DE656530C - Etikettiermaschine fuer Schachteln, Pakete o. dgl. - Google Patents

Etikettiermaschine fuer Schachteln, Pakete o. dgl.

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Publication number
DE656530C
DE656530C DEM120351D DEM0120351D DE656530C DE 656530 C DE656530 C DE 656530C DE M120351 D DEM120351 D DE M120351D DE M0120351 D DEM0120351 D DE M0120351D DE 656530 C DE656530 C DE 656530C
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DE
Germany
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label
strip
packages
pack
boxes
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Expired
Application number
DEM120351D
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English (en)
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Molins Machine Co Ltd
Original Assignee
Molins Machine Co Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C1/00Labelling flat essentially-rigid surfaces
    • B65C1/04Affixing labels, e.g. wrap-around labels, to two or more flat surfaces of a polyhedral article

Landscapes

  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine für Schachteln, Pakete o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Etikettiermaschinen für Schachteln, Pakete o. dgl., bei welchen paarweise in einer Kreisbahn fortgesetzt umlaufende Etikettenträger das jeweils unterste Etikett aus einem Stapel entnehmen, um es beleimt an einen zangenartigen Abstreifer abzugeben, der das Etikett mit einer beweglichen Klemmbacke erfaßt und in der Vorschubbahn der zu etikettierenden Werkstücke hält.
  • Es ist bereits eine Maschine zum Bekleben von Gegenständen mit Etiketten, Banderolen o. dgl. bekanntgeworden, bei der die Etikette mittels eines als Sauger ausgebildeten, drehbaren Zylinders auf die Gegenstände aufgebracht werden, der durch zwei auf seiner Hohlachse fest angebrachte Flügel in eine Saugkammer und eine Druckausgleichkammer unterteilt ist. Der Etikettenbehälter sitzt hierbei auf einem Schlitten, der durch ein Exzenter und ein Gestänge hin und her bewegt wird, so daß bei der Drehung des erwähnten Zylinders das im Etikettenbehälter untenliegende Etikett an dem Zylinder festgesaugt wird.
  • Es ist auch bei Etikettiermaschinen für Flaschen bereits vorgeschlagen worden, ein als Etikettenträger dienendes, absatzweise drehbares Armkreuz zu benutzen, dem die Flaschen mittels einer Kette zugeführt werden. Es ist ferner eine Etikettiermaschine bekanntgeworden, bei der die Banderole zunächst auf eine Leimleiste gelegt und dann von letzterer durch Abstreifer abgedrückt wird, so daß die Banderole frei in eine Führungsrinne fällt und darauf von zangenförmigen Abstreifern festgehalten wird, die eine feststehende und eine bewegliche Klemmbacke aufweisen. Infolge der Verwendung von verschiedenen bewegbaren Schlitten ist die Bauart dieser bekannten Maschine umständlich und teuer.
  • Schließlich ist eine Verpackungsmaschine bekanntgeworden, bei der eine Packhülle, aber kein Etikett bereitgestellt.wird. Die bei dieser bekannten Maschine zur Anwendung gelangenden Zellentrommeln arbeiten miteinander taktmäßig und lassen keinen ständigen Umlauf zu, da die Pakete von der einen Trommel an die andere abgegeben werden müssen. Da eine schrittweise stattfindende Bewegung der Zellentrommeln auftritt, ist eine besondere Haltevorrichtung für die Packhülle sowie ein Spannen der letzteren und ein genaues Aufbringen auf eine bestimmte Stelle der Packung auch nicht erforderlich. Bei dieser bekannten Vorrichtung liegt die Umlaufachse der Trommel, die die Packhülle bereitstellt, ebenso wie bei der neuen Etikettiermaschine nach der Erfindung etwa in .d,er mittlere. Höhe der Werks.fückbahn. Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß der Etikettenträger, dessen Achse, wie an sich bekannt, ungefähr in der mittleren Höhe der Werk stückbahn liegt, mittels an ihm angebrach#gi; Vorsprünge bei seinem Durchgang unmitt(#t@ bar selbst die bewegliche Klemmbacke vöii der anderen Kleininbacke des Abstreifers zwecks Erfassens des Etiketts abhebt. Hierdurch wird erreicht, daß die bewegbaren Backen in Abhängigkeit von der Bewegung des Etikettenträgers so betätigt werden, daß sie sich zwecks Abnehmens des Etiketts zwangläufig öffnen und schließen, sobald sich der Etikettenträger an ihnen vorbeibewegt.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht infolge der gesamten Anordnung eine schnelle ununterbrochene Aufeinanderfolge der Werkstücke sowie ebenfalls geringe Abmessungen der bewegten Massen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt Fig. i eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Maschine, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Teil der Fig. i und Fig. 3 eine Draufsicht, Fig..I eine schaubildliche Darstellung einer Packung, an der ein Banderolenstreifen angebracht ist.
  • Die Packungen i sind in einem Stapelbehälter 2 untergebracht und werden von diesem einzeln durch Stoßstücke 3 entfernt, die von einer endlosen Förderkette 4. getragen werden. Die Stoßstücke führen die Packungen durch Führungen 5 hindurch, an deren Ende eine Vorrichtung 6 zum Festhalten des Streifens angeordnet ist. Diese Streifen, wie beispielsweise Banderolenstreifen u. dgl., sind in einem Stapelbehälter 7 untergebracht, das auf einem Lagerarm 8 oberhalb des Maschinenbetts schwingbar gelagert ist; voll dem Boden des Stapels wird jeweils ein Streifen durch eine umlaufende Saugvorrichtung 9 entfernt.
  • Die Saugvorrichtung ist auf Drehzapfen io gelagert und bestellt aus zwei Paaren von hohlen Gliedern 11, 12, die auf einer mittleren Nabe 13 gelagert sind. Diese Saugerpaare sind mit Bezug auf die Nabe nach einem Durchmesser gegenüberliegend angeordnet.
  • Jedes Glied i i und 12 besitzt eine Saugfläche von einer Breite, die gleich der Breite des Streifens ist. Die gegenüberliegenden Sauger sind in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet (Fig. 3), um zu ermöglichen, daß eine durchlaufende Rippe 1.1 des Maschinenbetts die Packung unterstützt, wenn letztere zwischen den umlaufenden Saugern durchgeführt wird. Wenn der Sauger 9 rotiert, so kommen die Saugflächen in Berührung mit den Enden des im Magazin vorhandenen untersten Streifens und entfernen ihn aus dem Magazin.
  • Um zu ermöglichen, daß die Sauger den "reifen sicher festhalten, wird das Magazin, *das mit seinem oberen Ende an dem Lagerarm schwingbar gelagert ist, durch eine Steuerscheibe 15 und eine Feder 16 ausgeschwungen, so daß der unterste Streifen in dem Magazin mit den Sauggliedern über eine kurze Strecke in Berührung kommt, bevor er aus dem Magazin entfernt wird. Der Auslaß des Magazins ist vorzugsweise mit einer federnden Schutzplatte oder einem federnden Finger -11 versehen, wodurch verhindert wird, daß jeweils mehr als ein Streifen aus dein Magazin entfernt wird.
  • Die Sauger führen den Streifen an einer Leimwalze 17 vorbei, die eine Reihe von Rippen aufweisen kann, um den Klebstoff in Streifen aufzutragen; die Walze 17 erhält in üblicher Weise den Klebstoff von einer Klebstoffzuführungsvorrichtung 18.
  • Die Vorrichtung zum Festhalten des Streifens bestellt aus zwei Teilen 6, die zu beiden Seiten der Fördervorrichtung an dem Maschinenbett angeordnet sind. Der Streifen wird von den Saugern durch Abstreifer i9, 2.2 abgestreift und in dieser Lage durch Anschläge iga gehalten, bis eine ankommende Packung in Berührung mit dem- Streifen kommt.
  • Die Sauger weisen Nuten 2o auf, die in den Stirnflächen der Sauger gebildet sind, um einen Spielraum für die Zinken i9 vorzusehen (vorzugsweise wird der Klebstoff an den Enden der Streifen angebracht, so daß unguminierte Teile an der Stelle frei bleiben, an der die Zinken i9 den Streifen berühren).
  • Die Streifenhalter 6 besitzen schwingbar gelagerte Klemmbacken 22, die unter der Wirkung von Federn 23 stehen; der Streifen wird zwischen den Klemmbacken 22 und den Zinken i9 leicht erfaßt, derart, daß, wenn die Packung den Streifen von den Streifenhaltern abzieht, der Streifen unter einer gewissen Spannung steht und straff über die vorangehende Fläche der Packung sowie um die beiden Seitenflächen herum (Fig. 4) gezogen wird. Um zu ermöglichen, daß der Streifen in die durch die Zinken i9 und die Klemmbacken 22 gebildete Vorrichtung eintreten kann, werden die Klemmbacken 22 entgegen der Spannung der Feder durch Allsätze 9,7 zurückgedrückt, die an die Klemmbacken 22 anstoßen (Fig. 3).
  • Die Packung wird alsdann zwischen ein Paar von Führungen 2.4 geführt, die die Seitenansätze des Streifens an beide Seiten der Packung fest andrücken, so daß der Streifen sauber und sicher an der Packung angebracht wird; die Führungen werden, wenn dies erwünscht ist, in der üblichen Weise erhitzt.
  • Die Fördervorrichtung 4. endet kurz hinter der Streifenanbringungsstelle, und die Pakkungen werden alsdann längs der Führungen durch umlaufende Klinken 25 weiter vorgeführt.
  • Mittels einer abgeänderten Ausführungsform kann ein kurzer Streifen auch nur auf der einen Fläche der Packung angebracht werden, in welchem Falle die Streifenhalter 6 fortgelassen und die Zinken ig von einem schwingbaren Hebel getragen werden, derart, daß, wenn die Packung mit dem Streifen in Berührung kommt, die Zinken durch Ausschwingung um den Lagerzapfen nachgeben und sich aus ihrer Stellung bewegen, wenn die Packung ihre Bewegung weiter fortsetzt. Die schwingbar gelagerten Zinken werden entweder durch eine Steuerscheibe oder lediglich durch die Packung entgegen dem Druck einer Feder betätigt.
  • Diese abgeänderte Ausführungsform der Erfindung ist gleichfalls nützlich, wenn kleine Streifen an einer Packung anzubringen sind, in welchem Fall nur die Hälfte der Saugvorrichtung zur Verwendung kommt; die Saugfläche erhält alsdann annähernd dieselbe Größe wie der Streifen.
  • Der Streifen kann auch um die vier Seiten der Packung berumgelegt werden, wobei seine Enden, wenn dies erforderlich ist, sich überlappend durch die Anordnung von mechanisch beeinflußten Faltgliedern angebracht werden, die die hervorstehenden Teile des Streifens um die hintere Seite der Packung herumbiegen; die Packung wird alsdann außer Berührung mit dem Stoßstück der Fördervorrichtung gebracht, um zu ermöglichen, daß die sich überlappenden Enden des Streifens aufeinandergefaltet werden.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCI3: brachter Vorsprünge (9Q) bei seinem Durchgangei'-selbst die bewegf,
    liche Klemmbacke (22) von der anderen Klemmbacke (zg) des Abstreifers (ig, 22) zum Erfassen des Etiketts abhebt. Einrichtung an Etikettiermaschinen für Schachteln, Pakete. o. dgl., bei welchen paarweise auf einerKreisbahn umlaufende Etikettenträger das jeweils unterste Etikett aus einem Stapel entnehmen, um es beleimt an einen zangenartigen Abstreifer abzugeben, der das Etikett mit einer beweglichen Klemmbacke erfaßt und in der Vorschubbahn der zu etikettierenden Werkstücke hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenträger (i i), dessen Achse in an sich bekannter Weise ungefähr in der mittleren Höhe der Werkstückbahn liegt, mittels an ihm ange-
DEM120351D 1931-07-13 1932-07-08 Etikettiermaschine fuer Schachteln, Pakete o. dgl. Expired DE656530C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034790A2 (de) * 1980-02-20 1981-09-02 Focke & Co. (GmbH & Co.) Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen auf quaderförmige Zigaretten-Packungen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034790A2 (de) * 1980-02-20 1981-09-02 Focke & Co. (GmbH & Co.) Vorrichtung zum Anbringen von Banderolen auf quaderförmige Zigaretten-Packungen
EP0034790A3 (en) * 1980-02-20 1982-07-28 Focke & Co. Device for affixing seals to quadrangular cigarette packages

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