DE30257C - Bohrmaschine mit automatischem Spindel-Vorschub und Rückgang - Google Patents

Bohrmaschine mit automatischem Spindel-Vorschub und Rückgang

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DE30257C
DE30257C DENDAT30257D DE30257DA DE30257C DE 30257 C DE30257 C DE 30257C DE NDAT30257 D DENDAT30257 D DE NDAT30257D DE 30257D A DE30257D A DE 30257DA DE 30257 C DE30257 C DE 30257C
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Germany
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drill
sleeve
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drive
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DENDAT30257D
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J. J. fontanie in Paris, 6 Rue St. Nicolas
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q5/00Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
    • B23Q5/22Feeding members carrying tools or work
    • B23Q5/32Feeding working-spindles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2705/00Driving working spindles or feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/10Feeding members carrying tools or work
    • B23Q2705/16Feeding working spindles
    • B23Q2705/165General aspects of feeding a boring spindle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Bohrmaschinen, mittelst deren der Bohrer beim Bohren automatisch vorgeschoben wird, während eine Unterbrechung des Vorschubes bezw. ein Rückgang ebenfalls automatisch sofort nach der Durchbohrung eines Gegenstandes eintritt. Ein Arbeiter, welcher mit einer eine derartige Einrichtung besitzenden Handbohrmaschine arbeitet, hat mit der einen Hand das zu durchbohrende Stück nur zu halten, mit der anderen hat er nur die Kurbel zu drehen, indem der Bohrer beim Durchbohren des betreffenden Stückes selbstthätig zurückgeht, wenn die Drehung der Kurbel aufhört.
Zu diesem Zwecke ist ein mit Gewinde versehener Theil der Bohrspindel in das Muttergewinde einer zwischen zwei Lagern am Ständer gegen Axialverschiebung gesicherten Hülse eingeschraubt, die durch Zahnräder oder sonstige Organe ein oder mehrere Schwungrädchen mitdreht, deren Trägheit im Verein mit einem bestimmten, der Hülse zwischen ihren Lagern zu gebenden Axialdruck die genannten Functionen automatisch verrichtet.
Fig. ι und 2 beiliegender Zeichnung stellen eine derartige Bohrmaschine für Handbetrieb in Vorder- bezw. Seitenansicht mit theilweisem Verticalschnitt dar, Fig. 3 und 4 eine durch eine Transmission zu bewegende Bohrmaschine. • Der mit Gewinde versehene Theil der Bohrspindel a, Fig. ι und 2, ist in das Muttergewinde einer Hülse b eingeschraubt, auf welcher ein Zahnrad c von gröfserem Durchmesser festsitzt, das mittelst eines kleineren Zahnrades e auf die Achse des Schwungrädchens d Drehung übertragen kann. Der Drehung der Hülse b wird ein bestimmter Widerstand entgegengesetzt, so dafs bei Drehung der Spindel α nach Richtung des Pfeiles vermittelst des konischen Räderpaares f die gegen Verticalverschiebung gesicherte Hülse in ihrer Drehung derart gehemmt wird, dafs ein beschränktes Eindringen des Bohrers in das Werkstück durch Ausschrauben des Spindelgewindes aus der Hülse erfolgen kann. Zu diesem Zwecke kann zunächst vermittelst der oberen Druckschraube g im Ständer der Maschine die Mutterhülse b mit passendem Druck gegen ihr unteres Lager angedrückt werden; ferner ist das Zahnrad c auf der Hülse gröfser gewählt als das Zahnrad e auf der Achse des Schwungrädchens d. Aufserdem kann man das nöthige Mafs dieser Hemmung der Drehung der Hülse b auch noch dadurch reguliren, dafs man beispielsweise einen durch eine Federkraft angedrückten Ring, der als Bremse wirkt, an dem Achslager des Schwungrädchens anbringt, oder man kann die Bewegung des Schwungrädchens dadurch hemmen, dafs man eine Anzahl Flügel daran anbringt.
Zur Drehung des Räderpaares f wird auf der Achse des gröfseren Rades eine Handkurbel befestigt; natürlich könnte man die Drehung aber auch in anderer Weise bewirken.
An der Vorrichtung zur Regulirung des Axialdruckes der Hülse b zwischen ihren Lagern kann man eine automatische Schmierung anbringen. Wenn nun bei der beschriebenen Einrichtung die Drehung der Bohrspindel a in der Richtung des Pfeiles bewirkt wird, so wird

Claims (1)

  1. wegen der in ihrer Drehung gehemmten Hülse b ein Ausschrauben des Spindelgewindes aus derselben so lange stattfinden, als der Bohrer in dem betreffenden Stück einen normalen Widerstand gegen sein Vordringen vorfindet. Wird indessen dieser Widerstand ein abnormer, so wächst entsprechend auch die Reaction gegen die Hülse b, und diese sowohl als die Zahnräder c und e und Schwungrädchen d drehen sich alsdann mit der Spindel.
    Dadurch wird dann entweder das Vordringen des Bohrers ganz verhindert oder doch in seiner Geschwindigkeit verringert.
    Wenn andererseits der Widerstand des Bohrers beim Durchbohren des Stückes abnimmt und zugleich Unterbrechung des Antriebes erfolgt, so wirkt der infolge des verminderten Axialdruckes und der Trägheit des Schwungrädchens und der Räder e und c eintretende Ueberschufs der Geschwindigkeit des Schwungrädchens d über die Geschwindigkeit der nicht mehr angetriebenen Spindel a wiederum mittelst der Räder c und e derart auf die Drehung der Hülse b, dafs ein Einschrauben des Spindelgewindes in das Hülsengewinde erfolgt, so dafs der Bohrer automatisch zurückgeht.
    Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Bohrmaschine ist für das Bohren gröfserer Löcher bestimmt. Hier ist das Schwungrädchen h nicht, wie in Fig. 1 und 2 das entsprechende Rädchen i, auf der Spindel, sondern auf einer besonderen Achse, die durch ein konisches Rad von einem der Antriebsräder gedreht wird, angeordnet. Im übrigen ist die Anordnung des Schwungrädchens d, der Mutterhülse b, der Zahnräder c und e, sowie der Schraube g zur Regulirung des Hülsendruckes analog der vorbeschriebenen.
    Der Antrieb ermöglicht verschiedene Geschwindigkeiten der Spindel. Zu diesem Zwecke sind, wie punktirt angegeben, mehrere Zwischenräder k angeordnet, die nach Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Aufserdem ist noch das Wechselgetriebe Z bekannter Construction angeordnet.
    Patenτ-Anspruch:
    Bei Bohrmaschinen eine Vorrichtung zur Erzielung eines selbstthätigen Vorschubes des Bohrers während der Arbeit und eines nach Aufhören des Antriebes für den Bohrer wirkenden automatischen Rückganges desselben, bestehend aus der Combination der Bohrspindel α mit der nur unter gewissem Widerstände drehbaren, aber axial nicht verschiebbaren Mutterhülse b und eines Schwungrades d, welches durch die Räder e und c oder durch irgend welche Transmissionsorgane mit der Hülse so in Verbindung steht, dafs seine lebendige Kraft nach Aufhören des Antriebes für den Bohrer diesen selbstthätig von der Arbeit zurückzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT30257D Bohrmaschine mit automatischem Spindel-Vorschub und Rückgang Expired - Lifetime DE30257C (de)

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