ausführung einer Drehbewegung entlang der Unterseite des Magazins 25 verfahren wird. Dabei wird jeweils eine Banderole 13 dem Magazin 25 entnommen und einem Banderolen-Förderer in Gestalt eines Zangen-Revolvers 28 übergeben.
Der taktweise umlaufende Zangen-Revolver 28 ist längs seines Umfangs mit einer Mehrzahl, z. B. zwei Gruppen von Zangen 29 ausgerüstet, die schwenkbar gelagert sind. Ein abgewinkeltes Klemmende 30 (Fig. 6) dieser aus Federstahl bestehenden Zangen 29 erfasst jeweils ein zugekehrtes Ende bzw. einen Randbereich der Banderole 13 und fixiert diesen auf dem Zangen-Revolver 28, und zwar auf einer besonders gestalteten Aufnahme 31. Diese tritt, wie ersichtlich, über die übrigen Umfangsabmessungen des Zangen-Revolvers 28 hinweg. Die Banderole 13 wird durch die Zange 29 an ihrem in Transportrichtung vorn liegenden Rand derart erfasst, dass sich der anschliessende Teil in Umfangsrichtung an die Aufnahme 31 anlegt.
Die Banderole 13 wird mit der zu verklebenden Seite nach aussen gerichtet durch den Zangen-Revolver 28 an einer Beleimungseinrichtung, nämlich einem umlaufenden Leimsegment 32, vorbeibewegt. Dieses Leimsegment kommt momentan mit einer Beleimungsfläche 33 mit der zugekehrten, nach aussen weisenden Seite der Banderole 13 in Berührung, wodurch eine vorgegebene Leimmenge auf die Banderole 13 übertragen wird.
Das Leimsegment 32 arbeitet mit einem Leimgerät zusammen, welches aus einem Leimbehälter 34 und einer Leimrolle 35 besteht. In dem Leimbehälter 34 wird ein Vorrat an Leim bereitgehalten, von dem durch die umlaufende Leimrolle 35 eine durch Abstreifer begrenzte filmartig verteilte Leimmenge dem Leimbehälter 34 entnommen wird. Das Leimsegment 32 kommt während des Umlaufs zeitweilig in Berührung mit der Umfangsfläche der Leimrolle 35 und übernimmt dadurch die erforderliche Leimmenge. Der Leimbehälter 34 ist bewegbar, nämlich schwenkbar gelagert, um die Leimzufuhr zu der Leimrolle 35 zu dosieren.
Die mit Leim versehenen Banderolen 11, 12 13 werden durch den Zangen-Revolver 28 an die Packungen 10 übergeben. Zu diesem Zweck werden die Packungen 10 durch eine besondere Einrichtung aufnahmegünstig im Bereich einer Übertragungsstation 36 an den Zangen-Revolver 28 herangeführt, so dass die Banderole 11, 12, 13 störungsfrei und in exakter Relativanordnung an die Packung 10 übergeben werden kann.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel dient ein Packungs-Revolver 37 zur Bereithaltung der Zigaretten-Packungen 10 im Bereich der Übertragungsstation 36.
Der vorgenannte Packungs-Revolver 37 ist mit einer Mehrzahl von radialgerichteten Taschen 38 als Halter für eine Zigaretten-Packung 10 versehen. Die Taschen 38 sind radiale Schlitze in einem aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Revolverscheiben 39, 40 bestehenden Packungs- Revolver 37. Die Relativlage der Zigaretten-Packungen 10 im Packungs-Revolver 37 bzw. in den Taschen 38 ist derart, dass die die Banderole 11, 12, 13 aufnehmende Packungsfläche stets radial nach aussen gerichtet ist.
Der Packungs-Revolver 37 schliesst hier an eine ankommende Packungsbahn 41 an, von der aus die Zigaretten-Packungen 11 durch einen translatorisch hin- und herbewegten Schieber 42 jeweils in eine in gleicher Ebene wie die Pakkungsbahn 41 bereitgehaltene Tasche 38 eingeschoben werden. Auf der gegenüberliegenden Seite, also nach einem Transportweg von 180° durch den Packungs-Revolver 37, schliesst auf gleicher Höhe wie die Packungsbahn 41 eine Abförderbahn 43 für die mit einer Banderole 11, 12, 13 versehenen Zigaretten-Packungen 10 an. In diese werden die Zigaretten-Packungen 10 durch einen entsprechend angeordneten und ausgebildeten Ausschieber 44 eingestossen, bei gleichzeitigem Ausschub aus der in entsprechender Relativstellung sich befindenden Tasche 38. Der in vertikaler Ebene angeordnete, um eine horizontale Achse drehende Packungs-Revolver 37 wird zu diesem Zweck schrittweise geschaltet, jeweils um einen dem Abstand zwischen den Taschen 38 entsprechenden Weg.
Die Übertragungsstation 36 ist in einem Bereich gebildet, in dem der Packungs-Revolver 37 - nach Beschleunigung aus dem Stillstand - eine im wesentlichen gleichförmige Bewegung ausführt. Während dieser Bewegungsphase findet die Übergabe der Banderole 11, 12, 13 an die betreffende Fläche der Zigaretten-Packung 10 statt, und zwar durch momentane Berührung bzw. durch Andrücken der Banderole 11, 12, 13 an die Zigaretten-Packung 10 durch die Aufnahme 31. Der Zangen-Revolver 28 läuft während dieses Vorgangs annähernd mit gleicher Geschwindigkeit um wie der Packungs-Revolver 37. In einem geeigneten, hier mechanisch gesteuerten Moment wird die Zange 29 geöffnet, so dass das Klemmende 30 die Banderole 11, 12, 13 freigibt (Fig. 6).
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 wird eine Banderole 13 in der Anordnung gemäss Fig. 3 an der Zigaretten-Packung 10 angebracht. Die mit ihrer Längserstreckung in Umfangsrichtung des Zangen-Revolvers 28 gehaltene Banderole 13 wird mittig auf die mit ihrer Stirnfläche 14 nach aussen gerichtete Zigaretten-Packung 10 übergeben. Die Lappen 21 und 22 der Banderole 13 stehen dabei zu beiden Seiten der Stirnfläche 14 über diese hinweg. In dieser Anordnung werden die Zigaretten-Packungen 10 bis in den Bereich der Abförderbahn 43 transportiert. Durch den Ausschub aus der Tasche 38 und den Einschub in die nach Art eines Mundstücks ausgebildete Abförderbahn 43 werden die Lappen 21, 22 durch obere und untere Faltorgane 45, 46 gegen Rückfläche 19 und Vorderfläche 23 umgefaltet.
Die Vorrichtung gemäss Fig 6 dient zum Anbringen von Banderolen 12 gemäss Fig. 2. Gegenüber dem vorherigen Ausführungsbeispiel ist diese Lösung mit einer anderen Anordnung der Zigaretten-Packungen 10 in den Taschen 38 des Pakkungs-Revolvers 37 verbunden. Die Zigaretten-Packungen 10 sind so angeordnet, dass die einen Teil der Banderole 12 aufnehmende Seitenfläche 18 radial nach aussen gerichtet ist. Die Banderole 12 wird dadurch in der Übertragungsstation 36 an diese Seitenfläche 18 der Zigaretten-Packung 10 angesetzt, und zwar aussermittig, derart, dass lediglich der Lappen 20 der Banderole 12 an der Seitenfläche 18 haftet. Der übrige Teil der Banderole 12 ragt über die Zigaretten-Packung 10 hinweg. Beim Ausschub derselben aus der Tasche 38 und Einschub in die Abförderbahn 43 wird der überstehende Teil der Banderole 12 durch das obere Faltorgan 45 gegen die Rückfläche 19 der Packung 10 gefaltet.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 und 8 bezieht sich auf die Anbringung der (Streifen)Banderole 11 gemäss Fig. 1. Zu diesem Zweck ist der Zangen-Revolver 28 in besonderer Weise ausgebildet. Die Banderole 11 ist mit ihrer Längserstreckung in Axialrichtung liegend auf dem Zangen-Revolver 28 bzw. auf der entsprechend angeordneten, in Umfangsrichtung verhältnismässig schmalen Aufnahme 31 fixiert. Wegen dieser besonderen Relativlage der Banderole 11 ist die entsprechend streifenförmige Aufnahme 31 mit Saugbohrungen 47 ausgestattet, die an eine Unterdruckquelle angeschlossen sind und bei Beaufschlagung die Banderole 11 - zusätzlich zu der Zange 29 - auf der Aufnahme 31 fixieren.
Die im Bereich der Aussenseite der Aufnahme 31, also mit maximalem Abstand voneinander mündenden Saugbohrungen 47 sind mit einem axial angeordneten Anschlusskanal 52 verbunden. Dieser wiederum steht zeitweilig mit einem Kanalsegment 53 in Verbindung, das in der Bewegungsbahn für den Anschlusskanal 52 innerhalb einer ortsfesten Saugsteuerscheibe 54 gebildet ist. Das Kanalsegment 53 ist derart angeordnet, dass die Saugbohrungen 47 nach Übergabe der Banderole 11 an die Zigaretten-Packung 10 entlüftet werden (Fig. 7).
Auch die Zange 29 ist hier besonders gestaltet, und zwar als Doppelzange mit zwei im Abstand voneinander liegenden Klemmenden 30. Diese erfassen die Banderole 11 in einem in Umlaufrichtung des Zangen-Revolvers 28 vornliegenden Randbereich.
Die Übertragung der Banderole 11 auf die Stirnfläche 14 der Zigaretten-Packung 10 erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. Die Zigaretten-Packungen 10 sind dabei in gleicher Relativstellung in den Taschen 38 des Packungs-Revolvers 37 angeordnet wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4. Im Moment der Übergabe der Banderole 11 an die Stirnfläche 14 der Zigaretten-Packung 10 wird auch die Zange 29 freigegeben.
Die Banderole 11 wird derart durch die Stirnfläche 14 aufgenommen, dass die Lappen 15 und 16 in Axialrichtung des Packungs-Revolvers 37 über die Zigaretten-Packung 10 hinwegstehen. Diese Lappen 15, 16 werden beim Einschub der Zigaretten-Packung 10 in die Abförderbahn 43 durch ortsfeste seitliche Faltorgane 48 gegen die Seitenflächen 17 und 18 umgefaltet.
Bei dem beschriebenen und gezeigten Pakkungs-Revolver 37 mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Revolverscheiben 39 und 40 kann eine im wesentlichen mittig liegende Banderole 13 der Ausführungsform gemäss Fig. 3 ohne weiteres störungsfrei im Bereich zwischen den Revolverscheiben 39, 40 übertragen werden. Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Taschen 38 in radialer Richtung geringere Abmessungen haben als die Zigaretten-Packungen 10, so dass diese mit den jeweils die Banderole 11, 12,13 aufnehmenden Flächen über die äussere Begrenzung des Packungs-Revolvers 37 hinwegragen und die betreffenden Flächen dadurch freiliegen.
Der Zangen-Revolver 28 kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Die etwa mittig liegende Zange 29 ist durch eine drehbar gelagerte Welle 49 schwenkbar. Diese wird durch eine Laufrolle 50 gesteuert, die auf einer feststehenden Kurvenscheibe 51 abläuft.

Claims

1. Vorrichtung zum Aufbringen von Banderolen, Steuermarken, Verschlussstreifen od.dgl. auf Packungen, insbesondere quaderförmigen Zigaretten-Packungen, mit

a) einem umlaufenden Packungsrevolver (37) mit Taschen (38) zur Aufnahme je einer Packung (10);

b) einem dem Packungsrevolver (37) zugeordneten Übergabeförderer (28), durch den mit Leim versehene Banderolen in einer Übertragungsstation (36) an die Packungen (10) übertragen werden;

c) einer dem Packungsrevolver (37) zugeordneten Packungs-Einschubstation (41); und mit

d) einem die jeweils mit einer Banderole versehenen Packungen (10) in eine Packungs-Ausschubstation aus den Taschen (38) des Pakkungsrevolvers (37) austragenden Ausschiebers (44),

dadurch gekennzeichnet, dass

e) der Packungsrevolver (37) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Scheiben (39, 40) mit radialen Schlitzen als Aufnahmetaschen (38) für die Packungen (10) besteht, wobei der Raum zwischen den beiden Scheiben (39, 40) mit Ausnahme der sie verbindenden Achse frei von Einbauten ist; und dass

f) die Ausschubstation diametral zur Einschubstation (41) angeordnet und der Ausschieber (44) ausserhalb des Packungsrevolvers (37) in den Freiraum zwischen den Revolverscheiben (39, 40) eingreifend gelagert ist,

g) die Ausschubstation als Mundstück mit ortsfesten Faltorganen (45, 46, 48) ausgebildet ist, durch die eine Umfaltung und Anklebung der noch abstehenden Teile der in der Übertragungsstation (36) an die über die Aufnahmetasche (38) radial vorstehende Seite der Packung (10) angeklebten Banderole (11, 12, 13) an die entsprechende Seitenwand bzw. entsprechenden Seitenwände der Packung (10) erfolgen.