DE390463C - Gewindeschneidvorrichtung - Google Patents

Gewindeschneidvorrichtung

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DE390463C
DE390463C DET25874D DET0025874D DE390463C DE 390463 C DE390463 C DE 390463C DE T25874 D DET25874 D DE T25874D DE T0025874 D DET0025874 D DE T0025874D DE 390463 C DE390463 C DE 390463C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. FEBRUAR 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 390463 KLASSE 49 c GRUPPE
Rene Taratte in Montreuil-sous-Bois, Frankr.
Gewindeschneidvorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Oktober 1921 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gewindeschneidvorrichtung mit gegen das Werkstück durch einen Hebel vorbewegtem Werkzeug. Letzteres läuft während des Gewindeschneidens im Drehsinne des Werkstükkes schneller um als dieses und läuft nach Stillsetzung vom Werkstück ab. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Steuerung der mit. Los- und Festscheibe versehenen Schneidspindel, die an ihrem hinteren Ende eine nachgiebige Sperrnase trägt, durch eine die Riemengabeln tragende Leitschiene erfolgt. Letztere wird durch einen mit der Schneidspindel verbundenen Mitnehmer während des Gewindeschneidens vorbewegt und bei Beendigung der Schneidarbeit durch Auflaufen auf eine Schrägfläche entgegen dem Druck einer Feder außer Eingriff mit seinem
mum
Mitnehmer gebracht, worauf eine andere Feder die Leitschiene zum Stillsetzen der Gewindespindel in den Bereich der Sperrnase bringt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Muttergewindeschneidvorrichtung, ίο Abb. 2 eine Endansicht der nachgiebigen Knagge dieser Vorrichtung.
Die Muttergewindeschneidvorrichtung arbeitet selbsttätig, und das Gewindeschneiden ι erfolgt durch den Unterschied in der Umdrehungsgeschwindigkeit des Werkstückes und der Bohrspindel, die beispielsweise 2 000 Umdrehungen in der Minute hat, bei 1 800 Umdrehungen des Werkstückes. Das Losschrauben des fertig bearbeiteten Stückes erfolgt j durch das Anhalten der Gewindebohrspindel durch eine nachgiebige Sperrnase.
Die Gewindeschneidvorrichtung wird durch den Hebel 1 bewegt, welcher eine Schraube 2 ■ trägt, deren Ende sich gegen den Kopf der Schraube 4 stützt, die mehr oder weniger tief in den Kopf 3 eingeschraubt und durch eine Mutter festgestellt werden kann.
Der Kopf 3 ist mit einem Futter 6 starr verbunden, auf das der von der Schraube 2 erhaltene Vorwärtsstoß übertragen wird. Das Futter 6 stößt seinerseits unter Vermittlung ■ der Vorlage 5 gegen die Schneidspindel 7, welche sich auf den gehärteten Ringen 8 dreht.
Auf der Schneidspindel 7 sind die Los- und Festscheiben 7" und 7' aufgekeilt, durch welche die Spindel in Umdrehung versetzt wird.
Der Stoß des Futters 6 wird auf die Spindel 7 durch eine Feder 9 übertragen, welche sich gegen das Kugellager 10 stützt. Vorn ist auf der Spindel 7 der Träger 11 für das Gewindeschneideisen aufgeschraubt. Bei der dargestellten Ausführungsform ist das Gewindeschneideisen 12 auf dem Träger 11 durch das Gewinde 13 aufgeschraubt. Eine Auschlagschraube 14 verhindert die Lösung des Schneideisens oder dessen Trägers.
Das Futter 6 trägt einen Mitnehmer 15, dessen oberes Ende abgeschrägt ist und durch welchen bei der Vorwärtsbewegung die Leitschiene 16 mitgenommen wird. Der Riemen wird auf der festen Scheibe 7' durch die Riemengabel 17 gehalten. Wenn der Gewindestahl oder das Schneideisen das Ende der Bewegungsbahn erreicht, kommt der Teil 18 der Leitschiene 16 in Eingriff mit der einstellbaren Schrägfläche 19, durch welche das Anheben der Schiene entgegen der Wirkung einer Feder 20 erfolgt, die das Bestreben hat, die Schiene 16 abwärts zu drücken. Durch das Anheben der Schiene 16 durch die Schrägfläche 19 wird die Schiene außer Berührung mit dem Mitnehmer 15 gebracht, und die Feder 20' bringt sie alsdann schnell zurück, bis sie durch den Anschlag 21 aufgehalten wird. Gleichzeitig bringt während dieser Verschiebung die Riemengabel 17 den Riemen auf die lose Scheibe 7".
In diesem Augenblick kommt das Ende 21' der Leitschiene 16 in den Bereich der nachgiebigen Sperrnase 23, die auf einer Hülse 22 angeordnet ist, welche durch den Keil 26 starr mit der Schneidspindel 7 verbunden ist und sich mit dieser dreht. Ihre Lage kann im übrigen durch den Keil und die Schraube 27 geregelt werden. Auf der Hülse 22 ist die Spemiase 23 zwischen zwei Scheiben 24 aus Leder oder anderem biegsamen Stoff atigeordnet, die durch Schrauben 25 und die Scheibe 24' zusammengedrückt werden können.
Sobald das Ende 21' der Schiene 16 mit der Sperrnase 23 in Berührung kommt, wird die Schneidspindel 7 angehalten, und das fertig bearbeitete Stück löst sich selbsttätig von dem Schneidwerkzeug.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gewindeschneidvorrichtung mit gegen das Werkstück durch einen Hebel vorbewegtem Werkzeug, das während des Gewindeschneidens im Drehsinne des Werkstückes jedoch schneller als dieses umläuft und nach Stillsetzung vom Werkstück abläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der mit Los- und Festscheibe (7" und 7') versehenen Schneidspindel (7), die an ihrem hinteren Ende eine nachgiebige Sperrnase (23) trägt, durch eine die Riemengabeln (17) tragende Leitschiene (16) erfolgt, die durch einen mit der Schneidspindel (7) verbundenen Mitnehmer (15) während des Gewindeschneidens vorbewegt und bei Beendigung der Schneidarbeit durch Auflaufen auf eine Schrägfläche (19) entgegen dem Druck einer Feder (20) außer Eingriff mit seinem Mitnehmer (15) gebracht wird, worauf eine andere Feder (20') die Leitschiene (16) zum Stillsetzen der Gewindespindel (7) in den Bereich der Sperrnase (23) bringt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DET25874D 1920-10-06 1921-10-06 Gewindeschneidvorrichtung Expired DE390463C (de)

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