DEM0011429MA - - Google Patents

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DEM0011429MA
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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 26. Oktober 1951 Bekanntgemacht am 20. Oktober 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Es ist bekannt, Spindelköpfe von Werkzeugmaschinen mit einer angetriebenen Leitvorrichtung zur Erzeugung zwangläufiger Vorschübe zu versehen. Solche Einrichtungen sind z. B. Gewindesahneidköpfe oder Leitspindeln in Verbindung mit Wechselrädern u. dgl.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich nun auf einen Spindelkopf der vorgenannten Art, der so ausgebildet ist, daß beim Niederdrücken z. B'. des Vorschubhebels nicht nur die Mitnahme der Arbeitsspindel, sondern auch das selbsttätige Kuppeln von Leitsegmenten mit einer dieser Segmente umgebenden Leithülse erfolgt. Gleichzeitig wird eine Rückholefeder gespannt. Die Leithülise wird mittels eines einstellbaren Rädersatzes in den gewünschten Vorschub entsprechende Umdrehung versetzt. Ferner wird beim Auftreffen der Arbeitsspindel auf einen verstellbaren Anschlag die Mitnahme der Spindel unterbrochen, so daß durch das Entspannen der Rückholefeder das Entkuppeln der Leitsegmente selbsttätig stattfindet.
Der Drehzahlunrterschied zwischen der Leithülse und der Arbeitsspindel kann mittels des Rädersatzes so gewählt werden, daß ohne weiteres jeder gewünschte Vorschub nicht nur zum Gewindeschneiden, sondern auch zum Bohren, Reiben od. dgl. eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist eine entsprechend große Vorschubkraft mit
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Claims (8)

M 11429IbI49e in ihren Ausmaßen kleinen Teilen zu erzielen. Aus diesem Grunde kann, auch der Rädersatz ohne großen Aufwand auf kleinem Raum untergebracht werden. Zum Beispiel wird die Abstufung bei der Wahl von jeweils nur einem Zahn Unterschied in der Zähnczahl von Zahnrad zu Zahnrad ,so gering, daß praktisch jede Steigung bzw. jeder Vorschub für jeden vorkommenden Arbeitszweck schnell und sicher einzustellen ist. Der zwangläufige Vorschub ίο kann ohne weiteres auch ausgeschaltet werden, so daß wie üblich, z. 15. durch einen Vorschubhebel gearbeitet werden kann, der von Hand oder pneumatisch oder hydraulisch oder durch Federdruck betätig! wird. Die erfinduugsgemäüe Ausführung des Spindelkopfes ist somit anpassungsfähig und vielseitig verwendbar. Die Kiii/.ellieiten des Gegenstandes der Erfmdung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen, liierbei zeigt Abb. 1 einen Längsschnitt durch das Spindelkopfgehäuse, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie H-B in Abb. 1. Im Innern des Spindelkopfgehäuses wird ein auf der Arbeitsspindel 2 sitzender Leitring 21 z. H. über einen Mitnehmerstift 19 in Umdrehung versetzt. Auf dem Leitring 21 sind mehrere Leitsegmente 3 eingelassen, welche durch eine Rundfeder JO zusammengehalten werden. Im Innern des Leitringes 21 ist außerdem eine Kegelhülse 22 angeordnet, welche bewirkt, daß bei einer Verschiebung dieser Hülse ein seitliches Austreten der Leitsegmente 3 und damit ein F.ingriff in die Leithülse 5 erfolgt. Die Verschiebung der Kegelhülse 22 wird durch den Vorschubhebel 11 hervorgerufen, der beim F.inrüeken eine Vorschubhülse 23 1>e\vegt und dabei über Kugellager die Kegelhülse 22 mitnimmt. Außerhalb der letzteren ist auf die Spindel 2 ein M itnehmerring25 aufgescholK'ii, der au einer Stelle mit einem abstehenden M itnehmerstift 26 verbunden ist, welcher die Vorschubhülse 23 mitnimmt und dabei eine zwischen dieser und der Spindel 2 untergebrachte Lagerhülse 24 in einem Langloch 2N durchsetzt. Außerdem ist zwischen dem Mitnehmerring 25 und der Lagerhülse 24 eine Rückholefeder 27 angeordnet. Wenn das in tue Spindel 2 eingespannte Werkzeug auf einen Widerstand trifft, entsteht eine Relativbewegung zwischen der Spindel 2 und der Lagerliülse 24 einerseits und der Vorschubhülse 23, der Kegelhülse 22 und dem Mitnehmerring 25 andererseits. Dies hat zur Folge, daß nicht nur «lie Leitsegmentc 3 in die Leithülse ^ eingreifen, sondern auch die Küekholefeder 27 gespannt wird. Des weiteren wird durch diese Bewegung ein in die Lagerhülse 24 an geeigneter Stelle eingelassener und unter Federdruek stehender Anschlagstift Jt) in eine entsprechende Bohrung in der Vorschubhülse 23 gedrückt, wobei die in dieser Bohrung iK'lhidliche Anschlagkugel 30 in eine Rille 31 im Gehäuse 1 ausweicht. Die Vorschubhülse 23 und die Lagerhülse 24 werden somit selbsttätig miteinander gekuppelt, so daß die Spindel 2 die Bewegungen des Vorschubes mitmacht. Wenn nun bei dieser Vorschubbewegung die Anschlagkugel 30 auf einen beliebig verstellbaren Anschlagbolzen 32 trifft, der an seinem inneren Ende kegelförmig ausgebildet ist, geht sie in die Bohrung der Vorschubhülse^ zurück und brLug't dadurch den Anschlagstift 29 außer Eingriff mit der Vorschubhülse 23, so daß die letztere und; die Lagerhülse 24 entkuppelt werden. Die Rückholefeder 27 kommt infolgedessen zur Wirkung und bringt über den Mitnehmerstift 26 die Vorschubhülse 23 und die Kegelhülse 22 in die Ausgangslage zurück, so daß die Ringfeder 20 die Leitsegmente 3 außer Eingriff mit der Leithülse 5 bringt. Es findet somit ein selbsttätiges Ausschalten des Vorschubes statt. Der Antrieb der Leithülse =; wird von der Zwischenwelle 33 des Spindelgctriebcs abgeleitet. Zu diesem Zweck ist die Leithülse 5 außen mit einer Verzahnung versehen, die in ein Antriebszahnrad 34 greift, welches auf dem Lagerbolzcn 35 drehbar gelagert ist. Außerdem sitzt auf der Zwischenwelle 33 ein Zahnradsatz 36, welcher eine Reihe von Zahnrädern aufweist, durch die praktisch jeder Drehzahlunterschied zwischen den Lcit-Segmenten 3 und der Leithülse 5 und damit jeder gewünschte Vorschub einzustellen ist. Die Übertragung von diesem Zahnradsatz 36 auf das Antriebszahnrad 34 erfolgt über ein Zwischenzahnrad 37, das schwenkbar und höhenverstellbar um den Lagerbolzen 35 einzustellen ist. Dalxii gleitet es auf einem Gleitbolzen 38 auf und ab, der auf einem Verstellhebel 39 sitzt, dessen Schwenkpunkt die Achse des Lagerbolzens 35 ist. Das Einstellen des Zwischenzahnrades 37 erfolgt z. B. über eine federbelastete Einstellmutter 40, die in Führinigsschlitzen geholxni und geschwenkt werden kann und die Stellungen für jedes einzelne Zahnrad des Zahnradsatzes 36 z. B. durch einen Indexstift in entsprechend zueinander versetzten und bezeichneten Fixieröffnungen in einer Einstellplatte 41 fixiert. Das Gewinde der Leitmutter und der Leitsegmente ist zweckmäßigerweise sägezahnförmig, wie in Abb. 1 angedeutet ist. Wenn mit dem Vorschubhebel 11 allein gearbeitet werden soll, wird die Leitvorrichtung z. B. dadurch ausgeschaltet, daß ein auf dem äußeren Ende der Lagerhülse 24 sitzender Gewindering 42 gegen das äußere Ende der Vorschubhülse 23 gelegt und dadurch die Relativbewegung unterbunden und l>eide Hülsen sofort miteinander gekuppelt werden. Im Bedarfsfall kann die Zwischenwelle 33 nach unten verlängert werden, so daß sie über das Gehäuse 1 hinausragt und als Anschlußmöglichkeit für einen gesonderten Antrieb für beliebige Hilfszweckc dienen kann. Pat κ ν ta ν s ρ r Π c 111·:·.
1. Spindelkopf für Werkzeugmaschinen, dessen Arbeitsspindel mit einer angetriebenen
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Leitvorrichtung zur Erzeugung zwangläufiger Vorschübe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Niederdrücken z. B. des Vorschubhebela(ii) unter gleichzeitiger Spannung einer Rückholefeder (27) nicht nur die Mitnahme der Arbeitsspindel (2), sondern auch das selbsttätige Kuppeln von Leitsegmenten (3) mit einer diese umgebenden, mittels eines einstell-■ baren Rädersatzes in dem gewünschten Vorschub entsprechende Umdrehung versetzten Leithülse (5) erfolgt und daß beim Auftreffen ■der Arbeitsspindel (2) auf einen verstellbaren Anschlag sowohl die Mitnahme der Spindel (2) aufhört als auch infolge des Entspannens der Rückholefeder (27) das Entkuppeln der Leitsegmente (3) von der Leithülse (5) selbsttätig stattfindet.
2. Spindelkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Arbeitsspindel
(2) angeordnete, mit dem Vorsohubhebel (11) in Eingriff stehende Vorschubhülse (23) eine über die Arbeitsspindel (2) geschobene Kegelhülse (22) mitnimmt, die durch ihre Verschiebung die gleichmäßig um die Arbeitsspindel
(2) verteilten, durch eine Ringfeder (20) zusammengehaltenen Leitsegmente (3) in Eingriff mit der Leithülse (5) bringt.
3. Spindelkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubhülse
(23) bei ihrer Vorschubbewegung z. B. über ■einen Mitnehmerstift (26) eines Mitnehmerringeis (25) die Rückholefeder (27) spannt und außerdem z. B. über einen unter Federdruck stehenden Anschlagstift (29) mit einer die Arbeitsspindel (2) umgebenden Lagerhülse (24) gekuppelt wird.
4. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Spindelkopfgehäuse (1) verstellbar angeordneter Anechlagbolzen (32) z. B. über eine Anschlagkugel (30) den Anschlagstift (29) außer Eingriff mit der Vorschubhülse (23) bringt und dadurch die Druckfeder (27) die Vorschubhülse (23) und die Kegelhülse (22) in die Ausgangsstellung zurückbringt und die Ringfeder (20) die Leit-Segmente (3) von der Leithülse (5) löst.
5. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß z. B. auf dem äußeren Ende der Lagerhülse (24) ein Gewindering (42) sitzt, der beim Anlegen an das äußere Ende der Vonschubhülse (23) die Relativbewegung zwischen diesen beiden Hülsen unterbricht und den zwangläufigen Vorschub ausschaltet.
6. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der auf ihrem äußeren Umfang mit einer Verzahnung versehenen Leithülse (5) über ein Antriebszahnrad (34) erfolgt, das über ein schwenkbares und z.B. auf einem Gleitbolzen (38), der auf einem um die Achse des Antriebszahnrades (34) schwenkbaren Verstellhebel (39) sitzt, höhenverstellbar gelagertes Zwischenrad (37) von einem auf der Zwischenwelle (33) des Getriebes der Arbeitsspindel (2) angebrachten,
' eine Reihe von Zahnrädern aufweisenden Zahnrradsatz (36) angetrieben ist, der die Einstellung eines jeden gewünschten Drehzahlunterschiedes zwischen der Leithülse (5) und der Arbeitsspindel (2) ermöglicht.
7. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung jedes einzelnen Vorschubes z. B-. durch eine mit der Lagerung des Zwisohenrades (37) gekuppelte, federbelastete Einstellmutter (40) erfolgt, die in entsprechend angeordneten und zueinander versetzten Fixieröffnungen einer Einstellplatte (41) am Spindelkopfgehäuse (1) einrastet.
8. Spindelkopf nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwelle (33) nach außen zum Anschluß eines gesondferten Antriebes für beliebige Hilfszwecke verlängert ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 2208, 13 921, 244342, 334007, 531 914, 686275.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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