DE556561C - Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Maschinen, welche mit einem Leitgewinde von der gleichen Gangzahl wie das zu bearbeitende Werkstueck verbunden ist - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Maschinen, welche mit einem Leitgewinde von der gleichen Gangzahl wie das zu bearbeitende Werkstueck verbunden ist

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DE556561C
DE556561C DE1930556561D DE556561DD DE556561C DE 556561 C DE556561 C DE 556561C DE 1930556561 D DE1930556561 D DE 1930556561D DE 556561D D DE556561D D DE 556561DD DE 556561 C DE556561 C DE 556561C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Beim Schneiden von Bolzen- und. Muttergewinde mittels selbsttätiger Gewindeschneidvorrichtungein wird der erste Gewindegang beim Anschneiden leicht dadurch verletzt, daß das Werkzeug nicht mit dem richtigen Druck an das Werkstück angepreßt wird. Es greift entweder das Werkzeug das Werkstück zu stark an, wodurch der Gewindeanfang weggerissen und unter Umständen der erste Gang des Werkzeuges zerstört wird, oder der Anpressungsdruck ist nicht stark genug, dann fräst gewissermaßen das Werkzeug an dem Werkstück die vordere Kante weg. Auch beim Ablaufen des Gewindeschneidwerkzeuges wer-
»5 den die ersten Gänge des Werkstückes leicht verzerrt, wenn der Rückgang des Werkzeuges im Vergleich zur Feinheit des Gewindes zu stark ist. In den seltensten Fällen werden die Betriebsverhältnisse so gleichmäßig liegen, daß das einmal richtig eingestellte Werkzeug immer die gleichen Arbeitsbedingungen findet. Ungleichmäßigkeiten in der Werkstoffhärte, Durehmesserverschiedenheiten und endlich Stumpfwerden des Werkzeuges schaffen einen dauernden Wechsel in den Arbeitsbedingungen, so daß mit den bisher gebräuchlichen Gewindeschneidvorrichtungen ein Schadhaftwerden des Gewindeanfanges am Werkstück nicht verhindert werden kann. Es sind zwar schon Gewindeschneidvorrichtungien bekannt, bei welchen das Schneidwerkzeug durch besonders gesteuerte Hebel, Kurien, Gewindepatronen u. dgl. einen der Gewindesteigung entsprechenden zwangsläufigen Vorschub erhält. Mit diesen Vorrichtungen lassen sich Steigungsfehler im Gewinde aber nicht vollkommen beseitigen, weil die den zwangsläufigen Vorschub bewirkenden Bewegungsteile nicht als unbedingt starr anzusehen, vielmehr durch den unvermeidlichen toten Gang und Eigenfederung nachgiebig sind. Für sogenannte mehrspindlige Futterautomaten sind diese bekannten Vorrichtungen überhaupt nicht verwendbar, weil hier das Werkstück den Axialvorsehub erhält und das Werkzeug sich nur dreht. Der Vorschub des Werkstükkes ist hier durch die anderen, gleichzeitig arbeitenden Werkzeuge bestimmt. Wollte man bei solchen Maschinen den Vorschub des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug der Gewindesteigung !entsprechend zwangsläufig gestalten, dann mußte entweder das der Gewindespindel gegenüberliegende Werkstück besonderen Antrieb erhalten, was die Eigenheit der Maschine nicht zuläßt, oder die Gewindespindel mußte zwangsläufigen Vorschub erhalten, der aber gegenüber der Gewindesteigung um den Vorschub des Werkstückes geringer sein müßte. Dies ist aber"praktisch mit genügender Genauigkeit nicht zu machen j denn in dem Vorschub des die Werkstücke tragenden Revolverkopfes werden sich immer kleine Schwankungen ergeben, hervorgerufen durch die zeitlich verschiedenen
Spanabhebungen und durch Ungleichmäßigkeiten im Werkstoff. Diese Schwankungen im Vorschub, mögen sie auch noch so gering sein, verursachen Steigungsfehler und Verzerrungen im Gewinde des Werkstückes.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gewindeschneidvorrichtung, welche diese Nachteile vollkommen dadurch beseitigt, daß mit dem Gewindeschneidkopf ein Leitgewinde verbunden ist, welches unmittelbar mit leinem zugeordneten gleichachsigen Leitgewinde im Werkstückhalter zusammenarbeitet, so daß jeglicher tote Gang ausgeschaltet ist.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt.
Es ist ι der in der Maschine gehaltene Gewindeschneidkopf mit den Schneidbacken 2. In seiner Zentralbonrung ist ein Leitgewindebolzen 3 gehalten, dessen Gewindesteigung mit. derjenigen des an dem Werkstück 4 herzustellenden Gewindes übereinstimmt. Das Werkstück 4 ist mittels Gewinde vom Werkstückhalter 5 gehalten, doch kann seine Befestigung auch eine beliebige andere sein. An dem vorderen Bund ist das Werkstück 4 mit Außengewinde zu versehen. Der Werkstückhalter 5 ist in seiner Zentralbohrung mit einem Muttergewinde 6 versehen, das genau dem Gewinde des Leitgewindebolzens 3 entspricht. Ein Schraubstopfen 7 ist im Werkstückhalter 5 verschraubbar und schließt für gewöhnlich den Werkstückhalter nach außen ab, so daß Späne nicht in denselben eindringen können. Das vordere Ende des Schraubstopfens 7 besitzt einen Schlitz 8 zur Einführung des schraubenzieherartig ausgebildeten Endes 9 des Leitgewindebolzens 3. Letzterer steht gegenüber den Schneidbacken 2 axial so viel vor, daß sein Gewinde bereits im Eingriff mit dem Leitgewinde des Werkstückhalters 5 steht, wenn die Schneidbacken 2 anfangen zu arbeiten. Der Leitgewindebolzen 3 schraubt sich in das Leitgewinde des Werkstückhalters 5 hinein, indem er den Schraubstopf en 7 vor sich her dreht. Das schraubenzieherartig ausgebildete Ende 9 und der Schlitz 8 sind so aufeinander abgestimmt, daß der erste Gewindegang des Leitgewindebolzens 3 sofort in den ersten Gang des Leitgewindes des Werkstückhalters 5 hineingleitet. Während des Schneidens und beim Rücklauf erhält der Schneidkopf ι durch den Leitgewindebolzen 3 zwangs- läufigen Vorschub. Es wird dadurch das Gewinde am Werkstück und das Werkzeug selbst geschont. Beim Rücklauf wird der Schraubstopfen 7 von dem schraubenzieherartig ausgebildeten Ende 9 so weit nach außen verschraubt, daß er das Leitgewinde des Werkstückhalters 5 gegen Eindringen von Spänen schützt.
In der gleichen Weise, wie man mit der neuen Vorrichtung Außengewinde schneidet, kann man bei sinngemäßer Ausführung auch Innengewinde herstellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewindeschneidvorrichtung für selbsttätige Maschinen, welche mit einem Leitgewinde von der gleichen Gangzahl wie das zu bearbeitende Werkstück verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gewindeschneidkopf (1) konzentrisch zu diesem ein mit der zu schneidenden Gangzahl, versehenes Leitgewinde so angeordnet ist, daß 'es dem Gewmdeschneidwerkzcug etwas voreilt und schon in Eingriff mit einem zugeordneten gleichachsigen Leitgewinde des Werkstückhalters (5) steht, wenn das Schneidwerkzeug zu arbeiten beginnt.
  2. 2. Gewindeschneidvorrichtung nach. Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schraubstopfens (7) in dem Leitgewinde des Werkstückhalters (5), weleher für gewöhnlich einen Abschluß des Leitgewindes bildet, um das Eindringen von Spänen zu verhindern, und beim Gewindeschneiden von dem Leitgewindebolzen (3) zwangsläufig verschraubt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930556561D 1930-11-28 1930-11-28 Gewindeschneidvorrichtung fuer selbsttaetige Maschinen, welche mit einem Leitgewinde von der gleichen Gangzahl wie das zu bearbeitende Werkstueck verbunden ist Expired DE556561C (de)

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